I´ll stand by you
von The Woman
Kurzbeschreibung
Bereits seit 6 Jahren lebt Lennja Turunen in Berlin und arbeitet dort für eine Berliner Zeitung als erfolgreiche Kolumnistin, die sich in dieser allerlei Themen widmet. Doch der Bereich Prominente war bislang ein Feld, dass sie gerne mied. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt, denn nun ist es ihre Aufgabe ein Interview zu führen, mit einer Person die ihr vor Jahren das Herz brach. Und was ist, wenn der Herzensbrecher sich diesen Fehler nie verzeihen konnte und versucht dieses Mal alles richtig zu machen?
GeschichteDrama, Romance / P12 / Het
OC (Own Character)
Raul Ruutu
Riku Rajamaa
Sami Osala
Samu Haber
07.08.2022
13.11.2022
211
143.443
16
Alle Kapitel
43 Reviews
43 Reviews
Dieses Kapitel
2 Reviews
2 Reviews
14.08.2022
1.033
Lennja
Ich kämpfte mit mir. Sollte ich ehrlich sein und ihm sagen, dass ich damals mehr empfand als Freundschaft? Das ich vielleicht auch heute noch so für ihn empfand? Nein, das wäre nicht fair gewesen, nicht nach so langer Zeit. So brach ich vorerst ab und versuchte mir eine plausible Erklärung zurecht zu legen.
„Ich war verletzt, weil ich dachte, du würdest dich an unser Versprechen halten!“
Ha, Situation gerettet! Ja, das dachte ich damals wirklich. Ich musste dennoch gestehen, dass ich mir damals nicht sonderlich große Mühe gab eine Begleitung für den Abschlussball zu finden. Immerhin hatte ich für besagten Abend ja gänzlich andere Pläne gehabt, aber das musste Samu nicht wissen. Noch nicht. Aber auch davon hatte Samu nichts wissen können und ich fühlte mich mittlerweile wirklich schlecht, dass ich ihn damals so behandelt hatte.
Es gab da einige Sprichwörter, wie zum Beispiel: Man kann den Leuten nur vor den Kopf schauen, oder nur sprechenden Menschen kann geholfen werden. Tja, mittlerweile wünschte ich mir, dass ich es ihm gesagt hätte und vielleicht wäre dann alles anders gekommen.
Aber immerhin machte ich nun einen Schritt auf ihn zu und irgendwie war es, als würde ich ihn jetzt von neuem kennenlernen. Immerhin hatte sich seine Welt komplett gedreht und er führte nun ein vollkommen anderes Leben als früher.
„Ja... naja... ich war damals selbst überrascht als Maja mich fragte und dann hatte Janne aus unserem Team gesagt, dass er dich um ein Date bitten wollte und... ich dachte du hast es angenommen!“ sprach Samu und ich sah hin und wieder zu ihm, während wir die von Kastanienbäumen gesäumte Allee entlang liefen, die einen angenehmen Schatten spendeten.
„Ja er hatte gefragt“ gab ich auf seine Worte hin zu, „Aber er war einfach nicht mein Typ und … ich dachte... naja es war zwei Tage vorher, dass du eben auch kein Date hattest. Ich dachte du hättest es mir erzählt, wenn du eins hättest!“ kam unser Gespräch langsam in die Gänge und es tat gut endlich darüber zu reden.
„Und um ehrlich zu sein, wäre ich lieber mit dir dort hin gegangen!“ gab ich schließlich zu und sah ihn lange an.
Ich sah, wie erneut ein Lächeln auf seinen Lippen erschien und konnte nicht anders als es zu erwidern.
„Wir haben wohl beide Fehler gemacht!“ stellte er fest und ich nickte zustimmend.
„Das haben wir wohl. Tja und nun... hat sich alles verändert, du der Rockstar... und ich...“ ich winkte ab „ Ach lassen wir das!“
Ein leises Lachen ertönte aus seiner Kehle und er schüttelte den Kopf.
„Nein... ich bin immer noch Samu“ sprach er leise, fast sanft und liebevoll in meine Richtung und blieb stehen.
Ich konnte nicht anders als ebenfalls stehen zu bleiben und sah ihn direkt an. Dieses Leuchten in seinen Augen, dass am Vortag verschwunden schien, war zurückgekehrt und ich war erleichtert, das diese Unterhaltung zwischen uns so gut lief. Vor allem aber war ich erleichtert, dass auch ich endlich über meinen Schatten springen konnte, wenn man mal von meinem noch fehlenden Geständnis absah.
„Darf ich ehrlich sein?“ fragte ich ihn.
„Na das hoffe ich doch, dass du es bist!“ entgegnete er und ich konnte mir ein freches Grinsen nicht verkneifen.
„Ich habe nicht einen Artikel über dich gelesen und mir nicht eine Folge dieser Casting Geschichte angesehen!“ gestand ich und er lachte daraufhin.
„Das freut mich, denn ich habe nichts anderes von dir erwartet, du hast es schon immer gehasst. Diese Klatschpresse, war dir schon immer ein Dorn im Auge, aber umso überraschter war ich dass du ein Interview mit mit führen solltest!“
Wir liefen nun weiter und ein Seufzen entwich aus meiner Kehle. Der Wind spielte mit meinem Haar und ich versuchte es mit meinen Händen wieder zu bändigen und schob die Strähnen hinter meine Ohren.
„Normalerweise schreibe ich eine Kolumne. Über dies und das, Geschichten aus dem Leben, die mich beschäftigen. Manchmal führe ich auch im Rahmen dieser Kolumne Interviews, aber nicht mit Promis. Aber nun, naja es ist Urlaubszeit, manche sind Krank und die, die noch da sind, waren mit ihren Aufträgen beschäftigt. Also schickte man mich.“ erklärte ich und warf wieder einen Blick zu ihm. Samu ließ seinen Blick schweifen und so sah ich nur sein Profil. Er sah so verdammt gut aus und schien sich trotz des Ruhmes kaum verändert zu haben. Er hatte recht, er war noch immer er.
„Ich könnte wetten, dein Material ist sehr knapp ausgefallen.“ spielte er auf das plötzliche Ende des Interviews an und ich kratzte verlegen an meiner Stirn.
„Naja, also... sonderlich viel ist es nicht geworden... abe..“
„Weißt du was, schick mir deine Fragen und ich schicke dir dann die Antworten darauf“ unterbrach er mich direkt und ich lächelte erneut. Überhaupt, brachte er mich ständig zum lächeln, während wir so nebeneinander her schlenderten.
„Das würdest du tun, nachdem ich dich gestern so behandelt habe?!“ fragte ich kleinlaut und schämte mich dafür wie ich am Vortag mit ihm umgegangen war. Ich spürte eine aufsteigende Hitze und hätte schwören können, dass meine Wangen in dem Moment ein kräftiges Rot angenommen hatten.
„Hey, ich war zuerst ein Idiot... vielleicht sogar der größere Idiot von uns Beiden. Also ja, schick mir die Fragen und ich beantworte sie dir. Ich kann doch nicht zulassen, dass dein Chef mit dem Ergebnis unzufrieden ist!“ sprach er und als er meinen Chef ansprach war ich erleichtert über das Angebot.
„Dann schon mal danke, dass du mich vor meinem Chef rettest!“ bedankte ich mich und genoss seine Gegenwart.
Wir schlenderten noch eine Weile durch den Park. An einer mobilen Kaffeestation holte uns Samu zwei Kaffee und wir ließen uns auf einer Bank nieder.
Wir sprachen über Gott und die Welt, die alten Zeiten und es fühlte sich wie früher an, als hätte es die 18 Jahre die zwischen unserem letzten Treffen lagen nie gegeben.
„Ich muss gleich wieder los, ich habe noch ein paar Termine, aber... hättest du Lust mit mir heute essen zu gehen? Vielleicht gegen 19 Uhr?“ fragte er mich schließlich und ich nickte.
„Ja, warum nicht, was schwebt dir vor?“ wollte ich wissen doch alles was folgte war ein geheimnisvolles Lächeln.
„Schick mir deine Adresse, ich hole dich ab!“ war alles was er sagte...
Ich kämpfte mit mir. Sollte ich ehrlich sein und ihm sagen, dass ich damals mehr empfand als Freundschaft? Das ich vielleicht auch heute noch so für ihn empfand? Nein, das wäre nicht fair gewesen, nicht nach so langer Zeit. So brach ich vorerst ab und versuchte mir eine plausible Erklärung zurecht zu legen.
„Ich war verletzt, weil ich dachte, du würdest dich an unser Versprechen halten!“
Ha, Situation gerettet! Ja, das dachte ich damals wirklich. Ich musste dennoch gestehen, dass ich mir damals nicht sonderlich große Mühe gab eine Begleitung für den Abschlussball zu finden. Immerhin hatte ich für besagten Abend ja gänzlich andere Pläne gehabt, aber das musste Samu nicht wissen. Noch nicht. Aber auch davon hatte Samu nichts wissen können und ich fühlte mich mittlerweile wirklich schlecht, dass ich ihn damals so behandelt hatte.
Es gab da einige Sprichwörter, wie zum Beispiel: Man kann den Leuten nur vor den Kopf schauen, oder nur sprechenden Menschen kann geholfen werden. Tja, mittlerweile wünschte ich mir, dass ich es ihm gesagt hätte und vielleicht wäre dann alles anders gekommen.
Aber immerhin machte ich nun einen Schritt auf ihn zu und irgendwie war es, als würde ich ihn jetzt von neuem kennenlernen. Immerhin hatte sich seine Welt komplett gedreht und er führte nun ein vollkommen anderes Leben als früher.
„Ja... naja... ich war damals selbst überrascht als Maja mich fragte und dann hatte Janne aus unserem Team gesagt, dass er dich um ein Date bitten wollte und... ich dachte du hast es angenommen!“ sprach Samu und ich sah hin und wieder zu ihm, während wir die von Kastanienbäumen gesäumte Allee entlang liefen, die einen angenehmen Schatten spendeten.
„Ja er hatte gefragt“ gab ich auf seine Worte hin zu, „Aber er war einfach nicht mein Typ und … ich dachte... naja es war zwei Tage vorher, dass du eben auch kein Date hattest. Ich dachte du hättest es mir erzählt, wenn du eins hättest!“ kam unser Gespräch langsam in die Gänge und es tat gut endlich darüber zu reden.
„Und um ehrlich zu sein, wäre ich lieber mit dir dort hin gegangen!“ gab ich schließlich zu und sah ihn lange an.
Ich sah, wie erneut ein Lächeln auf seinen Lippen erschien und konnte nicht anders als es zu erwidern.
„Wir haben wohl beide Fehler gemacht!“ stellte er fest und ich nickte zustimmend.
„Das haben wir wohl. Tja und nun... hat sich alles verändert, du der Rockstar... und ich...“ ich winkte ab „ Ach lassen wir das!“
Ein leises Lachen ertönte aus seiner Kehle und er schüttelte den Kopf.
„Nein... ich bin immer noch Samu“ sprach er leise, fast sanft und liebevoll in meine Richtung und blieb stehen.
Ich konnte nicht anders als ebenfalls stehen zu bleiben und sah ihn direkt an. Dieses Leuchten in seinen Augen, dass am Vortag verschwunden schien, war zurückgekehrt und ich war erleichtert, das diese Unterhaltung zwischen uns so gut lief. Vor allem aber war ich erleichtert, dass auch ich endlich über meinen Schatten springen konnte, wenn man mal von meinem noch fehlenden Geständnis absah.
„Darf ich ehrlich sein?“ fragte ich ihn.
„Na das hoffe ich doch, dass du es bist!“ entgegnete er und ich konnte mir ein freches Grinsen nicht verkneifen.
„Ich habe nicht einen Artikel über dich gelesen und mir nicht eine Folge dieser Casting Geschichte angesehen!“ gestand ich und er lachte daraufhin.
„Das freut mich, denn ich habe nichts anderes von dir erwartet, du hast es schon immer gehasst. Diese Klatschpresse, war dir schon immer ein Dorn im Auge, aber umso überraschter war ich dass du ein Interview mit mit führen solltest!“
Wir liefen nun weiter und ein Seufzen entwich aus meiner Kehle. Der Wind spielte mit meinem Haar und ich versuchte es mit meinen Händen wieder zu bändigen und schob die Strähnen hinter meine Ohren.
„Normalerweise schreibe ich eine Kolumne. Über dies und das, Geschichten aus dem Leben, die mich beschäftigen. Manchmal führe ich auch im Rahmen dieser Kolumne Interviews, aber nicht mit Promis. Aber nun, naja es ist Urlaubszeit, manche sind Krank und die, die noch da sind, waren mit ihren Aufträgen beschäftigt. Also schickte man mich.“ erklärte ich und warf wieder einen Blick zu ihm. Samu ließ seinen Blick schweifen und so sah ich nur sein Profil. Er sah so verdammt gut aus und schien sich trotz des Ruhmes kaum verändert zu haben. Er hatte recht, er war noch immer er.
„Ich könnte wetten, dein Material ist sehr knapp ausgefallen.“ spielte er auf das plötzliche Ende des Interviews an und ich kratzte verlegen an meiner Stirn.
„Naja, also... sonderlich viel ist es nicht geworden... abe..“
„Weißt du was, schick mir deine Fragen und ich schicke dir dann die Antworten darauf“ unterbrach er mich direkt und ich lächelte erneut. Überhaupt, brachte er mich ständig zum lächeln, während wir so nebeneinander her schlenderten.
„Das würdest du tun, nachdem ich dich gestern so behandelt habe?!“ fragte ich kleinlaut und schämte mich dafür wie ich am Vortag mit ihm umgegangen war. Ich spürte eine aufsteigende Hitze und hätte schwören können, dass meine Wangen in dem Moment ein kräftiges Rot angenommen hatten.
„Hey, ich war zuerst ein Idiot... vielleicht sogar der größere Idiot von uns Beiden. Also ja, schick mir die Fragen und ich beantworte sie dir. Ich kann doch nicht zulassen, dass dein Chef mit dem Ergebnis unzufrieden ist!“ sprach er und als er meinen Chef ansprach war ich erleichtert über das Angebot.
„Dann schon mal danke, dass du mich vor meinem Chef rettest!“ bedankte ich mich und genoss seine Gegenwart.
Wir schlenderten noch eine Weile durch den Park. An einer mobilen Kaffeestation holte uns Samu zwei Kaffee und wir ließen uns auf einer Bank nieder.
Wir sprachen über Gott und die Welt, die alten Zeiten und es fühlte sich wie früher an, als hätte es die 18 Jahre die zwischen unserem letzten Treffen lagen nie gegeben.
„Ich muss gleich wieder los, ich habe noch ein paar Termine, aber... hättest du Lust mit mir heute essen zu gehen? Vielleicht gegen 19 Uhr?“ fragte er mich schließlich und ich nickte.
„Ja, warum nicht, was schwebt dir vor?“ wollte ich wissen doch alles was folgte war ein geheimnisvolles Lächeln.
„Schick mir deine Adresse, ich hole dich ab!“ war alles was er sagte...
Dieser Autor möchte Reviews nur von registrierten Nutzern erhalten. Bitte melde dich an, um einen Review für diese Geschichte zu schreiben.