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One night stand

Kurzbeschreibung
OneshotRomance, Erotik / P16 / Het
16.06.2022
16.06.2022
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8.532
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Nachdem die Walküre Brunhilde dich aufgesucht hat und dich als Kämpferin für die Menschen zu kämpfen rekrutiert hat, hast du sofort zugestimmt. Schließlich willst du die Seite, mütterlicherseits beschützen. Du bist kein Mensch. Nein. Du bist ein Nephilim. Halb Engel und Halb Mensch und zum allen Überfluss die Tochter des gefallenen Engels Lucifer, was dir noch mehr Macht verleiht.


Schweigend folgst du Brunhilde und ihrer jüngeren Schwester durch die kahlen Gänge. „(D/N), ich bin dir dankbar, dass du zugestimmt hast für die Menschen zu kämpfen.", meint die dunkelblauhaarige. „Ist selbstverständlich. Wenn diese verdammten Götter, die Spezies meiner Mutter bedrohen haben sie nichts anderes verdient als zu sterben.", meinst du ernst. „Das verletzt mich aber schon diese Worte von dir zuhören, Verehrteste.", hörst du die raue Stimme von Zeus sagen.


Wie in einem Schockzustand, bleibt ihr drei stehen und dreht euch zu dem Gott um. „Es ist wirklich eine Ehre den ersten Nephilim nach tausend Jahren und Tochter von Lucifer unter meinem Dach zu haben.", meint Zeus und verbeugt sich leicht mit einem Schmunzeln. Du siehst ihn finster an. „Was willst du?", erwiderst du gereizt und musterst ihn argwöhnisch. „Ich will dir ein Deal anbieten, (D/N)."


„Ein Deal?"


„Wenn du den Kampf ablehnst und auf die Seite der Götter wechselst, immerhin bist du ein sehr mächtiges Wesen, dann verschone ich im Gegenzug deine Mutter und Geschwister."


Im Augenwinkel siehst du, wie Brunhilde dich ansieht. Wahrscheinlich hat sie die Befürchtung, dass du auf Zeus Deal eingehst. Schließlich ist es ein verführerisches Angebot. „Ich verzichte.", winkst du ab und drehst dich um, um weiter zu gehen. „Wie bitte? Willst du es dir nicht nochmal überlegen? Du kannst hoch aufsteigen. Schließlich bist du hübsch und mächtig, du kannst so mit den Göttern mithalten.", versucht er dich weiter zu überreden. Du drehst deinen Kopf zu ihm, um ihn ansehen zu können.


„Mein Vater würde mich umbringen, wenn ich dieses Angebot annehmen würde. Aber guter Versuch, Opa.", beschließt du endgültig und schreitest weiter voran. Brunhilde lächelt dich stolz an und folgt dir mit ihrer Schwester an ihrer Seite. „(D/N), nur damit du es weißt! Du wirst es bereuen und bettel dann nicht um gnade!", ruft die Zeus hinterher.


Du gibst ein verächtliches Geräusch von dir. „Das wird nur nicht passieren. Also ob ich vor euch um Gnade bettel. Außerdem musst du dich nicht ausruhen? Dein Mittagsschlaf wartet bestimmt.", scherzt du und winkst ihm zu. „Man sieht sich, Zeus.", verabschiedest du dich ohne ihn nochmal anzusehen. Du kannst deutlich seinen finsteren Blick spüren, aber das interessiert dich kaum bis gar nicht.


•••


Schweigend stellst du dich neben Brunhilde und lehnst dich an die Wand. Dabei seht ihr beiden runter zur breit gebauten Arena. Dabei beobachtest du, wie ein weiterer Kämpfer und Gott gegeneinander kämpfen. „Sieht schlecht aus für die Menschheit.", nuschelst du eher zu dir selber und hältst deine Hand an dein Kinn. Im Augenwinkel siehst du, wie Brunhilde zustimmend nickt. „Bedauerlicherweise ja, aber da du hier bist, schöpfe ich neue Hoffnung. Außerdem war es sehr mutig von dir Zeus so entgegen zu treten.", schmunzelt Brunhilde und du lachst leise.


„Ich kann Götter nicht ausstehen, vor allem diesen alten Sack nicht und auf so einem billigen Deal gehe ich erst recht nicht ein.", meinst du. „Ich schätze Zeus würde gegen dich kämpfen wollen, wenn er nicht bereits gegen Adam gekämpft hätte.", vermutet sie und du zuckst mit deinen Schultern. „Vielleicht.", sagst du und siehst auf. Mit einem grinsenden Gesicht winkt dir Zeus zu. Angewidert verziehst du dein Gesicht und wendest deinen Blick ab, dann gehst du zu einem der vielen Ausgänge. „Was hast du vor?"


„Ich glaube, ich bereite mich etwas für den Kampf vor. Ich bin mir sicher die Götter werden mir einen starken Gegner schicken.", erklärst du deine Absicht. „Vor Allem, weil ich den alten Knacker wohl verärgert habe.", fügst du noch hinzu und gibst dir Mühe ein Lachen zu verkneifen.


„Bestimmt. Aber (D/N), willst du eine Waffe von den Walküren haben für den Kampf?", will sie wissen und du schüttelst den Kopf. „Nein, danke. Du weißt doch, die Erzengel waren und sind die gefährlichsten Waffen des Himmels, da bekomme ich das schon so hin.", antwortest du und gehst aus der Arena in die stein gemauerten Gänge. Du traust deinen Fähigkeiten, mehr als alles andere. Schließlich hat dein Vater dir auf schmerzhafte Weise gezeigt, wie du mit diesen Kräften umgehen musst und sollst.


Ziellos streifst du durch die Gänge. Es war nicht die ganze Wahrheit, weshalb du dich vom Kampf entziehst. Du wolltest einfach nicht zusehen, wie die Götter einen weiteren Punkt bekommen und die Vernichtung der Menschheit näher rückt. Deine Schritte hallen durch die Gänge des alten Gemäuers wieder. Mitten im Gang bleibst du stehen. „Wie lange willst du mir noch folgen?", fragst du gereizt und drehst dich um als du ein Lachen hörst. „Oh du hast es bemerkt? Beeindruckend.", meint die Person und kommt auf dich zu. Dein Verfolger ist groß und gut gebaut, zudem hat er vier Arme, eine bläuliche Haut und goldene Augen.


„Wieso verfolgst du mich?", willst du wissen und musterst ihn. Er ist definitiv ein Gott. Das muss wohl ein indischer Gott sein. Vier Arme. Das ist Shiva. Aber wieso verfolgt er dich? Das ist nicht das Einzige er wirkt irgendwie seltsam. Fast schon, wie eine art Kopie. Auch wenn du ihm nie persönlich begegnet bist, sagt dir dein Gewissen, dass das nicht der Gott Shiva ist. „Du bist nicht Shiva, habe ich recht?", fügst du hinzu und er hält inne, ehe er anfängt wieder zu lachen. „Du bist wirklich gut. Woran hast du das bemerkt aber besser ist die Frage, wer bin ich?", erwidert er und beginnt dich zu umrunden. Deine (D/AF) Augen verfolgen ihn. „Sag du es mir.", entgegnest du etwas genervt.


„Soll ich dir einen Tipp geben? Wir sind uns schon mal begegnet.", sagt er mit einer amüsierten Stimme. Findet er das etwa lustig? Du hast keine Zeit für diesen dummen Scherz, schließlich kämpfst du bald. Aufgebracht seufzt du und reibst dir kurz übers Gesicht, dabei versuchst du den Fakt zu ignorieren, dass es um dich herum langsam dunkel geworden ist. „Ich habe keine Zeit für diese dummen Scherze.", murrst du und überlegst kurz. „Wie schade, dabei mache ich so gerne Scherze.", hörst du ihn in der Dunkelheit sagen. Du ignorierst ihn und denkst weiter nach.


„Ach keine Ahnung. Ich begegne vielen Leuten. Wer weiß, vielleicht habe ich dich einfach nur vergessen, weil du nichts hast was besonders hervorsticht.", erwiderst du mit einem frechen Lächeln. „Das verletzt mich.", hörst du den verkleideten Mann sagen.


Als du plötzlich an die Hüfte gepackt und an eine Brust gezogen wirst fährst du erschrocken zusammen, gleich darauf spürst du einen warmen Atem in deinem Nacken, weshalb du wie versteinert dastehst. „Dabei hatten wir doch einen so besonderen Moment vor zwei Monaten gehabt.", raunt er dir ins Ohr. Deine (D/AF) Augen weiten sich vor Schreck als du die bekannte Stimme hörst, weshalb du dich umdrehst, um ihn anzusehen. Deine Augen treffen auf die lilanen Augen deines Gegenübers, der dich süffisant angrinst. Das darf nicht sein, denkst du dir geschockt und erinnerst dich an das Geschehene vor zwei Monaten.


~Flashback vor zwei Monaten~


Mit deinen zwei Freundinnen ziehst du durch die ländliche Gegend von Norwegen. „Ich liebe Norwegen, es ist hier einfach so schön.", schwärmt (BF/N) mit einem Lächeln. „Finde ich auch und noch besser, dass wir drei gemeinsam hier ein Austauschjahr machen können.", meinst du erfreut und legst deine Arme um die Schulter deiner Begleiterinnen.


„Wir sollten darauf anstoßen. Was sagt ihr?", schlägt sie vor und du überlegst kurz. „Ich wäre dafür.", meint Akaya. Eigentlich hast du keine Lust an eurem ersten Tag hier zu trinken, aber dass ihr drei gemeinsam hier sein könnt solltet ihr feiern. „Okay. Ich denke ein paar Gläser sind drin.", meinst du und ihr drei begebt euch zu einer Bar.


Wild herum schnatternd sitzt ihr an einem runden Holztisch und trinkt einen Shot nach dem anderen. Aus einem Shot wurden zwei, aus zwei wurden vier und bald wurden es immer mehr. Trotzdem das du zur Hälfte ein himmlisches Wesen bist, bist du trotzdem nicht vom Alkohol befreit, der dir langsam aber sich in den Kopf steigt. „Ich gehe kurz mal aufs Klo.", teilst du deinen Freundinnen mit und stehst von dem kleinen Tischsofa auf. In schlangenlinien tippelst du auf die Frauentoilette.


Jedoch war das zurückgehen zum Tisch deiner Freundinnen weitaus schwieriger als zur Toilette. Die Kneipe ist nicht wirklich groß, aber du hast deinen Orientierungssinn völlig verloren. Dazu kommt noch, dass du dein Gleichgewicht nicht mehr halten kannst und über eine Tasche stolperst. Aus Vorbereitung für den harten Boden hast du deine Augen zusammen gekniffen. Jedoch statt du auf den harten Boden fällst, fällst du rücklings auf etwas weichem. Verwirrt blinzelst du und öffnest die Augen.


Deine Wangen erröten sich als dir auffällt, dass du auf den Schoß eines fremden Mannes gefallen bist. „Na sieh mal einer an, was mir hübsches in den Schoß gefallen ist und dabei wollte ich nur ein Bier.", meint der grünhaarige Mann mit einem belustigen grinsen. Sofort richtest du dich mit geröteten Wangen auf, jedoch wurde es nur noch schlimmer, da du jetzt ganz auf seinem Schoß sitzt.


„T-Tut mir leid.", nuschelst du und stützt dich an seiner Schulter ab, um von seinem Schoß zu klettern. Er schmunzelt nur und beobachtet dich dabei, wie du dich gerade hinstellst und peinlich berührt eine Strähne aus dem Gesicht streichst. „Tut mir wirklich leid.", entschuldigst du dich nochmal, ehe du peinlich berührt davon huschst. Wieso muss sowas immer dir passieren?


Als Luzifers Tochter ist das alles andere als cool, zum Glück gibt es hier niemand der von deiner wahren Identität bescheid weiß. Du triffst deine Freundinnen, die immer noch am Tisch sitzen und lachend auf ihre Handys starren. „(D/N), da bist du ja. Können wir los?", will Akaya wissen und du nickst. Du willst so schnell, wie möglich von dieser Bar weg. „Na dann sollten wir gehen.", stimmt (BF/N) zu und die beiden stehen von dem Tischsofa auf. Während ihr gemeinsam raus aus der Kneipe geht. Als ihr schon einige Meter gelaufen seid steckst du deine Hände in die Tasche deines Mantels, um diese zu wärmen. Jedoch spürst du in deiner Tasche nicht dein Portemonnaie, weshalb du wieder nüchterner bist.


„Ach Mist!", schimpfst du und beginnst deine anderen Taschen zu durchwühlen. Deine Freundinnen bleiben stehen und drehen sich zu dir um. „Was ist los?", fragt dich Akaya. „Alles okay?", hakt (BF/N) nach. Du siehst auf und streichst dir durch deine offenen (D/HF) Haare. „Ich glaube ich habe mein Portemonnaie verloren.", murrst du seufzend und knabberst an deiner Unterlippe. Kurz überlegst du, wo du es verloren haben könntest und dir wurde mulmig zu Mute als du an den jungen Mann denken musst, auf dessen Schoß du gefallen bist. Das musste es sein, zuvor war es in deiner Tasche.


„Oh, sollen wir zurück gehen?", fragt die deine Freundin und du schüttelst den Kopf. „Nein, ich gehe alleine und rufe euch an, wenn ich unterwegs bin.", sagst du und siehst, wie unüberzeugt deine Freundinnen dich ansehen. „Ich bin vorsichtig, versprochen.", meinst du und hebst deinen kleinen Finger. „Indianer Ehrenwort.", fügst du hinzu. „Na schön. Aber sei vorsichtig.", seufzt (BF/N) auf und dreht sich zu Akaya, die nickt. „Melde dich, wenn etwas ist.", meint die rothaarige und du nickst, ehe du dich umdrehst und zurück gehst. Als Luzifers Tochter bist du wirklich eine Versagerin aber du hast dich nun mal mehr für deine menschliche Seite entschieden.


„Oh, da ist ja der kleine Tollpatsch.", hörst du jemanden sagen und siehst auf. Der Mann von eben läuft lässig auf dich zu. Wie auf Knopfdruck wurden deine Wangen rot als du wieder an vorhin erinnert wirst. „Du hast das hier verloren als du dich auf meinem Schoß gemütlich gemacht hast.", meint er mit einem amüsierten Lächeln und hält dein Portemonnaie hoch. Dankend nimmst du es entgegen und siehst ihn mit geröteten Wangen an. „Tut mir leid. Ich bin ausgerutscht und-", sammelst du deine Entschuldigung, jedoch unterbricht er dich. „Nicht doch, du kannst dich auf andere Weise bei mir entschuldigen.", schlägt er schmunzelnd vor und du kräuselst die Stirn.


„Und wie?"


„Trink mit mir ein Glas."


„Naja, ich hatte schon zu viel und-"


„Keine Sorge. Ich passe auf dich auf und sorge dafür, dass du nicht wieder auf den schoß von jemanden fällst.", meint er und du lachst mit geröteten Wangen, ehe du überlegst. Nun ja, nicht nur für dich war diese Situation peinlich also solltest du wohl ein Glas mit ihm trinken und ihn so entschädigen. „Na gut. Ich schreibe aber noch meinen Freundinnen.", meinst du und schreibst eine SMS an deine Freundinnen, ehe du ihm zur Kneipe folgst.


Ihr redet viel und lacht gemeinsam, während ihr beide gemeinsam trinkt. Die peinliche Stimmung war, wie vergessen. Eure Chemie stimmt einfach und du fühlst dich wohl, sehr wohl und aus irgendeinem Grund beginnt dein Herz, wenn du ihn ansiehst schneller an zu schlagen. Als er dir näher kommt siehst du ihn mit großen Augen an, ehe du seine weichen Lippen auf deinen spürst. Ein wohliges Gefühl macht sich in deinem Bauch breit. „Du bist eine wirklich sympathische Frau. Willst du mit zu mir gehen?", raunt er dir ins Ohr und dein Herzschlag setzt für einen kurzen Moment aus. Aufgeregt und erfreut nickst du. „Ja, gerne."


•••


Torkelnd folgst du dem jungen Mann in seinem Schlafzimmer. Als du dieses betrittst hat er hinter dir die Tür geschlossen und stürmisch seine Lippen auf deinen abgelehnt, dabei hat er dich gegen die Tür gepresst. Keuchend erwiderst du seinen Kuss und streichst durch seine Haare. Er löst sich etwas von dir und streicht deine Seite entlang. „Ich will dich.", raunt er gegen deine Lippe und streift sie dabei. „Ich will dich auch.", erwiderst du und schließt den kleinen Abstand zwischen eure Lippen.


Wie im Rausch geht ihr ohne den Kuss zu unterbrechen, auf das Bett zu und entledigt dabei eure Kleidung. Der Grünhaarige schubst dich aufs Bett, ehe er sich über dich beugt und dir ein Kuss auf die Lippen haucht. Während er mit seiner Hand über deine Brüste hinunter zu deinem Bauch streicht, macht sich eine Gänsehaut bei dir breit und seufzt wohlig auf als er deinen Hals liebkost und sich dann an deiner empfindlichen Stelle festsaugt.


Als er in diese reinbeißt zuckst du erschrocken zusammen und keuchst auf. Der junge Mann löst sich von deinem Hals und beugt sich zu deinem Ohr. „Genau, diese Reaktion wollte ich.", raunt er dir zu, wobei du den amüsierten Unterton heraushören kannst. Bevor du auf seine Aussage antworten kannst hat er sich wieder deinem Hals zu gewendet und leckt entschuldigend über die Stelle in der er zuvor reingebissen hat. Seine Lippen wandern von deinem Hals zu deinen Brüsten, während er anfängt an deinem rechten Nippel zu saugen, massiert er mit seiner anderen Hand deine linke Brust. Immer wieder entfährt dir ein genüssliches stöhnen und keuchen.


Er beginnt deine andere Brust zu liebkosen und fährt mit seiner Hand über deinen Bauch und dann unter deinen Slip. Automatisch bäumst du dich auf und drückst deinen Rücken durch. Mit einem schmunzeln zieht er seine Hand zurück und löst sich von deiner Brust. Schwer atmend siehst du zu ihm auf. Der junge Mann grinst dich an und beugt sich zu deinem Gesicht. „Ich mache mal hier weiter.", raunt er und streift dabei deine Lippen. Wieder richtet er sich auf und umfasst den Bund deines Slips, ehe er ihr diesen auszog und achtlos auf dem Boden neben das Bett wirft.


Bestimmend drückt er deine Beine auseinander und Winkeln dein rechtes Bein an. Während er die Innenseite deines Oberschenkels immer weiter hinab küsst sieht er dich aus dunklen lüsternen Augen. Ein wohliges stöhnen entfährt deinen Lippen, als er mit seiner Zunge über deine Mitte gleitet. Du streichst ihm durch seine weichen Haare und stöhnst immer wieder genüsslich auf, während er mit seiner Zunge immer wieder durch deine Spalte gleitet.


„Bitte, ich will dich.", bittest du ihn erregt. „Flehe noch etwas mehr und ich erlöse dich.", erwidert er schmunzelnd auf deine Aussage und fährt fort. Frustriert beißt du dir auf deine Unterlippe. Dein Körper bebt gerade zu vor Erregung und er lässt dich zappeln. Liegt es vielleicht daran, dass du auf seinem Schoß gestolpert bist? Aber es war keine Absicht. „Ich bitte dich, hör auf mich so zu quälen.", hauchst du und siehst zu ihm auf als er sich über dich gebeugt hat und seine Hände neben deinen Kopf abgestützt hat. „Aber ich quäle dich doch nicht.", erwidert er.


Da du weißt, dass du so nicht weiter kommst und dein Körper nach ihm lechzt, beschließt du die Initiative zu ergreifen. Du streckst deine Hand aus und ergreifst seinen Nacken. Überrascht sieht er dich an als du dich etwas aufrichtest und ihn zu dir runter drückst, ehe deine Lippen verlangend auf seine treffen.


Ihr beide kämpft um die Dominanz des feurigen Kusses. Schwer atmend löst du dich von ihm. „Reicht dir das, um dir zu zeigen, wie sehr ich dich will?", hauchst du gegen seine Lippen, während du ihn noch im Nacken festhälst. Er streicht dir einige lose (D/HF) Strähnen aus dem Gesicht und lächelt. „Eigentlich wollte ich dich noch etwas zappeln lassen, so süß wie du bist, wenn du mich anbettelst. Aber wenn du mich so anflehst, kann ich dich doch nicht einfach hängen lassen, Herzchen.", raunt er und streicht dir sanft über die Wange.


Sein Gesicht beugt sich zu dir herunter und legt seine Lippen auf deinen. Du erwiderst seinen leidenschaftlichen Kuss und legst deine Arme um ihn. Als er in dich eindringt, keuchst du in dem Kuss hinein und klammerst dich an ihm.  Er hält in dir inne, damit du dich an ihn gewöhnen kannst, ehe er beginnt rhythmisch in dich zu stoßen. Dabei schiebt er seine Arme unter deinen Rücken, um dich enger an seinem Körper zu pressen. Wie in Ekstase beginnt er immer schneller und härter in dich zu stoßen, dabei kratzt du eher unterbewusst mit deinen Nägeln über seinen Rücken, was er mit einem stöhnen kommentiert.


Mit einem leichten schmunzeln umfasst du seinen Kopf und ziehst ihn wieder zu dir runter, sodass du ihn in einem feurigen Zungenkuss ziehen kannst. Während ihr beide um die Dominanz des Kusses kämpft, verschnellert er sein Tempo und packt bestimmend deinen Nacken, was dich im Kuss aufkeuchen lässt und streichst mit deiner Hand über seinen Rücken.


Seine Stöße werden immer härter und du bist dir ziemlich sicher, dass er bald kommen würde, ebenso wie du. Nach einigen weiteren Stößen kommst du lautsstöhnend zu deinem Höhepunkt, nach wenigen Stößen kommt auch er zu seinem Höhepunkt und lässt sich schwer atmend auf dich sinken, dabei stützt er sich rechts und links mit seinen Armen ab, ehe er sich neben dich auf die Matratze fallen lässt. Während du langsam runter von deinem Trip kommst, drehst du dich zu ihm und streichst ihm über die Wange. „Mir fällt ein, du hast mir noch gar nicht deinen Namen verraten.", meinst du peinlich berührt.


Er dreht sich zu dir und sieht dich aus lilanen Augen an. Ein leichtes schmunzeln huscht ihm übers Gesicht. Er streckt seine Hand nach dir aus und streicht dir (D/HF) Strähnen von deiner verschwitzten Stirn. „Das wirst du sicher bald herausfinden, (D/N).", erwidert er mit einem amüsierten Unterton. Verwirrt siehst du ihn an. Woher kennt er deinen Namen und wieso will er seinen nicht verraten? „Dein Blick sagt mehr als tausend Worte. Ich habe mitgehört, wie Deine Freunde deinen Namen genannt haben und der Grund weshalb ich dir nicht meinen Namen sage ist einfach."


„Und der wäre?"


„Um bisschen Spannung aufzubauen. Ich bin jetzt schon auf deine Reaktion gespannt, wenn du ihn rausfindest."


~Flashback Ende~


Jetzt fällt es dir wieder ein. Du kommst dir so unglaublich dumm vor. Als wäre es nicht genug, dass du deinen One night stand begegnet bist. Nein, er gehörte sogar zu der Rasse gegen die du kämpfst.


„Ich merke schon. Du erinnerst dich. Gefällt dir der kurze sexy flashback?", reißt seine Stimme dich aus deinen Gedanken. Du verschränkst deine Arme vor die Brust und siehst ihn genervt an, antwortest aber nicht auf seine Aussage. „Oh hat es dir die Sprach verschlagen?", fragt er belustigt und du siehst ihn böse an. „Wusstest du die ganze Zeit wer ich bin?", willst du wissen. Er schmunzelt und nickt.


„Natürlich. Wie könnte ich den bislang einzigen Nephilim und Tochter Luzifers nicht kennen?", antwortet er und stellt dir eine Gegenfrage. Also ist es so, wie du vermutet hast. Er wusste von Anfang an wer du bist, nur du nicht. Also war es auch wohl kein Zufall, dass ihr euch begegnet seid. „Weißt du jetzt wer ich bin?", will er wissen. Überlegend siehst du ihn an. Du hast ihn in Norwegen getroffen, er hat dich angelogen, hat sich in dem Gott Shiva verwandelt und scheint allgemein gerne andere zu täuschen, fasst du innerlich zusammen. Also muss es ein nordischer Gott sein und es gibt nur einem, dem solche Dinge Spaß macht. „Loki.", sprichst du die Antwort laut aus.


„Richtig, der Kandidat bekommt hundert Punkte!", meint er belustigt mit einem euphorischen Lächeln. „Tch. Ich brauche deine dämlichen Witze nicht. Verarsche jemand anderen-", erwiderst du verächtlich und wolltest noch etwas hinzufügen, jedoch unterbricht dich der Gott in dem er seinen Zeigefinger auf deinen Lippen platziert. Verwirrt siehst du dem grünhaarigen in die Augen. „Psscht, ich fände es viel besser, wenn über diese Lippen mein Name gestöhnt wird.", erwidert er mit einem schmunzeln.


Angepisst schlägst du seine Hand weg und wirfst ihm einen bösen Blick zu. „Sieh an, bei unserer ersten Nacht hatte das Kätzchen nicht ihre Krallen ausgefahren. Im Gegenteil es war ein ziemlich es Samtpfötchen.", kommentiert er deinen Schlag belustigt. „Gib mir keine dämlichen Kosenamen. Außerdem wusste ich nicht, dass du ein Gott bist und erzähle es keinem weiter. Sonst bringe ich dich um.", drohst du ihm und drehst dich auf dem Absatz um, um zurück zu gehen. Bald würde dein Kampf beginnen und du wolltest Brunhilde fragen, wo du dich dafür vorbereiten kannst.


„Oh je, ich zittere gerade zu vor Angst.", spottet er. Du ignorierst seine Aussage gekonnt und läufst weiter, als er sich aber vor dir in den Weg stellt bleibst du stehen und seufzt aufgebracht. „Da fällt mir ein, du kämpfst gleich.", sagt er nachdenklich und du blickst ihn mit gekräuselter Stirn an. „Ja und?", willst du wissen. Er schmunzelt auf deine Frage hin. Bevor er antworten kann hörst du, wie jemand deinen Namen ruft und Schritte zu hören sind. Als du siehst, dass es sich um Brunhilde handelt siehst du etwas panisch zu ihr und Gröll. Wie sollst du ihr erklären, dass du mit einem Gott alleine bist und dann noch mit Loki?


Mit verschreckten Blick siehst du neben dich, jedoch steht Loki nicht mehr neben dir. Hast du dir das ganze eingebildet? Nein, das würde keinen Sinn machen. „(D/N), dein Kampf fängt gleich an. Bereite dich bitte vor.", meint sie zu dir und du nickst nachdenklich. „Es gibt übrigens eine Planänderung.", teilt sie dir mit und du siehst sie verwirrt an. „Welche?"


•••


„Sie ist die erste von ihrer Rasse nach tausenden von Jahren und wird von den irdischen als mächtiges Wesen ihrer Welt bezeichnet.", hörst du die gedämpfte Stimme von Heimdall hinter der dicken Steintür sagen. Es stimmte zwar, was die Menschen von dir behaupteten aber du findest es etwas übertrieben.


Du bist zwar mächtig, aber ob du das mächtigste Wesen ihrer Welt bist, ist eher fraglich. Als die Steintür nach oben gezogen wird, gehst du mit langsamen langen Schritten zur Mitte der Arena, dabei knirscht der Sand unter deinen Füßen. „Nun wird sie als erste Frau in diesem Kampf für das Schicksal der menschlichen Rasse sich gegen die Götter behaupten.", sagt der Gott an. „Begrüßt mit mir den ersten Nephilim seit Jahrtausenden und Tochter des gefallenen Engels Lucifer, (D/N)!", beendet er seinen Satz und du bleibst ihm gegenüber stehen.


„Ein Mädchen? Wie soll so ein zierliches Ding, wie sie uns verteidigen?"


„Ist das deren ernst?"


„Das soll wohl ein Witz sein!"


Schweigend hörst du den tuschelnden menschlichen Zuschauer zu. Wer kann es ihnen verübeln? Du bist schließlich nicht gerade ein Bodybuilder oder sonderlich groß, wie Adam oder andere Kämpfer vor dir. Aber du bist stark und das weißt du.


„In der dritten Runde, in dem ultimativen Kampf Götter gegen Menschen tritt der stärkste aller römischen Götter an. Er ist der Vater, der römischen Götter und steht mit Zeus auf Augenhöhe.", preist Heimdall deinen Gegner an und du siehst zu dem Steintor, das gegenüber von deinem steht. Ein älterer breit gebauter Mann mit einer altertümlichen Toga stellt paar Meter vor dir hin. „Begrüßt mit mir Jupiter!", brüllt der Gott und die Götter im Publikum jubeln.


„Na sieh mal an. Meine Gegnerin ist eine Frau. Ist das sicher kein Irrtum? Da ist mir mein Sieg schon sicher."


Du schmunzelst. Wie du schon gedacht hast überschätzt sich dein Gegner. Aber das ist nichts neues. So sind die meisten Götter. Du hebst deinen Zeigefinger und zeigst auf den Gott. „Überschätze dich nicht, Großväterchen."


„Großväterchen?", fragt er und kräuselt die Stirn. „Du hast eine scharfe Zunge, Kleines. Aber willst du nicht diese eine Sache machen?", will er schmunzelnd wissen. Nun bist du es, die die Stirn kräuselt und stemmst deine rechte Hand an deine Hüfte. „Welche Sache?", willst du wissen. „Na die, dass du eine Walküre als Waffe benutzt.", meint er mit einem spöttischen grinsen. Eigentlich wolltest du keine Waffe benutzen, doch Brunhilde hat dich gebeten, es sich nochmal zu überdenken und du hast zugestimmt. Nun richtest du auf deinen Zeigefinger nach oben. „Sie ist gerade dabei."


Eine Walküre mit langen blonden Haare schwebt mit ihrem weißen edelnen Pegasus über den Himmel, ehe sie zu dir hinunter stürzt und ihre Hand nach dir ausstreckt. „Streck deine Hand aus, (D/N)! Wir müssen uns berühren.", meint sie und du tust was sie sagt. Ein leuchtendes Grün ertönt und die Walküre formt sich in deinen Händen zu einer Waffe, die zu dir selbst passt, als ihr euch berührt. Ein Langschwert mit edelen Griff hat sich in deine Hand gebildet. Nicht schlecht, denkst du dir schmunzelnd während du es in deiner Hand hin und her drehst, um es zu begutachten.


„Eine hübsche Waffe hast du dir ausgesucht. Aber ob sie dir etwas nützen wird?", reißt dich Jupiter's amüsierte Stimme aus deinen Gedanken und du siehst genervt zu ihm auf. „Das wird sie schon.", erwiderst du. „Wie kämpfst du denn?", willst du wissen. Überrascht von deiner Frage sieht er dich an, ehe er beginnt zu lachen. „Eine Waffe? Ich benutze meine Fähigkeiten.", antwortet er dir arrogant, ehe er seinen Zeigefinger auf dich richtet. „Wenn du wirklich die Tochter Lucifers bist, dann wird das für dich kein Problem sein und wenn nicht dann wirst du sterben und die Götter bekommen einen weiteren Punkt.", fügt er hinzu.


Du kräuselst die Stirn über seine Aussage. Für wen hält er sich? Dennoch wundert es dich nicht, diese Arroganz. Er ist nicht der einzige Gott, der so herablassend denkt. Trotzdem nervt es dich unglaublich. Bevor du etwas auf seine Frage erwidern kannst, hat Heimdall den Kampf mit einem Satz eröffnet. „Kämpft!". Schneller als du reagieren kannst, ist Jupiter zu dir nach vorne geflitzt und wollte dich mit seinem aus Blitze bestehenden Schwert angreifen. Bevor er dich damit verletzen kann, hast du dich wieder gefasst und seinen Schlag abgeblockt, ebenso die folgenden. Um seinen Angriff zu unterbrechen, bist du nach hinten gewichen.


Dabei spürst du, wie dir Blut über deine Wange läuft, dass du wegstreichst. Du hast nicht mal bemerkt, dass er dich an der Stelle erwischt hat. „Du hast gute Reflexe. Aber so kannst du nicht gewinnen, wenn du wegläufst.", kommentiert der Gott. „Das weiß ich auch. Außerdem ist das nur eine kleine Aufwärmübung.", erwiderst du und umklammerst den Griff des Schwertes.


„Ach ja? Und wann ist die Übung vorbei?", antwortet Jupiter mit einem spöttischen Unterton. „Jetzt.", verkündest du und bist nach vorne gewichen, so wie Jupiter es vorher getan hat und setzt zum Angriff an. Geschickt blockt er alle deine Angriffe ab. Als er nach einigen Minuten plötzlich die Spitze deines Schwertes packt und abbricht, realisierst du zu spät, was er vor hat und spürst, wie sich ein stechender Schmerz in deiner Magengegend ausbreitet, als er die abgebrochene Spitze in deinen Bauch rammt. Blut quillt über deine Lippen und du bist wieder nach hinten gewichen, um eine sichere Distanz von Jupiter zu bekommen.


Schwer atmend siehst du auf die abgebrochene Spitze, die aus deinem Bauch herausragt und Blutstropfen aus der Wunde über deine Haut laufen. Verdammt. Du hast viel zu spät reagiert. „Jupiter hat (D/N) einen tödlichen Stich im Magen mit ihrer eigenen Waffe versetzt!", kommentiert Heimdall für das Publikum. „Ich wusste, dass du mir nicht gewachsen bist, Kleines.", hörst du Jupiter sagen und siehst auf. Eine unglaubliche Wut macht sich in dir breit. Du weißt, dir bleibt nur eine einzige Wahl, wenn du Siegen willst. Auch wenn du es nicht tun willst, doch ohne Opfer gibt es keinen Sieg, wie es so schön heißt. „Nun gut, ich dachte ich müsste das nicht machen.", meinst du und packst das abgebrochene Stück, das aus deinem Körper herausragt. „Aber du bist doch ein Anspruchsvollerer Gegner als ich erwartet habe.", meinst du zu dir selber und ziehst mit einem ruck das Metall aus deinem Körper.


„Was? Willst du damit sagen du hast nicht ernst gemacht? Was-", Jupiter hält inne und sieht mit angespannten Gesichtsausdruck zu dir. Deine (D/HF) Haare hängen dir verdeckend ins Gesicht, sodass weder Jupiter noch die Zuschauer, die Veränderungen deines Körpers ansehen können. Deine Fingernägel wurden etwas länger und deine (D/AF) ändern sich in einem rot - goldenen Farbton. Während du spürst, wie deine himmlische Seite übernimmt und deine Menschlichkeit abnimmt, heilt sich die Schnittwunde an deiner Wange und die klaffende Wunde am Bauch. Während die Walküre deine Verwandlung beobachtet, erinnert sich Brunhilde an eurer Gespräch vor paar Tagen.


~Flashback vor paar Tagen~


„Du willst, dass ich gegen die Götter Kämpfe?", willst du wissen und legst den Kopf schief. Die Walküre nickt. „So ist es. Wir haben schon zwei Kämpfe verloren, (D/N). Wenn wir verlieren, wird die Menschheit vernichtet werden. Deswegen will ich, dass du an dem Kampf teilnimmst. Ich-"


Du unterbrichst Brunhilde. „Ich werde es tun.", antwortest du. „Wirklich?", fragt sie hoffnungsvoll und sieht dich strahlend an. Du nickst lächelnd. „Natürlich. Ich will nicht, dass die Menschheit ausgelöscht wird und außerdem bin ich zur Hälfte auch ein Mensch."


„Kannst du ein Gott denn besiegen?", will sie wissen. Kurz hältst du inne und denkst nach. „Ja, das kann ich. Jedoch zahle ich ein großen Preis."


„Und der wäre?"


„Ich verliere einen Teil meiner Menschlichkeit, wenn ich meine Halbengel Gestalt annehme. Aber für die Menschheit werde ich diesen Preis zahlen.", lächelst du. Du willst es nicht tun, aber bei einem starken Gegner und für die Menschen, bist du bereit dieses Opfer zu zahlen.


~Flashback vor paar Tagen Ende~


Du wirfst das blutbeschmierte Metallstück gleichgültig auf den Boden, ehe du dir deine Haare zurück streichst. „Natürlich, habe ich nicht ernst gemacht. Ich habe dich für einen schwachen alten Mann gehalten. Aber sieht wohl nicht so aus, du bist wirklich nervig.", erwiderst du mit einem abfälligen Unterton. Jupiter mustert dich, ehe sein ernsten Gesichtsausdruck zu einem schelmischen Grinsen wechselt. „Na sieh einer an. Das ist deine Engel Seite, nicht wahr? Du kannst also kontrollieren, ob du eher menschlich oder ein Engel bist."


Du schmunzelst und stemmst deine Hand in die Hüfte. „Genau, so ist es. Nur der Nachteil an dieser Seite ist, ich komme eher nach meinem Vater.", seufzt du und wendest den Blick ab. „Aber jetzt habe ich ja, einen mir gewachsenen Gegner.", fügst du lächelnd hinzu und hebst dein Schwert an. „Solltest du deine Worte nicht lieber nochmal überdenken? Mit einem kaputten Schwert, wirst du wohl kaum etwas ausrichten können.", deutet er belustigt auf die abgebrochene Spitze.


Du runzelst die Stirn und musterst es. Er hat nicht Unrecht, ein instabiles Schwert war nutzlos. „Dann werde ich das wohl ändern müssen.", meinst du eher zu dir selber, ehe du das Schwert anhebst und mit deinen Fingern, die glatte Länge des Metalls entlang streichst. Ein gelbliches Licht erscheint und breitet sich auf die volle Länge aus.


Du löst deine Hand von dem Metall, das Licht erlischt und das Schwert war wieder ganz. Als wäre es vorher nie zerstört gewesen. Verwundert sieht Jupiter auf das reparierte Schwert. Als dir sein Blick auffällt schmunzelst du belustigt. „Wusstest du etwa nicht, dass Nephilims ebenfalls über weitreichende Fähigkeiten verfügen? Ich dachte du wärst ein Gott, enttäuschend.", spottest du über den Gott. Sein Blick verdunkelt sich. „Von einer Rotzgöre, wie dir lass ich mich nicht verspotten.", zischt er wütend und ballt seine Hand zur Faust.


Gleichgültig zuckst du deine Schulter und lässt die Klinge sinken, ehe du dich in Kampfposition stellst. „Sollen wir beginnen?", erwiderst du und zeigst mit der Spitze des Schwertes in die Richtung des Gottes. Wie als hättest du einen Reiz bei dem Gott ausgelöst, stürmt er auf dich zu und setzt zu einem Schwerthieb an, den du ohne viel Mühe abblockst. Immer wieder setzt ihr zu Schwerthiebe an, die der Gegner immer wieder abblockt. Es war so, als könntet ihr diesen Kampf in die Ewigkeit fortsetzen. Doch das hast du ganz sicher nicht vor.


Während du Jupiter's schnellen Angriffe abblockst konzentrierst du dich, um eine Schwachstelle ausfindig zu machen. Schließlich willst du diesen Kampf schnell gehend beenden. Und siehe da, du hast eine Schwachstelle gefunden. Seinen Hals. Du löst dich von seiner Abblockung, um dein Schwert zu heben und nochmal auszuholen. Mit der Kante zielst du auf seinen Hals, um seinen Kopf ab zuschlagen. Jedoch hält er zu deiner Überraschung rechtzeitig die Klinge fest. Vor Verwunderung weiten sich deine Augen, damit hattest nicht gerechnet. Als Jupiter den Anschein machte, dein Schwert erneut zu beschädigen entreißt du dieses aus seinem Griff und weichst nach hinten.


„Eins muss ich dir lassen, Kleines. Du bist wirklich pfiffig. Fast hättest du mich erwischt.", lobt der Gott dich. Du kräuselst deine Stirn und siehst ihn finster an. „Du brauchst mich nicht so wütend anzusehen. Ich sehe dich nun als ebenbürtige Gegnerin an. Das ist nicht bei jeden der Fall also solltest du dich freuen.", fügte er grinsend hinzu. Du antwortest nicht darauf, stattdessen verstärkst du deinen klammernden Griff, um dein Schwert, sodass deine Fingerknöchel weiß aussehen.


„Jedoch verrate mir, (D/N). Wieso kämpfst du für die Menschen? Du bist mit starken Fähigkeiten geboren, fast schon Gott ähnlichen, das erkenne ich an. Aber weshalb kämpfst du für die Menschen? Ich kann keinerlei Hass in deinen Augen gegen die Götter erkennen.", will er wissen und zeigt mit seinen Zeigefinger auf dich. Auf seine Frage seufzt du und streichst dir mit deiner Hand durch deine (D/HF) Haare, ehe du deine Finger durch diese gleiten lässt, dann siehst du deinen Gegner an.


„Ich hasse euch Götter nicht. Wieso sollte ich auch? Es ist mir eigentlich ziemlich egal was ihr macht.", antwortest du und musterst den Griff des Schwertes. Dann hebst du dein Blick wieder. „Aber als Brunhilde zu mir kam und sagte ihr wollt die Menschheit vernichten, wollte ich unbedingt gegen euch antreten, um die Menschen zu beschützen.", meinst du und machst eine Pause. „Ich verstehe, weshalb ihr die Menschheit vernichten wollt ich verstehe auch mein Vater, warum er die Menschen hasst. Sie sind grausam, einfältig, egoistisch und voller Fehler. Aber einige versuchen es besser zu machen. Diese Menschen verdienen es zu leben, beschützt zu werden.", fügst du hinzu und gehst wieder in Kampfposition, dabei verziehst du deine Lippen zu einem grinsen.


„Schließlich bin ich zur Hälfte auch ein Mensch."


„Ich bewundere dich dafür, dass du deinem Glauben und deiner menschlichen Seite treu bleibst. Aber ich schätze sie wird dich ins verderben stürzen, obwohl es zu schade, um deinen Fähigkeiten ist. Generell ist es zu schade um dich. Du hast großes Potenzial und kannst es sogar mit einem Gott aufnehmen, dazu bist du der erste Nephilim nach tausend von Jahren, ob es jemals wieder so jemanden geben wird wie dich?", antwortet er seufzend und senkt seinen Blick. Er hebt seinen Kopf an und sieht dich aus goldenen Augen an. Du kannst deutlich spüren, wie sich seine Präsenz verändert hat und nun bedrohlich wirkt. Jedoch zeigst du keine Angst. Wenn dir jemand Angst macht, dann sicher nicht Jupiter oder Zeus, sondern deine Eltern.


„Ich werde dir ein Tod bescheren, der dir deiner würdig ist, (D/N).", meint er und hebt seinen Zeigefinger an, mit dem er eine Bewegung nach oben und unten macht. Verwirrt musterst du die Bewegung. Was hat er vor? Du hältst inne, als du etwas über sich spürst. Zögerlich hebst du deinen Blick an und deine rot goldenen Augen weiten sich, als du über dir eine schwarze Gewitterwolke siehst. Bevor du ausweichen kannst ist bereits ein riesiger Blitz auf dich herunter eingeschlagen und hat den Sand der Arena, um dich herum aufgewirbelt.


„Jupiter, hat (D/N) mit einem mächtigen Blitz getroffen!", hörst du Heimdall das jetzige Geschehen des Kampfes kommentieren. Jedoch siehst du ihn nicht, da der aufgewirbelte Sand sich wie Nebel in der Luft ausgebreitet hat und deine Sicht verschleiert. Ebenso wie deine (D/FF) Flügel, die du zu deinem Schutz hervor gebracht hast und um dich eingehüllt hast.


Eine unglaubliche Wut breitet sich in deinen Körper aus, durchdringt jede Faser deines Körpers. Langsam löst du deine Flügel aus der Position und öffnest sie. Mit langsamen Schritten gehst du auf den Gott zu und ziehst dabei deine Flügel zurück in deinen Rücken, um sie wieder zu verbergen. „Du benutzt also deine Fähigkeiten gegen mich?", fragst du mit einem bissigen Unterton in deiner Stimme. Mit geweiteten Augen beobachtet der Gott, wie du immer weiter auf ihn zugehst. Ungefähr zwei Meter bleibst du stehen. „Wie hast du das überlebt?", fragt er geschockt und zugleich gereizt.


„Wie ich das überlebt habe?", wiederholst du seine Frage und streichst dir lose Haarsträhnen aus dem Gesicht. „Ganz einfach. Mein Vater ist der gefallene Engel Lucifer, der vor seinem Fall ein Erzengel war, die schrecklichsten Waffen des Himmels.", antwortest du, als würdest du über das Wetter reden. „Trotzdem schmerzt es verdammt höllisch.", fügst du hinzu. Jupiter streckt seine Hand aus und aus dem heraufbeschwörenen Blitz formt sich ein Schwert. „Ich schätze, wir sollten es jetzt zu Ende bringen.", meint er ernst und richtet die Spitze des Schwertes auf dich.


Erst verwundert siehst du ihn an, doch dann lächelst du. „Ich schätze du hast recht.", meinst du und stellst dich in Kampfposition. Jupiter setzt zum Angriff an, doch bevor er einen kritischen Schlag setzen kann bist du in sekundenschnelle nach vorne gegangen und hast ausgeholt. Etwa einen halben Meter hinter ihm bleibst du stehen. „Ich habe dir gesagt, du sollst dich nicht überschätzen.", meinst du mit ernster Stimme. Hinter dir hörst du, wie er aufkeucht und dann ein folgendes gurgelndes Geräusch, ehe ein dumpfes Geräusch ertönt.


„Endlich! Endlich ist es den Menschen gelungen einen Kampf gegen die Götter zu gewinnen und einen Punkt zu ergattern!", verkündet Heimdall den Sieg der Menschheit. Doch du bekommst nicht allzu viel davon mit, da du langsam deine menschliche Form annimmst.


Als du im Augenwinkel siehst, wie Jupiter's Körper zerbarst und dann grün aufleuchtet, ehe sein Körper verschwindet, drehst du dich zum Tor um, aus das du vorher gekommen bist. Bevor du einen Schritt darauf zu machst, siehst du wie eine rote Flüssigkeit auf den Boden tropft.


Verwirrt siehst du auf den Boden und beobachtest, wie es mehr Tropfen wurden, dabei kommt dir die Geschwindigkeit vor als wäre es in Zeitlupe. Allmählich wird es dir bewusst, was mit dir passiert. Dein Körper kollabiert, langsam aber sicher und du weißt warum. Du hast zu viel deiner Kräfte benutzt und deine persönliche Grenze überschritten, nun zeigen sich die Auswirkungen als Konsequenz.


Wie paralysiert fasst du dir ins Gesicht und bemerkst, dass dir das Blut, wie in strömen aus den Augen und der Nase läuft. Als würde alles auf einmal kommen, wankst du nach links und dein Kopf beginnt zu dröhnen.


Ein kratzen in der Kehle breitet sich aus und du hustest dir in die Hand. Als du etwas warmes feuchtes in deiner Handfläche spürst, siehst du auf deine Hand und deine (D/AF) Augen weiten sich vor Schreck und Schock, als du Blut in dieser siehst.


Vor Schock weiten sich deine Augen und als wäre die Panik einen Auslöser gewesen, bekommst du Migräne ähnliche Kopfschmerzen und eine unaushaltbare Übelkeit macht sich in dir breit, die zusätzlichen Schwindel mit sich zieht.


Als wäre es nicht genug, spürst du wie eine warme Flüssigkeit aus deinen Augen über deine Wange fließt und zusätzlich das selbe Gefühl von deiner Nase ausgeht. Automatisch fasst du dir mit deinen Fingerspitzen ins Gesicht und hälst dir deine Hand davor, um deine Finger ansehen zu können. Genau, wie du erwartet hast. Blut.


Dir wird von dem Anblick schlechter und schwindeliger, damit du nicht umgekippt gehst du auf die Knie und hälst dir deine Hand vor der Nase, um verzweifelt die Blutung zu stoppen. Im Augenwinkel siehst du, wie etwas grün aufleuchtet und dann jemand vor dir steht und ein weißes Seidentuch hi hält. Du hebst deinen Blick und siehst die Walküre, die vorher deine Waffe war. „Halt durch, (D/N). Es wird alles wieder gut.", redet sie mit beruhigender Stimme auf dich ein.


Du nimmst ihr das Tuch ab, um die Blutung deiner Nase zu stoppen. Sie zieht dich auf die Beine und stützt dich, während ihr die Arena verlässt, um zur Krankenstation zu gelangen. So geschwächt und ausgelaugt, wie jetzt hast du dich schon ewig nicht mehr gefühlt und wenn die Walküre dich nicht stützen würde, wärst du sicherlich nicht so weit gekommen oder überhaupt aus der Arena.


„(D/N)", hörst du jemanden hinter euch sagen. Als du stehen bleibst und die Walküre auch, drehst du dich Mühevoll um und vor Überraschung weiten sich deine Augen. Diese Ausstrahlung, diese Präsenz und diese blauen Augen, die niemanden direkt ansehen. Poseidon. „Poseidon.", sagst du mit heiser Stimme als du das blutige Seidentuch sinken lässt.


Der Gott richtet seine blauen Augen auf dich, als du seinen Namen gesagt hast und kommt auf dich zu. Aus Nervosität beginnt dein Herz vor Aufregung zu rasen, dass du Angst hast es würde dir jeden Moment aus der Brust springen.


Jedoch geht es dir nicht alleine so, denn im Augenwinkel siehst du, dass die Walküre genauso Nervös ist, wie du selbst. Was will er von dir? Will er sich etwa rächen? Oder etwas anderes? So viele Fragen schwirren in deinem Kopf. Jedoch unterbrichst du deine Gedankengänge als der Gott direkt vor dir stehen bleibt.


„Ich gebe es ungerne zu, aber es war ein beeindruckender Kampf.", gibt er zu und wendet seinen Blick kurz von dir ab, ehe er dir wieder in deinen (D/AF) Augen sieht. „Aber das nächste Mal, solltest du dich nicht überanstrengen. Nicht dass du dich noch ausversehen selber umbringst.", sagt er und wendet sich von dir ab. „Hochmut steht dir nicht.", fügt er hinzu, ehe er von euch weg geht.


So erschöpft du auch bist, wolltest du die Aussage nicht auf dich sitzen lassen. Schließlich hast du seine Andeutung verstanden, er hat dich offensichtlich mit deinem Vater verglichen und du hasst es mit ihm verglichen zu werden. Du weißt zwar nicht, was der Gott sich dabei gedacht hat aber es ist dir auch egal. Schließlich ist es indirekt eine Beleidigung für dich. „Echt jetzt, du dachtest wirklich mich damit verletzen zu können. Du bist ja drollig.", antwortest du mit einem belustigen Unterton.


Poseidon bleibt stehen und dreht seinen Kopf leicht zur Seite, sodass du zum Teil sein Gesicht sehen kannst und dann, was dich wohl ziemlich überrascht ist das der Gott über deine Antwort lächelt. Findet er es etwa lustig? „Wir klären, dass ein anderes mal.", hörst du ihn mit seiner angenehmen tiefen Stimme sagen. Er dreht seinen Kopf wieder nach vorne. „Aber bis dahin solltest du dich auf deine Genesung konzentrieren.", meint er während dem Gehen und verschwindet aus deinem Sichtfeld.


•••


Im Krankenzimmer wurde dein Körper gewaschen und dir ein gemütliches und luftdurchlässiges weißes Nachthemd angezogen, nachdem deine Wunden versorgt wurden. Du findest das Nachthemd ziemlich unpraktisch, da du immer noch Blut ausspuckt und deine Nase ab und zu aus dem Nichts zu bluten anfängt, aber etwas anderes haben sie laut Göll und Brunhildes Schwester nicht.


Als die Tür geöffnet wurde betreten die beiden Walküren das Zimmer und Brunhilde stellst sich neben deinem Bett. „Du bist unglaublich, (D/N)! Wir haben unseren ersten Sieg dir zu verdanken!", lobt sie dich mit einem strahlenden Gesichtsausdruck. „Aber du hast einen hohen Preis gezahlt.", meint Göll und sieht dich mitleidig an.


„Ach was, ich komme klar. Paar Jahre Schlaf, ein neuer Körper und ich bin wieder auf den Beinen.", erwiderst du lässig und schließt kurz die Augen. „Aber es freut mich, dass die Menschen jetzt einen Punkt haben. Auch wenn es noch ein langer Weg ist, aber es ist zumindest einen Anfang.", murmelst du und schließt deine Augen. „Ja, danke dir. Ruhe dich jetzt aus.", ratet dir Brunhilde auch, wenn es sich eher wie ein Befehl anhört.


Die Walküren gehen zur Zimmertür. Eine von ihnen, die sich als deine Waffe verwandelt hat bleibt stehen und dreht sich wieder zu dir. „Ich lasse dir noch Tee bringen und sollte etwas sein, dann lasse nach mir rufen.", verlangt sie und du nickst. Du lehnst dich zurück und schließt die Augen, noch bevor du einschläfst hörst du, wie die Tür geschlossen wird als die drei Schwestern das Zimmer verlassen haben.


•••


Während du im Tiefschlaf bis setzt deine Selbstheilung ein. Zwar langsamer, als wenn du in deiner Engel Form bist, aber immerhin ist es besser als gar nichts. Schließlich könnte es dir jetzt schlechter gehen oder du wärst an Stelle von Jupiter gestorben.


Schlafend drehst du dich auf die Seite, jedoch fühlte es sich die Oberfläche auf der du liegst anders an. Du kannst es schlecht beschreiben, aber du kannst sagen, dass irgendwas nicht stimmt. Verschlafen öffnest du langsam die Augen und siehst statt der weißen Bettlaken schwarz und dann wandert dein Blick verschlafen nach oben. Deine (D/AF) Augen treffen auf lilafarbene Augen.


„Guten Morgen, Sonnenschein.", begrüßt er dich mit einem verschmitzten Lächeln. Sofort weichst du von ihm auf, dabei setzt du dich auf. Loki lehnt lässig an das Gestell des Bettes und hat seine Arme hinter seinem Kopf verschränkt.


„Du hast von mir geträumt. Der Sabber beweist es.", sagt er und du kannst von dem Knarren des Bettes hören, wie er sich aufsetzt. Bevor er reagieren kann hast du dich zu ihm umgedreht und ihm am Hals gepackt, dabei hast du ihn zurück auf die Matratze gedrückt und dich auf seine Hüfte gesetzt. „Oh, du gehst ganz schön ran. Dabei habe ich dich viel zahmer in Erinnerung bei unserer ersten Nacht."


„Willst du dich rächen, du verdammter Mistkerl?", willst du wissen und siehst ihn böse an. Er lächelt belustigt. „Mich rächen? Ich muss sagen, ich war geschockt als du Jupiter getötet hast, aber nicht sonderlich überrascht. Es war allgemein eine besondere Vorstellung. Also nein, ich wollte mich nicht rächen, Schatz.", antwortet er amüsiert auf deine Frage. „Was machst du dann hier?", hakst du nach.


„Ich habe mir Sorgen um dich gemacht. Schließlich hast du 5 Tage durchgeschlafen."


„5 Tage?", wiederholst du geschockt. Das kann nicht wahr sein oder? Moment. Das ist Loki, der Gott der List. Vielleicht will er dich auch reinlegen. Bevor er dir antworten kann, spürst du einen Hustenreiz in deiner Kehle und steigst von ihm runter, ehe du nach dem frischen Seidentuch packst und hinein hustest. Wie du erwartet hast, kam auch der blutige Auswurf mit.


„Dir geht es also immer noch nicht besser, armes Ding"


„Was kümmert es dich? Geh aus meinem Zim-", zischst du wütend, unterbrichst dich aber selber als Loki dich gepackt hat und unter sich verfrachtet hat. „Mich kümmert es sehr viel, Engelchen.", antwortet er und grinst dich an.


„Dein Zimmer? Nein, du meinst viel eher 'mein' Zimmer.", meint er und macht eine Handbewegung. Mit großen Augen beobachtest du, wie sich das kahle Krankenzimmer in ein edles und geschmücktes Zimmer ändert.


Dieser Mistkerl hat dich also schon wieder reingelegt. Du siehst ihn böse an. „Sehe mich nicht so an. Oder willst du, dass ich über dich herfalle?", erwidert er mit einem schelmischen Lächeln und beugt sich zu dir runter. Du machst ein abwertendes Geräusch und drehst bockig dein Gesicht von ihm weg.


„Was willst du?"


„Was ich will? Ganz einfach: Dich.", antwortet er und du drehst dich wieder zu ihm. Hat er das gerade wirklich gesagt? „Ich weiß, dass du nicht von mir abgeneigt bist und ich auch nicht von dir."


„Ach? Was macht dich so sicher?", willst du wissen.


„Alles. Du bist nur sauer auf mich, dass ich dir nichts von meiner wahren Identität erzählt habe."


„Zurecht."


„Wenn ich es dir erzählt hätte, hättest du mich dann nicht abgewiesen?", stellt er dir eine Gegenfrage. Du willst darauf antworten und öffnest deinen Mund, schließt ihn aber wieder. Du hättest ihm abgewiesen. Lucifers Tochter mit einem nordischen Gott? Niemals, dein Vater hätte dich dafür bestraft und das nicht wenig. „Siehst du.", meint er.


„Na schön. Aber verrate mir, wieso bist du so auf mich fixiert?", fragst du weiter. Loki lächelt und kommt dir näher, so nahe, dass du seinen warmen Atem auf deinem Gesicht spürst und eure Lippen sich fast berühren. „Ist doch selbsterklärend. Du bist Lucifers Tochter, der König der Lügen und ich bin der Gott der List. Wir sind, wie füreinander geschaffen."


„Glaubst du das?", antwortest du auf seiner Aussage und er legt seine Hand an deine Wange. „Ich glaube es nicht nur. Es ist so.", raunt er dir zu und beginnt deine Wange. „Ich will, dass du meine Frau wirst.", sagt er und streift beim Reden deine Lippen. „Mein Vater würde es nicht erlauben.", murmelst du. Du spürst dass Loki lächelt. „Überlass das mir." raunt er dir ins Ohr, ehe er seine Lippen auf deinen legt.
 
 
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