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The Rebel Girl in me will never die

Kurzbeschreibung
GeschichteDrama, Freundschaft / P16 / Het
OC (Own Character) Spider-Man / Peter Parker
12.06.2022
24.11.2022
32
38.097
2
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12.06.2022 1.127
 
„Ich hasse es, wenn Frau Kürstner das macht. Jede, aber auch wirklich JEDE, Mathestunde nimmt die mich dran. Vor meinen Eltern sagt sie dann immer, dass sie das machen muss, um meine mündliche Note aufzubessern. Ich glaube, das ist Folter", meckert meine Freundin Lea rum.

„Die hat nach den Sommerferien wieder richtig gute Laune, verspreche ich dir.", grins ich sie darauf hin an. Wir beide laufen gerade von der Schule gemeinsam in Innenstadt, um uns dort fürs Wochenende einzudecken. Lea guckt mich nur fragend an.

„Denk doch mal kurz nach. Du bist doch clever, du Mathegenie.".

Sie guckt mich immer noch mit fragendem Blick an. Ich verdrehe die Augen und fange an es zu erklären: „Wann fängt die Schule wieder an? Genau am 14. Was ist ein Tag vorher? Genau, der Jahrestag von Frau Kürstner und ihrem wunderbaren Mann, der sich nur einmal im Jahr Viagra leisten kann. Heißt also nach den Sommerferien hast du nicht nur in Mathe eine Chance mehr als eine fünf zu bekommen, sondern da wir auch HERRN Kürstner in Physik bekommen, musst du auch in der ersten Klausur nicht bei mir abschreiben.", erkläre ich ihr , während wir in einen Supermarkt geht.

„Ey, D/N du bist ja wirklich hochbegabt wie alle Lehrer sagen.", stupst mich Lea an.

„Was brauchen wir jetzt für die Party?", fragt sich Lea. Ich zücke mein Handy und schaue nochmal in den Chat von mir und Marvin.

„Er meint Cola, Chips und Bier.", sag ich, während ich Lea den Chat nochmal zeige. Sie liest sich die Nachricht durch und wir gehen dann alles einkaufen.

„Danke, schönen Tag noch.", sagt Lea zu der Kassiererin. Wir beide gehen raus.

„Gut, dass ich mal sitzen geblieben bin. Nä, D/N?", lacht Lea gehässig, während sie mir das Bier in die Hand drückt. Ich habe nämlich eine Klasse übersprungen und die meisten in meiner Klasse sind 16, während ich noch kurz vor deinem 15 Geburtstag stehe.

Während wir weiter zur Bushaltestelle gehen, fängt mein Handy an zu vibrieren. Eine unbekannte Nummer ruft mich an, ich erkenne aber die Vorwahl und gehe ran.

„Hallo?", frage ich mit leicht zittriger Stimme ins Handy.

„Hallo D/N. Wenn du gleich in den Bus einsteigst, geh in die letzte Reihe auf den letzten Sitz auf der rechten Seite. Greif unter den Sitz, aber unauffällig und steck es dir erstmal in deine Tasche. Steige an der Bushaltestelle aus, an der ihr aussteigen wollt und nimm es an einer unauffälligen Stelle aus deiner Tasche und befolge alles. Bis dann und pass auf dich auf.", sagt eine verzerrte Stimme an deinem Handy. Die Stimme kommt mir aber selbst im verzerrten Zustand bekannt vor.

Da nach diesen Anweisungen das Telefonat beendet ist, nehme ich das Handy mit den Worten: „Such dir jemand anders zum Verarschen aus.", von meinem Ohr weg.

Lea guckt mich an und meint zu mir: „Ich bekomme auch in letzter Zeit immer so viele Anrufe von irgendwelche Firmen."

Wir steigen in den Bus und ich gehe vor. Somit steuere ich gleich die letzte Reihe an und setze mich auf den letzten Platz auf der rechten Seite. Ich hab mein Handy noch in der Hand. Als wir uns hinsetzen, fragt mich Lea, ob ich das Bier in meine Handtasche tun kann. Da das alles kurz vor einer Kurve passiert, lege ich mein Handy auf den Boden und stecke das Bier weg. Durch die Kurve rutscht mein Handy weg, sogar weiter weg als ich dachte. Da Lea neben mir sitzt und sie mir den Weg versperrt, holt sie mir mein Handy. Während sie den Rücken zu mir gedreht hat, greife ich unter den Sitz und packe die braune, doch sehr große Tüte in meine Tasche. Lea bekommt davon nichts mit und gibt mir dann mein Handy.

„Danke, hoffe es hat keine Kratzer bekommen.", sage ich, während ich mein Handy in meine Jackentasche stecke.

Wir unterhalten uns normal weiter auf der Fahrt und ich vergesse langsam die braune Tüte in meiner Tasche. Wir kommen auf der Party von Marvin an.

„Hey Marvin. Hoffe heute wird gut.", lacht Lea ihn an. Ich stehe leicht hinter Lea, da Lea schon länger was von Marvin will.

„Hoffe ich auch. Hey D/N. Durftest du heute mal deinen Küchendienst schwänzen?", meint Marvin zu mir, während er mich zur Begrüßung umarmt. Ich versuche die Umarmung so kurz wie möglich zu halten und ihn schnell loszuwerden.

„Nein, den hab' ich vergessen. Da wird es heute Anrufe aus dem Kinderheim hageln."

Ich bin im Kinderheim groß geworden, da meine Mutter an Drogen gestorben ist. Mein Vater kenne ich nicht. Dadurch wurde ich mit gerade einmal drei Monaten nach Deutschland gebracht in ein Kinderheim. Dort wurde ich aber schnell entführt. Mit mir wurden in kurzer Zeit, viele Experimente gemacht. Mir wurden Hormone und Extrakte gespritzt, von denen ich bis heute nicht genau weiß, was sie alles bewirkt haben in meinem Körper. Natürlich war ich auch zu jung um all das Ausmaß davon zu verstehen. Ich kann mich nicht daran erinnern. Durch eine Explosion in Budapest wurde ich ausgesetzt, da das Chaos in Budapest groß genug war. So konnte man nie meinen Entführer festmachen. Ich kam dann über Umwege wieder zurück nach Deutschland. Hier wurde ich oft ins Krankenhaus gebracht, da die Extrakte ihre Wirkung zeigten. Nachdem ich sehr oft im Krankenhaus war, aber die Ärzte keine Ursache gefunden haben, wurde ich einem speziellen Arzt übermittelt. Dieser fand heraus das die Experimente, die mit mit gemacht wurden, mir Superkräfte verliehen haben. Ich kann Objekte und Menschen kontrollieren, wie Wanda Maximoff. Dazu wurde mir das Super-Soldaten-Serum gespritzt. Ich kann also genauso wie Bucky oder Steve hohe Sprünge überleben und bin sehr stark. Dazu wurde ich von Natasha ausgebildet. Ich habe alles von ihr gelernt, was ich wissen muss, um irgendwann ein Avenger zu sein. Davon weiß keiner was. Auch mein Kinderheim nicht, da sonst jeder meinen Aufenthalt kennt.

„Kannst du mir das Bier geben D/N?", sagte Lea etwas gereizt, nachdem ich die Umarmung mit Marvin gelöst habe.

Etwas fragend gucke ich sie an, aber sage dennoch: „Ja klar."

Ich greife in meine Tasche und erinnere mich wieder an die braune Tüte. Lea gebe ich das Bier und drehe mich zu Marvin um: „Dürfte ich einmal auf die Toilette?"

„Ja klar. Treppe hoch und dann siehst du es, steht WC dran.", meint Marvin.

„Alles klar, danke."

Ich gehe die Treppe hoch und gehe ins Badezimmer. Dort schließe ich die Tür ab und hole aus meiner Tasche die braune Tüte. Dort befindet sich drin: Ein Brief, ein gefälschter Ausweis und eine Karte.

„Natasha... Ich wusste es.", flüstere ich, während ich den Brief öffne.
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