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Freundschaft plus oder doch mehr

Kurzbeschreibung
GeschichteRomance, Erotik / P18 / Gen
Colin Bridgerton Penelope Featherington
23.07.2022
03.08.2022
14
17.125
7
Alle Kapitel
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23.07.2022 1.910
 
Colin Bridgerton 33j

Penelope Featherington  28j


„Er ist da….Er ist daaaaaaa“ eine laute ihr bekannte Stimme riss sie aus ihrer Traumwelt. Mit einem Lauten Knall ging ihre Zimmertür auf und aus schreck schrie sie kurz auf. „ELOISE!“ schrie die blauäugige und begann an zu husten. Ihr Hals schmerzte. Es war keine gute Idee so unüberlegt ihre Stimme zu erhöhen. Immerhin ist sie nun seit einer Woche nicht mehr aus ihrem Zimmer raus. Die Grippe hat sie unglücklicherweise erwischt. Sie war froh das wenigstens die Bedienstete und Eloise ihr manchmal Gesellschaft leisteten. Zwar war sie krank aber sie vermutete das ihre Mutter Angst hätte sie hätte die Pest. Als wär die Frau die sich Mutter nennt nie krank geworden.

„Ohmann du hörst dich ja immernoch so schlimm an wie von Anfang an.“
Penelope versuchte zu lächeln. „Was du nicht sagst.“ ihr Blick wanderte auf die Uhr. 5.40Uhr. So früh…. Sie bemerkte erst jetzt das Eloise in ihrem Schlafgewand auf ihrem Bett saß. Wie zu Hölle ist die braunhaarige reingekommen…um die Uhrzeit? Die andere Frage die in ihrem Kopf rumschwürrt wäre, weswegen ihre Mutter nicht in ihr Zimmer oder wenigstens in den Flur rum schrie was der Krach soll.

„Deine Mutter und Geschwister sind doch bei deinem Onkel zu Besuch, die kommen nicht vors Wochenende. Meine Liebe ich wusste nicht das Vergesslichkeit auch zur deiner Krankheit gehört.“ lachte sie. Hat sie grad ihre gedanken gelesen? Oder hat Die rothaarige einfach nur laut gedacht?
„Was machst du um die Uhrzeit hier? Versteh mich nicht falsch ich mag deine Anwesenheit…aber ich denke Schlaf würde einer kranken gut tun“ äußerte sie sich leise und mit heiserer Stimme.

„Ich hab ja auch gute Neuigkeiten, deeeeeen mein Bruder ist zurück. Colin er ist endlich zurück. Ich dachte du würdest dich freuen davon zu hören“ sie zwinkerte ihr zu. Ja. Ja Sie wusste oder vermutete was Penelope für ihren Bruder emfand. Den jeder Blinde hätte es eigentlich erkennen können. Doch jeder Ist auch mit sich selbst beschäftigt, weshalb Unser Mauernblümchen ohne Wissen der Gesellschaft soviele Jahre in den braunhaarigen Charmeur verliebt sein konnte und auch ohne wissen Lady Whisteldown sein konnte.
Nun ja… verliebt sein. Verliebt in Colin Bridgerton. Da hat sich doch was geändert. Vor paar Jahren machte er sich lustig über sie vor seinem Kameraden. Naja nicht ganz lustig. Aber seine Lippen verließen Wörter die sie verletzt hatten und die anderen zum Lachen.

„Freut mich für euch“ brachte sie nur heraus. „Freut mich für euch?“ wiederholte Eloise.
„Was erwartest du von mir. Ich versuche nur abzuschließen. Ich bin nun eine alte Jungfer. Die nun wirklich damit abschließen und ein neues Kapitel anfangen sollte.“ sagte sie mit recht kaputter Stimme. Ihr Kopf begann an zu brummen. Sie verzog ihr Gesicht und ihre rechte Hand verweilte auf ihrer Stirn.
„Konnte es nicht einbisschen warten mit dieser Neuigkeit ?“ „nunja ich hatte gehofft das diese Nachricht dich glücklich und vllt sogar Gesund macht.“ Sagte sie lächelnd.
„Eine Nachricht die gesund machen soll? Das hör ich ja zum ersten Mal“ jetzt musste sie lachen. Zwar schwach aber sie lachte.
„Ich lass dich mal weiter schlafen. Ich komm dann später wieder vorbei“ sie umarmte Penelope und lief aus dem Zimmer.
Ihre Augen waren auf die Decke gerichtet. Sein Lächeln…Seine Augen… neinnnnnn nicht schon wieder. Sie durfte nicht an ihn denken. Sie musste ihn verbannen. Aus ihren Gedanken so wie Herzen. Penelope schnaufte genervt. Würde es doch nur eine Art Truhe oder Türe geben in ihrem Hirn sowie Herzen wo sie Colin und all die Erinnerungen reinstoßen könnte, für immer abschließen und den Schlüssel wegschmeißen könnte. Sie hätte keine Probleme keine Gedanken mehr. Das würde sie stärker machen. Aber nein. Sowas gibt es leider nicht.
Sie versuchte zu schlafen. Doch sobald ihre Augen zu gingen kamen Erinnerungen mit ihm hoch. Und schon liefen ihr Tränen übers Gesicht. Tränen liefen seitwärts Richtung Ohren. Der Raum war so leise das sie schon das tropfen auf ihr Kissen hören konnte. Und nun da sie anfing zu weinen gingen automatisch ihre nebenhöhlen zu. Na toll dank diesem Bengel riecht und hört sie auch fast garnichts mehr. Sie ist wie ein elendiges Wrack.

4 Tage später schaffte Penelope es schon im Hause rumzulaufen. Ihre Mutter und Geschwister die vorgestern zurück kamen waren davon nicht gerade begeistert. „verdammt Penelope du wirst uns auch noch anstecken geh bitte in dein Zimmer“ rief ihre Mutter ungeduldig und mit der Hand den Mund bedeckend.
„Mir geht es schon besser Mutter.“
„Auf dein Zimmer, deine Schwester darf nun wirklich nicht krank werden. Immerhin bekommt sie die nächsten Tage mit Sicherheit einen Antrag.“
Genervt drehte sie mit den Augen und lief in ihr Zimmer.

Sie nahm einer ihrer Bücher in die Hand. Es war sehr neu und ein Geschenk von Mrs Danbury. Ja Lady Danbury hat ihr, Penelope Featherington ein Buch geschenkt. Sie weiß nicht was los war mit dieser alten Dame. Aber sie versprach ihr zu helfen. In was wusste Penelope nicht wirklich den die Hälfte der Konversation ist nicht hängen geblieben. Den an dem Abend ging es ihr schon so miserabel. An diesem Abend wurde sie krank.

Sie laß. Es war ein Roman über zwei Liebenden. Irgendwie kam es ihr so vor als wäre es ihre Geschichte…Und Colins.
Eine die liebte und der andere der nicht liebte. Eine einseitige. Was sollte das jetzt. Soll das sie zum heulen bringen? Sie laß weiter, irgendwann fast bei der Hälfte angekommen, musste sie schlucken. Was war den jetzt los. Was zur Hölle machen sie da. Das das ist verdorben. Dafür sollten ihre Augen und Gedanken gewaschen werden. Das ist nichts für eine Dame….doch…doch sie konnte nicht stoppen. Sie laß weiter und ihr Körper wurde heiß…die Temperaturen im Raum stiegen gewaltig. Sie wollte sich schon ausziehen. So heiss wurde es. Ihre Lippen wurden trocken. Ihr Mund erst. Als würde ihr Mund keine Spucke, keine Feuchtigkeit kennen. Ihr Herzschlag konnte sie schon hören. Angst umschlang sie, das ihr Herz jede Minute aus der Brust rausspringen könnte. Ihre Gedanken waren voll und doch so leer. Es war eine unangebrachte Seite die sie da laß. Und plötzlich hatte sie diese Szene vor ihren Augen. Die Protagonisten änderten sich aufeinmal. Sie sah sich und Colin. Ogott. „Penelope!“
Ohh Himmel. Sie klappte geschockt das Buch zu und schleuderte es gegen die andere Seite ihren Zimmers und versuchte wieder zu sich zu kommen. Sie war wie benommen. ihre Zimmertür ging auf und Eloise kam herein. Unten hörte sie ihre Mutter die schon davor ihren Namen geschrieen hatte. „Eloise ist da“
„Jaaa Mama das sehe ich“

„Alles in Ordnung ? Geht es dir immernoch nicht gut ? Du bist ja so rot, hast du wieder Fieber?“ fragte die braunäugige besorgt. „Nein nein alles gut.“ mehr bekam sie nicht zustande. Ihr Mund war immernoch so trocken.
Sie nahm ihr Glas mit Wasser und trank es aus.
„Und wie geht es dir Eloise ? Gibt es was neues?“
„Naja nicht wirklich Lady Whisteldown hat immernoch nichts veröffentlicht. Man könnte meinen das sie solange nicht mehr veröffentlicht hat seit dem du krank bist… haha man könnte meinen das du Lady Whisteldown wärst“ „Hat sie immernoch nichts veröffentlicht?“ versuchte sie von sich abzulenken. Daran hat sie nicht gedacht. Aber wie hätte sie den auch was veröffentlichen können. Immerhin war sie krank. Verließ Kaum ihr Zimmer.
„Nein leider nicht. Nicht das sie aufgehört hat. Das wär ja mega schade“ meinte sie nachdenklich. „Ohja das wäre es wirklich“ okey es wäre gut wenn sie für ne ganze weile garnichts mehr schreibt. Nach dem Motto sie war außer Lande. Oder sonst was.  Sie unterhielten sich weiter. Penelope war wirklich glücklich sie als Freundin zu haben.
„…colin hat dann gemeint wo du steckst da er es komisch findet dich nicht zu sehen bei uns. Sonst warst du ja auch sonst jeden Tag da“ kaum hat sie den Namen gehört blickte sie auf.
„Er hat meine Abwesenheit bemerkt?“ fragte sie neugierig. Ja neugierig nach der szene vorhin…war Colin wieder im Vordergrund.  „Ja ich hab ihm gesagt das du krank warst und sogar noch bist. Das es dir echt schlecht ging. Hab ihm bisschen versucht Sorgen zu machen.“ „und?“  „er meinte nur das ich dir ausrichten solll das er dir gute Besserung wünscht“ mehr nicht…was hat sie sich den vorgestellt…genau gesagt erwartet ? Das Colin sich große Sorgen macht um Penelope ? Pfff als ob sowas passieren würde. Nicht mal in ihren Träumen.
Sie erwiderte nichts sondern nickte nur stumm.
„Achja und er kommt später vorbei“ was….was hat sie gerade gesagt. „Wie er kommt vorbei ? Hierher ?“
„Jaaaa,Hierher. Er wollte nach dir sehen.“
Könnte sie sowas nicht früher sagen. Sie sah nicht gerade hübsch aus….was denkt sie sich da. Als wär sie so schon schön. Das war sie nicht. Zumindest waren es ihre Ansichten.
Wozu also sich hübsch machen.

Eine Weile verging und die Damen  baten den Bediensteten Colin rein zu lassen.
„Penelope, wie schön sie zu sehen, wie geht es ihnen mit diesen Umständen“
Er setzte sich auf den Stuhl vor ihrem Schreibtisch. Leider darf Penelope nicht ins Wohnzimmer also darf Colin aussnahmsweise ihr Zimmer sehen.  Immerhin ist es einem Gentleman nicht gestatten in das Zimmer einer Lady zu gehen. Und Boom. Sie musste wieder an die erotische Szene mit Colin denken.
„E-Es G-Geht mir g-g-gut“ stammelte sie.
„Sind sie sicher wenn sie wollen gehen wir lieber und lassen sie noch bisschen auskurieren“ war Besorgnis in seiner Stimme zu hören? Vielleicht. Immerhin würde er jedem so kommen. Immerhin ist er ein Charmeur. Und ein Gentleman. Und einfach nur höflich… ihr Kopf dröhnte.

„Mir ist etwas schwindelig.“ kaum hörbar liefen diese Wörter aus ihren Lippen. Doch man verstand sie. „Ich hol dir mal was von der Küche oder am besten gleich Medizin und jemand der sich auskennt“ meinte Eloise und stürmte aus dem Zimmer. Colin stand auf und kam auf Penelope zu und kniete sich vor sie hin. Er nahm ihre Hand und die andere Hand landete auf ihrer Stirn. „Sie brennen ja förmlich“ flüsterte er.
„Wie war Whales?“ flüsterte sie zurück.
„Ich sage sie brennen und sie fragen mich über Whales aus? Mrs Featherington sie sind einfach unglaublich“ sagte er lachend.
Dieses Lachen…-neinnnnnn vergiss ihn schließ ihn ein. Er soll nicht in deinem Kopf rumschwirren oder in deinem Herzen. Er ist ein Idiot. Du brauchst ihn nicht.-Sprach ihre innere Stimme.
„Penelope“ flüsterte er. Er war ihr so nah. So verdammt nah…diese Lippen. Diese Lippen wollte sie auf ihren spüren. Sie war wie benebelt.
„Küss mich“ Küss mich. Küss mich? Was hat sie da grad gestammelt? Colin starrte sie nur an. Er wusste nicht was er sagen soll. Nein. Nein. Was hat sie sich nur dabei gedacht. Sowas unanständiges zu sagen. Sowas ihm zu sagen. Vorallem Ihm. Ohnehin was sollte er jetzt von ihr denken.
Was sollte man jetzt wohl in so einer Situation tun. Einfach auf Cressida in Ohnmacht fallen. Ja ja genau. Sie schaute hoch und schloss ihre Augen und fiel auf die Seite auf ihrem Bett. Nun durfte sie kein mucks mehr machen. Sie hörte Colin laut atmen. Sie spürte Hände um ihre Beine und Rücken. Sie wurde hochgehoben ?
Und wieder hingelegt. Der arme. Er wird sich noch was brechen. Ihr Kopf lag nun auf ihrem Kissen. Und ihre Beine taumelten nicht mehr ausm Bett sondern sie lag komplett auf ihrem Bett. Sie hörte Schritte die sich immer mehr entfernten.
Was. Hat. Sie. Sich. Nur. Da. Eingebrockt.
 
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