Knapp entkommen
von chocklate
Kurzbeschreibung
Für einen Moment schlug sein Herz nicht mehr und als man dachte er wäre für immer gegangen, geschieht ein Wunder.
OneshotAngst / P12 / Gen
Michael Jackson
10.07.2022
10.07.2022
1
1.999
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10.07.2022
1.999
Knapp entkommen
„Bitte ich…ich brauch es…ohne kann ich nicht…ich nicht schlafen“, bat Michael mit schwacher und gebrechlicher Stimme.
Sein Arzt betrachtete ihn. „Versuch erstmal nochmal ohne einzuschlafen“, sagte er zu Michael. Er aber schüttelte den Kopf. „Kann…nicht… bit..bitte“, bat Michael erneut. Schließlich gab sein Arzt ihm das, was Michael wollte.
Dann verließ er das Schlafzimmer, als es am Tor klingelte. Er sah durch die Kamera und zusehen war Michael‘ s erste und Ex Ehefrau Lisa. Verwundert über ihren Besuch öffnete der Arzt ihr jedoch. „Tut mir leid, aber er braucht Ruhe und was machen Sie überhaupt hier“, wandte sich der Arzt direkt an Lisa. „Bitte ich möchte zu ihm…bitte“, bat sie. „Wie gesagt er braucht Ruhe", wiederholte sich der Arzt.
Michael versuchte zu schlafen, aber irgendetwas stimmte nicht. Auf einmal fühlte er etwas komisches in seinem Körper was ihn vor Schreck fast die Atmung wegnahm. Zwar wollte er unbedingt schlafen, aber das, was er gerade fühlte war nicht normal. Er bekam kaum Luft und bekam Panik. Verzweifelt versuchte er sich von den Schläuchen zu befreien, als ihm schwarz vor Augen wurde und er zurück sackte.
„Aber nur kurz“, ermahnte der Arzt Lisa. Sie nickte und klopfte sachte an der Tür, ehe sie eintrat.
Kaum, als sie in seinem Zimmer war und Michael nach gefühlten tausend Jahren in so einem Zustand wiedersah, brach ihr das Herz. Vor Schock hielt sie sich die Hand vor dem Mund. „Oh Gott“, stieß sie leise hervor und konnte kaum glauben, dass diese Person, welche auf dem Bett lag und an diversen Gerätschaften angeschlossen war wirklich Michael sein sollte? Er wirkte so blass und…wie ein Geist.
Zögerlich kam sie ihm näher. Einen Augenblick lang betrachtete sie ihn und spürte Tränen in ihren Augen. „Was ist nur mit dir passiert?“, murmelte sie fassungslos und konnte sich an die Zeit erinnern, in der er lebhaft war, aber dieser Michael hier…dieser Michael tat ihr weh…er wirkte so zerbrechlich. „Oh Michael was ist nur mit dir…“, doch weiter sprach sie nicht, stattdessen nahm sie seine Hand in ihre, streichelte sie und sah ihn an. „Ich wünschte ich könnte unsere Zeit zurück drehen. Wir hatten schon eine…sie lächelte…eine schöne Zeit zusammen. Auch, wenn du mir damals Druck gemacht hast, wegen Kinder und ich noch keine wollte, so hab ich jedoch noch nie einen Mann so sehr geliebt wie dich. Du fragst dich bestimmt wieso ich hier bin?...wieder lächelte sie…nun ja so genau weiß ich das selber nicht, aber nachdem ich mitbekommen habe, dass es dir in letzter Zeit nicht so gut ginge so musste ich einfach kommen, weil…weil ich dich doch immer noch liebe“, lächelte sie, beugte sich auf einmal zu ihm und gab ihm einen Wangenkuss, als sie dabei etwas merkwürdiges verspürte.
„Michael?“, fragte sie und rüttelte sachte an seinem Arm…keine Reaktion. „Hey…Michael. Wenn du mich hören kannst, ich bin es Lisa. Ja du musst schlafen, aber…aber ich wollte unbedingt mit dir sprechen doch dafür müsstest du schon aufwachen“, lachte sie und rüttelte abermals an ihm. Wieder keine Reaktion von ihm. So langsam bekam Lisa Panik.
„Mi…Michael? Kannst du mich hören?“, kam es erneut von ihr. Wieder keine Reaktion. Sie betrachtete ihn und hatte kurz das Gefühl gehabt das ihr Herz aufhören wollte zu schlagen. „Nein“, stieß sie fast erstickend hervor.
„Nein…nein, nein. Komm schon Michael das ist nicht lustig. Wach auf“, bat sie panisch und rüttelte abermals an ihm und abermals keine Reaktion seinerseits.
Sie konnte es nicht verhindern und die ersten Tränen liefen ihre Wangen hinab. Sollte er etwa? „Nein ist er…nicht“, stammelte Lisa und rüttelte ein weiteres Mal an ihm. „Komm schon tu mir das nicht an. Ich…ich liebe dich doch…noch immer. Ich bin hier, weil ich mit dir nochmal sprechen wollte, aber wenn du meinst jetzt…nein Michael…das kannst du nicht machen“, schluchzte Lisa und wieder und wieder rüttelte sie an ihm, aber jedes Mal keine Reaktion. War es wirklich schon zu spät? Überfordert schüttelte Lisa den Kopf, ehe sie zu seinem Arzt eilte.
Nachdem sie ihm mittgeteilt hatte, dass Michael keine Reaktion von sich gab, war er schnell im Zimmer und begann mit der Wiederbelebung und bat Lisa hinaus. Doch Lisa weigerte sich stur und betete. „Komm schon Michael tu das nicht…bitte“, kam es zittrig über ihre Lippen, als der Arzt aufhörte. „Warum machen Sie nicht weiter?“, fragte sie geschockt. „Es ist zu spät“, sagte der Arzt. Lisa schüttelte ihren Kopf und sah zu Michael. „Nein du bist nicht“. Dann trat sie zu ihrer großen Liebe und verpasste ihm eine Ohrfeige, ehe sie erneut an ihn rüttelte und dabei weinte. „Bitte Michael komm jetzt endlich zu dir. Du kannst…nein du darfst noch nicht gehen! Denk an deine Kinder und… ich wollte dir sagen, dass ich dich liebe! Hast du gehört? Ich liebe dich…noch immer“, schluchzte Lisa, bevor sie ihm sanft über die Wange, die sie soeben noch geohrfeigt hatte strich und flüsterte:„Wach auf…bitte“. Bevor sie ihn schließlich küsste.
„Wo bin ich?“, fragte sich Michael, als er sich an einem Ort befand, der weiß wirkte. War er etwa? Was machst du denn hier? Es ist noch zu früh für dich. Du wolltest doch noch ne Tour machen und außerdem wartet dein kleines Mädchen auf dich“, erwiderte eine Stimme die Michael kurz zusammensacken ließ. „Wer bist du?“, wollte er wissen. „Das ist nicht wichtig. Wichtiger ist, dass du jetzt wieder deine Augen öffnest und dafür sorgst, dass du sie für immer bei dir behälst“, meinte diese Stimme. „Wen soll ich bei mir behalten?“, kam es verwundert von Michael. „Du Dummkopf. Deine große Liebe natürlich und jetzt mach das du Land gewinnst und wieder zurück kehrst“, sagte die Stimme und vor Michael‘ s Augen wirkte alles nun verschwommen.
Als sich Lisa löste, sah sie ihn weinend an. „Bitte…wach auf“, bat sie erneut und fuhr seine kalte Hand zu ihrem Mund, bevor sie ihr einen zarten Kuss gab...
als…
Michael auf einmal vor Panik die Augen aufriss und schwer ein und atmete. Erleichtert und geschockt zugleich atmete Lisa ein und aus. „Oh Gott Michael. Ich dachte schon du wärst wirklich“, sagte sie und fiel ihm schluchzend um den Hals, während Michael versuchte seine Atmung zu kontrollieren.
„Was…was…los?“, kam es verwirrt von ihm. „Nichts…du hast schlecht geträumt meinte der Arzt und ging. Stirnrunzelnd sah Michael ihm nach, ehe er nun Lisa erblickte, die sich gerade ein wenig von ihm löste. „Was…was…was machst du hier?“, wunderte er sich. Lisa wischte sich die Tränen weg. Wieso weinte sie denn?...fragte sich Michael, bevor er schließlich eine Ohrfeige von Lisa bekam. Sprachlos legte er seine Hand auf die Wange und sah sie an.
Einen Moment lang sah sie ihn einfach nur an, bevor sie schließlich aufgebracht sagte:„Mach das nie wieder verstanden“. „Was…was denn? Was…was war los?“, fragte er verwirrt. „Jag mir nie wieder so einen Schrecken ein verstanden“, sagte sie. „Sag mir doch bitte was los war“, bat Michael noch immer verwirrt. Doch statt einer Erklärung spürte Michael auf einmal ihre Lippen auf seine.
Völlig perplex und überrumpelt zugleich erwiderte Michael jedoch den Kuss und begriff gar nichts mehr. Eben noch hatte sie ihm eine Ohrfeige verpasst und nun das. Was machte sie hier überhaupt? Nach einer Ewigkeit so kam es ihm jedenfalls vor löste sie sich von ihm.
„Was…was war los? Und…wieso bist du hier?“, wollte er erneut wissen. „Ich bin hier, weil ich dich noch immer liebe Michael“, gestand Lisa und Michael traute seinen Ohren nicht und seine Augen weiteten sich. „Du…du lieb…liebst mich immer noch? Auch, wenn…wenn ich dir damals?“, kam es sprachlos von ihm. Lisa nickte. „Ja Michael tue ich. Und als ich damals gesagt habe, das ich keine Kinder wollte ich…ich schätze ich war noch zu jung dafür und hatte auch Angst, aber jetzt gerade hatte ich eine solche Angst dich zu verlieren und das will ich nicht, weil ich dich noch immer so sehr liebe Michael“, sagte sie. Sprachlos sah Michael sie an. „Li…Lisa. Ich…ich weiß nicht, was ich…sagen soll?“, gestand er. Lisa lachte kurz. „Vielleicht…das du mich auch noch liebst?“, sagte sie. Er sah sie an und erinnerte sich an ihre schöne gemeinsame Zeit und musste lächeln.
„Das tue ich“, erwiderte er und fügte hinzu:„Als du damals gegangen bist da…da brach meine Welt erneut zusammen. Zum einem, weil damals die Sache wegen…du weißt, aber als du dann weg warst da…da war nur noch Leere, aber ich musste seit du weg warst immer an dich denken Lisa“.
Lisa lächelte. „Verzeih mir bitte das ich gegangen bin“, sagte sie. Er schüttelte den Kopf. „Du musst mir verzeihen, weil ich dir wegen meinem Kinderwunsch solch einen Druck gemacht habe. Es tut mir leid“. Wieder lächelte sie. „Ich liebe dich“, hauchte sie und kam ihm näher.
Michael sah sie an, ehe er die Augen schloss und sie sich nach so vielen Jahren zärtlich küssten.
„Aber…begann er, nachdem sie sich gelöst hatten…aber ich bin verwirrt war ich gerade… war ich gerade kurz…“, kam es zittrig von ihm. Sie nickte. „Oh Gott. Wenn es wirklich passiert wäre was…was wäre dann mit meinen Kindern und…und dir?“, fragte er sich. „Es ist zum Glück nicht passiert. Alles ist gut“, versuchte sie ihn zu beruhigen. „Es tut mir so leid, dass ich dir damals so einen Druck gemacht habe Lisa dabei wollte ich doch einfach nur eigene Kinder haben, aber mit einer so tollen Frau wie dir und stattdessen habe ich dafür gesorgt das ich dich verliere. Das verzeihe ich mir nie weil…weil du doch meine große Liebe warst und es immer bleiben wirst. Kannst du mir verzeihen?“, bat er und sah ihr in die Augen. Lisa lächelte. „Ich denke…das habe ich schon längst“. Michael lächelte und nun war er es der ihrem Gesicht näher kam.
„Lass es uns bitte noch einmal miteinander versuchen Lisa. Bitte. Und wegen dieser einen Sache da hast du denke ich mitgebekommen, das ich unschuldig bin“, sagte Michael.
„Ja habe ich“, erwiderte sie. „Bitte lass es uns nochmal…versuchen…bitte“, bat er und sah ihr in die Augen. Lisa schien einen Moment zu überlegen. „Diesmal aber für immer“, lächelte sie und ihm fiel ein Stein vom Herzen. „Für immer“, erwiderte Michael und abermals küssten sie sich.
„Aber eines muss getan werden“, kam es ernst von ihr, als sie sich ein weiteres Mal voneinander gelöst hatten. „Ehm…was…was wäre das?“, fragte er und hatte Angst, dass sie es sich vielleicht doch anders entschieden hatte. „Dein Arzt wird gefeuert und du musst aufhören so viele Sachen zu dir zunehmen. Du hast ja selber mitbekommen, dass du dadurch fast…“, doch weiter sprechen konnte Lisa nicht und spürte erneute Tränen, als sie an den Moment dachte wo sie kurz dachte er wäre. „Ich…ich kann ohne aber nicht“, stammelte er. „Wir werden einen Weg finden, aber feuer auf jeden Fall deinen Arzt, oder ich gehe ich vielleicht doch wieder“, meinte sie, woraufhin Michael Panik bekam. „Nein, nein bitte nicht gehen. Ist gut ich…ich werde ihn kündigen nur bitte bleib bei mir“, bat Michael abermals. „Versprochen?“, wollte sie wissen. „Versprochen solange du nur bei mir bleibst“, erwiderte er. „Das werde ich“, beruhigte sie ihn. Erleichtert schloss er kurz die Augen und spürte ihre Hände um sein Gesicht.
Er öffnete die Augen wieder und sah ihr bezauberndes Lächeln. Wieder trafen ihre Lippen aufeinander und eines wusste er nämlich, dass er diese Frau nie wieder gehen lassen wollte denn dafür liebte er sie viel zu sehr.
Und obwohl er wusste, dass er für einen Moment so gut wie tot gewesen war, so wusste Michael, dass Lisa dafür gesorgt hatte, das er es doch nicht wahr und dafür würde er ihr für immer dankbar sein und auch dankbar dafür, dass sie erneut zueinander gefunden haben.
Ende…
„Bitte ich…ich brauch es…ohne kann ich nicht…ich nicht schlafen“, bat Michael mit schwacher und gebrechlicher Stimme.
Sein Arzt betrachtete ihn. „Versuch erstmal nochmal ohne einzuschlafen“, sagte er zu Michael. Er aber schüttelte den Kopf. „Kann…nicht… bit..bitte“, bat Michael erneut. Schließlich gab sein Arzt ihm das, was Michael wollte.
Dann verließ er das Schlafzimmer, als es am Tor klingelte. Er sah durch die Kamera und zusehen war Michael‘ s erste und Ex Ehefrau Lisa. Verwundert über ihren Besuch öffnete der Arzt ihr jedoch. „Tut mir leid, aber er braucht Ruhe und was machen Sie überhaupt hier“, wandte sich der Arzt direkt an Lisa. „Bitte ich möchte zu ihm…bitte“, bat sie. „Wie gesagt er braucht Ruhe", wiederholte sich der Arzt.
Michael versuchte zu schlafen, aber irgendetwas stimmte nicht. Auf einmal fühlte er etwas komisches in seinem Körper was ihn vor Schreck fast die Atmung wegnahm. Zwar wollte er unbedingt schlafen, aber das, was er gerade fühlte war nicht normal. Er bekam kaum Luft und bekam Panik. Verzweifelt versuchte er sich von den Schläuchen zu befreien, als ihm schwarz vor Augen wurde und er zurück sackte.
„Aber nur kurz“, ermahnte der Arzt Lisa. Sie nickte und klopfte sachte an der Tür, ehe sie eintrat.
Kaum, als sie in seinem Zimmer war und Michael nach gefühlten tausend Jahren in so einem Zustand wiedersah, brach ihr das Herz. Vor Schock hielt sie sich die Hand vor dem Mund. „Oh Gott“, stieß sie leise hervor und konnte kaum glauben, dass diese Person, welche auf dem Bett lag und an diversen Gerätschaften angeschlossen war wirklich Michael sein sollte? Er wirkte so blass und…wie ein Geist.
Zögerlich kam sie ihm näher. Einen Augenblick lang betrachtete sie ihn und spürte Tränen in ihren Augen. „Was ist nur mit dir passiert?“, murmelte sie fassungslos und konnte sich an die Zeit erinnern, in der er lebhaft war, aber dieser Michael hier…dieser Michael tat ihr weh…er wirkte so zerbrechlich. „Oh Michael was ist nur mit dir…“, doch weiter sprach sie nicht, stattdessen nahm sie seine Hand in ihre, streichelte sie und sah ihn an. „Ich wünschte ich könnte unsere Zeit zurück drehen. Wir hatten schon eine…sie lächelte…eine schöne Zeit zusammen. Auch, wenn du mir damals Druck gemacht hast, wegen Kinder und ich noch keine wollte, so hab ich jedoch noch nie einen Mann so sehr geliebt wie dich. Du fragst dich bestimmt wieso ich hier bin?...wieder lächelte sie…nun ja so genau weiß ich das selber nicht, aber nachdem ich mitbekommen habe, dass es dir in letzter Zeit nicht so gut ginge so musste ich einfach kommen, weil…weil ich dich doch immer noch liebe“, lächelte sie, beugte sich auf einmal zu ihm und gab ihm einen Wangenkuss, als sie dabei etwas merkwürdiges verspürte.
„Michael?“, fragte sie und rüttelte sachte an seinem Arm…keine Reaktion. „Hey…Michael. Wenn du mich hören kannst, ich bin es Lisa. Ja du musst schlafen, aber…aber ich wollte unbedingt mit dir sprechen doch dafür müsstest du schon aufwachen“, lachte sie und rüttelte abermals an ihm. Wieder keine Reaktion von ihm. So langsam bekam Lisa Panik.
„Mi…Michael? Kannst du mich hören?“, kam es erneut von ihr. Wieder keine Reaktion. Sie betrachtete ihn und hatte kurz das Gefühl gehabt das ihr Herz aufhören wollte zu schlagen. „Nein“, stieß sie fast erstickend hervor.
„Nein…nein, nein. Komm schon Michael das ist nicht lustig. Wach auf“, bat sie panisch und rüttelte abermals an ihm und abermals keine Reaktion seinerseits.
Sie konnte es nicht verhindern und die ersten Tränen liefen ihre Wangen hinab. Sollte er etwa? „Nein ist er…nicht“, stammelte Lisa und rüttelte ein weiteres Mal an ihm. „Komm schon tu mir das nicht an. Ich…ich liebe dich doch…noch immer. Ich bin hier, weil ich mit dir nochmal sprechen wollte, aber wenn du meinst jetzt…nein Michael…das kannst du nicht machen“, schluchzte Lisa und wieder und wieder rüttelte sie an ihm, aber jedes Mal keine Reaktion. War es wirklich schon zu spät? Überfordert schüttelte Lisa den Kopf, ehe sie zu seinem Arzt eilte.
Nachdem sie ihm mittgeteilt hatte, dass Michael keine Reaktion von sich gab, war er schnell im Zimmer und begann mit der Wiederbelebung und bat Lisa hinaus. Doch Lisa weigerte sich stur und betete. „Komm schon Michael tu das nicht…bitte“, kam es zittrig über ihre Lippen, als der Arzt aufhörte. „Warum machen Sie nicht weiter?“, fragte sie geschockt. „Es ist zu spät“, sagte der Arzt. Lisa schüttelte ihren Kopf und sah zu Michael. „Nein du bist nicht“. Dann trat sie zu ihrer großen Liebe und verpasste ihm eine Ohrfeige, ehe sie erneut an ihn rüttelte und dabei weinte. „Bitte Michael komm jetzt endlich zu dir. Du kannst…nein du darfst noch nicht gehen! Denk an deine Kinder und… ich wollte dir sagen, dass ich dich liebe! Hast du gehört? Ich liebe dich…noch immer“, schluchzte Lisa, bevor sie ihm sanft über die Wange, die sie soeben noch geohrfeigt hatte strich und flüsterte:„Wach auf…bitte“. Bevor sie ihn schließlich küsste.
„Wo bin ich?“, fragte sich Michael, als er sich an einem Ort befand, der weiß wirkte. War er etwa? Was machst du denn hier? Es ist noch zu früh für dich. Du wolltest doch noch ne Tour machen und außerdem wartet dein kleines Mädchen auf dich“, erwiderte eine Stimme die Michael kurz zusammensacken ließ. „Wer bist du?“, wollte er wissen. „Das ist nicht wichtig. Wichtiger ist, dass du jetzt wieder deine Augen öffnest und dafür sorgst, dass du sie für immer bei dir behälst“, meinte diese Stimme. „Wen soll ich bei mir behalten?“, kam es verwundert von Michael. „Du Dummkopf. Deine große Liebe natürlich und jetzt mach das du Land gewinnst und wieder zurück kehrst“, sagte die Stimme und vor Michael‘ s Augen wirkte alles nun verschwommen.
Als sich Lisa löste, sah sie ihn weinend an. „Bitte…wach auf“, bat sie erneut und fuhr seine kalte Hand zu ihrem Mund, bevor sie ihr einen zarten Kuss gab...
als…
Michael auf einmal vor Panik die Augen aufriss und schwer ein und atmete. Erleichtert und geschockt zugleich atmete Lisa ein und aus. „Oh Gott Michael. Ich dachte schon du wärst wirklich“, sagte sie und fiel ihm schluchzend um den Hals, während Michael versuchte seine Atmung zu kontrollieren.
„Was…was…los?“, kam es verwirrt von ihm. „Nichts…du hast schlecht geträumt meinte der Arzt und ging. Stirnrunzelnd sah Michael ihm nach, ehe er nun Lisa erblickte, die sich gerade ein wenig von ihm löste. „Was…was…was machst du hier?“, wunderte er sich. Lisa wischte sich die Tränen weg. Wieso weinte sie denn?...fragte sich Michael, bevor er schließlich eine Ohrfeige von Lisa bekam. Sprachlos legte er seine Hand auf die Wange und sah sie an.
Einen Moment lang sah sie ihn einfach nur an, bevor sie schließlich aufgebracht sagte:„Mach das nie wieder verstanden“. „Was…was denn? Was…was war los?“, fragte er verwirrt. „Jag mir nie wieder so einen Schrecken ein verstanden“, sagte sie. „Sag mir doch bitte was los war“, bat Michael noch immer verwirrt. Doch statt einer Erklärung spürte Michael auf einmal ihre Lippen auf seine.
Völlig perplex und überrumpelt zugleich erwiderte Michael jedoch den Kuss und begriff gar nichts mehr. Eben noch hatte sie ihm eine Ohrfeige verpasst und nun das. Was machte sie hier überhaupt? Nach einer Ewigkeit so kam es ihm jedenfalls vor löste sie sich von ihm.
„Was…was war los? Und…wieso bist du hier?“, wollte er erneut wissen. „Ich bin hier, weil ich dich noch immer liebe Michael“, gestand Lisa und Michael traute seinen Ohren nicht und seine Augen weiteten sich. „Du…du lieb…liebst mich immer noch? Auch, wenn…wenn ich dir damals?“, kam es sprachlos von ihm. Lisa nickte. „Ja Michael tue ich. Und als ich damals gesagt habe, das ich keine Kinder wollte ich…ich schätze ich war noch zu jung dafür und hatte auch Angst, aber jetzt gerade hatte ich eine solche Angst dich zu verlieren und das will ich nicht, weil ich dich noch immer so sehr liebe Michael“, sagte sie. Sprachlos sah Michael sie an. „Li…Lisa. Ich…ich weiß nicht, was ich…sagen soll?“, gestand er. Lisa lachte kurz. „Vielleicht…das du mich auch noch liebst?“, sagte sie. Er sah sie an und erinnerte sich an ihre schöne gemeinsame Zeit und musste lächeln.
„Das tue ich“, erwiderte er und fügte hinzu:„Als du damals gegangen bist da…da brach meine Welt erneut zusammen. Zum einem, weil damals die Sache wegen…du weißt, aber als du dann weg warst da…da war nur noch Leere, aber ich musste seit du weg warst immer an dich denken Lisa“.
Lisa lächelte. „Verzeih mir bitte das ich gegangen bin“, sagte sie. Er schüttelte den Kopf. „Du musst mir verzeihen, weil ich dir wegen meinem Kinderwunsch solch einen Druck gemacht habe. Es tut mir leid“. Wieder lächelte sie. „Ich liebe dich“, hauchte sie und kam ihm näher.
Michael sah sie an, ehe er die Augen schloss und sie sich nach so vielen Jahren zärtlich küssten.
„Aber…begann er, nachdem sie sich gelöst hatten…aber ich bin verwirrt war ich gerade… war ich gerade kurz…“, kam es zittrig von ihm. Sie nickte. „Oh Gott. Wenn es wirklich passiert wäre was…was wäre dann mit meinen Kindern und…und dir?“, fragte er sich. „Es ist zum Glück nicht passiert. Alles ist gut“, versuchte sie ihn zu beruhigen. „Es tut mir so leid, dass ich dir damals so einen Druck gemacht habe Lisa dabei wollte ich doch einfach nur eigene Kinder haben, aber mit einer so tollen Frau wie dir und stattdessen habe ich dafür gesorgt das ich dich verliere. Das verzeihe ich mir nie weil…weil du doch meine große Liebe warst und es immer bleiben wirst. Kannst du mir verzeihen?“, bat er und sah ihr in die Augen. Lisa lächelte. „Ich denke…das habe ich schon längst“. Michael lächelte und nun war er es der ihrem Gesicht näher kam.
„Lass es uns bitte noch einmal miteinander versuchen Lisa. Bitte. Und wegen dieser einen Sache da hast du denke ich mitgebekommen, das ich unschuldig bin“, sagte Michael.
„Ja habe ich“, erwiderte sie. „Bitte lass es uns nochmal…versuchen…bitte“, bat er und sah ihr in die Augen. Lisa schien einen Moment zu überlegen. „Diesmal aber für immer“, lächelte sie und ihm fiel ein Stein vom Herzen. „Für immer“, erwiderte Michael und abermals küssten sie sich.
„Aber eines muss getan werden“, kam es ernst von ihr, als sie sich ein weiteres Mal voneinander gelöst hatten. „Ehm…was…was wäre das?“, fragte er und hatte Angst, dass sie es sich vielleicht doch anders entschieden hatte. „Dein Arzt wird gefeuert und du musst aufhören so viele Sachen zu dir zunehmen. Du hast ja selber mitbekommen, dass du dadurch fast…“, doch weiter sprechen konnte Lisa nicht und spürte erneute Tränen, als sie an den Moment dachte wo sie kurz dachte er wäre. „Ich…ich kann ohne aber nicht“, stammelte er. „Wir werden einen Weg finden, aber feuer auf jeden Fall deinen Arzt, oder ich gehe ich vielleicht doch wieder“, meinte sie, woraufhin Michael Panik bekam. „Nein, nein bitte nicht gehen. Ist gut ich…ich werde ihn kündigen nur bitte bleib bei mir“, bat Michael abermals. „Versprochen?“, wollte sie wissen. „Versprochen solange du nur bei mir bleibst“, erwiderte er. „Das werde ich“, beruhigte sie ihn. Erleichtert schloss er kurz die Augen und spürte ihre Hände um sein Gesicht.
Er öffnete die Augen wieder und sah ihr bezauberndes Lächeln. Wieder trafen ihre Lippen aufeinander und eines wusste er nämlich, dass er diese Frau nie wieder gehen lassen wollte denn dafür liebte er sie viel zu sehr.
Und obwohl er wusste, dass er für einen Moment so gut wie tot gewesen war, so wusste Michael, dass Lisa dafür gesorgt hatte, das er es doch nicht wahr und dafür würde er ihr für immer dankbar sein und auch dankbar dafür, dass sie erneut zueinander gefunden haben.
Ende…