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Kurzbeschreibung
GeschichteDrama, Liebesgeschichte / P18 / MaleSlash
Joachim "Joko" Winterscheidt Klaas Heufer-Umlauf
24.06.2022
28.03.2023
22
54.185
56
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Dieses Kapitel
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29.10.2022 2.665
 
Gurgelnd steht Joko vor dem Badezimmerspiegel, bevor er die Reste der Zahnpaste ausspuckt. Mit dem Handrücken wischt er sich die letzten Rückstände aus dem Mundwinkel, bevor er nach der Bürste greift und seine Haare zu einer ordentlichen Frisur kämmt. All die Utensilien landen danach in seinem Kulturbeutel, wo bereits andere Dinge wie Deo oder Duschgel warten, bevor eben dieser Kulturbeutel in seinen Koffer gestopft wird. Vor dem noch offenen Gepäckstück steht Joko nun da und verschafft sich ein letztes Mal einen Überblick über dessen Inhalt, um sicherzugehen, dass er nichts vergessen hat, was er die nächsten Tage in Hamburg brauchen wird. Aber es ist alles da, inklusive seiner Sedcard. Er will nämlich die Zeit in Hamburg nutzen und schauen, ob er dort vielleicht eine Agentur finden kann, die ihn unter Vertrag nehmen würde. In Berlin hat er nur noch wenig Hoffnung, Erfolg zu haben, schließlich hat er so gut wie jede Modelagentur bereits angeschrieben und nichts als Absagen kassiert.

Gerade als Joko den Koffer verschließt, klopft es an der Haustür. Ein Blick auf seine Uhr verrät ihm, dass Klaas überpünktlich ist. Schnell greift er nach dem Gepäck und verlässt damit das Schlafzimmer in Richtung Haustür. Dort schlüpft er noch in seine Schuhe und dann öffnet er auch schon die Tür. Er blickt direkt einen Klaas an, der wartend vor dem Treppenabsatz steht.

„Hey“, wird er auch direkt begrüßt und Joko könnte schwören, dass da sogar ein leichtes Lächeln kurz über Klaas‘ Gesicht huscht.

„Guten Morgen“, grüßt Joko zurück, bevor er samt Koffer die Wohnung verlässt.

Wieder streckt Klaas sofort seine Hand aus und dankend übergibt Joko seinen Koffer. Schnell ist die Haustür abgeschlossen und als er sich wieder umdreht und Klaas von hinten betrachtet, wie der samt Koffer die Treppe runtergeht, erkennt Joko, dass auf Klaas‘ Jacke große „Baywatch Berlin“ steht. Als er dann mit Klaas zusammen durch das Hintertor auf die Straße tritt, erblickt er einen großen, schwarzen Van, der auf dem Bürgersteig parkt. Neben dem Van steht Mark, welcher sofort zum Kofferraum geht und diesen für Klaas öffnet, als er sie beide erblickt. Auch er hat dieselbe Jacke mit dem Aufdruck „Baywatch Berlin“ an. Das müssen also Klamotten ihrer Band sein.

Mit Marks Hilfe hievt Klaas Jokos Gepäck auf den Stapel Koffern, der sich bereits im Auto befindet. Mit einem Ruck wird die Heckklappe geschlossen und dann dreht sich Mark auch schon zu Joko um, der leicht unbeholfen daneben steht.

„Hey, ich bin Mark“, wird Joko mit ausgestreckter Hand begrüßt.

„Joko ... hallo“, begrüßt Joko zurück.

„Danke, dass du mitkommst“, fügt Mark mit einem Lächeln an und Joko blinzelt etwas überfordert, weil er nicht mit so viel Freundlichkeit gerechnet hat.

Hat die Vergangenheit schließlich immer anders ausgesehen. Andererseits was Mark schon immer korrekt zu ihm gewesen, deshalb sollte er vielleicht nicht ganz so verwundert sein.

„Kein Ding, ich bin Klaas was schuldig“, winkt Joko ab, bevor er zu Klaas linst, der neben ihm steht.

Erst jetzt sieht er, wie unsicher, fast schon verlegen Klaas aussieht. Als würde er seinem Freund gerade seinen neuen Partner vorstellen. Andererseits tut er das nicht gerade? Ist Joko nicht auf eine komplizierte Art und Weise sein Partner? Bevor Joko aber weiter in diesem Gedankengang versinken kann, weißt Mark auf die offene Autotür, mit der Bitte an Joko, einzusteigen. Deshalb steigt Joko ein und krabbelt an Thomas, welchen er mit einem ‚Hallo‘ grüßt und von dem er mit einem ‚Hallo‘ zurückgegrüßt wird, vorbei in die hinterste Sitzreihe. Wobei es eigentlich keine Sitzreihe mehr ist, denn da ist nur noch Jokos Platz, die anderen Sitze wurden runter geklappt, um mehr Platz für das Gepäck zu haben. So sitzt nun Joko ganz allein hinten neben einem Haufen Koffern, während Mark sich neben Thomas hinsetzt und Klaas es sich auf dem Fahrersitz bequem macht. Erst jetzt sieht Joko, dass auf dem Beifahrersitz noch jemand sitzt. Joko weiß, dass das eigentlich nur Jakob sein kann, und er ist gar nicht unglücklich, dass zwischen ihnen viel Abstand ist, kann er Jakob schließlich immer noch nicht wirklich ausstehen.

„Sag schon hallo“, hört er dann Klaas murmeln, während der seinen Beifahrer anstupst.

Den mahnenden Blick, den Klaas dabei Jakob zuwirft, kann er nicht sehen. Aber er sieht, wie sich gleich darauf tatsächlich Jakob auf seinem Sitz dreht und zu ihm nach hinten schaut.

„Hallo“, wird er begrüßt und Joko hebt kurz die Hand, um zurückzugrüßen.

Es fühlt sich komisch an, hier mit all diesen Leuten, die er bisher nie leiden konnte, in diesem Van zu sitzen und zu wissen, dass er nun mit eben diesen Leuten nach Hamburg fährt, um dort einige Tage zu bleiben. Bevor die Stimmung aber zu awkward werden kann, startet Klaas den Motor und damit das Radio, welches den Van mit einem Song von Mark Forster flutet, bevor Klaas den Blinker setzt und ihre Reise nach Hamburg in Angriff nimmt.

Schon nach wenigen Minuten hat Thomas sich Kopfhörer in die Ohren gesteckt, weil er wohl lieber seine eigene Musik hören möchte. Klaas und Jakob unterhalten sich immer mal wieder, was genau sie sich erzählen, kann Joko jedoch nicht verstehen. Dafür ist die Distanz zwischen ihnen zu groß und das Radio und die Fahrgeräusche zu laut. Jakob kann er nicht sehen, da der vor ihm sitzt. Aber Klaas auf dem Fahrersitz kann er beobachten und er sieht, wie dieser immer wieder lächeln oder gar lachen muss, und irgendwie findet Joko das einen schönen Anblick. Seine Augen strahlen dann so herzlich und ehrlich. Als Klaas aber dann einmal durch den Rückspiegel zu ihm blickt und ihn so beim vermeintlichen Starren erwischt, hat Joko den Blick abgewandt und dafür auf Thomas gerichtet. Auch er hat, wie Klaas und Mark, eine Baywatch Berlin Jacke an und Joko ist sich sicher, dass Jakob ebenfalls dasselbe tragen wird. Für einen kurzen Moment fühlt sich Joko, als würde er hier gerade mit einer Band auf Tour gehen. Aber wie passt er in diese Konstellation. Ist er der Manager? Ein Groupie? Nein, Manager ist definitiv besser. Wegen diesen Gedanken über sich selbst den Kopf schüttelnd, wendet Joko den Blick auch wieder von Thomas ab, schaut dafür aus dem eigenen Fenster und konzentriert sich voll und ganz auf die Musik im Radio.

Nach gut zwei Stunden steuert Klaas eine Raststätte an. Mit etwas viel Schwung fährt er auf eines der Parkfelder und öffnet danach mit den Worten ‚ich muss pissen‘ die Tür. Jakob wirft ein ‚ich auch‘ in die Runde und springt ebenfalls aus dem Auto. Auch Thomas öffnet seine Tür und verlässt den Wagen, um nach eigenen Angaben rauchen zu gehen. Zurück bleiben Joko und Mark. Eigentlich wartet Joko nur darauf, dass auch Mark gehen würde, doch der macht keine Anstalten. Und so bleiben sie beide im Van sitzen. Weil Joko in fahrenden Fortbewegungsmitteln nur schlecht sein Handy nutzen kann, weil ihm schnell schwummerig wird, nutzt er die Pause, um sein Smartphone hervorzukramen und zu schauen, was er in den letzten zwei Stunden verpasst hat. Weit kommt er aber nicht, weil da plötzlich Marks Kopf über der Sitzlehne auftaucht. Mark hat sich auf dem Sitz zu ihm umgedreht und überrumpelt blinzelt Joko einige Male, während er den Blick von seinem Handy löst und dafür auf Mark richtet.

„Alles gut bei dir?“, fragt Mark mit einem freundlichen Gesichtsausdruck.

„Ähm ja, alles gut“, antwortet Joko verwundert.

„Schön ... sehr gut“, lächelt ihn dann Mark an, bevor dessen Mimik etwas ernster wird.

„Klaas ist wirklich ein korrekter Typ“, meint er dann.

Joko weiß gar nicht, was er darauf antworten soll, und bleibt deshalb stumm.

„Ich weiß, er und Jakob waren nicht immer nett zu dir, aber das ist eigentlich gar nicht Klaas‘ Art. Er ist eigentlich wirklich ein total lieber und hilfsbereiter Kerl.“, spricht Mark deshalb weiter.

„Okay“, ist das Einzige, was Joko darauf antworten kann.

Er weiß auch nicht, was er sonst dazu sagen soll. Er kennt Klaas ja gar nicht wirklich. Zumindest nicht als Klaas den Menschen. Er kennt ihn nur als Klaas den Guardian und da ist es ja logisch, dass er zu ihm, seinem Marker, hilfsbereit ist.

„Und das auch ohne auf jemanden geprägt zu sein.“, spricht Mark weiter, als ob er Jokos Gedanken gelesen hat.

Joko nickt nur. Dieses Gespräch überfordert ihn gerade etwas.

„Er würde für dich sterben, ich hoffe das ist dir klar?“, spricht Mark jedoch unbeirrt weiter.

„Ja, ich weiß“, antwortet nun Joko.

So wie er Klaas bereits in Aktion erlebt hat, zweifelt er nicht daran.

„Diese ganze Ausgangslage fällt ihm wirklich nicht leicht ... wenn du seine Geschichte kennen würdest, würdest du das verstehen ... es fällt ihm schwer, damit klarzukommen, aber er versucht sein Bestes, um dir gerecht zu werden ... es wäre deshalb wirklich lieb, wenn du ihm ein bisschen dabei helfen würdest ... wenn du ihm seine neue Rollen nicht aberkennen würdest.“

„Ich ... ich versuchs ... wirklich“, erwidert Joko sichtlich überfordert mit diesem Gespräch und doch merkt Mark, dass Joko es ernst meint.

„Ich weiss, du bist ja schließlich hier“, meint Mark, bevor er mit einem aufmunternden Lächeln auf den Lippen kurz auf Jokos Knie klopft und dann ebenfalls aus dem Auto verschwindet.

Zurück bleibt Joko, der dieses Gespräch immer noch nicht ganz einordnen kann. Aber dieser Trip würde ihm sicher helfen, herauszufinden, was das nun zwischen ihm und Klaas wirklich ist und was das alles für ihn in Zukunft bedeuten wird. Genauso wird dieser Trip helfen, um mehr über Klaas‘ Freunde und diese Band zu erfahren. Joko kann es sich zwar noch nicht wirklich vorstellen, aber vielleicht würde es sich in Zukunft doch okay anfühlen, wenn seine Erzfeinde nun plötzlich ein Teil seines Lebens werden.

Die restliche Fahrt verläuft ruhig und keiner spricht ein Wort mit Joko. Das hat aber nichts mit ihm zu tun, denn niemand spricht überhaupt ein Wort. Thomas ist die ganze Fahrt über mit seiner eigenen Musik beschäftigt, Jakob ist eingeschlafen, Klaas konzentriert sich auf die Fahrbahn und Mark kritzelt immer wieder Sachen auf einen Zettel. Es hat Joko einige Zeit gekostet, bis er verstanden hat, dass Mark gerade Ideen für neue Songtexte aufschreibt, da er immer wieder leise Melodien vor sich her summte.

Dann, nach nicht ganz fünf Stunden, fährt Klaas in die Tiefgarage des Hotels ein. Es ist eng, die Parkplätze gefühlt gerade mal so groß wie die Fahrzeuge selbst und doch parkt Klaas den nicht gerade kleinen Van im ersten Anlauf perfekt ein. Joko kann nicht leugnen, dass er davon schwer beeindruckt ist. Bepackt mit ihren Reisetaschen bahnen sie sich dann im Gänsemarsch den Weg zur Rezeption, um einchecken zu können. Diesen Schritt übernimmt Thomas, denn wie Joko mitbekommt, ist Thomas wohl für das ganze Organisatorische zuständig.

„Du und Mark habt Zimmer 502“, erklärt dann Thomas, als er zurückkommt und Klaas eine Zimmerkarte in die Hand drückt.

„Wir haben Zimmer 511“, sagt er dann zu Jakob, während er eine weitere Karte demonstrativ in die Luft hält.

„Und du hast Zimmer 409 ... du hast ein Einzelzimmer“, beendet Thomas die Schlüsselausgabe, während er Joko die letzte Karte überreicht.

„Macht euch frisch, ruht euch kurz aus und in ner Stunde treffen wir uns wieder hier in der Lobby, damit wir pünktlich beim Plattenlabel ankommen.“

Mit diesen Worten wendet er sich vor allem Klaas und Mark zu, welche beide nicken und dann dackeln auch schon alle los in Richtung Aufzug. Da dieser, wie auch die Parkplätze, nicht allzu groß ist, bleibt Joko erst mal in der Lobby und lässt die Band alleine ziehen. Die müssen ja eh alle in den fünften Stock und er nur in den vierten. Nach einigen Minuten hat dann auch Joko sein Zimmer erreicht. Mit einem Piepen öffnet sich die Tür und Joko tritt ein. Zufrieden schaut er sich um. Ja, hier kann er es ein paar Tage aushalten. Das Zimmer ist erstaunlich groß, genauso wie sein Bett, obwohl er ja ein Einzelzimmer hat. Es hat sogar einen großzügigen Kleiderschrank, in welchen Joko direkt seine ganzen Klamotten einräumt, bevor sie im Koffer zu sehr zerknittern. Das sind einige, schließlich hat Joko die Hoffnung, hier irgendwie bei ein paar Modelagenturen vorsprechen zu können. Erst als das erledigt ist, schaut er sich das Bad an. Auch das ist erstaunlich groß und was Joko gerade unglaublich glücklich macht, ist die Tatsache, dass er sogar eine Badewanne gibt. Joko liebt baden und er hasst es, dass er in der eigenen Wohnung keine Badewanne hat. Das würde er hier dementsprechend ausnützen und mindestens einmal täglich ein heisses Bad nehmen.

Joko hat gerade das Badezimmer verlassen und will wieder zurück zum Bett, wo sein Handy liegt, als es an der Tür klopft. Deshalb dreht er sich direkt wieder um und öffnet neugierig die Tür. Davor steht Klaas.

„Darf ich rein kommen?“, fragt dieser direkt.

„Ähm ja, klar“, erwidert Joko etwas überrascht, während er zur Seite tritt, um Klaas so Einlass zu gewähren.

Dieser tritt dankend ein, bleibt dann aber etwas verloren inmitten des Zimmers stehen, während Joko die Tür hinter ihm schließt.

„Was gibts?“, fragt Joko dann, als er an Klaas vorbeigegangen ist und sich auf sein Bett gesetzt hat.

Klaas bleibt jedoch weiterhin stehen und macht keine Anstalten sich hinzusetzen.

„Was hast du jetzt vor?“, meint er lediglich.

„Heute?“, fragt Joko zur Sicherheit nach und Klaas nickt.

„Naja, ich wollte mich etwas frisch machen und dann mal losziehen und ein paar Modelagenturen abklappern, in der Hoffnung hier was zu finden. Hab mir schon ein paar aus dem Internet rausgesucht.“, erklärt Joko.

„Okay ... verstehe ... hm ....“, brummt Klaas und Joko hat das Gefühl, dass seine Antwort ihn nicht zufrieden gestellt hat.

„Was?“, fragt er deshalb skeptisch.

Seufzend atmet Klaas durch, bevor er nun doch nach dem Stuhl greift, der vor dem kleinen Schreibtisch gegenüber des Bettes steht, diesen etwas nach hinten zieht und sich darauf sinken lässt.

„Ich weiß, ich hab schon viel von dir verlangt und dass du überhaupt mitgekommen bist, ist nicht selbstverständlich, aber ... darf ich dich bitten, nicht das Hotelzimmer zu verlassen, während wir weg sind?“

Nun schaut Joko ihn mit großen Augen an. Ist das Klaas‘ ernst? Denkt Klaas wirklich, er kommt hier einige Tage mit nach Hamburg, um sich dann die ganze Zeit im Hotelzimmer zu verkriechen?

„Nur solange wir im Studio sind. Nicht, dass wieder was passiert und ich da wieder weg muss und ...“, spricht Klaas weiter, weil Jokos Gesichtsausdruck wohl Bände spricht.

„Klaas, ich weiß nicht, was du das Gefühl hast, wie mein Leben aussieht, aber ich hab jahrelang ohne dich überlebt, ohne dass was passiert.“, unterbricht ihn Joko.

Es kann doch nicht sein, dass er sich nur noch unter Klaas‘ Aufsicht draußen bewegen kann, weil etwas passieren könnte.

„Das hab ich vor einigen Tagen bemerkt“, antwortet Klaas sarkastisch.

„Das war ne Ausnahme“, schnaubt nun Joko zurück.

„Hey, ich will mich nicht mit dir streiten. Wirklich nicht. Und ich weiß es ist ne beschissene Situation, aber diese Tage hier sind für mich wahnsinnig wichtig. Ich muss da mit meinem Kopf voll dabei sein können.“, erwidert Klaas leicht flehend.

„Und deshalb soll ich mich jetzt fünf Tage hier ins Bett legen und nichts tun?“, murrt Joko, aber mit deutlich weniger Gegenwehr.

Er versteht ja Klaas irgendwie. Deswegen ist er ja hierher mitgekommen. Er hatte nur gehofft, es reicht, wenn er mit Klaas in derselben Stadt ist. Er wusste nicht, dass Klaas ihn am liebsten in einen Tresor stecken würde, damit ja nichts passieren kann.

„Nein ... ich versprech dir auch, dass sobald ich zurück bin, ich mit dir losziehe, damit du zu diesen Agenturen gehen kannst“, versucht Klaas Joko entgegenzukommen.

„Oder, dass ich einfach in deiner Nähe bin, ohne dass du mich bemerkst“, fügt er dann an, als er Jokos irritierten Blick sieht und daraus schließt, dass Joko nicht mit Klaas zusammen losziehen will.

„Dafür hättest du Zeit?“, kommt es aber lediglich immer noch irritiert von Joko zurück.

„Klar“, ist Klaas‘ einzige Antwort.

„Ich dachte, du bist hier den ganzen Tag beschäftigt“, erklärt Joko weiter.

„Ne, heute ist ja nur Vertrag unterzeichnen. Mit den Songs aufnehmen beginnen wir erst morgen.“

„Okay ... ja gut ... dann warte ich hier, bis du wieder kommst, damit wir dann zusammen losziehen können“, meint dann Joko, und als Klaas dankbar zu lächeln beginnt, da lächelt er zurück.
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