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Der geheimnisvolle Beschützer

Kurzbeschreibung
GeschichteRomance, Angst / P16 / Gen
Emil Glockner Gabriele "Gaby" Glockner Karl "der Computer" Vierstein OC (Own Character) Peter "Tim" Carsten Willi "Klößchen" Sauerlich
12.05.2022
12.11.2022
9
15.305
 
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15 Reviews
Dieses Kapitel
3 Reviews
 
06.11.2022 2.803
 
Dino war am nächsten Tag sehr nachdenklich. Er dachte an den gestrigen Abend und an das Verhalten von Anke's Vater.

Er hätte im Leben nicht damit gerechnet das ihr Vater sich so verhalten würde. Dino dachte schon Anke's Vater würde ihn verprügeln.

Dino konnte verstehen das Anke's Vater sich Sorgen um seine Tochter machte. Dies rechtfertigte jedoch nicht dessen Verhalten.

Dino beschloss sich von Anke's Familie fern zu halten. Es wäre besser so, denn er wollte weiteren Ärger vermeiden.

Als Dino sein Frühstück beendet hatte setzte er sich an den Laptop und schaute sich sein Profil auf dem sozialen Netzwerk an.

Er sah mit Verwunderung das Anke ihm Gestern Nacht eine Nachricht geschrieben hatte.

In dieser Nachricht stand:

Hallo Dino ich wollte mich für das asoziale Verhalten meines Vaters entschuldigen. Es gab keinen Grund so mit dir zu reden. Ich schäme mich total und hoffe das du noch mit mir Kontakt haben willst.

Dino freute sich über die Nachricht und über den Anblick von Anke's Profilbild. Lange konnte er nicht hinschauen weil sie zu hübsch aussah.

Jedoch fiel es ihm schwer auf die Nachricht zu antworten. Er wollte sich ja vornehmen mit ihr keinen Kontakt mehr zu haben.

Dino schrieb dann doch eine Antwort:

Hallo Anke. Ich bin dir nicht böse. Nur das Verhalten deines Vaters war schon ätzend. Ich habe mir aber schon gedacht das dein Umfeld Schwierigkeiten damit hat, das wir beide Kontakt haben. Deshalb habe ich beschlossen den Kontakt zu dir abzubrechen.

Bitte sei nicht böse oder traurig. Es ist besser so, allein schon wegen dem Altersunterschied. Ich denke du wirst den richtigen schon finden. Jemand der in deinem Alter ist.

Ich wünsche dir alles Gute für deine Zukunft. Und Pass bitte auf dich auf wenn du alleine unterwegs bist.

Gruß Dino

Dino entfernte Anke aus seiner Freundesliste und blockierte sie direkt danach. Dann verließ umgehend das Soziale Netzwerk und öffnete seinen Ordner mit den Musikdateien.

Er wollte die Antwort von Anke nicht sehen und lenkte sich mit seiner Gothic Musik ab. Diese Musik hörte er immer wenn er mit Schwierigkeiten oder Belastungen zu kämpfen hatte.

Nun war dies der Fall. Der geschriebene Text an Anke hatte Dino schon etwas emotional zugesetzt. Mehr als er es sich eingestehen wollte.

Dino ließ eines seiner lieblings Lieder laufen. https://m.youtube.com/watch?v=3D2WOSQBP7o

Er ging an den Schrank im Wohnzimmer und nahmen die angebrochene Whiskyflasche raus.

Unwillkürlich musste er an den Alptraum von neulich denken. Dieser war der Grund weshalb Dino ein Glas davon trank. Nun war der nächste Grund ein weiteres Glas zu trinkem wieder mit Anke verbunden.

Dino ging an den Kühlschrank und nahm eine Cola heraus. Dann nahm er sich 2 Eiswürfel aus dem Eisfach und gab diese in ein Glas. Danach füllte er Cola und Whisky in das Glas.

Dino setzte sich ins Wohnzimmer und  trank einen großen Schluck. Mit dem Glas in der rechten Hand schaute er etwas betrübt auf dem Wohnzimmertisch.

Das Lied lief noch immer und schallte durch das Zimmer. Nach einer Minute lief das nächste Lied. Es war ein anderes von der selben Band. https://m.youtube.com/watch?v=5q8cmQ-nXYU

Dino trank mit dem zweiten Schluck das Glas leer und stellte dieses auf den Tisch. Dann legte er sich auf die Couch und starrte nachdenklich an die Decke.

Währenddessen hatte Anke gerade ihren PC eingeschaltet und schaute auf ihrem Profil nach neuen Nachrichten.

Sie entdeckte die Nachricht von Dino und war erfreut das er auf ihre Nachricht geantwortet hatte. Anke öffnete die Nachricht und las sich den Text durch.

Ihre Freude wich immer mehr der Enttäuschung. Je weiter Anke den Text verfolgte desto mehr bedrückte es sie.

Dino hatte tatsächlich den Kontakt zu ihr abgebrochen. Sie konnte nicht zurückschreiben da er sie blockierte. Und Freunde waren sie nun auch keine mehr.

Anke blieb ruhig und starrte auf den Text. Sie musste erst mal realisieren was gerade geschehen ist.

Die Person welche sie gerettet hatte, brach einfach den Kontakt zu ihr ab.

Anke konnte es nicht fassen. Sie wusste nicht was sie davon halten sollte.

Dann kam es in ihr hoch. Ihre Emotionen überwältigten sie. Tränen liefen Anke's Wangen hinunter.

Sie ging auf die Knie und schlug mit der Faust auf den Teppichboden.

Anke sprach zu sich selber: ,,Wieso? Wieso hat er das gemacht? Etwa wegen meinem Vater? Das ergibt keinen Sinn. Das Alter ist mir doch egal.

Ausgerechnet jetzt wo ich ihn brauche, bricht er den Kontakt ab. Er hat mich gerettet und könnte mich weiter beschützen. Ich verstehe es nicht."

Anke's Mutter hörte Geräusche aus dem Zimmer ihrer Tochter  Es hörte sich so an als ob jemand auf irgendwas drauf haute. Fr. Dürrmeier ging hoch und klopfte an die Tür.

Anke antwortete nicht, hörte jedoch mit dem schlagen auf.

Wieder klopfte Anke's Mutter an die Tür.

Anke bat mit erstickter Stimme einzutreten.

Fr. Dürrmeier betrat das Zimmer und sah ihre Tochter mit Tränen in den Augen. Anke schaute ihre Mutter an und biss sich auf die Unterlippe.

Fr. Dürrmeier: ,,Anke was ist passiert?"

Anke: ,,Dino hat sich eben gemeldet. Er hat mir geschrieben das er den Kontakt abbricht. Das nur wegen Vater's Verhalten."

Fr. Dürrmeier: ,,Anke ich kann verstehen das du deswegen enttäuscht bist aber vielleicht ist es besser so. Bedenke den Altersunterschied."

Anke: ,,Mama bitte fang du nicht auch noch damit an. Ja Dino ist älter aber er hat und wird mich nicht vergewaltigen.

Weshalb macht ihr alle so ein Staatsdrama um mich und Dino? Wir hatten kein Sex oder so. Er war nur einmal zum Essen da und draußen habe ich ihn am Weiher im Park getroffen. Außerdem hatte mich gerettet. Ein Fremder kommt um mir zu helfen. Und diesen Helden hassen alle. Mehr als den Vergewaltiger. So kommt es mir vor."

Anke weinte viele Tränen und ihre Mutter sagte nichts. Sie schaute nur etwas bedrückt zu Boden.

Nach einiger Zeit sagte Anke: ,,Mir reicht es. Ich muss weg hier."

Anke zog sich ihre Schuhe an und packte Handy, Geldbeutel und Haustürschlüssel ein.

Dann ging sie an ihrer Mutter vorbei und sagte das sie spazieren ging. Was anderes fiel ihr nicht ein.

Dino hatte sich mittlerweile in normaler Straßenkleidung auf den Weg gemacht. Er wollte in die Stadt gehen und etwas trinken. So konnte er mal abschalten und sich sammeln.

Er trabte nachdenklich durch die Fußgängerzone bis er an ein Eiscafé kam. Er betrat dieses und setzte sich an einen kleinen Tisch, welcher neben einem großen Fenster stand.

Er musste etwas auf die Bedienung warten da die Dame alleine war und einige Kunden bediente.

Nach 10 Minuten wurde Dino mach seiner Bestellung gefragt. Er bestellte eine Fanta und zahlte im Vorraus.

Sein Getränk kam schon nach kurzer Zeit. Dino trank davon und musste wieder an die Nachricht denken welche er Anke geschickt hatte.

Irgendwie tat es ihm leid. Jedoch wollte er keinen Kontakt mehr zu ihr. Die Sache mit dem Abendessen und die Befürchtung man könnte ihm was falsches nach sagen, waren ihm nicht geheur.

Dino schaute aus dem Fenster und beobachtete die vorbei laufenden Menschen. Mal waren es junge Leute, welche es eilig hatten. Mal waren es Familien mit Kindern welche einkaufen gingen.

Dann erblickte Dino eine Gruppe von 4 Jugendlichen. Drei Jungen und ein Mädchen.

Das Mädchen und einer der Jungen kannte er. Es waren Gaby und Karl. Die Freunde von Anke.

Dino musste nun wieder an Anke denken. Er bekam einfach keine Ruhe vor diesem Thema.

Er hoffte das die 4 ihn nicht hier sehen würden. Er hatte keine Lust auf nervende Unterhaltungen.

Tim: ,,Also was achten wir jetzt? Jemand Lust auf ein Eis?"

Klöschen: ,,Gute Idee Tim."

Karl: ,,War klar das du ja sagst."

Gaby sagte lächelnd: ,,Klöschen ist und bleibt unverbesserlich."

Die 4 Freunde gingen in das Eiscafé in welchen Dino saß. Dieser tat so als würde er TKKG nicht bemerken.

Beim betreten des Eiscafés sah TKKG Dino erst gar nicht. Als die Gruppe sich jedoch umdrehte erkannten Karl und Gaby Dino wieder.

Karl: ,,Leute schaut mal, dort sitzt Dino."

Gaby: ,,Ja da ist er."

Klößchen: ,,So sieht der also aus."

Tim: ,,Sieht eigentlich ganz normal aus."

TKKG entschloss sich Dino anzusprechen und ging direkt auf ihn zu. Dino schaute zu den 4 auf.

Tim: ,,Guten Tag, dürfen wir uns zu dir setzten?"

Dino: ,,Von mir aus aber lange bleibe ich nicht."

Karl: ,,Hallo Dino wie geht es dir?"

Dino: ,,Hallo Karl, danke mir geht es gut. Und selber?"

Karl: ,,Kann nicht klagen."

Dino: ,,Du bist doch die Freundin von Anke oder? Deinen Namen habe ich vergessen."

Gaby: ,,Ich heiße Gaby."

Klößchen: ,,Mein Name ist Willi aber alle nennen mich Klößchen."

Dino: ,,Hallo Klößchen.

Dino wandte sich nun zu Tim und fragte: ,,Und wie ist dein Name?"

Tim: ,,Ich heiße Tim."

Dino: ,,Ich bin erfreut euch kennen zu lernen. Was kann ich für euch tun?"

Tim: ,,Wir dachten uns das wir ein Eis essen gehen dann hat Karl dich erkannt."

Dino lächelte: ,,Ich weiß um was es geht. Die Sache mit Anke."

Karl: ,,Nicht direkt Dino. Aber Anke ist ganz anders seit diesem Vorfall."

Dino: ,,Das kann ich mir denken. Ich kann mir auch denken das es euch nicht passt das Anke Kontakt mit mir hat. Deshalb habe ich vor einer Stunde den Kontakt zu ihr abgebrochen."

TKKG wurde stutzig und schaute sich fragend an.

Tim: ,,Ist das wahr?"

Dino: ,,Klar! Welchen Grund hätte ich zu lügen?"

Gaby: ,,Was war der Grund deiner Entscheidung?"

Dino: ,,Sie hat mich zum Essen eingeladen und Gestern war ich dort. Aber ihr Vater ist nicht gut auf mich zu sprechen."

Klößchen: ,,Ist etwas passiert?"

Dino: ,,Kann man so sagen."

Karl: ,,Wir sind ganz Ohr. Nur wenn du drüber reden willst."

Dino nickte und erzählte den ganzen Vorfall, welcher sich bei Dürrmeiers abgespielt hat.

TKKG hörte erstaunt zu und wunderte sich über das Verhalten von Anke's Vater. Kannten sie diesen nur als sehr ruhigen Menschen.

Tim: ,,Das ist ja alles sehr merkwürdig. Dino ich denke es war besser den Kontakt abzubrechen."

Karl: ,,Du bist in Ordnung wie du bist. Du hast Anke ja schließlich gerettet."

Klößchen: ,,Danke für die Information."

Gaby: ,,Einen schönen Tag noch und pass auf dich auf."

Dino: ,,Danke ihr auch. Bis dann."

TKKG verließ mit ihren gekauften Eistüten das Eiscafé und die 4 spazierten durch die Stadt.

Tim: ,,Er macht keinen gefährlichen Eindruck. Aber so ganz durchschaut man ihn nicht."

Karl: ,,Mag sein aber der Sexualstraftäter ist der gefährliche. Wir sollten uns auf den konzentrieren."

Klößchen: ,,Sag mal Gaby was hat denn dein Vater bisher herraus gefunden?"

Gaby: ,,Also er sagt immer noch nichts dazu. Er wird wohl seine Gründe haben."

Tim: ,,Ich würde zu gerne wissen was mit Anke's Vater los ist. Hat Anke sich bei dir gemeldet Gaby?"

Gaby: ,,Nein bis jetzt nicht. Ich werde sie heute mal anrufen."

TKKG spazierte weiter durch die Stadt und entschloss sich das Stadtfest zu besuchen.

Dino hingegen saß immer noch in dem Café und dachte nach was er heute noch machen sollte.

Ihm war langweilig und er wusste nicht wohin er in der neuen Stadt sollte. Zum Teil bereute er seinen Umzug aus dem Saarland hier in die Millionen Stadt.

Aber was sollte er tun? Er war mehr oder weniger gezwungen seine alte Heimat zu verlassen.

Er wollte seine Vergangenheit hinter sich lassen. Und er wollte gar nicht mehr an diese denken, geschweige denn an den Grund weswegen er das Saarland verlassen hatte.

Dino trank aus und bezahlte seinen Kaffee. Er verließ das Café und spazierte durch die Millionen Stadt.

Er ging in das Stadtzentrum in welchem sich der große Marktplatz befand. Dort hielt er inne und schaute sich verwundert um. Normalerweise war der Martkplatz voll mit geparkten Autos aber die ganzen Parkplätze waren mit Ständen und Karussells besetzt. Das große Stadtfest wurde veranstaltet.

Einmal im Jahr fand dieses Fest statt. Eine Woche lang konnten die Einwohner und auch die Besucher Karusells jeglicher Art fahren, an den Ständen Preise gewinnen, an den Essständen Würstchen, Pommes, Pizza und Burger essen. Eis und anderen Süßkram konnte man an dafür vorgesehen Ständen kaufen. Ebenso gab es mehrere Getränkestände.

Es war das bekannteste Fest der Millionen Stadt. Ein Fest bei welchem die Gemeinde die Gründung der Stadt jährlich feierte.

Es herrschte eine gute Stimmung bei allen Leuten. Eltern standen mit ihren Kindern an den Greifautomaten um Stofftiere zu ergattern. Mehrere ältere Leute unterhielten sich bei Bier und Würstchen. Viele Jugendliche fuhren auf den Karusells mehrere Runden.

Dino ging zu einem der Essstände und bestellte sich Pommes mit Ketchup. Er bezahlte und nahm das Pappschälchen mit Plastikgabel mit. Er schlenderte durch das Fest und fühlte sich dabei sehr befreit.

Befreit von den Schwierigkeiten welche sich in kurzer Zeit zugetragen hatten. Schwierigkeiten für welche Dino keine Schuld traf. Für diese er sich jedoch etwas schuldig fühlte.

Nach einem Spaziergang durch das Fest waren seine Pommes gegessen. Nun suchte er nach einem Mülleimer um Schälchen und Gabel zu entsorgen.

Dies erwies sich als schwierig da fast jeder Mülleimer randvoll mit Abfall war. Dino suchte weiter und fand erst nach 10 Minuten endlich einen halbvollen Mülleimer.

Nun bekam er Durst und wollte sich eine Cola am nächst besten Getränkestand gönnen.

Er wurde fündig und musste jedoch warten da sich eine Warteschlange gebildet hatte. Bei dem warmen Sommerwetter war dies kein Wunder, denn viele Leute hatten Durst. Immerhin waren es 20°C im Schatten.

Nach 15 Minuten des Wartens war Dino an der Reihe. Er bestellte eine Cola und zahlte auch direkt. Dino blieb am Stand stehen und schaute sich die Leute an welche an ihm vorbei gingen.

Dann erblickte er von weitem ein Mädchen da ihm sehr bekannt vor kam. Es war keine andere als Anke. Sie schlenderte allein über das Fest. Sie machte einen depremierten Gesichtsausdruck.

Dino konnte sich denken weshalb. Er wollte eine Begegnung mit ihr vermeiden und so drehte er sich wieder um.

Anke ging weiter bis sie fast in jemanden hinein lief. Sie schaute erschrocken auf. Dann sah sie das sie fast mit Thomas zusammen gestoßen wäre.

Thomas sagte etwas schüchtern: ,,Hallo Anke. Was treibst du hier so alleine?"

Anke: ,,Oh hallo Thomas. Also ich gehe nur etwas spazieren und du?"

Thomas: ,,Ich wollte auf das Riesenrad. Wenn du willst komm doch mit."

Anke zögerte erst doch dann stimmte sie zu. Beide gingen zum Kartenverkäufer und Thomas bezahlte 2 Karten.

Anke: ,,Du musst mich nicht einladen."

Thomas: ,,Ach das eine Mal geht schon."

Thomas fand Gefallen an Anke. Aber sie bemerkte dies nicht. Er hoffte das er bald mit Anke zusammen kommen würde.

Beide stiegen in eine Gondel und warteten bis das Riesenrad anfing sich zu drehen. Als beide ganz oben waren, hielt das Riesenrad an und die beiden konnten den Ausblick auf die Millionen Stadt genießen.

Tomas: ,,Sieh dir das an Anke. Das ist doch eine wahnsinns Aussicht."

Anke: ,,Ja das ist wunderschön. Ich bin froh das ich mit gefahren bin."

Anke hatte für kurze Zeit die Vorfälle mit dem Sexualstraftäter, ihrem Vater und mit Dino vergessen. Sie fühlte sich so befreit wie früher.

Anke schloss ihre Augen und atmete tief ein als ihr eine sanfte Sommerbriese entgegen wehte.

Thomas saß ihr gegenüber betrachtete Anke. Ihre schönen Konturen, ihre schlanke Figur und ihr zierliche Wesen.

Thomas war mit einem Mal hin und weg. Er fand nicht nur Gefallen an Anke sondern er regelrecht verliebt. Sein Harz schlug stark und er bekam feuchte Hände.

Anke öffnete die Augen und schaute mit einem Schlafzimmerblick Thomas an. Dieser wurde knallrot im Gesicht und sagte kein Wort.

Anke legte ihre linke Hand auf seine rechte Hand.

Anke: ,,Danke Thomas, diese Fahrt ist wirklich toll. Hier oben ist es sehr schön."

Thomas konnte nichts sagen da sein Mund total trocken war. Er nickte nur zustimmend.

Als die Fahrt mit dem Riesenrad beendet war gingen beide zu einem Getränkestand und bestellten je eine Cola.

Anke: ,,Die Getränke zahle ich. Dann sind wir quitt."

Thomas: ,,Vielen Dank Anke."

Anke: ,,Keine Ursache Thomas."

Thomas: ,,Ich sollte diese Frage nicht stellen aber wie geht es dir momentan?"

Anke: ,,Ach soweit alles gut. Ich habe zwar manchmal noch Angst aber es geht."

Anke erzählte Thomas bewusst nichts von dem Vorfall mit ihrem Vater und Dino. Sie wollte diesen schönen Tag nicht ruinieren.

Anke und Thomas entschlossen sich noch ein wenig über das Fest zu spazieren.

Beide ahnten jedoch nicht das jemand Anke beobachtete, seit siebtes Riesenrad verlassen hatten.

Jemand welcher Anke schon mal überfallen hatte.
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