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Liebe ist die beste Medizin? (Scorpio Milo x w!OC Lime)

von ServaI
Kurzbeschreibung
OneshotRomance, Erotik / P18 / Gen
OC (Own Character) Skorpion Milo
13.05.2022
13.05.2022
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4.605
 
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Schwere Schritte hallten durch die steinernen Flure des Skorpion Tempels. Der sonst so stolze und starke Krieger, Scorpio Milo, lief leicht angeschlagen durch die kahlen und schmalen Gemäuer seines Tempels. Die Schritte wiegten schwer auf seinen gefallenen Schultern und er stoppte nicht einmal, als er schnellere Schritte hinter sich hörte.

„Milo.. Warte bitte.“, eine weibliche Stimme ließ ihn dann doch zum Stehen kommen und er drehte sich um, als er eine blonde Frau erblickte. Sie trug nicht ihre Palladium Rüstung, sondern war zivil gekleidet in einem roten asymmetrischen Kleid aus Spitze, dessen hinterer Teil länger war als der vordere ( https://i.ebayimg.com/images/g/HU8AAOSwSflblkBT/s-l400.jpg – nur etwas länger als dort). Es erinnerte fern an eine Balletttänzerin oder ähnliches, was bei dem Hobby der jungen Blondine keine Verwunderung war.

„Tch, hat Muu jetzt schon einen Babysitter geschickt, weil ich mich nicht bei den medizinischen Heiligen gemeldet habe?“, fragte er ein wenig schroff, zumindest versuchte er schroff zu wirken, schaffte es aber aus verschiedenen Gründen nicht. Es war weniger Antipathie vor der Person hinter ihm, sondern viel eher sein verletzter Stolz als Krieger, dass ihn jemand in so einem jämmerlichen Zustand, wie er es nannte, sehen musste. Vor allem die Frau, für die er mehr empfand als er zugeben würde. Das war der zweite Grund für seine etwas schroffe Haltung. Diese war aber keinesfalls böswillig beabsichtigt, er wollte sich nur nicht verraten.

„Niemand hat mich geschickt. Aber ich habe gehört, dass du verletzt wurdest und dich weigerst, Kuraiko drüber schauen zu lassen. Sie ist unsere beste Medic-Heilige. Sie bringt dich im Handumdrehen wieder-“, noch bevor die Blondine ausreden konnte, unterbrach Milo sie.

„Wegen so einer Lappalie gehe ich nicht zu einem Medic-Heiligen. Hältst du mich für ein Weichei, Minako?“, fragte er und wandte sich ihr nun direkt zu. Seine eisblauen Augen zeigten keine Feindseligkeit oder Negativität, sondern musterten die junge Frau etwas emotionslos. In ihm sah es natürlich anders aus.

„LAPPALIE?“, nun wurde Minako etwas lauter und deutete auf die Blutspritzer, die Milo auf seinem Weg hinterlassen hatte. „Warum bist du nur immer so stur?“, fügte sie mit einem Seufzen hinzu.

„Stur? Nur weil ich nicht wie ein Baby bei jedem kleinen Wehwechen einen Arzt aufsuche? Das ist auch nur ein Kratzer an meiner Hand.“, meinte der Skorpion Heilige nur trocken und wollte wieder weiter laufen.

„Ein Kratzer, der dein Kosmo schwächt. Glaubst du wir spüren nicht, wie schwach dein Kosmo seit dem Kampf geworden ist? Und die Blutung nicht mehr aufhört deswegen? Lass sie mich wenigstens verarzten.“, ihre Stimme war wieder leiser und beinahe flehend. Milo seufzte nun selbst etwas. „Wir machen uns wirklich Sorgen, Milo.. Wir sind deine Freunde, vertraust du uns denn nicht?“

„Natürlich vertraue ich euch.“, antwortete Milo direkt. „Und ich verstehe auch deine Sorgen. Tut mir leid, falls ich etwas schroff rüber kam.“, entschuldigte sich der Blauhaarige leicht, ohne sich erneut zu ihr umzudrehen.

„Ist schon in Ordnung.“, winkte Minako ab, doch bevor sie etwas anderes sagen konnte, schnitt ihr Milo das Wort ab.

„Du fragst, ob ich euch vertraue. Lass mich diese Frage zurück geben. Vertraust du mir, Minako?“, seine Frage traf die Blonde leicht unvorbereitet, doch das änderte nichts an der Tatsache wie sicher sie ihm antworten konnte.

„Ich vertraue dir blind, Milo. Jederzeit würde ich mein Leben in deine Hände geben.“, diese Antwort schien den Skorpion Heiligen mehr als zufrieden zu stellen, denn nun zierte kurz ein kleines, erleichtertes Lächeln seine Lippen. Er dankte gerade seiner stehenden Position, dass sie dieses Lächeln nicht sehen konnte.

„Und warum vertraust du mir dann nicht in der Hinsicht auf mein Befinden? Wenn ich sage, dass ich keine medizinische Behandlung brauche, dann ist das auch so.“, fuhr er fort.

„...“

Da sie darauf keine Antwort zu haben schien, lief Milo einfach weiter. Es dauerte keine drei Schritte, da hörte er ihre Schritte erneut hinter sich.

„Du bist also nicht überzeugt?“, fragte er und lief weiter ohne sich umzudrehen.

„Ich gehe nur sicher, dass du nicht plötzlich zusammenbrichst. Das ist alles.“, konterte die Blonde, denn sie konnte genauso stur sein wie er.

„Ich brauche keine Bemutterung. Ich bin kein Schwächling.“, murmelte Milo und sein Kriegerego litt langsam wirklich unter dieser Situation.

„Du bist kein Schwächling. Du gehörst zu den stärksten Goldheiligen, das weiß ich Milo. Aber.. im Endeffekt bist du auch nur ein Mensch wie wir alle. Du bist nicht unsterblich.“, flüsterte die junge Frau so leise, weil sie hoffte, dass Milo ihre Worte nicht mitbekam, denn das hätte ihn sicherlich nur aufgebracht.

„Uh..“, sein plötzliches Aufstöhnen ließ Minako, die ihren Kopf beschämt zur Seite gesenkt hatte, geschockt aufschrecken und sie sah, wie sich Milo erschöpft an der Wand abstützen musste.

„Milo..! Oh Gott... Alles okay?“, fragte sie und rannte auf ihren sturen Lehrmeister zu. Milo richtete sich wieder auf und fuhr mit der Hand über seine Stirn.

„Es geht gleich wieder, Kleines. Mir war nur kurz schwarz vor Augen.“, erklärte er, als sei nichts los gewesen.

„Ich hab's dir ja gesagt du Idiot. Merkst du nicht, dass dein Körper dir damit sagt, langsamer zu treten? Bitte sei endlich vernünftig und lass dir helfen. Wenn du nicht zu den Medic-Heiligen gehen willst, dann lass mich wenigstens mal nach der Wunde sehen.“, ihre Hartnäckigkeit stand seiner in Nichts nach und so resignierte der stolze Krieger mit einem müden Lächeln.

„Ich fürchte.. du hast Recht.“, seufzte er und schloss seine Augen. 'Wie könnte ich auch eine Bitte abschlagen, wenn sie mich dabei SO anschaut.', dachte er und ließ sich von der Blondine stützen, bis sie ihn in seine privaten Kammern gebracht hatte und auf das Bett legte. Als sie dann nach dem Erste-Hilfe-Kasten suchte, räusperte sich Milo. „Danke. Dass du genauso stur wie ich bist und nicht locker lässt, bis ich nachgebe. Ich bin wohl wirklich zu stur, einzusehen wann ich Hilfe brauche.“

Minako blinzelte und lächelte ihn auf seine Worte hin an. „Keine Ursache, irgendjemand muss dich schließlich in den Hintern treten. Mach dich mal bitte frei, damit ich sicherstellen kann, dass du nicht noch mehr Verletzungen versteckst.“, befahl sie dann, während sie noch in dem viereckigen Erste-Hilfe-Kasten, den Milo auch nur wegen ihr besaß, herumwühlte und offenbar auf der Suche nach etwas war. „Sag mal, hast du kein Desinfektionsmittel?“, fragte sie dann.

„Nein, sowas brauche ich nicht. Du redest hier immerhin von dem Mann, der selbst Gifte einsetzt.“, grinste Milo verschlagen und nahm den oberen Teil seiner goldenen Rüstung ab. Nun trug er nur noch den unteren Teil und war am Oberkörper komplett entblößt, als er sich auf der Matratze zurück lehnte. Minako seufzte nur über seinen sorglosen Kommentar ein 'Typisch..'.

Nachdem sie fertig war, musterte sie Milos Oberkörper. Sie kämpfte gegen die aufkeimende Hitze ihrer Wangen an und versuchte seinen sündig attraktiven Körper nicht zu sehr anzustarren. Mit Mullbinden im Schlepptau, setzte sie sich neben dem Bett auf einen Stuhl und inspizierte seine blutende Hand.

„Es steckt noch ein Splitter darin. Offenbar aus dieser dunklen Seuche von Tarana.. Kein Wunder, dass dein Kosmo verzehrt wird und es nicht aufhört zu bluten. Ich werde ihn entfernen, also halt bitte still.“, kommandierte sie und griff nach einer Pinzette. Milo verzog keine Miene, als Minako in seiner Wunde nach dem Splitter fischte und ihn nach kurzer Zeit entfernen konnte. Der pechschwarze Splitter löste sich daraufhin in eine schleimige Substanz auf und Minako entsorgte den Schleim in einem von Sora konstruierten Behälter, der in eine andere Dimension führte. Sora und Shaka war es gelungen, die bekannte Welt mit sechs der neun Parallelwelten, die neben der Erde existierten und von der Konvergenz der Sterne abhängig waren, zu verbinden und nutzten einen unbewohnten Planeten eines Parallelsterns, um die giftige Seuche von Tarana zu entsorgen. 'Das wäre erledigt. Jetzt muss die Wunde nur noch gereinigt werden. Aber wie mache ich das ohne Desinfektionsmittel.. Mhm..', dachte sich die Blonde, bis ihr eine Idee kam.

Milos Augen weiteten sich und sein Mund hing leicht offen, als er sah, wie Minako seine Hand in ihre nahm und zu ihren offenen Lippen führte. Sie leckte das Blut von der Wunde und begann an der Stelle leicht zu saugen. „Was.. tust du da?“, fragte der Skorpion Heilige und schluckte schwer, als ihm bewusst war, wie tief und heiser seine Stimme gerade klang. Minakos Aktionen hatten eine Wirkung, die er nicht abstreiten konnte, und es war kein Gefühl des Kampfes, obwohl die Intensität seiner Kampfeslust in Nichts nachstand.

„Wonach sieht es aus? Speichel hat auch einen Stoff, der wie Desinfektionsmittel wirkt. Außerdem verschließt sich die Wunde so schneller.“, erklärte sie und begann die Wunde weiter zu lecken. Während sie das tat, herrschte eine seltsame Stille zwischen den Beiden und Milo schluckte abermals, seine Wangen hatten nun ein leichtes Rot angenommen und er musste feststellen, dass auch seine grüne Hose enger geworden war.

'Noch nie hat jemand mein Blut so derartig in Wallung gebracht, wie sie.. Nicht einmal der schwierigste Gegner. Verdammt.. wieso muss sie so sexy aussehen, während sie das macht? …', dachte der Blauhaarige frustriert und biss sich auf die Lippe, als er sah wie ihr Speichel leicht aus ihrem Mundwinkel lief, als ihre Zunge so vorsichtig und bedacht über seine verletzte Hand tanzte.

Plötzlich und ohne jede Vorwarnung, legte er seinen Zeigefinger von der anderen Hand unter ihr Kinn und griff mit dem Daumen ihre Unterlippe, um ihren Kopf hoch zu ziehen. „Du legst es wirklich darauf an, dass ich meine Beherrschung verliere, hm?“, raunte er dabei in tiefer Stimme.

„W-Was?“, fragte die Blonde irritiert und im Bruchteil der nächsten Sekunde, wurde sie von Milo auf das Bett gezogen und seine Lippen versiegelten ihre in einem leidenschaftlichen Kuss. Ihre Lippen waren von seinem Blut benetzt, doch das schien ihn überhaupt nicht zu stören. Er legte seine  Hand um ihren Rücken und drückte sie an sich, als er den Kuss vertiefte. Minako legte die Arme um seinen Nacken und erwiderte das etwas grobe Lippengefecht, bis ein leichtes Keuchen ihre Lippen verließ.

„Du küsst so gut..“, säuselte sie gegen seine Lippen, als sie sich kurz voneinander lösten, um Luft zu holen. Milo grinste auf ihre Worte und verlagerte sich, sodass er sie auf den Rücken legte und über ihr gebeugt war.

„Du auch. Du schmeckst so gut, Prinzessin~“, schnurrte er und küsste sie erneut. Dieses Mal vergeudete er keine Zeit und setzte seine Zunge ein. Er leckte über ihre Unterlippe und knabberte leicht an ihr, bis Minako ihren Mund öffnete und er ihre Mundhöhle erforschen konnte. „Mhm..“, raunte er tief. „Ich liebe dich..“

Minakos Herz machte auf dieses plötzliche Geständnis einen gewaltigen Hüpfer und sie zog Milo über sich zu sich herunter, damit sein ganzer Körper eng gegen ihren presste. „Ich liebe dich auch, Milo.“, erwiderte sie seine Worte, bevor Milo erneut ihre Lippen attackierte. Er biss und knabberte an den bereits geschwollenen Lippen, bis seine andere Hand begann ihren Körper entlang zu wandern. Sein Zeigefinger fuhr langsam den dünnen Stoff ihres Kleides entlang und zwischen ihren Brüsten.

„Das Kleid stört mich. Du hängst doch nicht sehr daran, oder~?“, fragte Milo verführerisch und sein Fingernagel verwandelte sich in eine lange, blutrote Nadel. In nur einer Sekunde hatte er ihr Oberteil zwischen den Brüsten aufgeschnitten und schob es zur Seite, sodass ihre Brüste frei lagen. Er hatte auch mit ihrem BH kurzen Prozess gemacht. „Viel besser.“, hauchte er verspielt und begann an ihrem Nacken zu küssen und zu saugen, während seine Hand, den Nagel hatte er natürlich wieder normal gemacht, über ihre nackte Brust streichelte. Milo war vollkommen in seinem Tun versunken, bis er spürte, wie eine Hand nach seiner griff und ihn stoppte. Er erhob sich von ihrem Hals, den er noch mit Bissen und seiner Zunge traktiert hatte, und schaute sie fragend an.

„Warte.. So gerne ich auch mehr möchte Milo, vergiss bitte nicht, dass dein Zustand noch geschwächt ist. Wir sollten.. derartige Dinge daher erst tun, wenn du wieder fit bist. Du musst dich jetzt ausruhen.“, schalt sie ihn sanft. An ihren vibrierenden Iriden erkannte er, dass sie selbst erregt war und doch verstand er und nickte leicht. Er ließ von ihr ab und erhob sich, sodass er sich auf das Bett setzen konnte. Minako tat es ihm gleich und saß neben ihm.

„Ich nehme das mit dir sehr Ernst, keine Sorge.“, beruhigte er sie schmunzelnd und streichelte ihre Wange.

„Das weiß ich doch. Also werde schnell wieder fit und mache keine Dummheiten.“, warnte sie und erhob drohend den Zeigefinger. Milo lachte daraufhin leicht.

„Wie könnte ich? Nicht jetzt, wo ich endlich einen Grund zum Leben gefunden habe.“, begann er und Minakos Augen weiteten sich, als Milo sich zu ihr drehte und seine Finger unter ihr Kinn legte. Dabei blickte er ihr eindringlich und tief in die Augen. „Ich wäre verdammt, wenn ich so ein süßes und tolles Mädel traurig machen würde.“, sprach er und Minakos Blick wurde trauriger. „Nun schau nicht so, das ist mein voller Ernst.“, fügte er ernst hinzu.

„Kannst du dieses Versprechen wirklich halten..?“, fragte sie leise und blickte zu Boden.

„Warum sollte ich es nicht halten können?“, wollte der Skorpion wissen.

„Milo, ich habe dich schon einmal bei Hades verloren. Noch einmal ertrage ich nicht..“ Nun war es Milo, der sie sprachlos anblickte. „Ich war so fertig, als ich von eurem Opfer erfahren hatte. Alles was ich daraufhin wollte, war euch.. dir zu folgen. Und wenn es nur dazu da gewesen wäre, dir zu sagen, was ich für dich empfinde.“, begann die Blondine und Milo sah sie weiter schweigend an. „Wenn ich das gekonnt hätte, wäre ich ohne Zögern gestorben. Wenn ich dadurch für immer bei dir hätte sein können. Ohne dich hätte mein Leben keinen Sinn mehr gehabt, also wäre ich dir ohne Bedauern gefolgt.“, beendete sie ihre Ansprache und schloss die Augen.

„Und das hätte ich dir niemals verziehen, meine Kleine.“, antwortete Milo trocken. Nun öffnete Minako ihre Augen wieder, als Milo beide Hände an ihr Gesicht legte und ihr näher kam. „Dein Leben einfach so wegzuwerfen. Dafür hättest du im Jenseits richtig Ärger bekommen. Dein Leben ist viel zu kostbar. Um es zu schützen, habe ich mein Leben gegeben.“, sprach er weiter und wischte der jungen Frau die Tränen weg, die nun langsam ihre Wangen hinab liefen. „Wie hätte ich dich also sterben lassen können, mein süßer Pfau?“

Minako war mehr als nur überfordert mit dieser sentimentalen Situation. Sie wusste zwar, dass Milo hinter seiner kämpferischen Seite diese emotionale Seite hatte. Aber das sie so einen hohen Stellenwert bei ihm hatte.. machte sie glücklich. „Milo.. Ich liebe dich so sehr.. Ich brauche dich..“, schluchzte sie nur leise als Antwort. Milo begann zu lächeln und küsste ihr die weiteren Tränen weg.

„Ich liebe und brauche dich auch. Darum sag nie wieder, dass du sterben willst.“, nun war seine Stimme warnend.

„In Ordnung, aber dafür darfst du dein Leben auch nicht mehr wegwerfen.“, konterte sie und kuschelte sich an seine nackte Brust.  

„Versprochen.“, nickte er und drückte sie an sich, als die beiden einander tief in die Augen schauten und ihre Gesichter einander näher kamen, bis sich ihre Lippen abermals berührten. Diesmal war der Kuss sanft und bedeutsam und endete viel zu schnell. Beide seufzten unisono aus und verfluchten die Tatsache, dass Milos Zustand noch zu riskant war für einen zu hohen Kosmoverbrauch.

Minako streichelte verträumt über seine Brust und sah aus ihrem Augenwinkel, dass eine nicht unerhebliche Wölbung noch immer präsent in seiner Hose war. Ihre Hand wanderte tiefer und strich vorsichtig über die verdeckte Wölbung, was Milo aufkeuchen ließ. „Nun, auch wenn wir noch nicht zum Äußersten gehen können, es gibt trotzdem einige Sachen, die ich tun kann und die dich keine Energie kosten..“, sprach sie leise und küsste sein Brustbein. Milo atmete tief ein, als ihre Hand nach seinem verdeckten Glied griff und durch die Hose pumpte.

„Das.. musst du nicht tun.“, begann er, aber die Blonde hatte sich bereits entschieden.

„Ich will es aber, Milo. Es ist schließlich meine Schuld, dass er aufgewacht ist.“, fügte sie schmunzelnd hinzu und Milos Wangen waren tomatenrot, als sie sich nach unten küsste und zwischen seinen Beinen kniete. Minako zog ihm die Hose herunter und seine stolze Männlichkeit sprang heraus. Er hatte eine respektable Länge und Dicke, jedoch nicht zu groß und breit, als dass sie für ihre späteren Pläne Angst zu haben bräuchte.

Mit dem Zeigefinger fuhr sie um seine Eichel, die bereits etwas klebrig war von den Spermatropfen, die durch ihre vorigen neckischen Spielchen und Berührungen zum Vorschein kamen. Sie beobachtete Milos Reaktionen genau, denn sie wollte, dass er sich gut fühlte. Ihre Finger umschlossen seinen Schaft zunächst oberhalb der Hoden und pumpten ein wenig, bevor ein lustvolles Stöhnen die Lippen von dem Blauhaarigen verließ. Minako bekam von diesen Lauten Gänsehaut und ein angenehm kühler Schauer jagte über ihren Rücken, als seine Hand langsam in ihren Haarschopf glitt und im Stillen darum bat, ihn in den Mund zu nehmen.

So leicht wollte sie es ihm allerdings nicht machen und so verwehrte die Blonde zunächst den Einsatz ihres Mundes komplett, als ihr Zeigefinger um den schmalen Schlitz an seiner Eichel streichelte. Ihre andere Hand massierte seine Pobacke und Milos Stöhnen wurde ungeduldiger, bis es sich fast wie ein frustriertes Knurren anhörte.

Da sie ihn nicht zu lange Zappeln lassen wollte, lehnte sie sich nun vor und leckte langsam um seine Eichel. Milo festigte den Griff an ihrem Haarschopf, achtete dabei darauf nicht zu grob zu sein. „Oh shit..“, fluchte Milo und biss sich auf die Unterlippe, als Minakos Zunge über sein Frenulum, die Unterseite der Penisspitze, leckte. Er zuckte erregt auf und griff mit der zweiten Hand in ihre Haare.

„Oh, scheint als hätte ich den männlichen Kitzler gefunden.“, scherzte sie und begann weiter die Partie, an der das Vorhautbändchen anschloss, mit ihrer Zunge zu liebkosen. Ihre Hände blieben dabei natürlich nicht untätig und so massierte sie mit der einen Hand seine Hoden und mit der anderen seinen Schaft, bis Milo unkontrollierbar zu stöhnen begann.

„Holy fuck.. Das machst du so gut..“, keuchte er mit zusammen gebissenen Zähnen und ein tiefes,  maskulines Raunen entwich ihm, als sie seine Penisspitze endlich in den Mund nahm und er ihre warmen und weichen Lippen spürte. „Das ist der Himmel..“

Minako war konzentriert, denn sie wollte ihm das Erlebnis so schön wie möglich machen. Ihre Augen waren geschlossen und sie versuchte seinen Penis so weit in den Mund zu bekommen, bis seine Spitze an ihrem Rachen war. Mit ihrer Zunge leckte sie weiter die Unterseite und gleichzeitig dazu bewegte sie den Kopf kurz vor und zurück, bevor sie ihren Kopf nun auch seitlich dazu bewegte, als ob sie den Korkenzieher einer Achterbahn simulierte. Durch diese Technik spürte Milo  wie sich sein Höhepunkt schneller als erwartet ankündigte.

„Verdammt.. Ich komme gleich.. So schnell ist mir das noch nie.. Aaaah..!“. Mit einem lauten Aufschrei ihres Namens, warf er den Kopf in den Nacken und stieß mit seiner eigenen Hüfte im eigenen Takt in ihren Mund, bis sein heißer Samen auf ihrer Zunge war. Minako ließ von seiner Männlichkeit ab und hustete, teils von dem Deepthroat und teils von der salzigen und klebrigen Substanz in ihrem Mund. Der Blauhaarige hechelte mit geröteten Wangen und seine Erregung schien sich zu multiplizieren, als er sah wie seine Liebste sich die letzten Reste genüsslich von der Wange leckte und ihr Haar von seinem Griff schon leicht zerzaust war. „Du bist so fucking sexy..“, raunte er und packte ihre Schulter, um sie wieder auf seine Höhe zu ziehen und ihr einen langen und leidenschaftlichen Kuss zu geben.

Die junge Blondine war noch etwas atemlos von ihrer Tätigkeit und versuchte durch die Nase zu atmen, als sie diesen dominanten und aggressiven Kuss erwiderte. Milo drückte sie dabei fest an sich und seine Hände griffen ihre Pobacken und gaben ihnen ein paar leichte Klapse. „Zieh dein Höschen aus~“, flüsterte er dann gegen ihre Lippen und knabberte an ihrem Hals, als Minako nun diejenige war, die einen Rotton im Gesicht hatte.

„Huh..? Milo, dein Kosmo-“

„Mach dir darüber keine Gedanken. Es gibt noch etwas, was mich kaum Energie kostet.“, schmunzelte er und streichelte über ihre Wange. Es war nicht schwer zu erahnen, dass sich der freimütige Skorpion für die sexuelle Gefälligkeit von eben revanchieren wollte und so gehorchte Minako schließlich. Sie löste sich von ihm und hob das Kleid an. Milo beobachtete mit einem lustvollen Grinsen, wie sie langsam und verführerisch den schneeweißen Slip ihre langen Beine hinunter zog. Allein dieser Anblick ließ ihn erneut Stöhnen und er legte sich auf den Rücken und stützte seinen Kopf auf einem Arm ab, den er hinter sich platzierte. „Braves Mädchen. Und nun geselle dich zu mir.“, befahl er und streckte den freien Arm nach ihr aus.

Minako nickte verlegen und trat näher. Als sie nah genug war, griff Milo nach ihrer Hand und zog sie auf das Bett. Er gestikulierte ihre Position und brachte sie vor sich zum Knien. So konnte er ihre langen Beine auf und ab streicheln und ihre Innenschenkel küssen. „Deine Haut ist so schön weich.“, murmelte er und liebkoste ihre zarte Haut, bis er wieder ihrer Pobacke einen kleinen Klaps gab. „Nur keine Scheu, mein kleiner Pfau. Setz dich auf mein Gesicht und lass mich dir zeigen, was meine Zunge so alles kann.“, schnurrte er mit tiefer Stimme, was der Blonden wieder diesen eisig kalten Schauer über die Wirbelsäule jagte. Milo war so gut darin, sie mit seiner Stimme zu erregen. Vor allem, wenn er unverfroren solche Dinge äußerte.

Sie antwortete nicht darauf, sondern gehorchte wortlos. Sie platzierte ihre Beine zwischen seinem Gesicht und beugte sich langsam zu ihm herunter, bis sie seine Nasenspitze an ihren Genitalien fühlen konnte. Das war für sie der Augenblick zu verharren. Milo grinste breiter und nahm nun auch seine zweite Hand, um die Hautpartie zwischen Genitalbereich und Oberschenkel zu liebkosen. Er ignorierte ihre heiße Mitte absichtlich und zog die Haut neben ihrer Vulva auseinander, um mit seinen Fingern leichten Druck auszuüben und ihre Reaktion abzuwarten. Die Blondine biss sich auf die Unterlippe und hasste sich gerade für ihre obszönen Gedanken, die sie gerade hatte. Dieses Szenario hatte sich in ihrem Kopf bereits öfter abgespielt, als sie zählen konnte.

„Geduld, Prinzessin.“, schmunzelte Milo und streichelte ihre Innenschenkel weiter, während er einen Kuss auf ihre weiche Haut hauchte. „Du musst schon ein kleines bisschen tiefer kommen, wenn du geleckt werden willst~.“, Milos Dirty Talk erregte die junge Frau mehr, als ihr lieb war und sie versetzte sich etwas, sodass sie sich nach besser über sein Gesicht beugen konnte. Sie war so beschämt, dass sie sich gar nicht traute hinunterzuschauen zu ihm und wandte verlegen den Blick ab, als Milo seinen Zeigefinger provokant von ihrem Schambein aus ihren Schlitz hinunter streichelte. Dabei raunte er zufrieden und inhalierte ihren intimen Duft der Erregung. „Und wie feucht du schon bist. Frivoles Ding.“, seine neckischen Kommentare ließen die junge Frau noch verlegener werden und bevor sie antworten konnte, fühlte sie etwas feuchtes, warmes über ihre Schamlippen lecken. Anstatt irgendwelchen Worten, von denen sie schon längst vergessen hatte, was sie sagen wollte, entwichen ihr nur kleine Laute des Wohlgefallens.

Milo benutzte seine Finger, um ihre äußeren Schamlippen auseinander zu ziehen. Jetzt hatte er einen optimalen Blick auf ihre inneren Schamlippen und den kleinen, perlenförmigen Kitzler, der in seinen Augen geradezu nach Aufmerksamkeit lechzte. Ein verschlagenes Grinsen formte seine Lippen, nein noch nicht. Zuerst widmete er sich komplett ihren Schamlippen. Er leckte und saugte leicht an inneren Schamlippen, um zu testen wie sehr ihr das gefiel. Minakos Stöhnen nach zu urteilen, gefiel es ihr so gut, dass er beschloss ein wenig gröber zu werden. Seine Zunge umspielte die Schamlippen mit schnellen, vertikalen Bewegungen und als er sie in den Mund nahm, zog er seinen Kopf ein wenig nach hinten, sodass die Schamlippen ein wenig mitgezogen wurden. Dann ließ er sie los, nur um das gleiche Spiel noch einmal zu machen.

„M-Milo..! Das fühlt sich so gut an..“, keuchte die junge Blondine und fast wie aus einem Impuls heraus, oder Reflex, begann sie eine ihrer nackten Brüste durch das zerrissene Oberteil zu kneten, während die andere Hand nach unten wanderte und Milos Haarschopf griff.

„Wie heiß du aussiehst, wenn du dich selbst berührst, meine Liebste~“, raunte Milo erregt unter ihr und endlich leckte er über die sensible Klitoris. In dem Moment durchzog ein Blitz der Erregung den Körper der jungen Frau und sie warf den Kopf zurück. Der Skorpion Heilige gab schmatzende Laute von sich, als er den Bereich um die Klitoris mit sanften Bissen und grobem Saugen verwöhnte. Es schien als sei er mitsamt seiner Nase tief in ihrem Intimbereich vergraben, als seine Zunge verschiedenste imaginäre Muster nachzeichnete, während er ihre gesamte Weiblichkeit verwöhnte.

Es dauerte nicht lange, da war seine Zunge nicht mehr genug. Minakos Stöhnen wurde fordernder und auch das Drücken seines Kopfes mit ihrer Hand in ihren Schritt zeigten eine deutliche Sprache. Milo gewährte ihre stille Bitte sofort und drang mit einem Finger in sie ein, während er weiter ihre Klitoris mit der Zunge stimulierte. Er bewegte seinen Finger, bis er merkte, dass er auch einen zweiten Finger problemlos einführen konnte. „Ich kann es kaum erwarten, meinen Stachel in dir zu versenken..“, murmelte er leise und bewegte seine beiden Finger in einer umgedrehten Haltung, sodass die Finger, wenn er sie krümmte, zu ihrer Bauchdecke zeigten. Die Geste, die er bei dem Bewegen machte, ähnelte der „Komm her“-Geste. Dadurch traf er ihren G-Punkt mit jedem Stoß seiner Finger und Minako wand sich voller Ekstase über ihm.

Minakos Knie begannen zu zittern und sie stöhnte unaufhörlich seinen Namen, der wie ein Chor ihre Lippen verließ. „Milo.. Ich.. Ich glaube ich-“

„Komm, komm auf meine Zunge mein kleiner Pfau. Ich will deine göttlichen Säfte trinken..“, Milos Worte reichten aus und Minako kam mit einem lauten Stöhnen seines Namens zum Höhepunkt. Sie warf den Kopf zurück und ihr ganzer Körper zuckte, als Milo zufrieden schnurrte und ihre klebrigen Substanzen mit Freuden verschluckte.

Nachdem Minako ihren Orgasmus ausgeritten hatte, fiel sie neben ihm auf das Bett und fasste sich an die Brust, genau dort wo ihr Herz war. Es schlug sehr stark und sie wollte gerade nicht wissen, wie zerzaust und fertig sie gerade aussah. Milo schmunzelte nur und zog sie in die Arme. Er küsste liebevoll ihren Haarschopf und ihr Gesicht, bevor er sich an sie kuschelte. „Du bist die am süchtig machendste Köstlichkeit, die ich jemals hatte.“

Sein Kommentar ließ sie erneut erröten und sie legte die Arme um ihn, bevor sie den Kopf hob. „Danke gleichfalls.“, erwiderte sie und Milo lachte leise, bevor sich ihre Lippen erneut trafen und sie sich lange küssten. „Wenn du mehr willst, beweg deinen Hintern zu Kuraiko und lass dein Kosmo wieder herstellen.“

Milo seufzte.

„Muu, hörst du mich?“



„Geh selbst, du fauler Sack.“, meinte Minako im Scherz und haute ihm spielerisch auf die Brust, als Milo wieder auflachte und sie an sich drückte.

„War doch nur ein Spaß. Ich werde gehen, aber zuerst brauche ich ein Nickerchen~“

„Klingt nach einer guten Idee. Ich liebe dich, Milo.“

„Ich liebe dich auch, Minako.“

ENDE

EXTENDED ENDING

„Du hattest gerufen, Milo? Entschuldige, dass ich jetzt erst auftauche, aber ich musste Kiki noch-“, Muus Entschuldigung, als er die Kammer betrat, stoppte abrupt, als er das schlafende Pärchen erblickte. Zunächst lächelte er, aber als er sah, dass beide so gut wie nackt waren und Minakos Kleid vollkommen zerrissen, errötete er massiv und blickte schnell weg. Er lief zu ihnen und deckte sie mit einer Decke zu, die die beiden während ihrer intensiven Aktivitäten vom Bett geworfen hatten. „Mist, jetzt schulde ich Aiolia und Hiro einen Wochenvorrat an Ouzo.“, meinte er leise lachend und verschwand wieder um das junge Glück nicht aufzuwecken.
 
 
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