I´ll stand by you
von The Woman
Kurzbeschreibung
Bereits seit 6 Jahren lebt Lennja Turunen in Berlin und arbeitet dort für eine Berliner Zeitung als erfolgreiche Kolumnistin, die sich in dieser allerlei Themen widmet. Doch der Bereich Prominente war bislang ein Feld, dass sie gerne mied. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt, denn nun ist es ihre Aufgabe ein Interview zu führen, mit einer Person die ihr vor Jahren das Herz brach. Und was ist, wenn der Herzensbrecher sich diesen Fehler nie verzeihen konnte und versucht dieses Mal alles richtig zu machen?
GeschichteDrama, Romance / P12 / Het
OC (Own Character)
Raul Ruutu
Riku Rajamaa
Sami Osala
Samu Haber
07.08.2022
13.11.2022
211
143.443
16
Alle Kapitel
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Dieses Kapitel
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28.08.2022
619
Samu
Mit jedem Schritt den ich ihrer Wohnung näher kam, legte ich mir bereits die Worte zurecht, wie ich ihr all das erklären wollte, was passiert war und was mir noch bevor stand.
Ich versuchte mich zu beruhigen, aber mein Herz raste wie blöd in meiner Brust. Eigentlich total bescheuert, wenn man bedachte, dass ich ja nichts falsch gemacht hatte. Ich hatte ihr nur nicht alles erzählt, was in den letzten Jahren so bei mir los gewesen ist. Aber vor einer Sache hatte ich Angst- vor ihrer Reaktion.
Lennja schloss die Tür auf und warf ihren Schlüssel in die Schüssel die auf dem Sideboard stand- Volltreffer. Sie sah noch immer fertig aus und dieser Ausflug in die Straßen von Berlin hatten sicherlich auch nicht wirklich gut getan. Ich musste nicht einmal fragen, was sie draußen gemacht hatte, es war zu offensichtlich, dass sie mich gesucht hatte. Denn so wie sie zuvor noch auf der Couch gelegen hatte, hatte sie vor der Tür vor mir gestanden, ihre Haare standen in alle erdenklichen Richtungen ab, aber es schien sie nicht einmal ansatzweise zu interessieren.
Sie nahm auf der Couch platz und sah zu mir auf. Mit einer Handbewegung deutete sie mir an ebenfalls Platz zu nehmen. Der rundliche rote Kater funkelte mir düster zu, als würde er auf einen Fehltritt meinerseits warten, damit er seine Krallen an mir wetzen konnte. Ob wir jemals noch mal Freunde werden würden, ich wusste es nicht.
„Willst du etwas trinken?“ wollte Lennja wissen und ich bat um ein Wasser, welches sie mir gab. Allerdings würde ich wohl eher ein Schnaps benötigen, wenn ich ihr all das erzählt hatte, was mich so quälte und der Grund für meine plötzliche Flucht gewesen war.
Ich hielt das Glas nach einem großen Schluck in meinen Händen und blickte auf den Boden des Glases. Meine Kehle fühlte sich furchtbar trocken an und nahm einen weiteren Schluck.
Meine Augen wanderten zu ihr und sie wirkte ebenso nervös wie ich es war.
„OK... keine Geheimnisse mehr“ sprach ich und begann ihr alles zu erzählen. Ich erzählte ihr alles über Aurelia. Wie ich sie kennenlernte. Die Hochzeit. Einfach alles und ließ kein einziges Detail aus. Ich erzählte ihr auch, dass sie die Einzige war mit der ich darüber reden konnte. Von meinen Jungs wäre sicher nur verständnisloses Kopfschütteln gekommen inklusive „ Das haben wir dir doch gleich gesagt“. Und darauf konnte ich wirklich verzichten. Was ich jetzt brauchte, war die Gewissheit, das ich das alles irgendwie schaffen würde und auch den Rücken gestärkt bekam, diesen Schritt zu gehen. Genau genommen, hatte ich das alles schon viel zu lange vor mir her geschoben. Aurelias Schweigen und Ignoranz, hätte mich diesen Schritt schon viel früher gehen lassen müssen. Aber nun war ich bereit dazu, endgültig damit abzuschließen, denn ansonsten konnte ich kein neues Kapitel in meinem Leben beginnen. Und bei dem neuen Kapitel hoffte ich, dass es mit Lennja sein würde.
„Wir haben das letzte Mal vor acht Monaten Kontakt gehabt... sie macht ihr Ding, ich mache meins und wenn ich wieder in Finnland bin, dann werde ich die Scheidung einreichen, das habe ich mir schon auf dem Flug nach Berlin geschworen. Aber als... du und ich... dieser Kuss... in dem Moment wurde mir bewusst, dass ich nicht ehrlich zu dir war. Ich wollte, das alles wieder gut machen, aber war dabei... erneut alles kaputt zu machen, indem ich dich belog. Es fühlte sich an, als würde ich dich betrügen... obwohl ich nicht mal weiß, was das nun genau zwischen uns ist. Aber ich habe mich schon lange nicht mehr so lebendig gefühlt, wie in den vergangenen Tagen, die ich mit dir verbringen durfte.“ beendete ich meinen Monolog und ließ meinen Blick auf Lennja ruhen...
Mit jedem Schritt den ich ihrer Wohnung näher kam, legte ich mir bereits die Worte zurecht, wie ich ihr all das erklären wollte, was passiert war und was mir noch bevor stand.
Ich versuchte mich zu beruhigen, aber mein Herz raste wie blöd in meiner Brust. Eigentlich total bescheuert, wenn man bedachte, dass ich ja nichts falsch gemacht hatte. Ich hatte ihr nur nicht alles erzählt, was in den letzten Jahren so bei mir los gewesen ist. Aber vor einer Sache hatte ich Angst- vor ihrer Reaktion.
Lennja schloss die Tür auf und warf ihren Schlüssel in die Schüssel die auf dem Sideboard stand- Volltreffer. Sie sah noch immer fertig aus und dieser Ausflug in die Straßen von Berlin hatten sicherlich auch nicht wirklich gut getan. Ich musste nicht einmal fragen, was sie draußen gemacht hatte, es war zu offensichtlich, dass sie mich gesucht hatte. Denn so wie sie zuvor noch auf der Couch gelegen hatte, hatte sie vor der Tür vor mir gestanden, ihre Haare standen in alle erdenklichen Richtungen ab, aber es schien sie nicht einmal ansatzweise zu interessieren.
Sie nahm auf der Couch platz und sah zu mir auf. Mit einer Handbewegung deutete sie mir an ebenfalls Platz zu nehmen. Der rundliche rote Kater funkelte mir düster zu, als würde er auf einen Fehltritt meinerseits warten, damit er seine Krallen an mir wetzen konnte. Ob wir jemals noch mal Freunde werden würden, ich wusste es nicht.
„Willst du etwas trinken?“ wollte Lennja wissen und ich bat um ein Wasser, welches sie mir gab. Allerdings würde ich wohl eher ein Schnaps benötigen, wenn ich ihr all das erzählt hatte, was mich so quälte und der Grund für meine plötzliche Flucht gewesen war.
Ich hielt das Glas nach einem großen Schluck in meinen Händen und blickte auf den Boden des Glases. Meine Kehle fühlte sich furchtbar trocken an und nahm einen weiteren Schluck.
Meine Augen wanderten zu ihr und sie wirkte ebenso nervös wie ich es war.
„OK... keine Geheimnisse mehr“ sprach ich und begann ihr alles zu erzählen. Ich erzählte ihr alles über Aurelia. Wie ich sie kennenlernte. Die Hochzeit. Einfach alles und ließ kein einziges Detail aus. Ich erzählte ihr auch, dass sie die Einzige war mit der ich darüber reden konnte. Von meinen Jungs wäre sicher nur verständnisloses Kopfschütteln gekommen inklusive „ Das haben wir dir doch gleich gesagt“. Und darauf konnte ich wirklich verzichten. Was ich jetzt brauchte, war die Gewissheit, das ich das alles irgendwie schaffen würde und auch den Rücken gestärkt bekam, diesen Schritt zu gehen. Genau genommen, hatte ich das alles schon viel zu lange vor mir her geschoben. Aurelias Schweigen und Ignoranz, hätte mich diesen Schritt schon viel früher gehen lassen müssen. Aber nun war ich bereit dazu, endgültig damit abzuschließen, denn ansonsten konnte ich kein neues Kapitel in meinem Leben beginnen. Und bei dem neuen Kapitel hoffte ich, dass es mit Lennja sein würde.
„Wir haben das letzte Mal vor acht Monaten Kontakt gehabt... sie macht ihr Ding, ich mache meins und wenn ich wieder in Finnland bin, dann werde ich die Scheidung einreichen, das habe ich mir schon auf dem Flug nach Berlin geschworen. Aber als... du und ich... dieser Kuss... in dem Moment wurde mir bewusst, dass ich nicht ehrlich zu dir war. Ich wollte, das alles wieder gut machen, aber war dabei... erneut alles kaputt zu machen, indem ich dich belog. Es fühlte sich an, als würde ich dich betrügen... obwohl ich nicht mal weiß, was das nun genau zwischen uns ist. Aber ich habe mich schon lange nicht mehr so lebendig gefühlt, wie in den vergangenen Tagen, die ich mit dir verbringen durfte.“ beendete ich meinen Monolog und ließ meinen Blick auf Lennja ruhen...
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