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Nächtliche Begegnung

Kurzbeschreibung
GeschichteFantasy / P12 / Gen
15.05.2022
15.05.2022
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702
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15.05.2022 702
 
Mal wieder zur Wochen-Challange geschrieben  :)
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Aufmerksam lauschte ich in die Nacht. Die Motorengeräusche wurden immer leiser. Anscheinend war das Fahrzeug dem die Geräusche gehörten irgendwo abgebogen. Ansonsten war weit und breit niemand zu hören oder zu sehen.  Die Kälte der Nacht erinnerte mich an mein Vorhaben. Magie war das Stichwort. Mit geübter Handbewegung schuf ich mir mein Taschenlampenersatz in Form einer magischen gelb glühenden Lichtkugel.
Als ich auf der Landstraße durch den Wald weiter ging fiel mir wieder ein Tropfen ins Gesicht. Schon vor einer weile hatte es angefangen zu Nieseln und der Mond war seit meinem Abbruch von meiner Großmutter auch nicht zu sehen gewesen.  
Umso froher war ich das meine Lichtkugel vor mir her schwebte und ich wenigstens sah wo ich lang musste. Bis zum nächsten Ort war es noch ein ganzes Stück. Eigentlich hatte ich diese Strecke mit dem Rad zurücklegen wollen um pünktlich wieder Zuhause anzukommen. Mein Fahrtad hatte allerdings nach dem Hinweg einen Platten.  So schnell hatte ich es aber nicht reparieren können. Deshalb musste ich mitten in der Nacht den Weg  zu Fuß zurücklegen.
Ich zog mir gerade meine Kapuze weiter ins Gesicht, um mich vor den Regentropfen zu schützen ,da fiel mir ein Schatten ins Auge. Ich blieb stehen und sah zu dem anscheinend fliegenden Schatten. " Oh...Ein Leuchte etwas. Es leuchtet ja so schön!" Sagte eine leise, helle, hohe Stimme. Der Schatten bewegte sich auf meine Lichtkugel zu. Dabei wurde das aussehen immer deutlicher. Das Wesen war in etwa so groß wie mein Unterarm, sah aus wie eine dünne Puppe mit langen Haaren  und hatte großes Flügel. Eine Fee! Dachte ich mir.
Die Fee streckte Vorsichtig ihre kleine Hand nach meiner Licht Kugel aus. Fasziniert beobachtete sie wie ihre kleine Hand in das Licht glitt. Als Magierkind lernte man auch das es durchaus andere Magischewesen gab. Ich hatte aber bisher noch nie eines gesehen. Daher  sah ich dem kleinen Wesen eher neugierig zu. " Es leuchtet so schön." Wiederholte sie.  "Wenn ich es doch nur mitnehmen könnte." Schein sie zu überlegen. Sie flog auf die andere Seite der Lichtkugel und wollte sich dabei dagegen lehnen da es aber nur Licht war fiel sie in das Innere meines Lichtballs. Kurz darauf tauchte sie unterhalb der Kugel wieder auf.
Betrübt sah die Fee zu Boden. " Es geht nicht..." Hörte ich sie mit ihrer hellen hohen Stimme flüstern. Das machte mich neugierig genug um das magische Wesen anzusprechen: " Hallo, kleine Fee. Kann ich dir helfen?" Erschrocken sah die angesprochenen auf und wich ein Stück zurück. " Wie kann es sein das du mich siehst?" Fragte die ängstlich. " Ich bin auch ein magisches Wesen. Die Lichtkugel die ist von mir." erklärte ich. " Das ist deine?.... Dann kannst du mir wirklich Helfen. Ich komme nämlich nicht mehr nach Hause...weil kein Licht mehr ist." Den letzten Satz sagte die Fee ganz leise.  " Da kann ich dir helfen. Wo müssen wir denn hin?" Darauf hin flog die Fee in den dunklen Wald. Schnell folgte ihr mit meiner Lichtkugel.
Erst bei einem Baum mit einer kleinen Baumhöhle hielten wir an.  " Ich komme nur in die höhle wenn Licht da ist und sie bescheint" erklärte die Fee noch einmal ich ließ meine Magische kugel zu der höhle fliegen darauf hin wurde diese größer. Die kleine Fee bedankte sich und sagte das sie mir dann bestimmt Mal einen Wunsch erfüllen würde. Dann verschwand sie. Ich kämpfte mich alleine zurück zur Straße. Mit dem Schritt aus dem Wald raus merkte ich das der Regen stärker geworden war. Es regnete regelrecht Bindfäden. Missmutig stapfte ich weiter. Ich war meiner Meinung nach nass genug und wollte einfach nur nach Hause.
Anscheinend hatte ein bestimmtes magisches Wesen diesen Wunsch vernommen und im nächsten Moment stand ich vor meiner Haustür. Ungläubig schüttelte ich den Kopf.
Das war ja vielleicht interessant gewesen.


Vorgabe war: Es ist noch dunkel und du bist auf einer Landstraße unterwegs. Es regnet schon seit einer Weile Nieselregen-Bindfäden. Warum bist du unterwegs und wer oder was begegnet dir? Und hilft er/sie/es dir?
 
 
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