wouldn't it be good
Kurzbeschreibung
1993. Nach der Anschuldigung zum Kindesmissbrauch verzog sich Michael Jackson mit Familie und Freunden nach Thailand, wo er sich erholen sollte. Als er jedoch wieder Nachhause nach Neverland flog, kommt ihm ein unwohles Gefühl. Und damit sollte er Recht behalten. Denn plötzlich tauchen vier Kinder auf, die gar nicht auf die Ranch rauf kommen sollten und erzählen von einer weiteren Person. Eine junge Frau wird ohnmächtig aufgefunden. Michael empfindet es als eine Art Schicksal und behält sie auf der Neverland.
GeschichteRomance, Familie / P16 / Het
Michael Jackson
OC (Own Character)
11.07.2022
18.03.2023
25
46.759
3
Alle Kapitel
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Dieses Kapitel
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18.03.2023
2.050
Am Abend sitzt Jaz in der Neverland Ranch und liest ein Buch. Durch das Interview hat sie das sichere Gefühl als unsympathisch dazustehen. Während sie darüber nachdenkt bereut sie es auch. Sie fragt sich, ob Michael es auch sah. Sie hat Angst vor seiner Reaktion aber eigentlich war sie milder als die Situation mit dem Paparazzo. Manchmal, da wünscht sie sich mehr Kontrolle über ihre Gefühle zu haben. Besonders über ihren Beschützerinstinkt. Mit wie vielen Menschen hatte sie sich schon angelegt, nur weil sie sich mal über ihre Freunde lustig gemacht haben. Oder auch mit ihren Neffen und ihrer Nichte war ausschlaggebend, dass sie die vier einfach mit sich nahm, weil sie es nicht mehr ertragen konnte, dass sie bei Sean waren und sie die Kinder beschützen wollte.
Es klopft an der Tür, Jaz bittet denjenigen hinein. Maria gluckst ihren Kopf hinein: „Unten ist ein Anruf für Sie." meint sie und Jaz nickt ehe sie hinunter geht. Sie hat Angst mit Michael zu reden. Aber wozu? Michael ist immer verständnisvoll und wird es sicherlich verstehen können. Sie nimmt den Hörer ab: „Hey.“
>>Guten Abend.<<
Jaz erstarrt. Das ist nicht Michael an der anderen Leitung. Es ist eine Frauenstimme.
>>Du bist sicher gerade verwundert wer mit dir spricht. Ich bin Katherine. Michaels Mutter.<<
Wie erschrocken setzt sich Jaz auf den gepolsterten Stuhl neben dem Kabeltelefon: „Oh, Hallo, ehm, ich bin Jazlyn."
Sie könnte sich gerade selbst auf die Stirn schlagen, weil es so dumm kam, doch die ältere Frau am Telefon lacht herzlich: >>Ich wollte dich schon länger mal hören. Doch ich war selbst ein wenig aufgeregt und Michael hatte mir bisher auch nichts von dir erzählt. Ich war schon etwas erschrocken als ich euch auf der Bühne küssen sah.<<
Jaz schluckt schwer vor Peinlichkeit.
>>Ich habe Michael lange nicht mehr so glücklich gesehen, nach alldem was passiert ist.<<
Jaz muss lächeln, hört aber weiterhin Mutter Katherine zu.
>>Ich habe damals im Fernsehen gesehen, wie du dich mit einen widerlichen Kerl angelegt hast, der Michael schaden wollte und ekelhafte Fragen stellte. Auch habe ich heute dein Interview mitverfolgt.<<
Wieder wird Jaz komisch, da es doch gravierende Dinge waren und die Gerüchteküche weiter ankurbeln könnte. Doch ihr Herz muss nicht stehen bleiben als die Mutter von Michael weiter erzählt: >>Ich muss dir dafür danken, Jazlyn. Du hast die Kraft und Stärke Michael in der Öffentlichkeit zu beschützen. Du traust dich etwas, was wir nicht könnten. Und ich sehe wie sehr du ihn liebst.<<
Jaz fällt ein Stein vom Herzen und ist sich den Tränen nahe: „Ja. Ja! Ich liebe Michael wirklich sehr."
>>Höre ich dich weinen, mein Kind?<< fragt Katherine besorgt, wobei Jaz schwer schmunzelt: „Es tut mir leid, ich dachte nur, dass ich durch solche Aktionen Michael noch mehr gefährden würde aber *schnief* es ist einfach meine Art. Wenn ich Menschen liebe, dann beschütze ich sie auch. Sei es mit Worten oder nötig mit Taten. Es tut mir so leid, ich muss wie eine Furie wirken."
Wieder lacht Mutter Katherine sanft: >>Ach Kind, mach es dir nicht so schwer. Du machst das Richtige. Mach dir keinen unnötigen Gedanken, du schützt nur die Menschen die du liebst. Daran ist nichts falsch.<<
Jaz wischt sich die Tränen weg und ist erleichtert, dass seine Mutter genauso verständnisvoll ist wie Michael. Sie reden noch eine ganze Weile und Jaz erzählt nun detailgetreu ihre und Michaels Begegnung, wie sie wirklich war und erzählt von dem Abenteuer der Parade, oder die Sache mit ihrer gerichtlichen Verhandlung. Sie lernen sich, auch wenn nur über Telefon, etwas kennen. Und Mutter Katherine ist spürbar entzückt von der jungen Frau und versteht nun, warum Michael sie liebt. Nach einer guten Stunde erhört Katherine Jaz' Gähnen und fordert sie ins Bett, schließlich können sie einen anderen Tag mal wieder telefonieren. So verabschieden sie sich freundlich miteinander. Doch für Katherine ist es noch nicht ganz vorbei, sie wählt eine andere Nummer und das Tuten beginnt. Dann erklingt auch schon die sanfte Stimme ihres achten Kindes, Michael: >>Hallo.<<
„Hallo, mein Sohn."
>>Oh, hey Mum. Wir haben doch vor zwei Stunden geredet, ist etwas passiert?<< fragt Michael besorgt doch Mutter Katherine schmunzelt: „Nein. Aber ich habe mit Jazlyn telefoniert. Ich fand sie schon bei dem Interview sympathisch aber sie so nochmal zu sprechen war sehr schön. Sie ist eine wirklich bezaubernde Frau, Michael."
Michael muss breit grinsen: >>Ja, das finde ich auch. Als ich ihr Interview sah, wie sie über mich redete und mich schütze, musste ich sogar vor Freude weinen.<<
„Ich glaube, wir kommen dich demnächst mal besuchen und lernen Jazlyn nochmal persönlich kennen."
>>Ja, gerne!<< ruft Michael aus und schaut schnell in seinen Kalender nach, wann er Zeit hat, >>In 3 Wochen bin ich wieder auf meiner Ranch und dann auch für mehrere Wochen.<<
„Da komme ich definitiv, vielleicht kommen ja paar deiner Geschwister mit."
>>Ich habe genug Platz für alle.<<
„Dann lassen wir Jaz Mal überraschen, wenn die Jackson-Familie kommt."
Michael kichert und freut sich schon darauf. Sie quatschen noch eine Weile miteinander, besonders über Jazlyn, da Michael auch Aufholbedarf hat, bis sie dann auch wieder auflegen, da Michael zu einer Veranstaltung muss. Er ist in Europa und dort ist eine andere Zeitzone. Während es in Kalifornien 0 Uhr ist, sind in der Niederlande, wo Michael ist, 8 Uhr. Er ist schon zum Großteil fertig und muss sich nur noch Jacke und Schuhe anziehen. Er geht nochmal ins große Bad und schaut sich im Spiegel an, sein Make Up ist weiterhin makellos, dennoch tupft er bisschen Puder nach. Auch wenn er glücklich ist endlich wen an seiner Seite zu haben, kämpft er dennoch mit seinen Dämonen. Er war nun schon bei einigen Veranstaltungen quer durch Europa, schließlich ist er zurück und möchte die Welt weiter heilen, besucht dutzende Krankenhäuser und lässt sich für sein neues Album inspirieren. Jedoch merkt er nach wenigen Wochen, nachdem er es mit Jaz öffentlich gemacht hat, wie sehr die Presse weiter gegen ihn schießt. Jaz und er sollen es nur vorgaukeln, pah. Kommt ihm der Gedanke und doch schmerzt es ihm. Er fühlt sich wie ein Opfer. Ein Opfer, dass ständig die Wahrheit erzählt und die Mehrheit ihn doch als Lügner abstempelt. Es ist ihm leid. Er öffnet den Spiegelschrank und nimmt sich seine Medikamente vor. Zwei Tabletten für die Psyche und eine gegen seine Kopfschmerzen. Normalerweise würde er die Tabletten für die Psyche im Spiegelschrank lassen, doch er hat da ein komisches Gefühl, weshalb er das Döschen in seine Hosentasche mitnimmt.
So vergeht sein Tag, er geht zu einem Interview, lässt sich von seinen Fans bejubeln, geht für ein paar Stunden in ein Krankenhaus und schon war es der Tag für ihn. Er liegt im Bett und wollte eigentlich ein Buch lesen, dass Jaz ihn empfohlen hatte, doch er kann sich nicht konzentrieren. Schon zum fünften Mal liest er den gleichen Satz und gibt allmählich auf. Er verspürt auch einen komischen Schmerz in seiner Brust. Er will es ignorieren und legt sich schlafen. Stunden vergehen in dem er von der einen zur anderen Seite immer wieder wechselt. Die Schmerzen werden größer, weshalb er sich eine Schmerztablette nahm, doch dies scheint das alles zu verschlimmern. Er hat bereits solche Schmerzen, dass er schreien könnte. Er tippt auf sein Mobiltelefon und ruft Karen an, die ihn ein letztes Mal für ungewisse Zeit durch die Welt folgt als Maskenbildnerin bevor es dann Jaz macht. Sie ist direkt im Nebenzimmer als sie unsanft geweckt wird und das Telefon in die Hand nimmt.
„Karen, bitte komm schnell her, irgendetwas stimmt nicht mit mir." Michael ist verzweifelt, Karen springt sofort aus ihrem Bett, zieht sich einen Bademantel über und läuft zu seinen Zimmer, da sie als gewisse Bezugsperson einen Zweitschlüssel besitzt. Sie entdeckt Michael auf seinen Bett sitzend, schmerzhaft beugt er sich nach vorne und kann nicht hoch, da es die Schmerzen verstärkt und Schweißperlen tropfen auf den Boden: „Ich habe solche Schmerzen, Karen. Ich glaube ich habe einen Herzinfarkt oder so."
Karen behält einen kühlen Kopf und geht zum Telefon: „Ich rufe sofort einen Krankenwagen!"
Nach kurzer Zeit betreten Sanitäter das Hotel, wo Michael liegt und untersuchen ihn. Der Hauptarzt, der dazu noch gutes Englisch kann, blendet ihn mit einer Lampe um seine Pupillen zu checken: „Nehmen Sie Tabletten?"
„Gelegentlich Schmerztabletten. Gegen meine damalige Verbrennung am Kopf." meint er kleinlaut, wobei er Karens bösen Blick sieht und hinzufügt, „Und einige Medikamente für meine Psyche."
„Was genau für welche?" fragt der Arzt.
„Antidepressiva, etwas gegen Burnout und gegen Panikattacken."
„Sind diese vom Arzt empfohlen?"
Michael nickt, da stechen wieder diese extremen Schmerzen in seiner Brust, die ihn schmerzlich auf keuchen lassen.
„Haben Sie Ihre Medikamente auch schon missbräuchlich verwendet?"
Michael mag dazu nicht antworten. Der Arzt merkt es und formuliert es anders: „Wie viele dieser Tabletten haben Sie heute über den Tag eingenommen?"
Immer noch mag Michael nicht antworten, da er nun auch begreift, dass es ein Fehler war und doch hat er Angst, dass es was ernsteres sein kann, also antwortet er ehrlich: „2 Schmerztabletten, 4 gegen Burnout, 6 Antidepressiva und 6 gegen Panikattacken." beichtet er beschämt. Der Arzt schaut ihn geschockt an: „Sie haben über den gesamten Tag 18 Tabletten genommen?"
Michael nickt leicht und bemerkt den geschockten und gleichzeitig besorgten Blick seiner Maskenbildnerin. Der Arzt packt seine Sachen wieder ein, während er spricht: „Sie müssen sofort ins Krankenhaus, Mr Jackson. Ihr Magen muss ausgepumpt werden oder es droht im Laufe der Nacht ein Herzstillstand."
Michael ist selbst geschockt doch der Schmerz lässt ihn wieder zusammen sacken. Seine Bodyguards wurden nun auch alarmiert und begleiten ihn zum Krankenhaus. Karen bleibt stets an seiner Seite. Michael wird sofort zum OP gebracht, wo er eine Narkose bekommt und sein Magen augenblicklich ausgepumpt wird. Karen, die im Wartebereich wartet, betet für Michael. Auch seine Bodyguards hoffen, dass es gut ausgeht.
Nach einer guten Stunde wird Michael aus dem OP geschoben, er ist noch immer unter Narkose und wird in sein Zimmer gebracht, Karen folgt dem Krankenpfleger und sitzt letztendlich neben dem Bett.
„Was machst du nur Michael?" flüstert sie und ist den Tränen nahe doch bleibt stark. Während sie Michael so bewusstlos im Bett liegen sieht mit einer Kanüle am Arm, bekommt sie eine Gänsehaut. Das Herzrhythmusgerät erschauert sie bei jedem Piepen aber sein Herz pocht ruhig und normal. Sie seufzt schwer und geht aus dem Zimmer. Sie hat Michaels Mobiltelefon bei sich und drückt die Tasten bis Jaz' Name auftaucht. Nochmal atmet sie tief ein und aus bevor sie dann auf Anrufen drückt. Michael wird sicher etwas dagegen haben, wenn Jaz davon Wind bekommt aber Karen will dies nicht verheimlichen und lieber erfährt Jaz es persönlicher über das Telefon als über der Presse. Ein langes Tuten beginnt, Jaz sieht verwundert den Anruf und hat ein ungutes Gefühl. Michael wollte sie doch erst viel später anrufen. Zögerlich nimmt sie an und vernehmt Karens Stimme: >>Jaz, bitte nicht sofort in Panik geraten. Michael ist im Krankenhaus.<<
„Wa-was?" stottert Jaz und ihr Herz setzt fast aus, weshalb sie sich auch setzen muss.
>>Er hatte über den Tag so viele Tabletten genommen, dass man ihm den Magen auspumpen musste.<<
„Warum nahm er die Tabletten?" fragt Jaz besorgt.
>>Ich weiß es nicht, vermutlich ist es vieles und er will niemanden mit seinen Problemen bedrücken.<<
Jaz entkommt eine Träne, da sie Angst um Michael hat: „Ist er noch immer im OP-Saal?"
>>Nein, alles war gut und er schläft die Narkose aus.<<
„Dürfte ich zu ihm?" fragt Jaz und zittert am ganzen Körper.
>>Natürlich. Es wird ihn sicher gut tun. Sag Theo Bescheid, er organisiert alles.<<
„Danke Karen." meint Jaz und legt auch schon auf. Sie fängt an bitterlich zu weinen und macht sich Vorwürfe, weil sie nicht bei ihm war.
„Alles okay, Jaz?" fragt Ethan, der auf einmal vor ihr steht. Schnell wischt sich Jaz die Tränen weg um normal zu wirken als wäre nichts. Doch ihren Neffen kann sie nichts vor machen. Ethan sagt und fragt nicht und nimmt seine Tante nur in die Arme, was Jaz merklich braucht und die Umarmung erwidert.
Es klopft an der Tür, Jaz bittet denjenigen hinein. Maria gluckst ihren Kopf hinein: „Unten ist ein Anruf für Sie." meint sie und Jaz nickt ehe sie hinunter geht. Sie hat Angst mit Michael zu reden. Aber wozu? Michael ist immer verständnisvoll und wird es sicherlich verstehen können. Sie nimmt den Hörer ab: „Hey.“
>>Guten Abend.<<
Jaz erstarrt. Das ist nicht Michael an der anderen Leitung. Es ist eine Frauenstimme.
>>Du bist sicher gerade verwundert wer mit dir spricht. Ich bin Katherine. Michaels Mutter.<<
Wie erschrocken setzt sich Jaz auf den gepolsterten Stuhl neben dem Kabeltelefon: „Oh, Hallo, ehm, ich bin Jazlyn."
Sie könnte sich gerade selbst auf die Stirn schlagen, weil es so dumm kam, doch die ältere Frau am Telefon lacht herzlich: >>Ich wollte dich schon länger mal hören. Doch ich war selbst ein wenig aufgeregt und Michael hatte mir bisher auch nichts von dir erzählt. Ich war schon etwas erschrocken als ich euch auf der Bühne küssen sah.<<
Jaz schluckt schwer vor Peinlichkeit.
>>Ich habe Michael lange nicht mehr so glücklich gesehen, nach alldem was passiert ist.<<
Jaz muss lächeln, hört aber weiterhin Mutter Katherine zu.
>>Ich habe damals im Fernsehen gesehen, wie du dich mit einen widerlichen Kerl angelegt hast, der Michael schaden wollte und ekelhafte Fragen stellte. Auch habe ich heute dein Interview mitverfolgt.<<
Wieder wird Jaz komisch, da es doch gravierende Dinge waren und die Gerüchteküche weiter ankurbeln könnte. Doch ihr Herz muss nicht stehen bleiben als die Mutter von Michael weiter erzählt: >>Ich muss dir dafür danken, Jazlyn. Du hast die Kraft und Stärke Michael in der Öffentlichkeit zu beschützen. Du traust dich etwas, was wir nicht könnten. Und ich sehe wie sehr du ihn liebst.<<
Jaz fällt ein Stein vom Herzen und ist sich den Tränen nahe: „Ja. Ja! Ich liebe Michael wirklich sehr."
>>Höre ich dich weinen, mein Kind?<< fragt Katherine besorgt, wobei Jaz schwer schmunzelt: „Es tut mir leid, ich dachte nur, dass ich durch solche Aktionen Michael noch mehr gefährden würde aber *schnief* es ist einfach meine Art. Wenn ich Menschen liebe, dann beschütze ich sie auch. Sei es mit Worten oder nötig mit Taten. Es tut mir so leid, ich muss wie eine Furie wirken."
Wieder lacht Mutter Katherine sanft: >>Ach Kind, mach es dir nicht so schwer. Du machst das Richtige. Mach dir keinen unnötigen Gedanken, du schützt nur die Menschen die du liebst. Daran ist nichts falsch.<<
Jaz wischt sich die Tränen weg und ist erleichtert, dass seine Mutter genauso verständnisvoll ist wie Michael. Sie reden noch eine ganze Weile und Jaz erzählt nun detailgetreu ihre und Michaels Begegnung, wie sie wirklich war und erzählt von dem Abenteuer der Parade, oder die Sache mit ihrer gerichtlichen Verhandlung. Sie lernen sich, auch wenn nur über Telefon, etwas kennen. Und Mutter Katherine ist spürbar entzückt von der jungen Frau und versteht nun, warum Michael sie liebt. Nach einer guten Stunde erhört Katherine Jaz' Gähnen und fordert sie ins Bett, schließlich können sie einen anderen Tag mal wieder telefonieren. So verabschieden sie sich freundlich miteinander. Doch für Katherine ist es noch nicht ganz vorbei, sie wählt eine andere Nummer und das Tuten beginnt. Dann erklingt auch schon die sanfte Stimme ihres achten Kindes, Michael: >>Hallo.<<
„Hallo, mein Sohn."
>>Oh, hey Mum. Wir haben doch vor zwei Stunden geredet, ist etwas passiert?<< fragt Michael besorgt doch Mutter Katherine schmunzelt: „Nein. Aber ich habe mit Jazlyn telefoniert. Ich fand sie schon bei dem Interview sympathisch aber sie so nochmal zu sprechen war sehr schön. Sie ist eine wirklich bezaubernde Frau, Michael."
Michael muss breit grinsen: >>Ja, das finde ich auch. Als ich ihr Interview sah, wie sie über mich redete und mich schütze, musste ich sogar vor Freude weinen.<<
„Ich glaube, wir kommen dich demnächst mal besuchen und lernen Jazlyn nochmal persönlich kennen."
>>Ja, gerne!<< ruft Michael aus und schaut schnell in seinen Kalender nach, wann er Zeit hat, >>In 3 Wochen bin ich wieder auf meiner Ranch und dann auch für mehrere Wochen.<<
„Da komme ich definitiv, vielleicht kommen ja paar deiner Geschwister mit."
>>Ich habe genug Platz für alle.<<
„Dann lassen wir Jaz Mal überraschen, wenn die Jackson-Familie kommt."
Michael kichert und freut sich schon darauf. Sie quatschen noch eine Weile miteinander, besonders über Jazlyn, da Michael auch Aufholbedarf hat, bis sie dann auch wieder auflegen, da Michael zu einer Veranstaltung muss. Er ist in Europa und dort ist eine andere Zeitzone. Während es in Kalifornien 0 Uhr ist, sind in der Niederlande, wo Michael ist, 8 Uhr. Er ist schon zum Großteil fertig und muss sich nur noch Jacke und Schuhe anziehen. Er geht nochmal ins große Bad und schaut sich im Spiegel an, sein Make Up ist weiterhin makellos, dennoch tupft er bisschen Puder nach. Auch wenn er glücklich ist endlich wen an seiner Seite zu haben, kämpft er dennoch mit seinen Dämonen. Er war nun schon bei einigen Veranstaltungen quer durch Europa, schließlich ist er zurück und möchte die Welt weiter heilen, besucht dutzende Krankenhäuser und lässt sich für sein neues Album inspirieren. Jedoch merkt er nach wenigen Wochen, nachdem er es mit Jaz öffentlich gemacht hat, wie sehr die Presse weiter gegen ihn schießt. Jaz und er sollen es nur vorgaukeln, pah. Kommt ihm der Gedanke und doch schmerzt es ihm. Er fühlt sich wie ein Opfer. Ein Opfer, dass ständig die Wahrheit erzählt und die Mehrheit ihn doch als Lügner abstempelt. Es ist ihm leid. Er öffnet den Spiegelschrank und nimmt sich seine Medikamente vor. Zwei Tabletten für die Psyche und eine gegen seine Kopfschmerzen. Normalerweise würde er die Tabletten für die Psyche im Spiegelschrank lassen, doch er hat da ein komisches Gefühl, weshalb er das Döschen in seine Hosentasche mitnimmt.
So vergeht sein Tag, er geht zu einem Interview, lässt sich von seinen Fans bejubeln, geht für ein paar Stunden in ein Krankenhaus und schon war es der Tag für ihn. Er liegt im Bett und wollte eigentlich ein Buch lesen, dass Jaz ihn empfohlen hatte, doch er kann sich nicht konzentrieren. Schon zum fünften Mal liest er den gleichen Satz und gibt allmählich auf. Er verspürt auch einen komischen Schmerz in seiner Brust. Er will es ignorieren und legt sich schlafen. Stunden vergehen in dem er von der einen zur anderen Seite immer wieder wechselt. Die Schmerzen werden größer, weshalb er sich eine Schmerztablette nahm, doch dies scheint das alles zu verschlimmern. Er hat bereits solche Schmerzen, dass er schreien könnte. Er tippt auf sein Mobiltelefon und ruft Karen an, die ihn ein letztes Mal für ungewisse Zeit durch die Welt folgt als Maskenbildnerin bevor es dann Jaz macht. Sie ist direkt im Nebenzimmer als sie unsanft geweckt wird und das Telefon in die Hand nimmt.
„Karen, bitte komm schnell her, irgendetwas stimmt nicht mit mir." Michael ist verzweifelt, Karen springt sofort aus ihrem Bett, zieht sich einen Bademantel über und läuft zu seinen Zimmer, da sie als gewisse Bezugsperson einen Zweitschlüssel besitzt. Sie entdeckt Michael auf seinen Bett sitzend, schmerzhaft beugt er sich nach vorne und kann nicht hoch, da es die Schmerzen verstärkt und Schweißperlen tropfen auf den Boden: „Ich habe solche Schmerzen, Karen. Ich glaube ich habe einen Herzinfarkt oder so."
Karen behält einen kühlen Kopf und geht zum Telefon: „Ich rufe sofort einen Krankenwagen!"
Nach kurzer Zeit betreten Sanitäter das Hotel, wo Michael liegt und untersuchen ihn. Der Hauptarzt, der dazu noch gutes Englisch kann, blendet ihn mit einer Lampe um seine Pupillen zu checken: „Nehmen Sie Tabletten?"
„Gelegentlich Schmerztabletten. Gegen meine damalige Verbrennung am Kopf." meint er kleinlaut, wobei er Karens bösen Blick sieht und hinzufügt, „Und einige Medikamente für meine Psyche."
„Was genau für welche?" fragt der Arzt.
„Antidepressiva, etwas gegen Burnout und gegen Panikattacken."
„Sind diese vom Arzt empfohlen?"
Michael nickt, da stechen wieder diese extremen Schmerzen in seiner Brust, die ihn schmerzlich auf keuchen lassen.
„Haben Sie Ihre Medikamente auch schon missbräuchlich verwendet?"
Michael mag dazu nicht antworten. Der Arzt merkt es und formuliert es anders: „Wie viele dieser Tabletten haben Sie heute über den Tag eingenommen?"
Immer noch mag Michael nicht antworten, da er nun auch begreift, dass es ein Fehler war und doch hat er Angst, dass es was ernsteres sein kann, also antwortet er ehrlich: „2 Schmerztabletten, 4 gegen Burnout, 6 Antidepressiva und 6 gegen Panikattacken." beichtet er beschämt. Der Arzt schaut ihn geschockt an: „Sie haben über den gesamten Tag 18 Tabletten genommen?"
Michael nickt leicht und bemerkt den geschockten und gleichzeitig besorgten Blick seiner Maskenbildnerin. Der Arzt packt seine Sachen wieder ein, während er spricht: „Sie müssen sofort ins Krankenhaus, Mr Jackson. Ihr Magen muss ausgepumpt werden oder es droht im Laufe der Nacht ein Herzstillstand."
Michael ist selbst geschockt doch der Schmerz lässt ihn wieder zusammen sacken. Seine Bodyguards wurden nun auch alarmiert und begleiten ihn zum Krankenhaus. Karen bleibt stets an seiner Seite. Michael wird sofort zum OP gebracht, wo er eine Narkose bekommt und sein Magen augenblicklich ausgepumpt wird. Karen, die im Wartebereich wartet, betet für Michael. Auch seine Bodyguards hoffen, dass es gut ausgeht.
Nach einer guten Stunde wird Michael aus dem OP geschoben, er ist noch immer unter Narkose und wird in sein Zimmer gebracht, Karen folgt dem Krankenpfleger und sitzt letztendlich neben dem Bett.
„Was machst du nur Michael?" flüstert sie und ist den Tränen nahe doch bleibt stark. Während sie Michael so bewusstlos im Bett liegen sieht mit einer Kanüle am Arm, bekommt sie eine Gänsehaut. Das Herzrhythmusgerät erschauert sie bei jedem Piepen aber sein Herz pocht ruhig und normal. Sie seufzt schwer und geht aus dem Zimmer. Sie hat Michaels Mobiltelefon bei sich und drückt die Tasten bis Jaz' Name auftaucht. Nochmal atmet sie tief ein und aus bevor sie dann auf Anrufen drückt. Michael wird sicher etwas dagegen haben, wenn Jaz davon Wind bekommt aber Karen will dies nicht verheimlichen und lieber erfährt Jaz es persönlicher über das Telefon als über der Presse. Ein langes Tuten beginnt, Jaz sieht verwundert den Anruf und hat ein ungutes Gefühl. Michael wollte sie doch erst viel später anrufen. Zögerlich nimmt sie an und vernehmt Karens Stimme: >>Jaz, bitte nicht sofort in Panik geraten. Michael ist im Krankenhaus.<<
„Wa-was?" stottert Jaz und ihr Herz setzt fast aus, weshalb sie sich auch setzen muss.
>>Er hatte über den Tag so viele Tabletten genommen, dass man ihm den Magen auspumpen musste.<<
„Warum nahm er die Tabletten?" fragt Jaz besorgt.
>>Ich weiß es nicht, vermutlich ist es vieles und er will niemanden mit seinen Problemen bedrücken.<<
Jaz entkommt eine Träne, da sie Angst um Michael hat: „Ist er noch immer im OP-Saal?"
>>Nein, alles war gut und er schläft die Narkose aus.<<
„Dürfte ich zu ihm?" fragt Jaz und zittert am ganzen Körper.
>>Natürlich. Es wird ihn sicher gut tun. Sag Theo Bescheid, er organisiert alles.<<
„Danke Karen." meint Jaz und legt auch schon auf. Sie fängt an bitterlich zu weinen und macht sich Vorwürfe, weil sie nicht bei ihm war.
„Alles okay, Jaz?" fragt Ethan, der auf einmal vor ihr steht. Schnell wischt sich Jaz die Tränen weg um normal zu wirken als wäre nichts. Doch ihren Neffen kann sie nichts vor machen. Ethan sagt und fragt nicht und nimmt seine Tante nur in die Arme, was Jaz merklich braucht und die Umarmung erwidert.
*Ich weiß nicht, ob man nach so vielen Tabletten
der Magen ausgepumpt wird oder allgemein
wie es geht. Deswegen bitte ich um Verständnis,
dass es vielleicht etwas falsch dargestellt ist ^^'
der Magen ausgepumpt wird oder allgemein
wie es geht. Deswegen bitte ich um Verständnis,
dass es vielleicht etwas falsch dargestellt ist ^^'