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When I met my daughter

von Julirot
Kurzbeschreibung
GeschichteHumor, Fantasy / P18 / MaleSlash
Alexander "Alec" Lightwood Magnus Bane
15.06.2022
12.05.2023
44
76.643
24
Alle Kapitel
404 Reviews
Dieses Kapitel
10 Reviews
 
09.12.2022 1.204
 
Hallo ihr Lieben,
ich hoffe sehr, dass ihr nun ein wenig entschädigt werdet für das lange Warten auf etwas Nähe zwischen unseren beiden Männern.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und ein schönes Wochenende und dann natürlich einen schönen 3. Advent.
Bleibt mir alle gesund.
LG von mir.
Eure Juli

PS. Ich möchte an dieser Stelle einmal Danke sagen, an alle, die hier mitlesen und mitfiebern, die Sterne verteilt haben und Favos gesetzt, Buchrücken in ihre Regale gestellt und so viele schöne Reviews geschrieben haben. Diese Geschichte sollte eigentlich gar nicht so lang werden. Eigentlich waren es nur ein paar Kapitel, aber wie das immer so ist, meine Fantasie ging mit mir durch und nun müsst ihr da durch, dass es noch ein bisschen weitergeht *grins*
Herzlichen Dank für eure Treue, ihr Lieben.


****

Kapitel 22 – Ich warte unter der Dusche auf dich


SEX.
Heißer, leidenschaftlicher Sex. Das war genau das, wonach ihnen jetzt der Sinn stand.
„Komm her“, raunte Magnus in Alecs Ohr und strich ihm sanft mit den Händen über den Nacken, berührte hier und da einen verspannten Muskel und lockerte die angespannte Atmosphäre zwischen ihnen damit auf. Alec lehnte sich leicht nach hinten, in die Berührung hinein und schloss die Augen.
„Tut gut“, murmelte er und merkte, wie sich langsam ein angenehmes Gefühl in seinem Körper ausbreitete. Das war schön.
„Wir haben zwei Stunden, Alexander“, flüsterte Magnus und küsste den Shadowhunter auf den Nacken, arbeitete sich mit kleinen Küssen weiter nach unten und zog ihm schließlich das Shirt über den Kopf. Alec saß auf der Bettkante und Magnus kniete hinter ihm, mit dem Versprechen, den ganzen Trubel aus seinem Mann heraus zu küssen.
Catarina war im Spirallabyrinth und würde erst am Abend zurück sein und Ellie war zusammen mit Izzy shoppen gegangen. Izzy war nach dem Frühstück bei ihnen aufgetaucht und man hatte es ihr an der Nasenspitze angesehen wie neugierig sie auf ihre eventuell-Nichte war. Ellie und Izzy hatten sich sofort verstanden und über Schuhe, Unterwäsche und Makeup philosophiert. Die Idee war schnell geboren gewesen, und da sie ohnehin auf Catarina warten mussten, hatte Magnus zugestimmt, dass Izzy und Elli sich einen schönen Tag machten. Das Mädchen konnte dringend ein wenig Ablenkung gebrauchen, und er und Alec auch.
„Vielleicht haben wir auch drei, wenn die beiden Schuhe shoppen gehen“, meinte Alec hoffnungsvoll.
„Oder vier“, setzte Magnus hinterher und seine Vorfreude wuchs gewaltig. Vier Stunden mit Alec ganz alleine, das war genau das, wonach ihm der Sinn stand.
„Mach weiter“, knurrte Alec nun, als Magnus’ Hände den Weg über seinen Rücken und dann nach vorne zu seinem Bauch und ein wenig weiter nach unten fanden. Es fühlte sich so gut an, so zauberhaft – so wie es das immer tat, wenn sie zusammen waren. Alec wollte sich herumdrehen und Magnus nun ebenfalls verwöhnen, doch der hielt seine Hände fest und bedeutete ihm still zu halten.
„Nicht“, sagte er und zog Alec aufs Bett, drehte ihn herum und wartete, bis der sich auf den Rücken gelegt hatte. „Heute bist du dran. Lass mich dich verwöhnen ...“
Er beugte sich über Alec und küsste sich von der Hüfte beginnend nach oben. Alec stöhnte leicht und zupfte an Magnus Shirt, doch dieser lächelte nur und machte weiter.
„… ich will …“
Magnus war an Alecs Halsschlagader angekommen und tupfte Küsse auf den pulsierenden Strang.
„… dich …“
Seine Hände strichen über Alecs Arme und spürten die leichte Gänsehaut.
„… ganz …“
Magnus schaute Alec an und dieser öffnete die Augen. Sie sahen sich an und Magnus strich sanft mit den Fingern über Alecs Gesicht.
„…langsam …“
Alec spürte jede Berührung, bemerkte jedes Lächeln und versank in jedem Blick.
„… lieben.“
Magnus beugte sich nach unten und drückte seine Lippen auf Alecs Mund. Und dann war Reden plötzlich überflüssig. Nur das Fühlen zählte. Nur ihre Nähe. Nur ihre Leidenschaft. Sie spürten sich und strichen über nackte, erhitzte Haut.
Ihre Sachen waren schnell verschwunden und nun lagen sie nackt übereinander und die kühle Luft, die durch das halb geöffnete Fenster hereinströmte, wanderte über ihre erregten Körper. Magnus übernahm die Führung und berührte Alec überall, schickte Stromstöße durch ihn hindurch und hinterließ ein wohliges Seufzen auf dessen Lippen. Alec war so schön, so männlich und heiß. Magnus hätte sich ewig in ihm verlieren können. Er hätte ewig über diese zarte Haut an seinen intimsten Stellen streichen können oder unendlich lange Küsse über seinen Bauch verteilen wollen. Er wollte ihn ganz lange festhalten, ihn drücken und umarmen. Er wollte einfach diesen Moment – mit seinem Alexander, mit seiner großen Liebe, mit dem Mann, den er für seine Ewigkeit gewählt hatte. Auch wenn diese Ewigkeit nur aus einigen Jahrzenten bestehen würde. Ein kurzer Stich in seiner Brust, den er sogleich vertrieb indem er Alec noch näher kam. Der stöhnte und wandte sich unter ihm, wollte mehr und Magnus gab ihm alles, was er hatte. Bis sie schließlich in einem gemeinsamen Höhepunkt explodierten und nebeneinander auf ihrem Bett landeten.
Völlig verschwitzt, völlig fertig, aber unendlich glücklich.
„Das war …“, begann Alec und leckte sich über seine trockenen Lippen.
„Ich weiß“, gab Magnus zurück und Alec lächelte die Zimmerdecke an. Magnus drehte den Kopf leicht nach links, um Alec ansehen zu können. Er sah dessen schwarze Haare, die ganz feucht waren und sich in leichten Löckchen in dessen Nacken kringelten. Er sah den sanften Schweißfilm auf seiner Haut und das Leuchten auf seinem Gesicht.
„Du bist …“, versuchte Alec es erneut.
„Nein, du bist was Besonderes, Alexander.“ Magnus legte eine Hand auf Alecs Brust. Alec drehte den Kopf und blinzelte leicht.
„Glaubst du mir?“, erkundigte sich Magnus vorsichtig und Alec nickte ganz sacht.
„Ja, ich glaube dir“, flüsterte er und griff nach Magnus Hand, um sie festzuhalten. „Das tue ich wirklich und es tut mir leid, dass ich so lange gebraucht habe, um es zu sehen und vor allem, um es zu fühlen.“ Alecs Stimme machte einen Knacks und es hörte sich so ein wenig an wie bei jemandem im Stimmbruch. Dabei waren es einfach nur die Emotionen, die da hochkochten und während Alec verzweifelt versuchte, die Tränen zurückzuhalten, die sich in seinen Augen hinaufschummeln wollten, strich Magnus ihm wieder sanft übers Gesicht und seufzte – tief, erleichtert, so als wäre plötzlich eine Last von ihm genommen worden, die ihn schon lange niedergedrückt hatte. Darauf hatte er lange gewartet. Es war immer schwierig gewesen, Alec zu verstehen zu geben, dass der einzigartig war, dass er großartig und besonders war und Magnus so viel bedeutete, wie noch nie jemand zuvor. Bislang hatte Magnus immer geglaubt, Alec niemals überzeugen zu können, immer diesen einen kleinen dunklen Fleck in ihrer Beziehung haben zu müssen, der sich nicht abwaschen ließ. Trotzdem er ihn geheiratet hatte und trotzdem er ihm jeden Tag schwor ihn unendlich zu lieben. Er hatte immer ein wenig das Gefühl, dass Alec es nicht bis tief in seinem Herzen glauben konnte, dass dem tatsächlich so war.
Bis jetzt.
Bis gerade eben, als Alec ihn mit diesem Blick angesehen hatte, der sein Herz offenbart hatte. Der Fleck verblasste und machte etwas Platz, was nur ihnen beiden gehörte und gehören sollte. Für ihre eigene kleine Ewigkeit. Magnus beugte sich zu seinem Mann hinüber und küsste ihn ein letztes Mal, bevor er aufstand, Alec einen bedeutungsvollen Blick zuwarf und meinte:
„Ich warte unter der Dusche auf dich.“
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