Nur lange Flure führen zu Ehrlichkeit
von Scharick
Kurzbeschreibung
Niza Adori ist eine gewitzte, junge, aber vor allem freundliche Gestalt in ihrem Leben. Sie führt ihr Leben ziemlich zufrieden, doch eines Tages änderte diese eine Sache ihr komplettes Leben - ohne Vorwarnung. Auch wenn es nicht unbedingt schlecht ist; Niza hat jetzt mit Problemen zu kämpfen, die sie vorher nicht kannte - nicht ahnte. Und das nur, weil... nunja... er eben ihn ihr Leben trat, ohne dass sie danach verlangt hatte. Mit dem einzigen Ziel: die Wahrheit zu finden - egal wer sich ihr in den Weg stellen würde. Ihr unerbitterter Kampf durch die langen Flure zur Wahrheit. (SPOILERWARNUNG FÜR JUJUTSU KAISEN)
GeschichteFamilie, Schmerz/Trost / P16 / Div
Kento Nanami
Megumi Fushiguro
OC (Own Character)
Satoru Gojo
Toji Fushiguro
Yuji Itadori
17.05.2022
01.11.2022
17
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17.05.2022
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1. Blau wie das Meer
Leise Schritte hallten durch die Straßen.
Die Schnürsenkel fest gebunden lief der Mann die Straße entlang.
Es war helligster Tag und er führte einen schwarzen, leichten Rucksack mit sich. In dem Rucksack war nicht viel. Nur... ein Handtuch. Wie immer.
Der Mann hatte ein Ziel - er strebte auf einen altmodisch aussehenden Tempel zu.
Thai-Massage.
Er liebte es, nach der Arbeit Entspannung bei einer schönen Massage zu finden.
Er betrat das Gebäude und trat an die aus Granit gemeißelte Theke.
Die Frau sah sofort zu ihm auf.
"Welches Programm wollen Sie nehmen?", fragte sie sofort und der Mann fuhr sich durch die Haare, ehe er antwortete.
"Eine normale Schulter- und Rückenmassage."
Sein eindringliches Lächeln ließ die Dame für eine Millisekunde erstarren.
"Natürlich, natürlich. Haben Sie einen Moment Geduld, ich werde ein Personal für sie rufen.", erwiderte die schwarzhaarige Frau und lächelte entschuldigend. Sofort widmete sie sich ihrem PC vor ihr und tippte einige Sekunden lang in die Tastatur Dinge ein, ehe sie wieder zu dem Kunden aufsah. Sie blickte verwirrt auf die Augenbinde, stellte aber keine Fragen.
"Es ist gerade zufällig Personal frei. Sie sind in Raum 12, dort ist schon alles vorbereitet.", klinkte sie sich wieder höflich in das Gespräch mit dem Mann ein und lächelte.
Der Mann nickte und suchte aus Gewohnheit die Türen nach der genannten Zahl ab, obwohl er längst wusste, wohin er musste, während er im Gang des Massagebereiches entlang ging.
Mit geschmeidigen Schritten betrat er den Raum und schloss die Tür hinter sich.
Sein Smartphone verstaute er gekonnt in seinem Rucksack und er entledigte sich seinen Klamotten schnell, seiner Augenbinde ebenfalls.
Er wusste, dass das Personal immer mindestens fünfzehn Minuten wartete, bevor sie eintraten. Und das aus Respekt.
Der Mann schätzte das sehr an diesem Thai-Tempel. Nachdem er sich sein mitgebrachtes Handtuch um die fast nackten Hüften geschwungen hatte, legte er sich auf die Liege, wohl wissend was er tat.
Er war hier schon oft gewesen, doch dieses Mal würde er nicht sofort wieder mit seinen Gedanken zu seiner Arbeit schweifen.
Das nahm er sich zumindest vor. Geduldig wartete er die restliche Zeit ab.
Ihm war in der nicht einmal langweilig geworden, so betrat eine andere junge Frau den Raum. Allein an der Ausstrahlung merkte der Mann, dass es eben genau nicht die Empfangsdame war und genau das hatte er gehofft.
Den Kopf auf die rechte Seite seiner Schultern gelegt entspannte er sich und spürte den leichte Wind der Frau, der von ihrer Bewegung kam, vor ihm, während sie mit gefalteten Händen vor ihm den Kopf neigte.
"Guten Mittag. Sie sind für eine normale Massage hier, sama.", sprach die Frau mit ruhiger Stimme.
Auch wenn er es nicht sah, er wusste, dass sie freundlich lächelte.
"Ja. Rücken und Schultern...", antwortete er gelassen und öffnete seine Augen, um wenigstens einen kleinen Augenblick auf seine heutige Masseurin werfen zu können. Sie hatte einen leichten, weißen Kimono an, der ihre hellgrauen Augen gut betonte.
Seine Augen hingegen waren blau - blau wie das Meer.
Er lächelte. "Sie müssen mich übrigens nicht Sama nennen. Ich bin kein Adel...", brummte er amüsiert und schaffte für ein paar Herzschläge Augenkontakt. Sie war wirklich gut anzusehen.
Zitat-Teaser - "Du kannst mich Satoru nennen."
Hoffe es hat euch gefallen ^^
Habe mich entschieden, eine andere Story zur Abwechslung zu schreiben, um wieder zu den regelmäßigen Uploads zurück zufinden.
Welcome (back) <3
Edit: ich habe beschlossen, eine Playlist passend zur Geschichte zu erstellen ^^
Der Link für das richtige Lied findet ihr immer am Anfang, so wie hier!