I´ll stand by you
von The Woman
Kurzbeschreibung
Bereits seit 6 Jahren lebt Lennja Turunen in Berlin und arbeitet dort für eine Berliner Zeitung als erfolgreiche Kolumnistin, die sich in dieser allerlei Themen widmet. Doch der Bereich Prominente war bislang ein Feld, dass sie gerne mied. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt, denn nun ist es ihre Aufgabe ein Interview zu führen, mit einer Person die ihr vor Jahren das Herz brach. Und was ist, wenn der Herzensbrecher sich diesen Fehler nie verzeihen konnte und versucht dieses Mal alles richtig zu machen?
GeschichteDrama, Romance / P12 / Het
OC (Own Character)
Raul Ruutu
Riku Rajamaa
Sami Osala
Samu Haber
07.08.2022
13.11.2022
211
143.443
16
Alle Kapitel
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Dieses Kapitel
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14.08.2022
959
Samu
Wenn es nach mir gegangen wäre, dann hätte dieses Treffen niemals geendet. Aber es ging nicht nach mir, sondern wie zu unserer Schulzeit nach einem streng getakteten Stundenplan, den ich jeden Morgen aufs Neue auf mein Handy bekam.
Lennja gab mir noch ihre Adresse und ich speicherte sie in meinem Handy ein.
„Ich werde einen Tisch reservieren und ich hole dich um 19 Uhr ab“ sagte ich ihr und schob mein Handy in die Hosentasche.
„Wohin geht es denn?“ wollte sie, neugierig wie sie war wissen.
„Das wirst du noch früh genug erfahren!“ gab ich zurück und gab ihr nicht einmal einen klitzekleinen Hinweis. Schnell warf ich einen Blick auf die Uhr und ich bedauerte, dass ich schon gehen musste.
„Ich schreibe dir,... also wenn ich darf. Aber ich muss jetzt los, ich glaube mein Fahrer ist schon wieder ganz nervös“ sprach ich und setzte mich schon mal langsam in Bewegung. „Sollen wir dich ein Stück mitnehmen?“ wollte ich noch wissen, oder besser gesagt, bot ihr ihr eine Mitfahrgelegenheit an. Doch Lennja winkte ab.
„Schon okay, aber ich laufe die paar Meter bis zum Verlag. Die Luft ist noch angenehm, das muss man ausnutzen!“ sprach sie und lächelte mir zu.
Dieses Lächeln, diese kleinen Grübchen die sich auf ihren Wangen bildete und dieser Glanz in den Augen, es war wie früher. Dieses wunderschöne Mädchen, war mittlerweile nur zur Frau geworden, hatte jedoch nichts von ihrem Reiz und ihrer Schönheit verloren.
Ich musste sie einen Moment lang einfach nur mit einem idiotischen Lächeln angesehen haben, denn ihr Blick wurde fragender.
„Samu?“ fragte sie irritiert, „Alles okay?“
Ich räusperte mich und nickt, wie ein Wackeldackel auf der Hutablage in einem Auto, von einem deutschen Rentner.
„JA, ja... alles gut ich war nur... in Gedanken“ gestand ich „Ich muss dann los, wir sehen uns später“
Doch dann, war ich mit dem Abschied überfordert. Was sollte ich tun? Ihr einfach zuwinken? Ihr die Hand reichen? Sie umarmen?
Ich konnte gar nicht so lange darüber nachdenken, denn sie war es die den Moment nutzte und mich in ihre Arme schloss.
„Es war schön dich zu sehen. Bis heute Abend“ hauchte sie leise und ich konnte ihren Atem an meinem Hals spüren. Eine wohlige... Hühnerhaut breitete sich auf meinem Körper aus und ich erwiderte die Umarmung.
„Bis heute Abend“ erwiderte ich und löste mich von ihr. So ging ich zu dem Treffpunkt an dem mich mein Fahrer aufgabeln würde, warf dennoch einen Blick zu ihr zurück und lächelte noch immer. All die Sorgen und Zweifel des Vortages waren mit einem Mal verschwunden und ich fühlte mich so leicht und unbeschwert wie schon lange nicht mehr.
Das ganze schlug sie auch auf meine Arbeit nieder. Ich konnte mich endlich auf die anderen Coaches und auch auf das schlagfertige Sprücheklopfen einlassen.
In Gedanken schweifte ich immer mal zu Lennja ab und überlegte ob ich ihr schreiben sollte.
Die Dreharbeiten waren unterbrochen worden und wir zogen unsere Mittagspause vor. Das Catering war wie immer phänomenal und da ich am Vortag nur wenig gegessen hatte, holte ich es an diesem Mittag einfach nach und stapelte alles mögliche an Beilagen und Fleisch auf meinem Teller.
„Sach ma gibt’s in Finnland nichts zu essen!?“ witzelte Smudo „Haste wenigstens noch´n paar Tupper mitgebracht?!“
„Doch aber nicht so gute Schnitzel und Bratwurst!“ mein Deutsch wurde besser, aber mein Akzent würde ich wohl nie los werden.
Ich nahm schließlich Platz nachdem ich mir noch eine Coke geholt hatte und zückte min Handy. Die ganze Zeit hatte ich darüber nachgedacht ob ich Lennja schreiben sollte, doch mein Display verriet mir, dass ich dieses Mal nicht die Initiative ergreifen musste, denn es zeigte bereits ein Nachricht von Lennja an.
//Danke für das Wiedersehen heute morgen. Bin gut auf der Arbeit angekommen und der Kaffe ist nicht mal ansatzweise so gut wie der im Park.//
Ich lächelte als ich die Nachricht las und machte ein Bild von meinem bunt zusammengewürfelten Mittagessen.
//Ich fand es wirklich schön. Und das hier, ist auch nicht annähernd so gut, wie das was wir heute Abend essen werden// antwortete ich auf ihre Nachricht und mein Herz machte einen freudigen Satz als erneut eine Nachricht einging.
//Verrätst du mir wo es hingeht, damit ich mich entsprechend kleiden kann?// versuchte sie mir wohl zu entlocken, wo es zum Dinner hingehen würde, doch ich blieb verschwiegen.
//Es spielt kein Rolle was du trägst, du würdest selbst in einem Kartoffelsack gut aussehen// schrieb ich ihr zurück.
//Gut, dann werde ich einen Kartoffelsack anziehen ;) // kam zurück und ich lächelt noch immer. Es fühlte sich wirklich an wie früher und ich freute mich auf den Abend mit ihr. Ihre Gegenwart war so vertraut und sie hatte nichts von ihrem Charme und Witz verloren, im Gegenteil, sie war noch immer die Lennja die ich so viele Jahre vermisste und ich war froh, dass ich sie wieder in meinem Leben hatte.
Nach meinem ausgiebigen Mittagessen, gingen die Dreharbeiten weiter und die Zeit verging wie im Fluge. In der Zwischenzeit hatte ich einen Tisch reserviert und hatte einen Fahrer für den Abend organisiert.
Ich ließ mich nach Feierabend von meinem Fahrer ins Hotel fahren und duschte ausgiebig und machte mich für... ja was war das eigentlich?! War das nun schon ein Date oder nur ein Abendessen?
Ich zog ein weißes Hemd an und eine schwarze Jeans. Ich wollte nicht zu overdressed sein und griff zu guter letzt noch ein schwarzes Sakko. Perfekt.
Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet mir, dass der Wagen schon vor dem Hotel stehen musste und so machte ich mich auf den Weg...
_____________________
Das war die letzte Runde für heute. Und was denkt ihr, als was würdet ihr das bezeichnen? Wäre es für euch ein Date oder nur ein Abendessen?
Wenn es nach mir gegangen wäre, dann hätte dieses Treffen niemals geendet. Aber es ging nicht nach mir, sondern wie zu unserer Schulzeit nach einem streng getakteten Stundenplan, den ich jeden Morgen aufs Neue auf mein Handy bekam.
Lennja gab mir noch ihre Adresse und ich speicherte sie in meinem Handy ein.
„Ich werde einen Tisch reservieren und ich hole dich um 19 Uhr ab“ sagte ich ihr und schob mein Handy in die Hosentasche.
„Wohin geht es denn?“ wollte sie, neugierig wie sie war wissen.
„Das wirst du noch früh genug erfahren!“ gab ich zurück und gab ihr nicht einmal einen klitzekleinen Hinweis. Schnell warf ich einen Blick auf die Uhr und ich bedauerte, dass ich schon gehen musste.
„Ich schreibe dir,... also wenn ich darf. Aber ich muss jetzt los, ich glaube mein Fahrer ist schon wieder ganz nervös“ sprach ich und setzte mich schon mal langsam in Bewegung. „Sollen wir dich ein Stück mitnehmen?“ wollte ich noch wissen, oder besser gesagt, bot ihr ihr eine Mitfahrgelegenheit an. Doch Lennja winkte ab.
„Schon okay, aber ich laufe die paar Meter bis zum Verlag. Die Luft ist noch angenehm, das muss man ausnutzen!“ sprach sie und lächelte mir zu.
Dieses Lächeln, diese kleinen Grübchen die sich auf ihren Wangen bildete und dieser Glanz in den Augen, es war wie früher. Dieses wunderschöne Mädchen, war mittlerweile nur zur Frau geworden, hatte jedoch nichts von ihrem Reiz und ihrer Schönheit verloren.
Ich musste sie einen Moment lang einfach nur mit einem idiotischen Lächeln angesehen haben, denn ihr Blick wurde fragender.
„Samu?“ fragte sie irritiert, „Alles okay?“
Ich räusperte mich und nickt, wie ein Wackeldackel auf der Hutablage in einem Auto, von einem deutschen Rentner.
„JA, ja... alles gut ich war nur... in Gedanken“ gestand ich „Ich muss dann los, wir sehen uns später“
Doch dann, war ich mit dem Abschied überfordert. Was sollte ich tun? Ihr einfach zuwinken? Ihr die Hand reichen? Sie umarmen?
Ich konnte gar nicht so lange darüber nachdenken, denn sie war es die den Moment nutzte und mich in ihre Arme schloss.
„Es war schön dich zu sehen. Bis heute Abend“ hauchte sie leise und ich konnte ihren Atem an meinem Hals spüren. Eine wohlige... Hühnerhaut breitete sich auf meinem Körper aus und ich erwiderte die Umarmung.
„Bis heute Abend“ erwiderte ich und löste mich von ihr. So ging ich zu dem Treffpunkt an dem mich mein Fahrer aufgabeln würde, warf dennoch einen Blick zu ihr zurück und lächelte noch immer. All die Sorgen und Zweifel des Vortages waren mit einem Mal verschwunden und ich fühlte mich so leicht und unbeschwert wie schon lange nicht mehr.
Das ganze schlug sie auch auf meine Arbeit nieder. Ich konnte mich endlich auf die anderen Coaches und auch auf das schlagfertige Sprücheklopfen einlassen.
In Gedanken schweifte ich immer mal zu Lennja ab und überlegte ob ich ihr schreiben sollte.
Die Dreharbeiten waren unterbrochen worden und wir zogen unsere Mittagspause vor. Das Catering war wie immer phänomenal und da ich am Vortag nur wenig gegessen hatte, holte ich es an diesem Mittag einfach nach und stapelte alles mögliche an Beilagen und Fleisch auf meinem Teller.
„Sach ma gibt’s in Finnland nichts zu essen!?“ witzelte Smudo „Haste wenigstens noch´n paar Tupper mitgebracht?!“
„Doch aber nicht so gute Schnitzel und Bratwurst!“ mein Deutsch wurde besser, aber mein Akzent würde ich wohl nie los werden.
Ich nahm schließlich Platz nachdem ich mir noch eine Coke geholt hatte und zückte min Handy. Die ganze Zeit hatte ich darüber nachgedacht ob ich Lennja schreiben sollte, doch mein Display verriet mir, dass ich dieses Mal nicht die Initiative ergreifen musste, denn es zeigte bereits ein Nachricht von Lennja an.
//Danke für das Wiedersehen heute morgen. Bin gut auf der Arbeit angekommen und der Kaffe ist nicht mal ansatzweise so gut wie der im Park.//
Ich lächelte als ich die Nachricht las und machte ein Bild von meinem bunt zusammengewürfelten Mittagessen.
//Ich fand es wirklich schön. Und das hier, ist auch nicht annähernd so gut, wie das was wir heute Abend essen werden// antwortete ich auf ihre Nachricht und mein Herz machte einen freudigen Satz als erneut eine Nachricht einging.
//Verrätst du mir wo es hingeht, damit ich mich entsprechend kleiden kann?// versuchte sie mir wohl zu entlocken, wo es zum Dinner hingehen würde, doch ich blieb verschwiegen.
//Es spielt kein Rolle was du trägst, du würdest selbst in einem Kartoffelsack gut aussehen// schrieb ich ihr zurück.
//Gut, dann werde ich einen Kartoffelsack anziehen ;) // kam zurück und ich lächelt noch immer. Es fühlte sich wirklich an wie früher und ich freute mich auf den Abend mit ihr. Ihre Gegenwart war so vertraut und sie hatte nichts von ihrem Charme und Witz verloren, im Gegenteil, sie war noch immer die Lennja die ich so viele Jahre vermisste und ich war froh, dass ich sie wieder in meinem Leben hatte.
Nach meinem ausgiebigen Mittagessen, gingen die Dreharbeiten weiter und die Zeit verging wie im Fluge. In der Zwischenzeit hatte ich einen Tisch reserviert und hatte einen Fahrer für den Abend organisiert.
Ich ließ mich nach Feierabend von meinem Fahrer ins Hotel fahren und duschte ausgiebig und machte mich für... ja was war das eigentlich?! War das nun schon ein Date oder nur ein Abendessen?
Ich zog ein weißes Hemd an und eine schwarze Jeans. Ich wollte nicht zu overdressed sein und griff zu guter letzt noch ein schwarzes Sakko. Perfekt.
Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet mir, dass der Wagen schon vor dem Hotel stehen musste und so machte ich mich auf den Weg...
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Das war die letzte Runde für heute. Und was denkt ihr, als was würdet ihr das bezeichnen? Wäre es für euch ein Date oder nur ein Abendessen?
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