WandaVision: Denn Familie bleibt für immer
von BlackBea
Kurzbeschreibung
Diese Geschichte fängt am Ende der 3 Folge von 'WandaVision' an, beziehungsweise der 4 Folge. Wie bei der MCU Serie 'What If' stellt sich diese Geschichte die Frage 'Was wäre wenn?' Also; Was Wäre Wenn Wanda statt Zwillingen, Drillinge bekommen hätte? Was Wäre Wenn dieses weitere Kind, ein Mädchen wäre? Was Wäre Wenn... Wenn du dich dafür interessiert bist du hier genau richtig! Viel Spaß ;)
GeschichteFamilie, Action / P12 / Gen
OC (Own Character)
Scarlet Witch / Wanda Maximoff
Vision
20.06.2022
21.06.2022
2
6.101
1
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21.06.2022
5.546
„Die Bettchen sich leer“ „Wo sind die Drillinge hin?“ fragend sehen Wanda Maximoff und Vision auf die Wiegen hinunter, in denen Sekunden vorher noch ihre Kinder lagen. „Mommy? Daddy?“ kommt es von hinten. Sie drehen sich um und können es erst gar nicht glauben. Vor der Treppe stehen drei fünfjährige Kinder. Zwei Jungs und ein kleines Mädchen, Wanda und Vision wissen, das sind ihre Drillinge.
Geschockt wenden sie sich zu einander. Eben waren ihre Kinder noch Babys und auf einmal können sie stehen und reden. „Ha, Kinder. Nicht zu kontrollieren“ sagt Agnes, die Nachbarin, die es sich auf dem Rahmen zur Küche gemütlich gemacht hat. „Wie sehr man sich auch bemüht“ bemerkt diese. Sie lacht und trinkt darauf, aus einem Glas wo sicher kein Apfelsaft drin ist.
Wanda und Vision sehen zu Agnes, wieder zu sich und dann zu ihren Kindern, die sie schüchtern anlächeln. „Hallo, Hi“ sagen ihre Eltern. Sie strecken ihre Arme nach ihnen aus und die Kinder laufen grinsend auf sie zu. Tommy rennt zu Wanda, welche ihn voll kommen vor Glück auf den Arm nimmt und Billy und Alice werden ebenso glücklich von Vision hochgenommen.
„Ich lasse euch mal alleine, Ralph und ich wollten sowieso noch - ach ich sage es euch lieber nicht vor den Kindern“ erklärt Agnes und geht aus dem Haus. Vision setzt die Zwei wieder ab; „Lasst euch ansehen, die Zeit vergeht so schnell unglaublich!“ Auch Wanda setzt Tommy wieder ab. Die Drei grinsen ihre Eltern an. Die Jungs haben dunkle Augen und braune Haare und das Mädchen hat grüne Augen, die Augen ihrer Mutter und das blond ihrer Haare erinnert an ihren Vater in seiner Menschlichen Form. Jetzt wo Agnes weg ist hat er jedoch wieder sein normales Erscheinen.
Nachdem sie sie eine kurze Zeit angesehen haben meldet sich Wanda zu Wort. „Ich fange mal mit dem Abendessen an, Vis du musst einkaufen gehen. Jetzt wo ich Verstärkung beim essen habe brauchen wir mehr, nun ja, essen.“ Vision nickt und dreht sich schnell zu seinen Kindern; „Wer von euch tapferen Helden begleitet mich auf der gefährlichen Mission 'Zum Supermarkt'?“ Seine Hände hat er, zum Kampf bereit in die Luft gestreckt.
Die Kinder lachen und Tommy ruft laut: „Ich!“ „Nein ich will!“ ruft Billy „Ich habs aber zuerst gesagt“ „Aber ich-“ „Jungs, jungs! Ihr könnt doch beide mitkommen“ erklärt Vision. „Und sie Captain Alice?“ Vision salutiert vor ihr. Diese kichert und geht zu Wanda hin. „Ich will Mommy lieber beim essen machen helfen.“ erklärt sie. Wanda nimmt sie auf den Arm. „Sehr gut, Verstärkung in der Küche“ lacht sie.
„Okay, viel Erfolg Ladies, wir sind Bald zurück.“ Vision küsst Alice und Wanda auf die Wange und verlässt mit Billy und Tommy das Haus. Mit Alice auf dem Arm geht Wanda in die Küche, sie setzt sie auf dem Tresen ab. „Dann wollen wir mal.“ Nachdem Wanda Alice Haare, auf ihren Wunsch hin zu zwei Zöpfen gebunden hat und ihr eine kleine Schürze angezogen hat fängt sie an zu kochen. Zusammen kochen sie, es dauert jedoch länger als geplant weil hier mal etwas Gemüse verbrennt und da die Pfanne zu Boden geht und das essen zu Boden fällt.
Als Vision mit Billy und Tommy am Abend nach Hause kommt, sitzt Alice auf der Couch und sieht auf den Fernseher wo grade Dornröschen läuft. Wanda sitzt, halb liegend neben ihr, sie hat die Augen zu und scheint zu schlafen. Als Alice die anderen bemerkt springt sie von der Couch und läuft zu ihnen hin. „Daddy wir haben Ratatouille gemacht!“ stolz bleibt sie vor ihm stehen.
Billy und Tommy rennen zu ihr hin und hängen ihr die Taschen voll essen um die Schultern. Unvorbereitet auf das Gewicht kommt Alice ins Schwanken, wird jedoch von Vision vor einem Sturz bewahrt. „Das ist super mein Schatz“ sagt er während sie alle in die Küche gehen. „Wo ist denn Mama?“ fragt Billy und sieht seine Schwester fragend an. „Ich zeigs dir!“ sagt Alice kichernd. Während Tommy ihr ebenfalls kichernd folgt, hilft Billy seinem Vater die Taschen auszuräumen.
„Da ist sie, aber sei ganz leise“ erklärt Alice. So leise sie können schleichen sich die Kinder an die schlafende Wanda ran. Tommy kichert als Alice vor ihrer schlafenden Mutter die Hand hin und her bewegt, um zu testen ob sie auch wirklich schläft. Alice dreht sich langsam zu Tommy um; „Schnell hol irgendwas lautes“ kichert sie. Gerade als Tommy sich umdreht um nach etwas zu suchen, schrägt Wanda hoch, steht auf und nimmt Alice auf dem Arm während sie Tommy hinterher läuft. „Kinderfleisch lecker!“ ruft sie. Tommy rennt laut lachend vor ihr weg und Alice klammert sich an ihrer Mutter fest und feuert ihren Bruder an schneller zu laufen.
„Das ist viel zu viel grün Zeug“ beschwert sich Tommy fünfzehn Minuten später. Sie alle sitzen am gedeckten Tisch, vor ihnen das noch warme Ratatouille. „Er hat recht, das ist gar nicht gesund“ erklärt Billy und sieht seine Mutter an. „Das ist wichtig für euch“ sagt Vision. „In dem essen sind wichtige Vitamine, Proteine, Kohlenhydrate-“ Vision stoppt als er die fragende Blicke seiner Kinder bemerkt. Hilfe suchend sieht er zu seiner Frau, die ihn leise auslacht.
„Wieso schlingst du das eklige Zeug denn so in dich rein!“ bemerkt Tommy und sieht zu Alice. Diese sieht zu ihm hoch; „Mommy und ich haben einen ganz leckeren Pudding gemacht und sie hat gesagt wir dürfen nur Nachtisch wenn wir das hier essen.“ Sie schüttelt den Kopf als wäre es natürlich klar gewesen das sie das essen sonst nicht angerührt hätte. Nachdem Billy und Tommy das gehört haben, essen auch sie fleißig.
„Schlaft ihr schon?“ flüstert Alice wenig später in das Zimmer ihrer Brüder. Sie hatte ganz leise die Tür geöffnet und steht jetzt im Türrahmen. „Nein“ flüstern Billy und Tommy gleichzeitig zurück. „Ich bin so alleine in meinem Zimmer“ Alice sieht zu ihren nackt Füßen runter und fasst sich schüchtern an ihr Schlafkleid. Sie hat ein eigenes Zimmer und die Jungs eins zusammen, erst hat sie sich unheimlich darüber gefreut, doch im dunkeln hatte sie das Gefühl ihre Spielsachen würden sie alle anstarren.
„Du kannst bei mir schlafen“ sagt Billy und hebt seine Decke. Alice sieht hoch und lächelt. Leise rennt sie zu ihm hin und legt sich zu ihm ins Bett. Nach kurzer Zeit hörte sie das ihre Brüder eingeschlafen sind, doch sie konnte immer noch nicht schlafen. Auch hier waren Spielsachen die sie anstarrten. Nach zehn Minuten bemerkt sie, dass sie auch hier nicht einschlafen werden wird und verließt leise das Zimmer.
„Mommy? Daddy?“ leise öffnete sie die Tür zum Schlafzimmer ihrer Eltern. Genauso leise geht sie in das Zimmer und schließt die Tür wieder. Sie kann das leise schnarchen von Vision hören. „Mommy?“ sie geht ein paar Schritte auf das Bett zu. Auch wenn ihre Stimme leise war hatte sie wohl sowohl ihre Mutter als auch ihren Vater geweckt. Beide setzten sich so gut es ging auf und sahen zu ihr hinunter.
„Ich kann nicht schlafen“ erklärt sie. Wanda, die näher bei ihr liegt streckt die Arme nach ihr aus und hebt sie auf das Bett. Schnell kuschelt sie sich zwischen ihre Eltern. „Gute Nacht Liebling“ flüstert Vision und gibt ihr einen Kuss auf die Stirn. Wanda nimmt sie in den Arm und schon nach ein paar Sekunden ist Alice eingeschlafen.
„Guten Morgen Schatz“ langsam öffnet Alice ihre Augen. Erst kneift sie sie wieder zu, da das Licht sie blendet doch dann legt sich ein Schatten über ihre Augen. Wieder öffnet sie diese, ihre Mutter wirft den Schatten. Mit einem lächeln streichelt Wanda ihrer Tochter über die Wange. „Ah Hi, da bist du ja“ lächelt sie breiter als sich die Augen endgültig öffnen.
Der Moment wird jedoch gestört, da Wanda etwas am Rücken trifft. Schnell dreht sie sich um, hinter ihr steht Tommy, eine Spielzeugpistole auf sie gerichtet. „Hab dich getroffen!“ ruft er und grinst seine Mutter an. Wanda lächelt; „Wo ist dein Bruder Liebling?“ Tommy dreht sich ein paar mal im Kreis; „In der Küche glaub ich“ sagt er schließlich und rennt wieder weg. Als sich Wanda wieder zu dem Bett umdreht ist Alice weg. Sie reißt die Augen auf. „Alice?!“ Gerade als sie sich umdreht um nach ihr zu suchen, springt Alice vor sie; „BUH!“
„Sonnenscheinbärchi, hast du den Klug-Herz-Waschbären gesehen?“ Alice bewegt den Glücksbärchi vor dem Glücksbärchi den Billy hält hin und her, als würde er reden. „Nein tut mir leid Harmoniebärchi, ich hab ihn nicht gesehen“ auch Billy bewegt den Bären hin und her. „Hier bin ich!“ Tommy, der bisher nur daneben gesessen hat holt den Waschbären dazu. „Ich hab nur kurz, klug wie ich bin, ein Spielzeug Herz gewaschen.“ Tommy sieht breit grinsend zu Alice und Billy und lacht laut. Alice sieht ihn verwirrt an, muss dann aber auch lachen.
Ein Geräusch vor der Haustür lässt alle drei Kinder inne halten. Sie sehen zu der Tür und dann zu einander. Sie stehen langsam auf, rennen dann jedoch schnell zu Tür. „Was war das?“ fragend sieht Alice zu ihren Brüdern. „Vielleicht ein Dinosaurier!“ Tommy geht ein paar Schritte näher zu Tür. „Auja! Ein T-Rex!“ ruft Billy. Alice springt vor ihre Brüder; „Ich beschütze euch“ Tommy geht vor sie; „ICH beschütze EUCH!“ erklärt er. Alle lachen, doch dann ist das Geräusch wieder da und sie halten inne.
Die Kinder gehen ganz nahe zu der Tür und halten die Luft an. „Es hört sich an“ flüstert Billy; „als würde jemand weinen.“ Langsam öffnet Alice die Tür, Billy und Tommy halten kampfbereit ihre kleinen Fäuste in die Luft. Die Kinder gehen vor die Tür. „Soviel zu dem Dino, Tommy“ grinst Alice. Vor der Tür sitzt ein kleiner Hund.
Nachdem die Kinder ihn ins Haus gebracht haben bringen sie ihn in die Küche. Billy setzt sich zu ihm und streichelt ihn, während Tommy und Alice nach etwas zu essen suchen. „Ich hab was!“ ruft Tommy und er und Alice rennen zum Hund. „Hier“ Tommy hält ihm eine Hand voll Chips hin. Der Hund jedoch schleckt lieber Alice Hand ab.
„Vielleicht hat er keinen Hunger“ sagt Tommy Schulter zuckend. „Er ist ganz dreckig“ sagt Billy und rubbelt leicht durch das Fell. „Wir baden ihn! Wenn er sauber ist sagen Mom und Dad bestimmt das wir ihn behalten dürfen!“ Alice sieht zu ihren Brüdern, die zustimmend nicken. „Wo baden wir ihn?“ Billy guckt sich um. „In der Spüle!“ Tommy rennt hin und sieht sich sie genauer an. Dann nickt er; „Ja! Das funktioniert!“ Alice hilft ihm das Becken vorzubereiten und zusammen setzen sie den Hund hinein.
Dem Hund aber scheint die improvisierte Badewanne nicht zu gefallen. „Ich glaub Wasser mag er nicht“ merkt Billy. „Aber es muss sauber sein, dann dürfen wir ihn ganz bestimmt behalten“ sagt Tommy. „Tommy! Billy! Alice!“ hören sie Wanda rufen. „Oh nein, Mommy kommt!“ sagt Alice und wie auf Kommando drehen sich alle drei zu Tür und verdecken so die Spüle.
Wanda kommt in die Küche; „Also das Geschrei vermisse ich nicht, aber du liebe Zeit musstet ihr laufen lernen? Ihr bleibt nie da wo ihr seid.“ Die drei bewegen sich nicht und sagen nichts. Wanda sieht sie verwirrt an; „Außer wenn ihr mit Unschuldsmienen eine menschliche Mauer vor der Küchenspüle bildet.“ Sie geht auf die Drillinge zu.
Ausgerechnet jetzt niest der Hund, vielleicht haben wir zu viel Schaum benutzt, überlegt Alice. „Gesundheit“ lächelt Wanda und die Kinder sagen gleichzeitig 'Danke'. Doch jetzt bellt der Hund auch noch und an Wandas Gesicht ist unschwer zu erkennen, dass sie herausgefunden hat was hier los ist. „Wer von euch hat gerade gebellt? Ha?“ Sie bewegt ihre Hände in der Luft. als würde sie die Luft wegschieben; „Auseinander.“
Die Drei gehen von den Hockern, auf die sie sich gestellt haben runter und geben die Sicht auf die Spüle frei. Wanda läuft zu dieser hin und atmet laut auf als sie den Hund sieht. „Oh man.“ Sie dreht sich um und sieht die Drillinge an; „Was hat bitte ein Hund in meiner Spüle zu suchen?“ „Er badet da drin“ erklärt Tommy und lächelt.
„Dürfen wir ihn behalten Mommy?“ Alice sieht sie ganz lieb an. „Naja, ich bin sicher sein Herrchen vermisst ihn schon sehr.“ Wanda dreht sich wieder zu dem Hund, wickelt ihn in ein Handtuch und nimmt ihn auf den Arm. „Mh, der hat ja gar kein Halsband.“ Wanda geht ein paar Schritte von der Spüle weg.
„Dürfen wir ihn bitte behalten?“ fragt Alice erneut und geht mit ihren Brüdern ein paar Schritte hinter Wanda her. „Er war draußen, hat geweint und war ganz allein.“ sagt Billy traurig. „Also Kinder, sich um ein Lebewesen zu kümmern ist eine große Verantwortung.“ Wanda streichelt das Tier beim reden. „Hunde brauchen Futter, ganz viel Auslauf, Erziehung, Bäuchlein graueln und kuscheln und Küsschen zwischen die Öhrchen.“ Wanda lächelt jetzt scheinbar wirklich Glücklich zu ihren Kinder und zum Hund auf ihrem Arm.
Die Tür geht auf und Vision, in seiner menschlichen Form, kommt herrein gelaufen; „Morgen Gattin, morgen Tochter, morgen Söhne“ er bemerkt den Hund auf Wandas Arm; „guten Morgen unbekanntes nasses Tier, wer ist das?“ Vision holt sich die Zeitung von dem Tisch. „So ganz sicher sind wir da noch nicht.“ Erklärt Wanda und lässt den Hund wieder auf den Boden. „Warum so Förmlich, Schatz?“ „Ah, nur zur Vorsicht. Ich hatte so eine Ahnung das jemand vorbei kommen würde.“
Alice streichelt den Hund, wird dann aber von Agnes gestört die durch die Hinter Tür hinein spaziert. „Hi Kinderchen.“ Bei sich trägt sie eine Hundehütte. Die Drillinge sehen von der Hütte zu Agnes. „Mein Küchenfenster sagte mir, dass hier jemand einen neuen Kumpel hat.“ Sie stellt die Hütte auf den Tresen.
Die Drillinge gehen zu Agnes, die sie mit einem lächeln halb Umarmt. „Habt ihr schon einen Namen für ihn?“ Alice sieht zu ihr hoch und dann zu dem Hund. „Wie wärs mit Sniffy?“ sagt sie. Agnes legt ihre Hand auf Alice Schulter und nickt interessiert. Auf einmal kommen Funken aus einer Steckdose wo der Hund ist, der schnell wegrennt.
„Wie wärs mit Sparky“ scherzt Agnes und nimmt die Hand wieder von Alice runter. „Also machen wir es hiermit offiziell“ verkündet Wanda und zaubert ein Halsband herbei. Agnes hat es nicht gesehen, da sie gerade den Hund am streicheln ist. Tommy holt das Halsband und bringt es zu Alice, Billy und Agnes.
Diese bindet es um Sparky. Die Kinder streicheln den Hund fröhlich. „Es ist so schön ein Haustier zu haben“ sagt Agnes. „Und er ist so süß“ sagt Billy. „Ich will noch viel mehr Tiere“ verkündet Tommy. „Ist Sparky jetzt unser Hund, Daddy?“ Alice sieht zu Vision. „Ehm, Kinder.“ antwortet Wanda. „Euer Vater und ich denken, dass ihr euch erst richtig um ein Tier kümmern könnt, wenn ihr mindestens...“ Vision räuspert sich und Alice meint die Zahl Zehn aus dem Husten raus hören zu können.
„Zehn Jahre alt seid.“ Beendet Wanda den Satz.
Alice sieht ihre Brüder an und alle drei wissen, was zu tun ist. „Wartet, Nein Nein, Aber mal ganz langsam ihr kleinen Frechdachse, Nein Nein Nein“ sagen ihre Eltern aber die drei sind schon dabei sich älter zu machen. Jetzt sind sie nicht mehr fünf sondern Zehn Jahre alt. Stolz lächeln sie ihre Eltern an. Diese sehen sie geschockt zurück an. „Dann hoffen wir mal das der Hund nicht auch noch wächst“ meint Agnes. Die Drillinge lächeln ihr zu.
Eine Weile Später sitzt Alice in ihrem Zimmer auf dem Boden. Als sie älter wurde, hat sich ihr Zimmer ihrem Alter automatisch angepasst. Ihr Bettchen ist größer und statt der Glücksbärchi Bettwäsche sind Decken und Kissen rot mit Erdbeeren darauf. Statt ihren Bilderbüchern, stehen Büchern zum lesen im Schrank. Ihre kleine pinke Tasche ist zu Schulranzen geworden.
In ihren Händen hält Alice den Glücksbärchi. Sie sieht auf und guckt in den Spiegel. Das Mädchen im Spiegel hat immer noch die grünen Augen, nur sind sie größer als vorher, so wie alles an ihr. Ihr Gesicht hat sich nicht stark verändert, doch sieht sie viel älter, ja fast Erwachsen aus, so sieht sie es zumindest. Ihre Haare sind auch länger und erinnern jetzt noch mehr an das Blond ihres Vaters und auch die Sommersprossen haben sich verdoppelt.
Sie trägt das selbe Outfit wie zuvor, ein gelbes Kleid, wo fast nicht sichtbar mit einer Nadel kleine Rosen hinein genäht wurden, mit einem Braunen Gürtel. Ihre blonden Haare sind offen, sie fallen wie Sandpapier auf ihre Schultern.
„Hey Liebling“ klopft es an Alice offener Zimmertür. Wanda kommt herrein. „Was für ein Tag“ sagt sie während sie sich neben das Bett setzt und sich dort anlehnt.
Alice geht zu ihr und setzt sich neben sie. „Seit ihr böse auf uns?“ Alice sieht ihre Mutter. „Böse auf euch?“ Wanda nimmt Alice in den Arm. „Ach quatsch mit Soße.“ Alice lächelt beruhigt. „Macht es nur nicht nochmal. Wir wollen doch sehen wie ihr heranwachst, aber langsam.“ Sie kneift Alice ganz leicht in die Seite und diese lacht.
Während die drei, Tommy kam auch noch dazu, zusammen ein Buch lesen kommt Billy herein gestürmt. „Ich muss euch was zeigen!“ Sie folgen ihm ins Wohnzimmer. „Setzt euch auf die Couch, bitte“ sagt Billy und die drei machen es sich eben dort bequem. „Ich will euch zeigen was ich Sparky beigebracht habe“ erklärt Billy.
Er geht ein paar Schritte von der Couch weg, kniet sich hin und Sparky kommt zu ihm hingelaufen „Sitz Sparky, Sitz.“ sagt er und Sparky setzt sich. Dann hebt Billy eine Hand zu seinem Kopf und macht eine Handbewegung, dazu sagt er; „Sprich.“ Sparky bellt. Dafür gibt Billy ihm Leckerlis; „Toll Sparky. Jetzt dreh dich“ sagt Billy und führt ein Leckerli im Kreis. Sparky stellt sich auf die Hinterpfoten und dreht sich. „Guter Hund“ lobt ihn Billy und gibt ihm noch ein Leckerli.
Wanda, Alice und Tommy applaudieren. „Oh Bravo Billy! Du warst auch nicht übel Sparky“ meint Wanda. Billy steht auf und nimmt den Hund auf den Arm. „Das war irre!“ meint Alice. „Wo ist Dad? Das müssen wir Dad zeigen!“ sagt Tommy und die zwei stehen von der Couch auf und gehen schon mit Billy los ihn suchen, da werden sie von Wanda aufgehalten; „Oh, er ist arbeiten.“
Die Drillinge bleiben stehen und drehen sich verwirrt zu ihrer Mutter um. „Hä?“ meint Tommy und Billy merkt an; „Heute ist Samstag.“ Die drei kommen auf Wanda zu. „Nein, heute ist Montag“ sagt Wanda überzeugt. „Heute morgen wars noch Samstag“ sagt Alice, ebenso überzeugt. „Es gab einen Notfall im Büro und euer Vater musste deshalb hinfahren. Ende der Geschichte.“ Verkündet Wanda.
Die Drillinge sehen sich an und dann gucken sie erneut verwirrt zu Wanda. Diese stöhnt; „Hört zu er.. er hat eine Ablenkung gebraucht.“ Erklärt sie. Noch verwirrter sehen die Kinder ihre Mutter an. „Eine Ablenkung?“ wiederholt Alice fragend, „Von was denn?“ sagt Tommy und Billy kommt zu dem Entschluss; „Von uns?“ Alle Drei gucken sie traurig an.
„Nein!“ sagt Wanda „Nein! Niemals! Nein.“ Sie steht auf und kommt hinter die Drillinge. Beruhigend legt sie die Arme auf sie und führt sie langsam zu der Couch; „Es gibt Augenblicke da sind, euer Dad und ich uns nicht vollkommen einig. Aber“ Sie setzen sich auf die Couch „das ist nur vorübergehend.“ Beruhigend legt sie die Hände auf die Knie von Alice die rechts von ihr sitzt, neben ihr Tommy und Billy der links sitzt.
„ihr kennt das auch, vielleicht streitet ihr euch mal um ein Spielzeug, aber“ sie wendet sich an Billy; „sie wird immer deine Schwester sein und er dein Bruder“ jetzt sieht sie Tommy und Alice an; „und genauso ist es auch bei euch. Denn Familie bleibt für immer.“ „Hast du einen Bruder, Mom?“ fragt Tommy. Wanda sieht ihn an; „Oh ja“ sie sieht zu Boden, scheint sich zu erinnern; „ja, er ist sehr weit weg von hier und ja das macht mich doch sehr traurig, ab und zu.“
Aus dem nichts fängt Sparky an zu bellen. Er springt von Billys Schoß und rennt zur Tür die er erst anknurrt, doch dann fängt er an zu jaulen. „Hey Sparky, was ist kleiner?“ ruft Tommy ihm hinterher. „Irgendwas macht ihm angst“ merkt Alice. Auf einmal ist ein lautes Geräusch zu hören. Alice kann nicht einordnen was es ist. „Ihr bleibt hier.“ Befiehlt Wanda, die aufsteht und zur Tür geht.
Die Drillinge sehen ihr nach. Das Geräusch wird lauter, als Wanda die Tür öffnet. Sparky rennt bellend aus dem Haus. „Sparky!“ Die Drillinge rennen ihm hinterher. Alice folgt ihrer Mutter und ihren Brüder, doch obwohl sie sich hin und her dreht kann sie nichts und niemanden sehen. Woher kommt denn das Geräusch, fragt sie sich.
Doch es kommt immer näher und dann sieht sie woher es kommt. In der Luft fliegt etwas genau auf die vier zu. Eine Drohne? Sparky bellt es laut an. Wanda steht vor ihren Kinder, ihr Gesicht kann Alice nicht sehen, da sie zum Rücken zu ihr steht. Fragend sieht sie zu ihren Brüdern, doch die gucken genauso verwirrt zu dem fliegenden Objekt hoch.
Auf einmal macht das fliegende Ding ein noch lauteres Geräusch und fällt auf den Boden. Alice sieht es verwirrt an. Wanda dreht sich zu ihnen um; „Mommy ist gleich wieder da, nehmt Sparky und wartet im Haus bis ich wieder da bin.“ Ohne das die Kinder etwas gegen bringen können packt sie das Ding und geht weg.
Alice sieht zu Tommy und Billy. „Du holst Sparky!“ ruft Tommy und zeigt auf Billy, der jedoch drückt mit dem Zeigefinger auf seine Nase; „Muss nicht!“ „Muss auch nicht!“ rufen Tommy und Alice und fassen ebenfalls auf ihre Nasen, jedoch war Tommy schneller. Alice sieht kurz nochmal zu ihrer Mutter, die jedoch schon weg ist, dann sieht sie zu ihren Brüdern die schon wieder ins Haus gehen.
Alice stöhnt und dreht sich zu Sparky, der schon auf Erkundungstour ist. Sie läuft ihm hinterher; „Komm hier Sparky, ja, komm her kleiner!“ ruft sie als sie nah genug an ihm dran ist. Sparky dreht sich zu ihr um und kommt auf sie zugelaufen. „Feiner Hund.“ Alice nimmt ihn hoch und dreht sich um, um wieder nach Hause zu gehen da steht Agnes vor ihr.
Alice erschrickt kurz, beruhigt sich aber wieder als sie sieht wer es ist. „Hallo Hasenköttelchen!“ Begrüßt Agnes sie. „Hi Agnes“ sagt Alice freundlich. „Sag mal“ Agnes stellt sich neben Alice, nimmt sie in den Arm und geht ein paar Schritte, den Arm um ihre Schulter mit ihr Richtung nach Hause; „Was war das denn grade?“ fragt die schwarzhaarige Alice. Sie sieht zu Agnes hoch; „Keine Ahnung, aber alles ist gut, Mom kümmert sich drum.“ Erklärt sie. Agnes nickt; „Sehr gut, sehr gut.“
„Habt ihr Sparky hier denn schon ganz lieb gewonnen?“ fragt sie lächelnd. Sie bleiben stehen weil sie vor dem Tor zum Haus angekommen sind. „Ja! Er ist so ein süßes Hündchen“ Alice streichelt Sparkys Ohren. „Ja, dass glaub ich!“ Agnes sieht sich um; „Wo ist denn deine Mutter jetzt liebes?“ Vertieft in die schwarzen Augen von Sparky, die voller leben funkeln, während sie seine Ohren grault antwortet Alice; „Ich weiß nicht genau, sie kommt gleich aber wieder.“
Alice sieht wieder zu Agnes; „Ist etwas?“ „Was? Nein! Alles gut Pudermäuschen! Aber ihr wisst, ihr könnt immer zu mir und Ralph rüber kommen, wenn eure Eltern mal... Zeit für sich brauchen.“ Agnes lächelt sie an. „Okay, ich muss jetzt aber rein sonst stellen Billy und Tommy noch was ohne mich an!“ Alice lächelt und winkt zum Abschied. „Alles klar, bis dann!“ ruft Agnes ihr hinterher.
„Ihh“ „Voll abgefahren!“ „Es schmeckt so witzig!“ Die Drillinge sitzen auf der Couch, vor ihnen verschiedene Flaschen Limo, sie mischen sie und versuchen zu erraten in welchem was drinne ist.
„Okay Zitrone, Cola -“ Alice wird mitten in ihrer Aufzählung unterbrochen. Die Tür geht auf und Wanda kommt herein. „Hi Mom“ rufen die Kinder ihr zu.
„Hey Lieblinge“ sagt sie und setzt sich zu ihnen auf die Couch. „Hier! Du musst raten was drinne ist“ sagt Tommy und hält Wanda einen Becher vor die Nase. Sie nimmt ihn, doch bevor sie es trinkt fällt ihr auf; „Wo ist Sparky?“ „In der Küche“ sagt Billy. Wanda nickt und nimmt einen Schluck aus dem Becher. Sofort verzieht sie ihr Gesicht; „Echt lecker!“ sagt sie etwas gequält.
„Willst du noch mehr?“ fragt Tommy und hält zwei Flaschen hoch. „Nein!“ schreit Wanda, fast panisch. „Ich meine... ich gehe mal nach Sparky sehen.“ Den Becher stellt sie, in der Küche angekommen auf den Tresen; „Sparky?“ Sie schaut sich um. Nachdem sie sich sicher ist, dass er nicht hier ist, verlässt sie die Küche wieder.
„In der Küche ist er nicht.“ sagt sie an ihre Kinder gewandt. Die drei sehen sie verwirrt an. „Aber er ist ganz sicher da!“ sagt Alice und steht auf. Auch die anderen stehen auf. „Nein, da ist niemand.“ erklärt Wanda. Die Drillinge sehen sich an. „Aber wo ist er dann?“ fragend sieht Billy sich um. „Mom wir müssen ihn suchen!“ sagt Tommy. Wanda nickt.
Zusammen verlassen sie das Haus und gehen durch die Straßen. „Sparky! Komm her kleiner!“ „Sparky! Sparky!“ „Hier! Komm her Sparky!“ Als sie an dem Postboten vorbei gehen, spricht dieser sie an; „Hey, wo liegt das Problem Kinder?“ „Wir suchen unseren Hund“ erklärt Billy. „Ach keine Sorge, der taucht wieder auf! Eure Mom lässt ihn nicht weit kommen. M'am.“
Der Bote geht weiter. „Ich weiß nicht wo er sein könnte“ meint Wanda. Die Vier gehen weiter. „Hier komm her! Sparky!“ Doch kein Hund kommt angelaufen.
„Da!“ Alice zeigt mit dem Finger auf einen Vorgarten, in welchem Gebüsch es raschelt. Die Vier gehen näher heran. Voller Freude rufen die Kinder; „Sparky!“
Doch es ist nicht Sparky, der aus dem Gebüsch kommt. Es ist Agnes. Sie sieht überwältigt aus, traurig. „Ich... ehm ich“ jetzt sehen die Vier auch das sie etwas, in ein Handtuch gewickelt auf ihrem Arm trägt. Sie sehen an einer Stelle, wo das blaue Handtuch nicht hinreicht Fell. Fell das so aussieht wie Sparkys Fell.
„Ich wollte ihn zuerst zudecken, bevor ich zu euch komme.“ langsam kommt sie auf die Vier zu. Alice versteht augenblicklich; es sieht nicht aus wie Sparky, es ist Sparky. Wanda kommt Agnes entgegen; „Was ist mit ihm passiert?“ „Ich hab ihn in meinen Rhododendron gefunden. Keine Ahnung wie viele Blätter er gefressen hat, aber als ich ihn fand war es schon zu spät.
Geschockt folgen die Drillinge ihrer Mutter zu Agnes. Diese sieht traurig zu ihnen. Auch Wanda sieht zu ihren Kindern. „Tommy, Alice, Billy es tut mir so leid.“ Kurz vorm weinen sehen sich die drei an und nicken leicht. „Wartet. Tut das nicht. Tut das nicht.“ Wanda geht schnell zu ihnen. „Tut was nicht?“ fragt Tommy.
„Macht euch nicht wieder älter.“ erklärt sie. Die Drillinge sehen sie traurig an. Alice spürt das ihr eine Träne über die Wange läuft. „Der Drang vor diesem Gefühl davon zulaufen ist unglaublich groß. Ich weiß das.“ Verstehend nickt Wanda zu ihren Kindern. Sachte streichelt sie ihnen über die Arme. „Es ist zu traurig.“ erklärt Billy. „Es tut weh.“ sagt Alice und zwei weitere Tränen laufen ihre pochenden Wangen hinunter. Wanda wischt sie weg; „Ich weiß.“
Du kannst doch alles verändern Mom. Mach den Tot weg.“ bittet Tommy. „Was?“ Wanda sieht ihre Kinder fragend an. „Nein.“ sagt sie. „Das kannst du?“ fragt Agnes verwirrt. Wanda dreht sich zu ihr um. Agnes sieht sie fragend an.
Wanda dreht sich nach einer kurzen Weile wieder von ihr weg. Sie legt ihre Arme auf Billy und Tommy und sieht sie und auch Alice, die in der Mitte steht an; „Ich versuche euch beizubringen“ erklärt sie und hockt sich vor ihre Kinder; „das es Regeln im Leben gibt, okay? Wir können nicht.. mal eben schnell älter werden weil es bequemer wäre. Und... wir können den tot nicht ungeschehen machen. Egal wie traurig er uns gemacht hat.“
Sie nickt; „Okay. Manches bleibt für immer.“ „Du hast gesagt Familie bleibt für immer.“ sagt Billy. „Er gehört zur Familie“ nickt Alice. „Bring ihn zurück Mom.“ sagt Tommy. Wanda sieht ihn mit tränen in den Augen an.
„Bring wenn zurück?“ kommt es dann auf einmal von der Seite. Die Drillinge gucken in die Richtung woher es kam. Dort steht ihr Vater, der versucht die Situation zu verstehen.
Wanda steht wieder auf. Vision guckt zu Agnes und sieht was sie auf dem Arm hat. Er versteht. Dann sieht er zu Wanda und dann zu seinen Kindern. Er kommt auf sie zu. „Oh man, Kinder.“ Er zieht Billy, Alice und Tommy zu sich. „Kommt her.“ Leicht streichelt er über ihre Köpfe; „Tut mir leid.“
Nachdem sie eine Weile so stehen, entziehen sich die Drillinge wieder der Umarmung. „Wir müssen ihn wenigstens begraben.“ sagt Tommy und sieht zu seiner Mutter die nickt. „Es gibt zwei Blöcke weiter eine Wiese mit Blumen“ merkt Agnes die Tränen in den Augen und an den Wangen hat an. „Ich hab schon mitbekommen das dort Tiere begraben wurden.“ erklärt sie.
Eine Stunde später stehen Wanda, Alice, Billy, Tommy und Vision vor einem Loch das sie gegraben haben. Sie haben Sparky in ein schwarzes Tuch gewickelt und hinein gelegt. Vision streichelt Alice, die neben ihm steht über die Wange; „Verabschiedet euch.“
Die Drillinge sagen nette Dinge und legen Blumen, in das Hundegrab.
Am Abend sitzt Alice in ihrem Bett und malt ein Bild, ein Bild von Sparky. Es klopft an der Tür und Wanda und Vision kommen herein. Wanda deckt Alice zu, während Vision ein Buch, die Buntstifte und das Bild von Alice Bett nimmt und auf den Schreibtisch legt. Während er das Buch wegstellt setzt sich Wanda zu Alice aufs Bett. „Gute Nacht mein Engel.“ Sie küsst sie auf die Stirn. Vision setzt sich auf die andere Seite vom Bett und nimmt Alice Hand.
„Schlaf gut mein Schatz“ sagt er und gibt ihr auch einen Kuss auf die Stirn. „Gute Nacht“ sagt Alice und lächelt ihre Elten an. „Wenn du nicht schlafen kannst, komm wieder zu uns, ja?“ sagt Wanda und Alice nickt. „Okay“ lächelt sie und sie und Vision stehen auf und sind dabei den Raum zu verlassen. „Dad“ Vision dreht sich um. Während Wanda das Zimmer verlässt geht Vision nochmal zu dem Bett.
„Ist alles gut zwischen dir und Mom?“ Alice sieht ihren Vater traurig an. Ihr ist aufgefallen, dass seit er von der Arbeit wieder da ist, es irgendwie komisch ist. Kurz sieht Vision überrascht aus, dann setzt er sich erneut aufs Bett. „Weißt du, eine Ehe läuft nicht immer... perfekt.“ Alice Augen werden größer. „Aber.. deine Mom und ich.. Wir.“ Alice sieht ihn verwirrt an.
Vision fehlen die Worte. Irgendwann dann sagt er; „Dir... dir und deinen Brüdern, euch wird nichts passieren. Niemals.“ erklärt er. „Aber... ich meine.. liebt ihr euch denn?“ Alice sieht ihm tief in die Augen. Kurz überlegt Vision wie er auf diese Frage antworten soll, dann sagt er; „Schlaf jetzt, ich sage es dir morgen.“ Er küsst ihr auf den Kopf und als er den Raum verlässt, macht er das Licht aus.
Alice dreht sich auf die Seite und schließt die Augen. Sie hat keine Angst mehr, doch schlafen kann sie trotzdem nicht. Doch nicht weil sie Angst vor ihren Spielsachen hat, nein, es ist weil sie auf einmal Stimmen aus dem unteren Teil des Hauses hört, die lauter werden.
Leise steht sie auf und öffnet die Tür. „lügen Wanda!“ hört sie ihren Vater schreien. Ihre Augen öffnen sich panisch und sieh geht ein paar Schritte zurück in ihr Zimmer. Kurz wartet sie, entschließt sich dann jedoch nach unten zu gehen. Als sie die erste Stufe betritt hört sie wieder ihren Vater; „Das ist eine Entscheidung, die du nicht für mich zu treffen hast, verstanden?!“
Leise geht Alice noch ein paar Stufen runter. Sie sieht den Rücken ihres Vaters und den erschrockenen Blick ihrer Mutter. Sie beide schweben in der Luft, als würden sie gleich aufeinander los gehen. „So hast du früher niemals mit mir geredet.“ sagt Wanda und lässt sich wieder auf den Boden sinken. „Wann früher? Was heißt früher?! Ich erinnere mich überhaupt nicht an mein Leben vor Westview, ich weiß gar nicht wer ich bin. Ich habe angst.“
Auf einmal sieht Alice wie die Augen ihrer Mutter auf ihr hängen bleiben. Schnell versucht sie sich zu verstecken. Sie duckt sich weg.
Was ist hier los, fragt sie sich. Ihre Eltern hatten sich noch nie so gestritten. Werden sie sich wehtun? Werden sie ihre Kräfte gegeneinander benutzen? Werden sie dann erwischt und festgenommen? Werden Alice und ihre Brüder in ein Kinderheim müssen, weil ihre Eltern weggesperrt werden? Werden Leute an ihnen herum experimentieren um ihre Gaben zu bekommen? Was wird passieren -
„Alles ist gut Alice!“ sagt ihre Mutter und sie sieht wie ihr Vater sich geschockt umdreht und auch wieder auf dem Boden sinkt. Doch Alice kann ihren Atem nicht unter Kontrolle bringen, sie atmet immer schneller, ihr Brustkorb hebt und senkt sich schmerzhaft. Dann passiert es, sie kann es nicht kontrollieren.
Sie wird älter.
Elf
Zwölf
Dreizehn
Sie spürt wie sie von ihrem Vater auf den Arm genommen und blitzschnell auf die Couch gelegt wird. „Alles ist gut! Hör auf meine Stimme! Hey!“ Ihre Eltern versuchen sie zu beruhigen. Dann wird sie auch ruhiger, ihr Atem lässt nach und sie hört auf älter zu werden.
Als ihre Sicht klarer wird sieht sie ihre geschockten Eltern. Sie fühlt sich komisch, nicht wie als sie von fünf auf zehn Jahre gesprungen ist. Sie fühlt sich anders, alleine, unwohl.
Sie ist fünfzehn Jahre alt.
Geschockt wenden sie sich zu einander. Eben waren ihre Kinder noch Babys und auf einmal können sie stehen und reden. „Ha, Kinder. Nicht zu kontrollieren“ sagt Agnes, die Nachbarin, die es sich auf dem Rahmen zur Küche gemütlich gemacht hat. „Wie sehr man sich auch bemüht“ bemerkt diese. Sie lacht und trinkt darauf, aus einem Glas wo sicher kein Apfelsaft drin ist.
Wanda und Vision sehen zu Agnes, wieder zu sich und dann zu ihren Kindern, die sie schüchtern anlächeln. „Hallo, Hi“ sagen ihre Eltern. Sie strecken ihre Arme nach ihnen aus und die Kinder laufen grinsend auf sie zu. Tommy rennt zu Wanda, welche ihn voll kommen vor Glück auf den Arm nimmt und Billy und Alice werden ebenso glücklich von Vision hochgenommen.
„Ich lasse euch mal alleine, Ralph und ich wollten sowieso noch - ach ich sage es euch lieber nicht vor den Kindern“ erklärt Agnes und geht aus dem Haus. Vision setzt die Zwei wieder ab; „Lasst euch ansehen, die Zeit vergeht so schnell unglaublich!“ Auch Wanda setzt Tommy wieder ab. Die Drei grinsen ihre Eltern an. Die Jungs haben dunkle Augen und braune Haare und das Mädchen hat grüne Augen, die Augen ihrer Mutter und das blond ihrer Haare erinnert an ihren Vater in seiner Menschlichen Form. Jetzt wo Agnes weg ist hat er jedoch wieder sein normales Erscheinen.
Nachdem sie sie eine kurze Zeit angesehen haben meldet sich Wanda zu Wort. „Ich fange mal mit dem Abendessen an, Vis du musst einkaufen gehen. Jetzt wo ich Verstärkung beim essen habe brauchen wir mehr, nun ja, essen.“ Vision nickt und dreht sich schnell zu seinen Kindern; „Wer von euch tapferen Helden begleitet mich auf der gefährlichen Mission 'Zum Supermarkt'?“ Seine Hände hat er, zum Kampf bereit in die Luft gestreckt.
Die Kinder lachen und Tommy ruft laut: „Ich!“ „Nein ich will!“ ruft Billy „Ich habs aber zuerst gesagt“ „Aber ich-“ „Jungs, jungs! Ihr könnt doch beide mitkommen“ erklärt Vision. „Und sie Captain Alice?“ Vision salutiert vor ihr. Diese kichert und geht zu Wanda hin. „Ich will Mommy lieber beim essen machen helfen.“ erklärt sie. Wanda nimmt sie auf den Arm. „Sehr gut, Verstärkung in der Küche“ lacht sie.
„Okay, viel Erfolg Ladies, wir sind Bald zurück.“ Vision küsst Alice und Wanda auf die Wange und verlässt mit Billy und Tommy das Haus. Mit Alice auf dem Arm geht Wanda in die Küche, sie setzt sie auf dem Tresen ab. „Dann wollen wir mal.“ Nachdem Wanda Alice Haare, auf ihren Wunsch hin zu zwei Zöpfen gebunden hat und ihr eine kleine Schürze angezogen hat fängt sie an zu kochen. Zusammen kochen sie, es dauert jedoch länger als geplant weil hier mal etwas Gemüse verbrennt und da die Pfanne zu Boden geht und das essen zu Boden fällt.
Als Vision mit Billy und Tommy am Abend nach Hause kommt, sitzt Alice auf der Couch und sieht auf den Fernseher wo grade Dornröschen läuft. Wanda sitzt, halb liegend neben ihr, sie hat die Augen zu und scheint zu schlafen. Als Alice die anderen bemerkt springt sie von der Couch und läuft zu ihnen hin. „Daddy wir haben Ratatouille gemacht!“ stolz bleibt sie vor ihm stehen.
Billy und Tommy rennen zu ihr hin und hängen ihr die Taschen voll essen um die Schultern. Unvorbereitet auf das Gewicht kommt Alice ins Schwanken, wird jedoch von Vision vor einem Sturz bewahrt. „Das ist super mein Schatz“ sagt er während sie alle in die Küche gehen. „Wo ist denn Mama?“ fragt Billy und sieht seine Schwester fragend an. „Ich zeigs dir!“ sagt Alice kichernd. Während Tommy ihr ebenfalls kichernd folgt, hilft Billy seinem Vater die Taschen auszuräumen.
„Da ist sie, aber sei ganz leise“ erklärt Alice. So leise sie können schleichen sich die Kinder an die schlafende Wanda ran. Tommy kichert als Alice vor ihrer schlafenden Mutter die Hand hin und her bewegt, um zu testen ob sie auch wirklich schläft. Alice dreht sich langsam zu Tommy um; „Schnell hol irgendwas lautes“ kichert sie. Gerade als Tommy sich umdreht um nach etwas zu suchen, schrägt Wanda hoch, steht auf und nimmt Alice auf dem Arm während sie Tommy hinterher läuft. „Kinderfleisch lecker!“ ruft sie. Tommy rennt laut lachend vor ihr weg und Alice klammert sich an ihrer Mutter fest und feuert ihren Bruder an schneller zu laufen.
„Das ist viel zu viel grün Zeug“ beschwert sich Tommy fünfzehn Minuten später. Sie alle sitzen am gedeckten Tisch, vor ihnen das noch warme Ratatouille. „Er hat recht, das ist gar nicht gesund“ erklärt Billy und sieht seine Mutter an. „Das ist wichtig für euch“ sagt Vision. „In dem essen sind wichtige Vitamine, Proteine, Kohlenhydrate-“ Vision stoppt als er die fragende Blicke seiner Kinder bemerkt. Hilfe suchend sieht er zu seiner Frau, die ihn leise auslacht.
„Wieso schlingst du das eklige Zeug denn so in dich rein!“ bemerkt Tommy und sieht zu Alice. Diese sieht zu ihm hoch; „Mommy und ich haben einen ganz leckeren Pudding gemacht und sie hat gesagt wir dürfen nur Nachtisch wenn wir das hier essen.“ Sie schüttelt den Kopf als wäre es natürlich klar gewesen das sie das essen sonst nicht angerührt hätte. Nachdem Billy und Tommy das gehört haben, essen auch sie fleißig.
„Schlaft ihr schon?“ flüstert Alice wenig später in das Zimmer ihrer Brüder. Sie hatte ganz leise die Tür geöffnet und steht jetzt im Türrahmen. „Nein“ flüstern Billy und Tommy gleichzeitig zurück. „Ich bin so alleine in meinem Zimmer“ Alice sieht zu ihren nackt Füßen runter und fasst sich schüchtern an ihr Schlafkleid. Sie hat ein eigenes Zimmer und die Jungs eins zusammen, erst hat sie sich unheimlich darüber gefreut, doch im dunkeln hatte sie das Gefühl ihre Spielsachen würden sie alle anstarren.
„Du kannst bei mir schlafen“ sagt Billy und hebt seine Decke. Alice sieht hoch und lächelt. Leise rennt sie zu ihm hin und legt sich zu ihm ins Bett. Nach kurzer Zeit hörte sie das ihre Brüder eingeschlafen sind, doch sie konnte immer noch nicht schlafen. Auch hier waren Spielsachen die sie anstarrten. Nach zehn Minuten bemerkt sie, dass sie auch hier nicht einschlafen werden wird und verließt leise das Zimmer.
„Mommy? Daddy?“ leise öffnete sie die Tür zum Schlafzimmer ihrer Eltern. Genauso leise geht sie in das Zimmer und schließt die Tür wieder. Sie kann das leise schnarchen von Vision hören. „Mommy?“ sie geht ein paar Schritte auf das Bett zu. Auch wenn ihre Stimme leise war hatte sie wohl sowohl ihre Mutter als auch ihren Vater geweckt. Beide setzten sich so gut es ging auf und sahen zu ihr hinunter.
„Ich kann nicht schlafen“ erklärt sie. Wanda, die näher bei ihr liegt streckt die Arme nach ihr aus und hebt sie auf das Bett. Schnell kuschelt sie sich zwischen ihre Eltern. „Gute Nacht Liebling“ flüstert Vision und gibt ihr einen Kuss auf die Stirn. Wanda nimmt sie in den Arm und schon nach ein paar Sekunden ist Alice eingeschlafen.
„Guten Morgen Schatz“ langsam öffnet Alice ihre Augen. Erst kneift sie sie wieder zu, da das Licht sie blendet doch dann legt sich ein Schatten über ihre Augen. Wieder öffnet sie diese, ihre Mutter wirft den Schatten. Mit einem lächeln streichelt Wanda ihrer Tochter über die Wange. „Ah Hi, da bist du ja“ lächelt sie breiter als sich die Augen endgültig öffnen.
Der Moment wird jedoch gestört, da Wanda etwas am Rücken trifft. Schnell dreht sie sich um, hinter ihr steht Tommy, eine Spielzeugpistole auf sie gerichtet. „Hab dich getroffen!“ ruft er und grinst seine Mutter an. Wanda lächelt; „Wo ist dein Bruder Liebling?“ Tommy dreht sich ein paar mal im Kreis; „In der Küche glaub ich“ sagt er schließlich und rennt wieder weg. Als sich Wanda wieder zu dem Bett umdreht ist Alice weg. Sie reißt die Augen auf. „Alice?!“ Gerade als sie sich umdreht um nach ihr zu suchen, springt Alice vor sie; „BUH!“
„Sonnenscheinbärchi, hast du den Klug-Herz-Waschbären gesehen?“ Alice bewegt den Glücksbärchi vor dem Glücksbärchi den Billy hält hin und her, als würde er reden. „Nein tut mir leid Harmoniebärchi, ich hab ihn nicht gesehen“ auch Billy bewegt den Bären hin und her. „Hier bin ich!“ Tommy, der bisher nur daneben gesessen hat holt den Waschbären dazu. „Ich hab nur kurz, klug wie ich bin, ein Spielzeug Herz gewaschen.“ Tommy sieht breit grinsend zu Alice und Billy und lacht laut. Alice sieht ihn verwirrt an, muss dann aber auch lachen.
Ein Geräusch vor der Haustür lässt alle drei Kinder inne halten. Sie sehen zu der Tür und dann zu einander. Sie stehen langsam auf, rennen dann jedoch schnell zu Tür. „Was war das?“ fragend sieht Alice zu ihren Brüdern. „Vielleicht ein Dinosaurier!“ Tommy geht ein paar Schritte näher zu Tür. „Auja! Ein T-Rex!“ ruft Billy. Alice springt vor ihre Brüder; „Ich beschütze euch“ Tommy geht vor sie; „ICH beschütze EUCH!“ erklärt er. Alle lachen, doch dann ist das Geräusch wieder da und sie halten inne.
Die Kinder gehen ganz nahe zu der Tür und halten die Luft an. „Es hört sich an“ flüstert Billy; „als würde jemand weinen.“ Langsam öffnet Alice die Tür, Billy und Tommy halten kampfbereit ihre kleinen Fäuste in die Luft. Die Kinder gehen vor die Tür. „Soviel zu dem Dino, Tommy“ grinst Alice. Vor der Tür sitzt ein kleiner Hund.
Nachdem die Kinder ihn ins Haus gebracht haben bringen sie ihn in die Küche. Billy setzt sich zu ihm und streichelt ihn, während Tommy und Alice nach etwas zu essen suchen. „Ich hab was!“ ruft Tommy und er und Alice rennen zum Hund. „Hier“ Tommy hält ihm eine Hand voll Chips hin. Der Hund jedoch schleckt lieber Alice Hand ab.
„Vielleicht hat er keinen Hunger“ sagt Tommy Schulter zuckend. „Er ist ganz dreckig“ sagt Billy und rubbelt leicht durch das Fell. „Wir baden ihn! Wenn er sauber ist sagen Mom und Dad bestimmt das wir ihn behalten dürfen!“ Alice sieht zu ihren Brüdern, die zustimmend nicken. „Wo baden wir ihn?“ Billy guckt sich um. „In der Spüle!“ Tommy rennt hin und sieht sich sie genauer an. Dann nickt er; „Ja! Das funktioniert!“ Alice hilft ihm das Becken vorzubereiten und zusammen setzen sie den Hund hinein.
Dem Hund aber scheint die improvisierte Badewanne nicht zu gefallen. „Ich glaub Wasser mag er nicht“ merkt Billy. „Aber es muss sauber sein, dann dürfen wir ihn ganz bestimmt behalten“ sagt Tommy. „Tommy! Billy! Alice!“ hören sie Wanda rufen. „Oh nein, Mommy kommt!“ sagt Alice und wie auf Kommando drehen sich alle drei zu Tür und verdecken so die Spüle.
Wanda kommt in die Küche; „Also das Geschrei vermisse ich nicht, aber du liebe Zeit musstet ihr laufen lernen? Ihr bleibt nie da wo ihr seid.“ Die drei bewegen sich nicht und sagen nichts. Wanda sieht sie verwirrt an; „Außer wenn ihr mit Unschuldsmienen eine menschliche Mauer vor der Küchenspüle bildet.“ Sie geht auf die Drillinge zu.
Ausgerechnet jetzt niest der Hund, vielleicht haben wir zu viel Schaum benutzt, überlegt Alice. „Gesundheit“ lächelt Wanda und die Kinder sagen gleichzeitig 'Danke'. Doch jetzt bellt der Hund auch noch und an Wandas Gesicht ist unschwer zu erkennen, dass sie herausgefunden hat was hier los ist. „Wer von euch hat gerade gebellt? Ha?“ Sie bewegt ihre Hände in der Luft. als würde sie die Luft wegschieben; „Auseinander.“
Die Drei gehen von den Hockern, auf die sie sich gestellt haben runter und geben die Sicht auf die Spüle frei. Wanda läuft zu dieser hin und atmet laut auf als sie den Hund sieht. „Oh man.“ Sie dreht sich um und sieht die Drillinge an; „Was hat bitte ein Hund in meiner Spüle zu suchen?“ „Er badet da drin“ erklärt Tommy und lächelt.
„Dürfen wir ihn behalten Mommy?“ Alice sieht sie ganz lieb an. „Naja, ich bin sicher sein Herrchen vermisst ihn schon sehr.“ Wanda dreht sich wieder zu dem Hund, wickelt ihn in ein Handtuch und nimmt ihn auf den Arm. „Mh, der hat ja gar kein Halsband.“ Wanda geht ein paar Schritte von der Spüle weg.
„Dürfen wir ihn bitte behalten?“ fragt Alice erneut und geht mit ihren Brüdern ein paar Schritte hinter Wanda her. „Er war draußen, hat geweint und war ganz allein.“ sagt Billy traurig. „Also Kinder, sich um ein Lebewesen zu kümmern ist eine große Verantwortung.“ Wanda streichelt das Tier beim reden. „Hunde brauchen Futter, ganz viel Auslauf, Erziehung, Bäuchlein graueln und kuscheln und Küsschen zwischen die Öhrchen.“ Wanda lächelt jetzt scheinbar wirklich Glücklich zu ihren Kinder und zum Hund auf ihrem Arm.
Die Tür geht auf und Vision, in seiner menschlichen Form, kommt herrein gelaufen; „Morgen Gattin, morgen Tochter, morgen Söhne“ er bemerkt den Hund auf Wandas Arm; „guten Morgen unbekanntes nasses Tier, wer ist das?“ Vision holt sich die Zeitung von dem Tisch. „So ganz sicher sind wir da noch nicht.“ Erklärt Wanda und lässt den Hund wieder auf den Boden. „Warum so Förmlich, Schatz?“ „Ah, nur zur Vorsicht. Ich hatte so eine Ahnung das jemand vorbei kommen würde.“
Alice streichelt den Hund, wird dann aber von Agnes gestört die durch die Hinter Tür hinein spaziert. „Hi Kinderchen.“ Bei sich trägt sie eine Hundehütte. Die Drillinge sehen von der Hütte zu Agnes. „Mein Küchenfenster sagte mir, dass hier jemand einen neuen Kumpel hat.“ Sie stellt die Hütte auf den Tresen.
Die Drillinge gehen zu Agnes, die sie mit einem lächeln halb Umarmt. „Habt ihr schon einen Namen für ihn?“ Alice sieht zu ihr hoch und dann zu dem Hund. „Wie wärs mit Sniffy?“ sagt sie. Agnes legt ihre Hand auf Alice Schulter und nickt interessiert. Auf einmal kommen Funken aus einer Steckdose wo der Hund ist, der schnell wegrennt.
„Wie wärs mit Sparky“ scherzt Agnes und nimmt die Hand wieder von Alice runter. „Also machen wir es hiermit offiziell“ verkündet Wanda und zaubert ein Halsband herbei. Agnes hat es nicht gesehen, da sie gerade den Hund am streicheln ist. Tommy holt das Halsband und bringt es zu Alice, Billy und Agnes.
Diese bindet es um Sparky. Die Kinder streicheln den Hund fröhlich. „Es ist so schön ein Haustier zu haben“ sagt Agnes. „Und er ist so süß“ sagt Billy. „Ich will noch viel mehr Tiere“ verkündet Tommy. „Ist Sparky jetzt unser Hund, Daddy?“ Alice sieht zu Vision. „Ehm, Kinder.“ antwortet Wanda. „Euer Vater und ich denken, dass ihr euch erst richtig um ein Tier kümmern könnt, wenn ihr mindestens...“ Vision räuspert sich und Alice meint die Zahl Zehn aus dem Husten raus hören zu können.
„Zehn Jahre alt seid.“ Beendet Wanda den Satz.
Alice sieht ihre Brüder an und alle drei wissen, was zu tun ist. „Wartet, Nein Nein, Aber mal ganz langsam ihr kleinen Frechdachse, Nein Nein Nein“ sagen ihre Eltern aber die drei sind schon dabei sich älter zu machen. Jetzt sind sie nicht mehr fünf sondern Zehn Jahre alt. Stolz lächeln sie ihre Eltern an. Diese sehen sie geschockt zurück an. „Dann hoffen wir mal das der Hund nicht auch noch wächst“ meint Agnes. Die Drillinge lächeln ihr zu.
Eine Weile Später sitzt Alice in ihrem Zimmer auf dem Boden. Als sie älter wurde, hat sich ihr Zimmer ihrem Alter automatisch angepasst. Ihr Bettchen ist größer und statt der Glücksbärchi Bettwäsche sind Decken und Kissen rot mit Erdbeeren darauf. Statt ihren Bilderbüchern, stehen Büchern zum lesen im Schrank. Ihre kleine pinke Tasche ist zu Schulranzen geworden.
In ihren Händen hält Alice den Glücksbärchi. Sie sieht auf und guckt in den Spiegel. Das Mädchen im Spiegel hat immer noch die grünen Augen, nur sind sie größer als vorher, so wie alles an ihr. Ihr Gesicht hat sich nicht stark verändert, doch sieht sie viel älter, ja fast Erwachsen aus, so sieht sie es zumindest. Ihre Haare sind auch länger und erinnern jetzt noch mehr an das Blond ihres Vaters und auch die Sommersprossen haben sich verdoppelt.
Sie trägt das selbe Outfit wie zuvor, ein gelbes Kleid, wo fast nicht sichtbar mit einer Nadel kleine Rosen hinein genäht wurden, mit einem Braunen Gürtel. Ihre blonden Haare sind offen, sie fallen wie Sandpapier auf ihre Schultern.
„Hey Liebling“ klopft es an Alice offener Zimmertür. Wanda kommt herrein. „Was für ein Tag“ sagt sie während sie sich neben das Bett setzt und sich dort anlehnt.
Alice geht zu ihr und setzt sich neben sie. „Seit ihr böse auf uns?“ Alice sieht ihre Mutter. „Böse auf euch?“ Wanda nimmt Alice in den Arm. „Ach quatsch mit Soße.“ Alice lächelt beruhigt. „Macht es nur nicht nochmal. Wir wollen doch sehen wie ihr heranwachst, aber langsam.“ Sie kneift Alice ganz leicht in die Seite und diese lacht.
Während die drei, Tommy kam auch noch dazu, zusammen ein Buch lesen kommt Billy herein gestürmt. „Ich muss euch was zeigen!“ Sie folgen ihm ins Wohnzimmer. „Setzt euch auf die Couch, bitte“ sagt Billy und die drei machen es sich eben dort bequem. „Ich will euch zeigen was ich Sparky beigebracht habe“ erklärt Billy.
Er geht ein paar Schritte von der Couch weg, kniet sich hin und Sparky kommt zu ihm hingelaufen „Sitz Sparky, Sitz.“ sagt er und Sparky setzt sich. Dann hebt Billy eine Hand zu seinem Kopf und macht eine Handbewegung, dazu sagt er; „Sprich.“ Sparky bellt. Dafür gibt Billy ihm Leckerlis; „Toll Sparky. Jetzt dreh dich“ sagt Billy und führt ein Leckerli im Kreis. Sparky stellt sich auf die Hinterpfoten und dreht sich. „Guter Hund“ lobt ihn Billy und gibt ihm noch ein Leckerli.
Wanda, Alice und Tommy applaudieren. „Oh Bravo Billy! Du warst auch nicht übel Sparky“ meint Wanda. Billy steht auf und nimmt den Hund auf den Arm. „Das war irre!“ meint Alice. „Wo ist Dad? Das müssen wir Dad zeigen!“ sagt Tommy und die zwei stehen von der Couch auf und gehen schon mit Billy los ihn suchen, da werden sie von Wanda aufgehalten; „Oh, er ist arbeiten.“
Die Drillinge bleiben stehen und drehen sich verwirrt zu ihrer Mutter um. „Hä?“ meint Tommy und Billy merkt an; „Heute ist Samstag.“ Die drei kommen auf Wanda zu. „Nein, heute ist Montag“ sagt Wanda überzeugt. „Heute morgen wars noch Samstag“ sagt Alice, ebenso überzeugt. „Es gab einen Notfall im Büro und euer Vater musste deshalb hinfahren. Ende der Geschichte.“ Verkündet Wanda.
Die Drillinge sehen sich an und dann gucken sie erneut verwirrt zu Wanda. Diese stöhnt; „Hört zu er.. er hat eine Ablenkung gebraucht.“ Erklärt sie. Noch verwirrter sehen die Kinder ihre Mutter an. „Eine Ablenkung?“ wiederholt Alice fragend, „Von was denn?“ sagt Tommy und Billy kommt zu dem Entschluss; „Von uns?“ Alle Drei gucken sie traurig an.
„Nein!“ sagt Wanda „Nein! Niemals! Nein.“ Sie steht auf und kommt hinter die Drillinge. Beruhigend legt sie die Arme auf sie und führt sie langsam zu der Couch; „Es gibt Augenblicke da sind, euer Dad und ich uns nicht vollkommen einig. Aber“ Sie setzen sich auf die Couch „das ist nur vorübergehend.“ Beruhigend legt sie die Hände auf die Knie von Alice die rechts von ihr sitzt, neben ihr Tommy und Billy der links sitzt.
„ihr kennt das auch, vielleicht streitet ihr euch mal um ein Spielzeug, aber“ sie wendet sich an Billy; „sie wird immer deine Schwester sein und er dein Bruder“ jetzt sieht sie Tommy und Alice an; „und genauso ist es auch bei euch. Denn Familie bleibt für immer.“ „Hast du einen Bruder, Mom?“ fragt Tommy. Wanda sieht ihn an; „Oh ja“ sie sieht zu Boden, scheint sich zu erinnern; „ja, er ist sehr weit weg von hier und ja das macht mich doch sehr traurig, ab und zu.“
Aus dem nichts fängt Sparky an zu bellen. Er springt von Billys Schoß und rennt zur Tür die er erst anknurrt, doch dann fängt er an zu jaulen. „Hey Sparky, was ist kleiner?“ ruft Tommy ihm hinterher. „Irgendwas macht ihm angst“ merkt Alice. Auf einmal ist ein lautes Geräusch zu hören. Alice kann nicht einordnen was es ist. „Ihr bleibt hier.“ Befiehlt Wanda, die aufsteht und zur Tür geht.
Die Drillinge sehen ihr nach. Das Geräusch wird lauter, als Wanda die Tür öffnet. Sparky rennt bellend aus dem Haus. „Sparky!“ Die Drillinge rennen ihm hinterher. Alice folgt ihrer Mutter und ihren Brüder, doch obwohl sie sich hin und her dreht kann sie nichts und niemanden sehen. Woher kommt denn das Geräusch, fragt sie sich.
Doch es kommt immer näher und dann sieht sie woher es kommt. In der Luft fliegt etwas genau auf die vier zu. Eine Drohne? Sparky bellt es laut an. Wanda steht vor ihren Kinder, ihr Gesicht kann Alice nicht sehen, da sie zum Rücken zu ihr steht. Fragend sieht sie zu ihren Brüdern, doch die gucken genauso verwirrt zu dem fliegenden Objekt hoch.
Auf einmal macht das fliegende Ding ein noch lauteres Geräusch und fällt auf den Boden. Alice sieht es verwirrt an. Wanda dreht sich zu ihnen um; „Mommy ist gleich wieder da, nehmt Sparky und wartet im Haus bis ich wieder da bin.“ Ohne das die Kinder etwas gegen bringen können packt sie das Ding und geht weg.
Alice sieht zu Tommy und Billy. „Du holst Sparky!“ ruft Tommy und zeigt auf Billy, der jedoch drückt mit dem Zeigefinger auf seine Nase; „Muss nicht!“ „Muss auch nicht!“ rufen Tommy und Alice und fassen ebenfalls auf ihre Nasen, jedoch war Tommy schneller. Alice sieht kurz nochmal zu ihrer Mutter, die jedoch schon weg ist, dann sieht sie zu ihren Brüdern die schon wieder ins Haus gehen.
Alice stöhnt und dreht sich zu Sparky, der schon auf Erkundungstour ist. Sie läuft ihm hinterher; „Komm hier Sparky, ja, komm her kleiner!“ ruft sie als sie nah genug an ihm dran ist. Sparky dreht sich zu ihr um und kommt auf sie zugelaufen. „Feiner Hund.“ Alice nimmt ihn hoch und dreht sich um, um wieder nach Hause zu gehen da steht Agnes vor ihr.
Alice erschrickt kurz, beruhigt sich aber wieder als sie sieht wer es ist. „Hallo Hasenköttelchen!“ Begrüßt Agnes sie. „Hi Agnes“ sagt Alice freundlich. „Sag mal“ Agnes stellt sich neben Alice, nimmt sie in den Arm und geht ein paar Schritte, den Arm um ihre Schulter mit ihr Richtung nach Hause; „Was war das denn grade?“ fragt die schwarzhaarige Alice. Sie sieht zu Agnes hoch; „Keine Ahnung, aber alles ist gut, Mom kümmert sich drum.“ Erklärt sie. Agnes nickt; „Sehr gut, sehr gut.“
„Habt ihr Sparky hier denn schon ganz lieb gewonnen?“ fragt sie lächelnd. Sie bleiben stehen weil sie vor dem Tor zum Haus angekommen sind. „Ja! Er ist so ein süßes Hündchen“ Alice streichelt Sparkys Ohren. „Ja, dass glaub ich!“ Agnes sieht sich um; „Wo ist denn deine Mutter jetzt liebes?“ Vertieft in die schwarzen Augen von Sparky, die voller leben funkeln, während sie seine Ohren grault antwortet Alice; „Ich weiß nicht genau, sie kommt gleich aber wieder.“
Alice sieht wieder zu Agnes; „Ist etwas?“ „Was? Nein! Alles gut Pudermäuschen! Aber ihr wisst, ihr könnt immer zu mir und Ralph rüber kommen, wenn eure Eltern mal... Zeit für sich brauchen.“ Agnes lächelt sie an. „Okay, ich muss jetzt aber rein sonst stellen Billy und Tommy noch was ohne mich an!“ Alice lächelt und winkt zum Abschied. „Alles klar, bis dann!“ ruft Agnes ihr hinterher.
„Ihh“ „Voll abgefahren!“ „Es schmeckt so witzig!“ Die Drillinge sitzen auf der Couch, vor ihnen verschiedene Flaschen Limo, sie mischen sie und versuchen zu erraten in welchem was drinne ist.
„Okay Zitrone, Cola -“ Alice wird mitten in ihrer Aufzählung unterbrochen. Die Tür geht auf und Wanda kommt herein. „Hi Mom“ rufen die Kinder ihr zu.
„Hey Lieblinge“ sagt sie und setzt sich zu ihnen auf die Couch. „Hier! Du musst raten was drinne ist“ sagt Tommy und hält Wanda einen Becher vor die Nase. Sie nimmt ihn, doch bevor sie es trinkt fällt ihr auf; „Wo ist Sparky?“ „In der Küche“ sagt Billy. Wanda nickt und nimmt einen Schluck aus dem Becher. Sofort verzieht sie ihr Gesicht; „Echt lecker!“ sagt sie etwas gequält.
„Willst du noch mehr?“ fragt Tommy und hält zwei Flaschen hoch. „Nein!“ schreit Wanda, fast panisch. „Ich meine... ich gehe mal nach Sparky sehen.“ Den Becher stellt sie, in der Küche angekommen auf den Tresen; „Sparky?“ Sie schaut sich um. Nachdem sie sich sicher ist, dass er nicht hier ist, verlässt sie die Küche wieder.
„In der Küche ist er nicht.“ sagt sie an ihre Kinder gewandt. Die drei sehen sie verwirrt an. „Aber er ist ganz sicher da!“ sagt Alice und steht auf. Auch die anderen stehen auf. „Nein, da ist niemand.“ erklärt Wanda. Die Drillinge sehen sich an. „Aber wo ist er dann?“ fragend sieht Billy sich um. „Mom wir müssen ihn suchen!“ sagt Tommy. Wanda nickt.
Zusammen verlassen sie das Haus und gehen durch die Straßen. „Sparky! Komm her kleiner!“ „Sparky! Sparky!“ „Hier! Komm her Sparky!“ Als sie an dem Postboten vorbei gehen, spricht dieser sie an; „Hey, wo liegt das Problem Kinder?“ „Wir suchen unseren Hund“ erklärt Billy. „Ach keine Sorge, der taucht wieder auf! Eure Mom lässt ihn nicht weit kommen. M'am.“
Der Bote geht weiter. „Ich weiß nicht wo er sein könnte“ meint Wanda. Die Vier gehen weiter. „Hier komm her! Sparky!“ Doch kein Hund kommt angelaufen.
„Da!“ Alice zeigt mit dem Finger auf einen Vorgarten, in welchem Gebüsch es raschelt. Die Vier gehen näher heran. Voller Freude rufen die Kinder; „Sparky!“
Doch es ist nicht Sparky, der aus dem Gebüsch kommt. Es ist Agnes. Sie sieht überwältigt aus, traurig. „Ich... ehm ich“ jetzt sehen die Vier auch das sie etwas, in ein Handtuch gewickelt auf ihrem Arm trägt. Sie sehen an einer Stelle, wo das blaue Handtuch nicht hinreicht Fell. Fell das so aussieht wie Sparkys Fell.
„Ich wollte ihn zuerst zudecken, bevor ich zu euch komme.“ langsam kommt sie auf die Vier zu. Alice versteht augenblicklich; es sieht nicht aus wie Sparky, es ist Sparky. Wanda kommt Agnes entgegen; „Was ist mit ihm passiert?“ „Ich hab ihn in meinen Rhododendron gefunden. Keine Ahnung wie viele Blätter er gefressen hat, aber als ich ihn fand war es schon zu spät.
Geschockt folgen die Drillinge ihrer Mutter zu Agnes. Diese sieht traurig zu ihnen. Auch Wanda sieht zu ihren Kindern. „Tommy, Alice, Billy es tut mir so leid.“ Kurz vorm weinen sehen sich die drei an und nicken leicht. „Wartet. Tut das nicht. Tut das nicht.“ Wanda geht schnell zu ihnen. „Tut was nicht?“ fragt Tommy.
„Macht euch nicht wieder älter.“ erklärt sie. Die Drillinge sehen sie traurig an. Alice spürt das ihr eine Träne über die Wange läuft. „Der Drang vor diesem Gefühl davon zulaufen ist unglaublich groß. Ich weiß das.“ Verstehend nickt Wanda zu ihren Kindern. Sachte streichelt sie ihnen über die Arme. „Es ist zu traurig.“ erklärt Billy. „Es tut weh.“ sagt Alice und zwei weitere Tränen laufen ihre pochenden Wangen hinunter. Wanda wischt sie weg; „Ich weiß.“
Du kannst doch alles verändern Mom. Mach den Tot weg.“ bittet Tommy. „Was?“ Wanda sieht ihre Kinder fragend an. „Nein.“ sagt sie. „Das kannst du?“ fragt Agnes verwirrt. Wanda dreht sich zu ihr um. Agnes sieht sie fragend an.
Wanda dreht sich nach einer kurzen Weile wieder von ihr weg. Sie legt ihre Arme auf Billy und Tommy und sieht sie und auch Alice, die in der Mitte steht an; „Ich versuche euch beizubringen“ erklärt sie und hockt sich vor ihre Kinder; „das es Regeln im Leben gibt, okay? Wir können nicht.. mal eben schnell älter werden weil es bequemer wäre. Und... wir können den tot nicht ungeschehen machen. Egal wie traurig er uns gemacht hat.“
Sie nickt; „Okay. Manches bleibt für immer.“ „Du hast gesagt Familie bleibt für immer.“ sagt Billy. „Er gehört zur Familie“ nickt Alice. „Bring ihn zurück Mom.“ sagt Tommy. Wanda sieht ihn mit tränen in den Augen an.
„Bring wenn zurück?“ kommt es dann auf einmal von der Seite. Die Drillinge gucken in die Richtung woher es kam. Dort steht ihr Vater, der versucht die Situation zu verstehen.
Wanda steht wieder auf. Vision guckt zu Agnes und sieht was sie auf dem Arm hat. Er versteht. Dann sieht er zu Wanda und dann zu seinen Kindern. Er kommt auf sie zu. „Oh man, Kinder.“ Er zieht Billy, Alice und Tommy zu sich. „Kommt her.“ Leicht streichelt er über ihre Köpfe; „Tut mir leid.“
Nachdem sie eine Weile so stehen, entziehen sich die Drillinge wieder der Umarmung. „Wir müssen ihn wenigstens begraben.“ sagt Tommy und sieht zu seiner Mutter die nickt. „Es gibt zwei Blöcke weiter eine Wiese mit Blumen“ merkt Agnes die Tränen in den Augen und an den Wangen hat an. „Ich hab schon mitbekommen das dort Tiere begraben wurden.“ erklärt sie.
Eine Stunde später stehen Wanda, Alice, Billy, Tommy und Vision vor einem Loch das sie gegraben haben. Sie haben Sparky in ein schwarzes Tuch gewickelt und hinein gelegt. Vision streichelt Alice, die neben ihm steht über die Wange; „Verabschiedet euch.“
Die Drillinge sagen nette Dinge und legen Blumen, in das Hundegrab.
Am Abend sitzt Alice in ihrem Bett und malt ein Bild, ein Bild von Sparky. Es klopft an der Tür und Wanda und Vision kommen herein. Wanda deckt Alice zu, während Vision ein Buch, die Buntstifte und das Bild von Alice Bett nimmt und auf den Schreibtisch legt. Während er das Buch wegstellt setzt sich Wanda zu Alice aufs Bett. „Gute Nacht mein Engel.“ Sie küsst sie auf die Stirn. Vision setzt sich auf die andere Seite vom Bett und nimmt Alice Hand.
„Schlaf gut mein Schatz“ sagt er und gibt ihr auch einen Kuss auf die Stirn. „Gute Nacht“ sagt Alice und lächelt ihre Elten an. „Wenn du nicht schlafen kannst, komm wieder zu uns, ja?“ sagt Wanda und Alice nickt. „Okay“ lächelt sie und sie und Vision stehen auf und sind dabei den Raum zu verlassen. „Dad“ Vision dreht sich um. Während Wanda das Zimmer verlässt geht Vision nochmal zu dem Bett.
„Ist alles gut zwischen dir und Mom?“ Alice sieht ihren Vater traurig an. Ihr ist aufgefallen, dass seit er von der Arbeit wieder da ist, es irgendwie komisch ist. Kurz sieht Vision überrascht aus, dann setzt er sich erneut aufs Bett. „Weißt du, eine Ehe läuft nicht immer... perfekt.“ Alice Augen werden größer. „Aber.. deine Mom und ich.. Wir.“ Alice sieht ihn verwirrt an.
Vision fehlen die Worte. Irgendwann dann sagt er; „Dir... dir und deinen Brüdern, euch wird nichts passieren. Niemals.“ erklärt er. „Aber... ich meine.. liebt ihr euch denn?“ Alice sieht ihm tief in die Augen. Kurz überlegt Vision wie er auf diese Frage antworten soll, dann sagt er; „Schlaf jetzt, ich sage es dir morgen.“ Er küsst ihr auf den Kopf und als er den Raum verlässt, macht er das Licht aus.
Alice dreht sich auf die Seite und schließt die Augen. Sie hat keine Angst mehr, doch schlafen kann sie trotzdem nicht. Doch nicht weil sie Angst vor ihren Spielsachen hat, nein, es ist weil sie auf einmal Stimmen aus dem unteren Teil des Hauses hört, die lauter werden.
Leise steht sie auf und öffnet die Tür. „lügen Wanda!“ hört sie ihren Vater schreien. Ihre Augen öffnen sich panisch und sieh geht ein paar Schritte zurück in ihr Zimmer. Kurz wartet sie, entschließt sich dann jedoch nach unten zu gehen. Als sie die erste Stufe betritt hört sie wieder ihren Vater; „Das ist eine Entscheidung, die du nicht für mich zu treffen hast, verstanden?!“
Leise geht Alice noch ein paar Stufen runter. Sie sieht den Rücken ihres Vaters und den erschrockenen Blick ihrer Mutter. Sie beide schweben in der Luft, als würden sie gleich aufeinander los gehen. „So hast du früher niemals mit mir geredet.“ sagt Wanda und lässt sich wieder auf den Boden sinken. „Wann früher? Was heißt früher?! Ich erinnere mich überhaupt nicht an mein Leben vor Westview, ich weiß gar nicht wer ich bin. Ich habe angst.“
Auf einmal sieht Alice wie die Augen ihrer Mutter auf ihr hängen bleiben. Schnell versucht sie sich zu verstecken. Sie duckt sich weg.
Was ist hier los, fragt sie sich. Ihre Eltern hatten sich noch nie so gestritten. Werden sie sich wehtun? Werden sie ihre Kräfte gegeneinander benutzen? Werden sie dann erwischt und festgenommen? Werden Alice und ihre Brüder in ein Kinderheim müssen, weil ihre Eltern weggesperrt werden? Werden Leute an ihnen herum experimentieren um ihre Gaben zu bekommen? Was wird passieren -
„Alles ist gut Alice!“ sagt ihre Mutter und sie sieht wie ihr Vater sich geschockt umdreht und auch wieder auf dem Boden sinkt. Doch Alice kann ihren Atem nicht unter Kontrolle bringen, sie atmet immer schneller, ihr Brustkorb hebt und senkt sich schmerzhaft. Dann passiert es, sie kann es nicht kontrollieren.
Sie wird älter.
Elf
Zwölf
Dreizehn
Sie spürt wie sie von ihrem Vater auf den Arm genommen und blitzschnell auf die Couch gelegt wird. „Alles ist gut! Hör auf meine Stimme! Hey!“ Ihre Eltern versuchen sie zu beruhigen. Dann wird sie auch ruhiger, ihr Atem lässt nach und sie hört auf älter zu werden.
Als ihre Sicht klarer wird sieht sie ihre geschockten Eltern. Sie fühlt sich komisch, nicht wie als sie von fünf auf zehn Jahre gesprungen ist. Sie fühlt sich anders, alleine, unwohl.
Sie ist fünfzehn Jahre alt.