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Deine Melodie in mir

Kurzbeschreibung
GeschichteRomance, Liebesgeschichte / P18 / MaleSlash
Joachim "Joko" Winterscheidt Klaas Heufer-Umlauf
12.06.2022
05.02.2023
35
188.600
75
Alle Kapitel
231 Reviews
Dieses Kapitel
9 Reviews
 
22.01.2023 5.003
 
Ihr Lieben,

ich bin ganz glücklich und selig, dass euch das vergangene Kapitel, das eins meiner Herzenskapitel ist, so gut gefallen hat ❤️ Und ich bin unendlich dankbar für euer Feedback, ganz egal in welcher Form es mich erreicht hat ❤️

Dieses nächste Kapitel hier wurde irgendwann gegen Ende November / Anfang Dezember geschrieben und ich „fürchte“, das merkt man auch ein bisschen :D Ich hoffe, ihr habt noch einen Rest an Weihnachtsstimmung in euch ;) Zumindest hier liegt seit gestern immerhin Schnee :D

Ich wünsche euch ganz viel Spaß mit Kapitel 33 und einen wunderbaren Sonntag! Habt morgen einen stressfreien Start in die neue Woche und passt gut auf euch auf ❤️



***
Kapitel 33
***


„Is’ der was für die Sammlung deines Vaters?“

Klaas begutachtete eine der besonders edel gestalteten Gin-Flaschen, die gerade noch auf einem alten Weinfass gestanden hatte, und hielt sie anschließend auch Joko entgegen. Der Blonde drehte gerade eine Weinflasche in seinen eigenen Händen, ließ sich jedoch auch allzu einfach durch Klaas von seiner Erkundungstour ablenken.

Der Ältere nahm die Flasche in Augenschein und musterte sie mit einem prüfenden Blick. „Ich glaube, die hat er noch nicht. Die Flasche sieht so markant aus, an die würde ich mich sicher erinnern“, sagte er und ließ seine Finger dabei einmal über das silbern glitzernde Etikett streifen. „Aber, Klausi… hast du mal auf den Preis gesehen? Du kannst meinem Pa doch nicht ‘ne Flasche Gin für hundertfünfzig Euro zu Weihnachten schenken.“

Klaas schaute auf das Behältnis, das er nun wieder alleine festhielt, und dann auf das Preisschild, das auf dem braunen Weinfass stand. Er zuckte mit der Schulter.

„Und warum nicht?“

„Weil das viel zu teuer ist?“

„Sagt wer?“

Klaas.“

„Was? Aber wenn’s doch perfekt ist? Muss ja niemand wissen, was die gekostet hat.“ Klaas drehte die Flasche nochmal auf die Rückseite, und warf einen neugierigen Blick auf die Informationen dort. „Außerdem… will ich doch, dass er mich mag. Deswegen soll das Geschenk perfekt sein.“

Der Brünette fand ein liebevolles Lächeln auf dem Gesicht seines Freundes, nachdem er wieder zu ihm guckte.

„Der liebt dich schon allein dafür, dass du mich so glücklich machst“, erwiderte Joko und stellte dabei die Weinflasche zurück in das Regal, vor dem er stand. „Aber wenn du das mit dem da wirklich möchtest“, sagte er und deutete auf die Flasche, „dann werde ich dich natürlich auch nicht vom Kaufen abhalten. Ich will nur nicht, dass du denkst, du müsstest sowas Teures kaufen.“

Klaas nickte ihm zu und ließ seine Finger über die gläserne Ranke gleiten, die sich um den kurzen Flaschenhals schlängelte. „Das tu‘ ich nich’. Es soll nur was Besonderes sein.“

Nichts weniger als das wollte der Jüngere im Gepäck haben, wenn sie schon in wenigen Tagen zu einem Vor-Weihnachtsbesuch Richtung NRW aufbrechen würden. Das hatten sie in den vergangenen Tagen, sobald etwas Ruhe eingekehrt war, nach diversen Gesprächen mit Klaas‘ und Jokos Familie beschlossen und der Musiker freute sich sehr auf die besinnliche Zeit, die nun anstehen würde.

Und die sie sich auch redlich verdient hatten.

Insbesondere deshalb, da die Tage nach dem Benefizspiel ein einziges Chaos aus Terminen und Interviews gewesen waren. Ganz Deutschland hatte über das Event gesprochen, das so vielen Menschen so viel bedeutet hatte, und noch deutlich viel mehr Menschen unendlich viel Freude und Spaß bereitet hatte.

Ganz Deutschland hatte auch über Klaas gesprochen. Über seine Musik. Über „Echt“. Und natürlich auch über Joko und Klaas. Der Kuss auf der Tribüne war trotz aller Überraschung nicht unbemerkt geblieben und entsprechende Bild- und Video-Aufnahmen hatten einen Tag lang die ein oder andere Titelseite geziert. Und es war zwar auch diesmal wieder nicht jenes Statement gewesen, das die beiden mit etwas mehr Bedacht vielleicht an die Öffentlichkeit herausgegeben hätten, hätten sie die Gelegenheit dazu gehabt, nochmal darüber zu sprechen, aber es war dennoch ein Statement gewesen. Bei dem sich Musiker und Manager auch schnell einig gewesen waren, dass es mehr als das fürs Erste für die Öffentlichkeit nicht brauchte.  

Nun ging es in großen Schritten auf Weihnachten zu und außer ein paar letzten Geschenkeinkäufen waren die geschäftlichen und privaten ToDo-Listen der zwei Männer weitestgehend leergefegt, zur großen Freude der beiden.

„Was hältst du von dem für deine Mutter?“

Die Stimme des Älteren katapultierte Klaas zurück in das Weingeschäft, durch das sie schon seit zehn Minuten stöberten. Seine Aufmerksamkeit klarte sich und sofort drang auch wieder die jazzig angehauchte Version von „Driving Home for Christmas“ zu ihm hindurch.

Der Brünette presste nachdenklich seine Lippen aufeinander und versuchte indessen, irgendeinen Anhaltspunkt zu finden, der ihm und damit auch Joko eine Antwort geben würde. Allerdings waren seine Weinkenntnisse so ausgeprägt wie die über Fußball, sodass Klaas befürchtete, seinem Freund keine besonders große Hilfe sein zu können.

„Ähm… ja. Ist der trocken? Wenn nich‘, dann wird er schon passen, denke ich“, antwortete er schließlich mit einem verschmitzten Grinsen und dem Zucken einer Schulter.

Die Aussage brachte Joko zum Schmunzeln, der natürlich um Klaas’ eingeschränkte Leidenschaft für gegorene Trauben wusste und daraufhin nur einmal nickte und noch ein bisschen weiter suchte, ohne jedoch die aktuelle Flasche wieder zurückzustellen.

Erst weitere zehn Minuten später verließen sie schlussendlich den kleinen Laden, jeder mit einer braunen Papiertüte in den Händen, aus deren oberen Enden buntes Weihnachtspapier und Schleifen lugten.

Ihre freien Hände verband Joko in der Sekunde, in der sie sich auf den Weg den Kurfürstendamm hinab machten, und die Wärme, die von dem Blonden ausging, schützte Klaas gegen die frischen Temperaturen dieses Dezemberabends. Gleichzeitig trat die Berührung eine wärmende Woge der Zuneigung los, die Klaas gleichsam von innen erfüllte. Noch immer hatte er sich nicht wirklich daran gewöhnt, diese Nähe nun auch in Situationen wie diesen bekommen zu können, und die Schmetterlinge vermehrten sich unkontrolliert, während sie über den in goldenes Licht getauchten Gehweg schlenderten.

Durch die kühle Luft waberte immer wieder der Duft von heißen Maronen und gebrannten Nüssen, und aus den Geschäften drangen die unterschiedlichsten Weihnachtslieder, die sich mit den aufgeregten Gesprächen der Menschen auf den Gehwegen vermischten. Fast schon wollte Klaas laut lachen; über die Kitschigkeit des Moments, der aus einem übertrieben romantisierten Hallmark-Weihnachtsfilm hätte stammen können.

Doch er war viel zu glücklich, um sich auch nur im Ansatz darüber lustig zu machen.

War glücklich darüber, Joko endlich wieder zu haben. Joko sogar noch mehr zu haben als in all den Monaten zuvor.

Er war auch glücklich darüber, hier mit ihm zu sein. Gemeinsam Weihnachtseinkäufe zu erledigen, für Familienbesuche, die sie ebenfalls gemeinsam machen würden. Und er glücklich darüber, dabei Jokos Hand halten zu dürfen. Und noch viel glücklicher darüber, dass es Joko war, der diese Nähe suchte und sich viel schneller daran gewöhnt zu haben schien, als der Braunhaarige das hatte.

Klaas war einfach nur glücklich. Und das war nicht lustig. Sondern einfach nur das beste Gefühl, das er jemals verspürt hatte.

Überhaupt war gerade einfach alles nur perfekt. Sein Job. Seine Musik. Joko. Ihre Beziehung. Die Tatsache, dass sie trotz des Erfolgs und der wachsenden Bekanntheit in Ruhe über den Ku’damm laufen konnten, ohne auch nur so viel wie eines Blickes gewürdigt zu werden.

Alles war perfekt, und wenn überhaupt wollte Klaas einfach nur aus tiefster Freude und Glückseligkeit heraus lachen.

Er beschränkte sich stattdessen jedoch auf ein seliges Grinsen, nachdem er seinen Kopf leicht zur Seite gedreht hatte, um Joko dabei zu beobachten, wie dessen Augen im warmen Licht der Weihnachtsbeleuchtung eines Spielzeugschaufensters funkelten.

„Können wir dort noch rein? Vielleicht finde ich da irgend ’n cooles Spiel für meinen Neffen“, sagte der Ältere und traf strahlend auf den Blick seines Freundes.

Sanft drückte Klaas dessen Hand. „Na klar“, stimmte er direkt zu und stieß dann einmal neckend mit seinem Oberarm gegen Jokos. „Aber danach schuldeste mir endlich den Glühwein und den Crêpes, Mister.“

Das brachte Joko zum Glucksen, auch, wenn es sich eher wie ein Schnauben anhörte. „Reib’s mir nur wieder unter die Nase“, sagte er kopfschüttelnd. „Wann werden wir eigentlich endlich mit diesen Strafen nach unseren Duellen aufhören?“

Klaas‘ Augen weiteten sich gespielt schockiert. „Niemals, natürlich. Traditionen darf man nicht brechen, Wintimaus. Das weißte doch.“

Nochmal gluckste Joko schnaubend, verschloss dann jedoch zärtlich und dennoch mit etwas mehr Druck seine Finger um die des Braunhaarigen. „Na gut. Dann lass uns mal da rein schauen, damit ich danach für dein mentales Wohlergehen sorgen kann.“

„Haste schon, indem du verloren hast, aber zu Glühwein und Süßkram sag’ ich trotzdem nich’ nein“, konterte Klaas mit einem Grinsen, das er bis an seine Augen spüren konnte.

Sein Gegenüber sagte nichts mehr, aber ein ähnliches Lächeln lag auf dessen Lippen, während er Klaas hinter sich in den Spielwarenladen zog.

Im Inneren selbst hatten sich ihre Wege dann jedoch auch schnell getrennt, nachdem Joko direkt in die Brettspielabteilung abgebogen war, während das Modell einer blauen Gitarre aus Bausteinen den Musiker in die Lego-Ecke gelockt hatte.

Es dauerte auch nicht lange, um das Objekt seiner Begierde zu finden, und während er die große Schachtel mehrmals wendete und ernsthaft in Erwägung zog, das Set zu kaufen, war es ihm auch völlig egal, dass er weder ein Kind war noch, dass er selbst eins oder eins im Verwandtenkreis hatte, dem er das Bauset schenken konnte. Diese Art von Lego-Sets waren schließlich ohnehin vor allem für Erwachsene und zum Anschauen gemacht, oder nicht?

Der Musiker überlegte noch ein oder zwei Minuten, ob er es wirklich tun sollte, schaute währenddessen auch einige der anderen neuen Sets an, die auf einer gelben, rechteckigen Stele präsentiert wurden, ehe er sich die blaue Gitarre, die verblüffende Ähnlichkeit mit seiner Yamaha hatte, unter den Arm klemmte und sich mit der Schachtel auf den Weg machte, um Joko zu finden.

Zum Glück war das nicht sonderlich schwer, auch wenn sich viel zu viele gestresste Eltern und Großeltern durch die engen Gänge des Geschäftes zwängten. Statt jedoch dieses wohlige Kribbeln zu verspüren, das sich auch nach all der Zeit immer noch in seinem Bauch ausbreitete, wenn Joko in seiner Nähe war, rutschte ihm beinahe das Herz in die Hose, als er seinen Partner zwischen den Regalen stehen sah.

Joko starrte regungslos auf sein Handy und er war sichtbar blasser als noch vor wenigen Minuten, als sie den Laden betreten hatten. Klaas‘ Magen zog sich krampfhaft zusammen und er musste sich zwingen, weiterhin ein Bein vor das nächste zu setzen, um die Distanz zwischen sich und seinem Freund zu schließen.

Erst als Klaas nur noch etwa einen Meter von ihm entfernt war schaute der Blonde auf, und in seinen Augen flackerten mal wieder zu viele Emotionen, um auch nur eine einzige irgendwie klar benennen zu können.

„Was ist passiert?“, fragte er schließlich, nachdem er vor seinem Freund zum Stehen gekommen war und Joko ihn für einen Augenblick nur schweigend angesehen hatte.

„Klausi…“ Das Wort klang belegt und war so emotionsgeladen wie seine Augen.

„Egal was es ist, wir kriegen das gemeinsam hin, okay? Bitte brich nicht in Panik aus.“ Er meinte es eigentlich vorrangig als Witz, konnte die Ernsthaftigkeit aber trotzdem nicht aus seiner Aussage fernhalten.

„Es ist nicht… es…“, stammelte der Größere nur und schaute noch einmal auf sein Handydisplay.

Zwei Herzschläge lang beobachtete Klaas noch, wie das Telefon Jokos Gesicht erleuchtete, ehe er seine Ungeduld in die Freiheit entließ. „Nun sag schon, Joko. Was is‘ los?“

Der blonde Schopf schüttelte sich wortlos und mit dem nächsten Aufschauen von Joko, drehte er auch sein iPhone in Klaas‘ Richtung, der damit einen freien Blick auf den Bildschirm hatte.

Es dauerte eine Ewigkeit, um zu realisieren, was er da sah und gleichzeitig schlug die Erkenntnis ein wie ein Blitz.


TOP 10 SINGLE-CHARTS

1 (11) „Echt”
Klaas

2 (1) „Du, ich, immer“
Mark Forster

3 (5) „Life happens now“
Bil…


Klaas fixierte die roten Buchstaben auf dem weißen Hintergrund und erkannte auch, was es bedeutete, nur, dass er nicht wirklich verstand, was er da sah.

Sein Blick wanderte ungläubig zu seinem Freund, der immer noch blass wirkte, dessen Augen jedoch nun immer mehr zu leuchten begannen. Offenbar war der Andere in der Verarbeitung der Informationen schon einen Schritt voraus, denn aus den funkelnden Augen wurde bald auch schon ein strahlendes Lächeln, von dem sich der Jüngere anstecken ließ, auch wenn er nach wie vor nicht verstand, wie ihm geschah.

„Is‘ das ‘n Witz?“, fragte Klaas, sobald er wieder Herr seiner Stimmbänder war.

Joko kicherte amüsiert und machte noch einen Schritt auf sein Gegenüber zu. „Das Internet lügt nicht“, sagte er grinsend, fügte dann aber schnell hinzu: „Zumindest nicht in diesen Dingen.“

„Aber…“, begann der Brünette und griff nach Jokos Handy, um sich noch einmal zu vergewissern, dass ihm niemand einen Streich spielte. „… wie?“

Einen kurzen Augenblick lang hielt der Blonde ihm noch das Handy entgegen, ehe er den Bildschirm schwarz werden und das Telefon zurück in seinen Wintermantel gleiten ließ. Immer noch strahlend nutzte der Größere nun beide Arme, um Klaas in eine freudige und etwas stürmische Umarmung zu ziehen.

Mit der Berührung und der Wärme von Joko, und mit der Sicherheit, die damit einherging, kam auch die Realisation ganz langsam bei Klaas an.

Platz 1.

Single-Charts.

Platz 1 in den deutschen Single-Charts.

Sein Lied.

Echt”.

Ihr Lied.

Auf Platz 1.

Sein Herz drehte Saltos und sein Kopf fuhr Karussell, und trotzdem fand er Halt in den Armen seines Freundes, der ihn wie so oft erdete und verankerte in den Momenten, in denen Eindrücke und Emotionen zu viel zu werden drohten.

„Ich bin so stolz auf dich, Klausi!“, flüsterte Joko ihm gegen sein Ohr und die Worte flossen durch ihn wie zäher, goldener Honig.

Weil Klaas nicht wusste, was er sagen oder machen sollte, schlang er stattdessen seine eigenen Arme noch ein wenig fester um seinen Freund und zog ihn näher an sich. Nicht, dass noch besonders viel Platz zwischen ihnen übrig gewesen wäre, aber selbst dieser Hauch hatte sich zu viel angefühlt.

Platz 1.

Echt“ hatte es aus unerfindlichen Gründen einfach so auf Platz 1 geschafft.

Der Kleinere schloss seine Augen und atmete mehrere Male tief ein und wieder aus, und versuchte so irgendwie, sein rasendes Herz zu beruhigen. Vorsichtig drückte er seine Nase gegen Jokos Hals und nahm noch ein paar weitere tiefe Atemzüge. Der Ältere streichelte währenddessen so lange über seinen Rücken, bis Klaas sich noch ein bisschen mehr gefangen hatte und bereit dazu war, sich der Realität wieder zu stellen.

Langsam lösten sie sich voneinander, ohne wirklich vom anderen abzulassen, und beide grinsten sie nun bis über beide Ohren.

Schweigend sahen sich die beiden Männer an, während sich diese unbegreifliche Realität entfaltete. Während die Bedeutung von dem, was da passierte, immer weiter zu Klaas hindurchsickerte. Während all die mühsamen Wochen und Monate und die harte Arbeit endlich die größte aller Rechtfertigungen bekam. Sie sahen sich immer noch schweigend an, während Klaas klar wurde, dass seine Träume wirklich wahr wurden. Träume, die er mit seinem Vater geträumt hatte, vor so, so vielen Jahren. Träume von großen Bühnen und Menschen, die seine Musik hörten und liebten.

Und Träume, von denen Klaas nie gewusst hatte, dass er sie hegte. Träume, die so tief in ihm verborgen gewesen waren, dass er sie erst verstanden hatte, als sie sich bereits erfüllt hatten. Schon weit vor diesem Abend, an dem sein Herzenssong ein Nummer 1-Hit wurde. Sogar weit vorher noch, bevor dieses Lied überhaupt erst das Licht der Welt erblickt hatte.

Dieser eine Traum, der der kostbarste von allen war und für den er jeden anderen, ohne darüber nachzudenken, eintauschen würde, der stand vor ihm.

Der stand vor ihm und strahlte mit ihm und freute sich für ihn. Der liebte ihn und er liebte diesen Traum, der die beste Realität von allen war.

Und was war Klaas nur für ein verdammter Glückspilz, dass er ihn haben konnte? Dass er sie „alle haben konnte? Er würde sich dafür beim Universum erkenntlich zeigen. Würde irgendetwas dafür zurückgeben, dass er so viel Glück für sich beanspruchte, ohne, dass es ihm um die Ohren flog. Das schwor er sich in diesem Moment, der eigentlich zu absurd war, um wahr sein zu können, und der sich dennoch wie nur genau eine einzige Sache anfühlte.

Echt.

„Klausi…“ Jokos Stimme war durchzogen von der gleichen Glückseligkeit, die in Klaas pulsierte. „Du hast einen Nummer 1-Hit!“

Die Worte kribbelten durch den Brünetten wie kleine Ameisen, die aufgeregt Abermillion Endorphine durch seine Blutbahnen trugen.

„Ich…“ Er wusste immer noch nicht so recht, was er sagen sollte. Wie er die letzten Minuten wirklich begreifen sollte.

Eine Sache jedoch, die wusste er ganz genau. Die verstand er auch zwischen all dem Enthusiasmus und Chaos in seinem Kopf mehr als deutlich. Weshalb er lächelnd mit dem Kopf schüttelte.

Wir haben einen Nummer 1-Hit, Winti.“

Und ehe Klaas – abermals – wusste, wie ihm geschah, da legten sich Jokos Hände an seine Wangen und dessen Lippen auf die seinen.

Er küsste ihn.

Hier, an diesem Ort. Umgeben von zu vielen Menschen, um sie zu zählen.

Und Klaas küsste ihn zurück. Mit all der Liebe und Leidenschaft, die er fühlte, und die durch ihn vibrierte, bis jede Zelle davon ergriffen war.

Sie küssten sich und zum Teufel mit dem Nummer 1-Hit.

Weil Joko zu küssen, das war nach wie vor das beste Gefühl auf der Welt.

Und genau diese blieb für Klaas einen Augenblick stehen.



Das Adrenalin kickte auch drei Stunden später noch, lange, nachdem sie in Jokos Wohnung zurückgekehrt waren, die in den vergangenen Tagen ihre Anlaufstelle Nummer 1 gewesen war.

Bis vor einigen Minuten hatte der Musiker auch wie immer dieses ganz besonders heimelige Gefühl verspürt, nachdem er die große, rote Kerze auf dem Couchtisch entzündet und sich anschließend unter die weiche Kuscheldecke auf das Sofa gelümmelt hatte, während sein Freund noch eine Flasche Wein zum Anstoßen holen wollte. Jetzt aber wurde das Gefühl kurz von dieser Euphorie verdrängt, die der Nachmittag mit sich gebracht hatte, und die nur noch verstärkt wurde mit jedem Mal, mit dem Klaas auf verschiedenen Seiten im Internet das gleiche Ergebnis vorfand: „Echt“ stand auf Platz 1. War auf Platz 1 auf iTunes und Spotify, und stand auch auf Platz 1 der deutschen Single-Charts.

Die Endorphine verdoppelten sich auch jetzt noch einmal, als er seinen Blick prüfend über sein iPhone-Display fliegen ließ.

Empfänger: JWD Musik GmbH
IBAN: DE00 1111 2345 6666 7890 00
Betrag: 59.500 EUR
Verwendungszweck: Erfüllung Vertragsbedingungen vom 13.06.22

Aus der angrenzenden Küche echote gerade das Klirren von Gläsern zu Klaas ins Wohnzimmer herüber und ehe er noch weiter darüber nachdenken konnte, ob er das einfach so tun sollte, drückte er den „Überweisen“-Button seiner Banking-App, bestätigte den Vorgang auch ein zweites Mal und blickte anschließend auf den grünen Haken, just in der Sekunde, als Joko durch die Tür marschiert kam.

Der Ältere grinste ihm fröhlich entgegen und Klaas konterte mit einem verschmitzten Grinsen seinerseits. Das der Andere natürlich sofort durchschaute und das seinen Kopf noch während des Gehens zur Seite kippen ließ.

„Was hast du schon wieder ausgeheckt?“, fragte Joko und eine Augenbraue blitzte über seine goldene Brillenumrandung.

„Wie bitte?“, erwiderte der Braunhaarige übertrieben entsetzt.

„Na, dein Grinsen. Das ist dein „Ich-hab-was-angestellt“-Grinsen! Du brauchst das gar nicht zu leugnen, Klausibert.“

Die Arme des Brünetten verschränkten sich wie von selbst vor seiner Brust, ohne dass er das Handy dabei losließ.

„Wann zum Teufel hab‘ ich jemals irgendwas angestellt?“, erwiderte Klaas, dem die Empörung nun auch auf sein Gesicht kroch, obwohl sie immer noch Späße machten.

„Muss ich dich dran erinnern, als du gestern Nacht—“

Nein“, sprang Klaas sofort dazwischen, noch bevor sich diese Bilder der vergangenen Nacht in all ihrer Pracht entfalten und ihn selbst, und damit auch vom eigentlichen Thema, ablenken konnten. „Du hast natürlich mal wieder recht.“

Selbstgefällig schob sich Jokos Mund in ein schiefes Lächeln. „Dann spuck’s schon aus.“

Diesmal war es der Musiker, der seinem Freund wortlos sein Handy entgegenhielt, damit er selbst schauen konnte, worum es ging.

Jokos Augenbrauen schoben sich erst in der Mitte zusammen, ehe sie auf beiden Seiten einen großen Bogen schwangen.

„Du kannst es ja scheinbar gar nicht abwarten, dein Geld loszuwerden“, brummte Joko etwas missmutig, auch wenn seine Augen dabei immer noch humorvoll funkelten.

Klaas zuckte beiläufig mit der Schulter. „Ich will nur nichts schuldig sein, und da direkt ‘n Haken dran machen.“

„Du weißt aber, dass ich dieses Geld nie von dir wollte, oder?“

„Ich kann mich wohl an die Diskussionen zu Beginn unserer… Beziehung erinnern, ja“, bestätigte Klaas schmunzelnd. „Warum hast du dich da eigentlich so vehement gewehrt?“

„Weil ich mich nie an dir bereichern wollte“, antwortete Joko sofort. „Um’s Geld ist es mir nie gegangen.“

„Worum dann?“

„Na, worum wohl, Hase?“, konterte er mit einer Gegenfrage und immer noch leicht geneigtem Kopf. „Immer schon nur um dich.“

Ohne eine Antwort von Klaas abzuwarten, stellte der Ältere erst die Gläser auf den Tisch und setzte sich dann samt Weinflasche neben seinen Freund auf das Sofa. Die Kuscheldecke, die der Braunhaarige zuvor über seinem Schoß ausgebreitet hatte, legte er nun auch über Jokos ausgestreckte Beine, ehe der die Flasche öffnete und Klaas ein Weinglas reichte.

„Dir ist aber auch klar, dass das das einzige Geld ist, das ich jemals von dir annehmen werde, oder?“

Klaas drehte das leere Glas in seiner Hand. „Aber wir ha—“

„Ich weiß, wir hatten abgemacht, dass wir darüber nochmal sprechen würden. Aber ich sag’ dir jetzt schon, dass ich kein Geld mehr annehmen werde.“

Die absolute Überzeugungskraft in der Stimme des Blonden ließ Klaas wissen, dass es an dieser Stelle keinen Sinn haben würde, weiter darüber zu reden. Das würden sie zwar irgendwann müssen, um abzustecken, wie genau es mit ihrer professionellen Partnerschaft in Zukunft weitergehen sollte. Doch das hatte Zeit.

Jetzt war erst einmal Weihnachten und sie hatten beide beschlossen, die Arbeit für eine Weile hintenanzustellen.

„Das müssen wir ja nich‘ heut besprechen“, erwiderte der Braunhaarige deshalb und streckte seinem Freund nun das leere Glas entgegen, um ihn auf andere Gedanken zu bringen.

Sein Gegenüber musterte ihn prüfend und schüttelte dann fix den Kopf, ehe er die Flasche nochmal zurück auf den Tisch stellte und stattdessen nach seinem Handy griff.

„Was—“

Joko hob postwendend die Hand, um ihm Einhalt zu gebieten, und schon nach wenigen Sekunden konnte Klaas das Klingeln eines ausgehenden Anrufs hören.

„Herr Winterscheidt. Sie stören.“ Jakobs Stimme echote durch das Telefon, das Joko auf Lautsprecher gestellt hatte, während er es vor sich hielt.

Irritiert schaute Klaas zwischen dem iPhone und Joko hin und her.

„Nur kurz“, entgegnete der Blonde. „Die Überweisungen an die Kolleginnen und Kollegen sind vorbereitet, oder?“

„Ja, sind sie.“

„Inklusive Verwendungszweck?“

Sonder-Bonuszahlung von Joko und Klaas“, bestätigte Jakob.

„Fantastisch.“ Joko lenkte den Blick zu seinem Freund. „Klaas hat eben überwiesen. Warte noch zwei Tage und dann hau das Geld raus. Dann kommt’s noch rechtzeitig zu Weihnachten bei den Kolleginnen und Kollegen an.“

Der Brünette konnte noch nicht so ganz folgen, was sein Freund und dessen Kollege da gerade besprachen, und seine Stirn lag in Falten, als Jakob direkt weitersprach.

„Jawohl, Chef.“

„Du hast den Betrag ja verdoppelt, ne?“

„Ja, natürlich. Es ist alles so, wie wir’s besprochen haben.“

„Perfekt, ich danke dir, mein Freund.“

„Na aber klar doch“, antwortete ebendieser Freund mit einem amüsierten Glucksen, das jäh von einem piepsenden Geräusch auf dessen Seite übertönt wurde.

Mit weiten Augen schaute Joko zu Klaas, bevor er wieder in sein Telefon sprach. „Jakob, was war das?“

Es raschelte kurz und dann kehrte Stille ein.

„Äh. Nichts?“

„Das klang nach einer Mikrowelle“, stellte Joko trocken fest und Klaas nickte zustimmend.

„Und?“

„Was zum Teufel würde Gourmet-King Jakob bitte schön in einer Mikrowelle zubereiten?“

„Lerne ich da gerade eine neue Seite an dir kennen?“, meldete sich nun auch der Braunhaarige zu Wort, der seine momentane Verwirrung dafür kurz zur Seite schieben konnte.

„Klaas?“ Jakobs Überraschung kroch hörbar durch die Leitung und ließ Joko wie Klaas schmunzeln.

„Hi“, antwortete der Musiker und stellte indes sein Glas vorsichtig auf dem Sofakissen ab, das an seiner rechten Seite lag.

„Hi“, sagte auch Jakob, an dessen Ende der Leitung ansonsten immer noch eine gespenstische Stille herrschte. „Hey, herzlichen Glückwunsch auch von mir zu dem Erfolg. Niemand hat’s so sehr verdient wie du!“

„Danke, das ist lieb, dass du das sagst.“ Klaas lächelte dankerfüllt, auch wenn ihm bewusst war, dass der Andere das nicht sehen konnte.

„Es ist auch echt lieb von dir und von Joko, dass ihr das Geld auf die Mitarbeitenden verteilen wollt“, erwiderte der Chef-Redakteur und zurück kam damit auch die Verwirrung über den ursprünglichen Grund dieses Telefonats.

„Äh—“, begann Klaas, wurde aber sofort von seinem Partner unterbrochen.

„Lenk’ nicht ab, Jakob.“

Ein theatralisches Ungh hallte durch das Telefon, das Klaas giggeln ließ und Joko schief grinsen.

„Selbst ich kenne durchaus die Vorzüge eines Thai Imbisses, auch wenn man es nicht glauben möchte. Und das mache ich mir gerade warm, weil ich für deine Zeitschrift noch einen Artikel lesen und freigeben musste, nachdem ich nach Hause gekommen bin. Während du was genau gemacht hast? Deinen Freund vernascht?“

„Na hör mal!“, sagte Joko entsetzt und Klaas giggelte noch ein bisschen lauter. Die großen runden Augen des Blonden verwandelten sich jedoch auch genauso schnell in etwas zusammengekniffenere, funkelnde. „Aber das hab‘ ich vor. Deswegen leg‘ ich jetzt mal auf, ja?“

„Igitt“, stöhnte Jakob in den Hörer. „Too much information, Joko.“

„Was, du hast gefragt!“

Immer noch leise vor sich hin lachend schüttelte Klaas seinen Kopf und zog ihnen beiden indessen die Decke noch etwas weiter über ihre Beine, bevor er sich noch näher an den Größeren kuschelte.

Pff“, brummte Jokos Freund lautstark. „Ich ess‘ jetzt mein Zwei-Sterne-Menü. Und euch viel Spaß beim Bumsen.“

Liebe machen, Jakob. Wir machen Liebe“, erwiderte Joko mit all dem Humor, den er aufbringen konnte, auch, wenn da ein ganzer Haufen Wahrheit mitschwang, den aber vielleicht ohnehin auch nur Klaas wahrnehmen konnte.

„Boa, ne, ey. Jetzt muss ich gleich auch noch brechen. Ich leg’ jetzt auf.“

Und das tat Jakob dann auch wirklich.

Schon in der nächsten Sekunde, ohne weitere ausschweifende Verabschiedungen, piepte die tote Leitung, bis Joko sie gänzlich verstummen ließ. Kurz kehrte auch in das Wohnzimmer eine nachdenkliche Stille ein, während die beiden Männer einander anguckten. Joko immer noch hoch amüsiert, Klaas hingegen auch schnell etwas neugieriger.

„Was zur Hölle war das?“, fragte der Jüngere schließlich, nachdem zwar vieles Sinn ergeben hatte, seine Gehirnwindungen jedoch trotzdem zu verknotet schienen, um auch die restlichen richtigen Rückschlüsse zu ziehen.

„Jakob… du weißt ja, wie er manchmal ist.“

Klaas lachte noch kurz – denn ja, das tat er wohl mittlerweile wirklich – schüttelte dann aber auch schnell den Kopf. „Ich meinte die Sache mit der Bonuszahlung.“

Daraufhin wurde auch Joko etwas ernster und drehte sich auf der Couch so weit, dass er Klaas direkt ins Gesicht schauen konnte.

Das Gold in seinen Augen verschwamm mit dem warmen Braun und verdammt, Klaas verliebte sich nur bei diesem Anblick noch ein kleines bisschen mehr in seinen Freund. Wie nur konnten Augen so eine Weichheit ausstrahlen? Wie nur konnte ein Blick so intensiv und liebevoll sein?

Klaas wusste es nicht. Und es kümmerte ihn nicht. Schließlich war er der Empfänger dieses Blickes und warum sollte er das dann jemals in Frage stellen?

Sein Herz begann schneller zu schlagen, obwohl Joko noch nichts gesagt hatte und obwohl sie hier irgendwie ja auch über geschäftliche Dinge sprachen.

„Ich will kein Geld mit dir verdienen, Klaas“, sagte der Manager abermals bestimmt und nur der Ausdruck in seinen Augen und auf seinem Gesicht verriet die Liebe, die hinter seiner Aussage steckte. „Wollte ich nie. Werde ich nie.“ Die Kraft in Jokos Tonfall wummerte durch Klaas. „Und die Kolleg:innen haben sich den Bonus verdient, nachdem, was sie dieses Jahr teilweise zusätzlich geleistet haben.“

Der Jüngere ließ die Worte einen Augenblick lang sacken, während das Ausmaß von dem, was Joko da getan hatte, mehr und mehr Sinn ergab.

Während es mehr und mehr Sinn ergab, dass Joko zu seinem Wort stand, so, wie er es all die Monate getan hatte. Während es mehr und mehr Sinn ergab, dass Joko wirklich dieser perfekte, viel zu gute Mensch war, von dem Klaas natürlich immer gewusst hatte, dass er es war, aber dennoch wurde ihm nun nochmal allzu deutlich klar, wie gut Joko eigentlich war. Und wie sehr er ihn dafür liebte. Wie sehr er ihn für alles liebte, was er in dem vergangenen Jahr für ihn getan hatte. Viel mehr aber noch dafür, was sie miteinander geteilt hatten. Was sie miteinander teilten, und sich jeden Tag ein bisschen weiter aufbauten. Ohne Joko würde es nicht mehr gehen, das wusste Klaas in dieser Sekunde mehr denn je. Und damit meinte er nicht das Berufliche, sondern privat.

Sein Fokus auf Joko klarte auf und er bemerkte, wie sein Freund ihn neugierig und liebevoll musterte.

Eine erneute Woge der Zuneigung rollte durch Klaas.

„Du bist der beste Mensch, das weißt du, oder?“, fragte der Braunhaarige mit ebendieser Zuneigung, die seine Stimme wärmte.

Der Hals seines Freundes färbte sich rot und die Hitze stieg ihm auch bis in seine Wangen.

„Klausi…“

Klaas setzte sich etwas aufrechter hin und wandte seinen Oberkörper nun selbst auch noch etwas mehr Joko zu.

„Ich würde sagen… Transaktion fürs Erste abgeschlossen.“

Noch während er sprach, hielt er seinem Partner eine Hand entgegen.

„Herr Winterscheidt.“

Kurz huschte Überraschung über das Gesicht des Angesprochenen, wurde jedoch direkt ersetzt von einem breiten Grinsen, dem auch ein erheitertes Glucksen entsprang.

„Herr Heufer-Umlauf“, antwortete Joko und verband ihre Hände. „Es war schön, Geschäfte mit ihnen zu machen.“

Sie schüttelten ihre Hände mehrere Sekunden lang und dieses wohlige Joko-Kribbeln befiel jede einzelne Zelle in Klaas‘ Körper. Und sie schüttelten ihre Hände, bis die Nähe, die sie auslöste, nicht mehr genug war.

Hinterher wusste Klaas auch gar nicht mehr, ob Joko es gewesen war, der an der Verbindung ihrer Hände gezogen hatte, oder ob Klaas es gewesen war. Vielleicht auch sie beide, in der gleichen Sekunde, weil das die Art der Synchronität war, in die sie manchmal und immer öfter verfielen.

Am Ende war’s egal.

Ihre Lippen fanden sich. Liebevoll und vertraut.

Und Klaas‘ Welt, die blieb wieder einmal stehen.

∞∞∞
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