Sybill hatte nie zuvor ein solches Geschöpf gesehen, doch sie spürte intuitiv, dass es etwas Gutes war.
Es verbeugte sich. Was Aberforth hatte vermissen lassen, glich das Wesen übergründlich aus.
Nachdem es die Nase tief in den Teppich gegraben hatte, richtete es sich auf und starrte sie aus kristallkugelgroßen Glitzeraugen an.
„Spoony kann sich nicht erinnern, je einer so eleganten Lady gegenübergetreten zu sein“, piepste es.
Sybill lächelte geschmeichelt und nun verriet ihr das Imperium, dass Spoony ein Hauself war.
„Der Meister hat Spoony zur eleganten Lady geschickt, um ihren Hunger zu stillen. Was kann Spoony-“
Sybill hob die Hand und er schwieg ehrfürchtig.„Tritt gern näher und reiche mir deine Hand.“
Verschüchtert trat der Elf näher.
„Deine Handlinien sind ausgeprägt und deuten hier eine nahende Veränderung an“, hauchte sie.
Spoony starrte sie an wie hypnotisiert.
„Eindeutig!“, fuhr sie eindringlich fort. „Der stete Wandel ist die alleinige Konstante. Du lebst zusammen mit einer dir nahestehenden Person?“
„Mei-meiner Mutter, e-elegante Lady.“
Sybill nickte. „Sie war dir Lehrerin und Leiterin. Doch deine Ausbildung ist nun beendet und du wirst diesen Ort in Bälde verlassen müssen. Andernfalls…“ Sie schloss die Augen und ließ die Hand des Elfen los. „Andernfalls droht dir Gefahr infernalischen Ausmaßes.“