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I´ll stand by you

von The Woman
Kurzbeschreibung
GeschichteDrama, Romance / P12 / Het
OC (Own Character) Raul Ruutu Riku Rajamaa Sami Osala Samu Haber
07.08.2022
13.11.2022
211
143.443
16
Alle Kapitel
43 Reviews
Dieses Kapitel
1 Review
 
26.09.2022 779
 
Samu

Ich hasste dieses Gefühl der Ohnmacht und Hilflosigkeit, ziellos lief ich durch die Straßen, mein Blick stur auf das Display meines Handys gerichtet. Hin und wieder rempelte ich Passanten im Vorbeigehen an und murmelte nur ein leises „Sorry!“ und lief dann weiter. Mittlerweile war schon halb vier durch.
„Hey, mehr als ein Sorry kommt da nicht, Lieblingsfinne?!“ wollte eine Frauenstimme wissen, die mir sehr bekannt vorkam, als ich aufsah erkannte ich Yvonne die ich dann freundlicher begrüßte.
„Du siehst ein bisschen blass aus, ist alles okay?!“ wollte sie dann wissen und musterte mich mit diesen Katzenaugen, die wirklich beeindruckend, aber nichts im Vergleich zu denen von Lennja waren.  Ich begann ihr zu erzählen was nach unserer Verlobung so los gewesen ist und ihr entwich ein mitfühlendes Seufzen.
„Ich verstehe euch so gut, dass es euch sehr zusetzt das Thema, aber du hast Recht geht es entspannt an und, dann wird das schon.“ machte sie mir Mut und ich nickte nur stumm. Natürlich wollte sie dann wissen, warum ich nun so unruhig auf sie wirkte und dann erzählte ich von Lennja´s Arzttermin und dass sie mich im Restaurant versetzte und seitdem weder auf meine Nachrichten reagierte, noch auf meine Anrufe.
„Vielleicht braucht sie einfach einen Moment für sich... ich bin mir sicher sie wird sich melden!“ blieb Yvonne weiterhin optimistisch und dieser Optimismus schwand langsam bei mir. Ich wollte einfach nur wissen was los war. Und dann endlich!
Mein Handy klingelte und ihr Name stand auf dem Display. Verdammt noch mal, dass wurde aber auch Zeit! Noch ein bisschen länger und ich wäre vor Sorge durchgedreht.
„Lennja, was ist los ich war bei Eros und du bist nicht gekommen, wo bist du?!“ wollte ich wissen und sie klang völlig außer Atem.
„Tut... mir leid ich war... beschäftigt aber kannst du zum Mauerpark kommen?!“ wollte sie wissen und ich verstand nicht, was sie auf einmal am Mauerpark wollte.
„... was willst du denn nun am Mauerpark? Der ist am anderen Ende der Stadt?!“ merkte ich an.
„Vertrau mir einfach und komm hier her okay! Und es tut mir leid, dass ich dich versetzt habe!“
Ich stimmte zu beendete das Gespräch und Es dauerte fast eine dreiviertel Stunde bis ich an diesem Park angekommen war und sah Lennja am Eingang des Parks stehen. Ich bezahlte den Taxifahrer für seine Dienste und stieg dann aus. Ihre Wangen waren gerötet und irgendwie machte ich mir Sorgen das sie Fieber hatte, doch die Begrüßung fiel überschwänglich und stürmisch aus. Ich konnte gar nicht so schnell reagieren, da hatte sie schon ihre Arme um mich gelegt und gierig geküsst.
„Lennja... was...“ mit einem weiteren Kuss schnitt sie mir jedes Wort ab.
„Lass uns ein Stück spazieren gehen!“ hauchte sie in den Kuss hinein und griff meine Hand.
Ich verstand nicht was hier los war nickte aber zustimmend und schlenderte neben ihr her. Sie schien aufgeregt zu sein, freudig und irgendwie überdreht!
„Ist es wegen dieser live Geschichte von deinem Podcast!?“ wollte ich wissen und warf ihr von der Seite einen Blick zu und sie schüttelte ihren Kopf.
„Nein das ist es nicht!“ sprach sie aufgeregt und blieb dann stehen, dieser Glanz in ihren Augen, dieses Strahlen auf ihrem Gesicht, ließ mich nun hellhörig werden.
„Was ist es dann?!“ wollte ich wissen und sie begann breit zu grinsen.
„Ich musste noch was besorgen! Deshalb hat´s so lange gedauert und ich wollte das nicht im Restaurant machen! Und dann hab ich kein Taxi bekommen und... in dem Laden war die Hölle los!“ begann sie zu erzählen und zog eine Schachtel aus ihrer Handtasche, die nicht größer war als die Schachtel in die auch eine Kette hätte rein passen können.
Sie überreichte mir diese und schien nur noch aufgeregter zu sein.
„Nun mach schon auf!“ drängelte sie mit einem breiten Grinsen auf ihren Lippen.
Ich tat was sie mir sagte und öffnete die Schachtel. Darin lag ein Bild, schwarz weiß ich wusste was es war. Es war ein Ultraschallbild, aber es dauerte einen Moment bis es begriff. Mit einem goldenen Stift wurden die Worte „HI Daddy“ neben eine kleinen Blase in der sich etwas befand, das aussah wie...eine Bohne, geschrieben. Mein Hirn arbeitete auf Hochtouren aber es dauerte bis der Groschen endlich bei mir fiel. Ich wusste nicht wie lang ich da gestanden habe und einfach dieses Bild in der Schachtel ansah.
„Ist... das wahr?!“ fragte ich vorsichtig, spürte die Tränen aufsteigen, denn für einen Moment glaubte ich zu träumen und würde jeden Moment aufwachen.
„Ja... es ist wahr!“ bestätigte sie, mit diesem Strahlen auf ihrem Gesicht  und im nächsten Moment küsste ich sie innig und liebevoll... Da war es auf einmal, unser kleines Wunder!
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