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My own Way (Next Gen 3)

von Erymea
Kurzbeschreibung
GeschichteFreundschaft, Liebesgeschichte / P12 / Gen
Azumane Asahi Matsukawa Issei OC (Own Character) Sawamura Daichi Sugawara Koushi
25.06.2022
17.10.2022
63
63.556
11
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Dieses Kapitel
1 Review
 
27.09.2022 768
 
"Onkel Dai!"
"Sora-Chan, Ushijima. Da seid ihr ja. Sorry, das wir euch aus dem Turnier holen müssen. Das ist Kanzawa Yukari, meine Partnerin."
"Freut mich, dich wieder zu sehen, Sugawara. Wir begegneten uns auf dem Polizeifest."
"Guten Tag. Ich erinnere mich. Sie haben eine Tochter... Hotaru?"
Die Polizistin lachte.
"Genau! Sie ist im letzten Studienjahr. Sie möchte Anwältin werden."
Daichi räusperte sich.
"Mädels... Wir sind nicht zum Tee trinken hier..."
"Stimmt. Sawamura hat Recht. Lass es uns hinter uns bringen", sagte Naoki. Ich nahm seine Hand.
"Ja. Lass es uns hinter uns bringen."

Im Polizeipräsidium herrschte viel Betrieb. Respektvoll wurde Daichi von seinen Kollegen begrüßt, ebenso seine Partnerin. Die beiden führten uns in ihr Büro und Kanzawa stellte uns zwei Becher Tee vor die Nase. Dann kam Daichi mit einem dicken Ordner zu uns. Er öffnete diesen und holte ein Blatt Paier heraus, welches er vor mich legte. Neugierig, begann ich zu lesen.

>Sugawara, Sora
Geboren: 21. März
Shiratorizawa Gakuen, drittes Jahr
Managerin VBC
Beziehungen: Volleyballclub, Nakashima Yuuko, Watari Suguru, Ushijima Naoki (BF)
Lieblingsessen: Mapo Tofu
Lieblingsgetränk: Grüner Tee
Lieblings-Süßigkeiten: Pocky/KitKat
Lieblingsfarbe: Lila<

Darauf folgten noch einige Infos über die Ushijimas, meine Eltern und über Naoki. Außerdem gab es Fotos vom letzten Kulturfest und vom letzten Weihnachten, als ich mit Naoki in Sendai unterwegs gewesen war. Schließlich kamen auch jede Menge Bilder vom Nerf-Gun Turnier. So weit so gut... wäre Naokis Gesicht nicht überall geschwärzt worden. Ich schob die Papiere von mir.
"Sora-Chan, wann bist du Kawatabi das erste Mal begegnet?"
"Zum Schulbeginn im Frühjahr."
"Sicher?"
"Ja. Ich meine, es kann durchaus sein, das er letztes Jahr auf dem Kulturfest war aber ich kann mich nicht erinnern. Schließlich waren an jenem Tag so viele Leute bei uns im Spukhaus. Und viele haben auch Bilder gemacht."
Daichi nickte.
"Sugawara... Bei der Razzia wurden auch gefälschte Pässe und Flugtickets gefunden. Du hattest wirklich Glück, das die K.o-Tropfen bei dir so schlecht gewirkt haben."
Ich blickte erschrocken zu Kanzawa und in mir stieg Übelkeit auf. Als mir klar wurde, welches Glück ich gehabt hatte, fröstelte es mich. Zitternd schlang ich die Arme um mich.
"Sora-Chan..."
Naoki umarmte mich fest und ich ließ mich an seine Brust sinken.
"Nao..."
Daichi räusperte sich erneut.
"Hat Kawatabi sich dir gegenüber jemals auffällig verhalten?"
"Nein. Er war stets freundlich zu mir. Natürlich habe ich es etwas blöde gefunden, das der Förderunterricht in Mathe ausgerechnet zu den Zeiten der Club Aktivitäten stattfinden musste aber... naja... Es ging schließlich um ein Stipendium an der Kyoto-University."
"Ein Stipendium, welches gar nicht existiert."
Ich blickte zu meinem Onkel.
"Bitte?"
"Die Kyoto-University vergibt für das nächste Lehrjahr keine Stipendien... Eine Sparmaßnahme. Allerdings muss ich zugeben, das die Aufgaben, die Kawatabi dich lösen ließ, tatsächlich dem Universitätsniveau entsprechen."
Mein Onkel seufzte.
"Sora, hör gut zu. Es wird definitiv zu einer Anhörung kommen. Also ist es wichtig, daß du versuchst, dich an alles, was wichtig sein könnte zu erinnern."
Ich nickte und blickte wieder auf den Ordner. Ich erkannte ein medizinisches Gutachten, welches von Nozomi ausgestellt worden war. Stimmt... K.o-Tropfen...
"Ich bin müde... Darf ich nach Hause, Dai?"
"Natürlich. Ich rufe Suga gleich an. Ushijima, dich müsste ich aber auch noch mal befragen."
"Aber sicher, Sawamura."
Naoki richtete sich auf.
"Stimmt es, das Kawatabi dich vom Volleyballclub ausschließen lassen wollte?"
Erschrocken blickte ich zu meinem Freund. Dieser nickte.
"Ja. Es gab eine große Diskussion mit meinem Vater und meiner Tante. Er war der Meinung, durch meinen Unfall im Januar, wäre ich nicht mehr geeignet an sportlichen Aktivitäten teilzunehmen. Was totaler Quatsch ist. Dr. Shirabu, mein Chirurg und auch meine Physiotherapeutin, eine gewisse Ennoshita-San, haben mir das Okay zum Training gegeben."
"Davon wusste ich ja gar nichts..."
"Brauchtest du auch nicht", sagte Naoki und wandte sich wieder meinem Onkel zu.
"Heute habe ich meinen ersten Satz nach dem Unfall gespielt. Sawamura, Sie haben selbst auf dem Feld gestanden. Sie wissen bestimmt, wie es ist, wieder fliegen zu können."
"Oh ja... Na gut. Dann war es das erstmal. Ich rufe Suga an, damit er euch abholen kann."
Er verließ den Raum und Kanzawa lächelte uns zu.
"Keine Sorge. Alles wird gut."
Das hoffte ich doch.
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