Schriftgröße  Schriftart  Ausrichtung  Zeilenabstand  Zeilenbreite  Kontrast 

Der geheimnisvolle Beschützer

Kurzbeschreibung
GeschichteRomance, Angst / P16 / Gen
Emil Glockner Gabriele "Gaby" Glockner Karl "der Computer" Vierstein OC (Own Character) Peter "Tim" Carsten Willi "Klößchen" Sauerlich
12.05.2022
12.11.2022
9
15.305
 
Alle Kapitel
15 Reviews
Dieses Kapitel
1 Review
 
23.05.2022 1.029
 
Am nächsten Tag ging Gaby mit Anke in die Stadt zum Shoppen. Das sollte Anke von dem schrecklichen Vorfall ablenken.

Gaby: ,,Also Anke du bestimmst wo wir hingehen."

Anke: ,,Gut Gaby dann gehen wir erst mal in das Kleidergeschäft. Ich brauch dringend neue Shirts für den Sommer."

Anke und Gaby betraten das besagte Geschäft und gingen in die Damenabteilung.

Dort suchte jede sich etwas passendes aus. Anke fand ihr gewünschten Shirts und Gaby eine neue Jeans.

Danach gingen sie in die Umkleidekabinen zur Anprobe. Alles passte den Damen und sie gingen zur Kasse.

Dort bezahlten sie und verließen das Geschäft. Beide spazierten durch die Fußgängerzone und schauten sich im Vorbeigehen die Schaufenster der Geschäfte an.

Als ihre Beine vom vielen gehen schwer wurden, setzten sie sich auf eine freie Bank.

Anke schaute nachdenklich auf ihre Knie. Sie war in Gedanken versunken, was Gaby sofort bemerkte. Anke musste wieder an den Mann in Schwarz denken.

Gaby: ,,Anke? Denkst du wieder an diesen Vorfall?"

Anke: ,,Nein Gaby, ich denke an jemand anderen."

Gaby: ,,An wen? Etwa an den der dich gerettet hat?"

Anke: ,,Ja Gaby. Ich glaube ich bin verliebt."

Gaby: ,,Anke ich denke das meinst du nur. Es gibt ein Phänomen das besagt, das gerade Frauen nach einer Rettung meinen sie würden ihren Retter lieben. Nach einer bestimmten Zeit hast du ihn vergessen."

Anke: ,,Mag sein das es bei vielen so ist aber ich kann ihn nicht vergessen. So unheimlich er auch rumgelaufen ist, so sehr fühlte ich mich bei ihm geborgen, als er mich gerettet hat."

Gaby: ,,Trotzdem denke ich das du ihn bald vergessen wirst. Es ist gerade mal 3 Tage her das er dich gerettet hat. Deshalb denkst du an ihn.

Anke: ,,Wechseln wir das Thema. Gaby gehen wir was kleines Essen? Ich habe Hunger."

Gaby war einverstanden. Jedoch war sie verwundert wie schnell Anke das Thema wechselte. Gaby nahm sich vor Tim und den anderen davon zu erzählen.

Beide gingen in das nächstbeste Café und setzten sich an einen freien Tisch mit 2 Stühlen.

Es war ein italienisches Café in welchem man auch gebackene Panini, Rustipani und Belegte Brötchen bekam.

Eine männliche Bedienung kam auch sofort zu den 2 Damen. Es war ein junger Italiener um die 20.

Die Mädchen bestellten je eine Cola und ein belegtes Brötchen.

Dies genossen die beiden Damen. Es war immerhin ein sehr bekanntes Café, welches köstliche Sachen anbot.

Als die 2 fertig waren bezahlten sie und gingen weiter.

Gaby: ,,Sollen wir in den Park? Also nicht den kleinen wo du gerettet wurdest. Sondern ich meinte natürlich den großen Stadtpark."

Anke: ,,Das ist eine gute Idee Gaby. Los gehen wir."

Beide marschierten in Richtung des Parks. Ohne zu ahnen wem sie dort begegnen würden.

Im Park angekommen setzten sie sich auf eine der vielen Holzbänke. Gaby wollte die Unterhaltung mit Anke suchen.

Gaby: ,,Die Jungs von TKKG haben mich gebeten mit dir über den Tathergang zu reden. Natürlich nur wenn du willst."

Anke: ,,Braucht ihr Hinweise um dieses Schwein zu schnappen?"

Gaby: ,,Ja Anke die brauchen wir leider. Ich kann mir vorstellen das es dir schwer fällt den ganzen Tathergang wieder revue passieren zu lassen."

Anke: ,,Ist schon okay Gaby. Ich erzähle dir davon. Aber nur dir."

Gaby nickte und Anke fing an, von dem Abend zu erzählen, an dem sie fast vergewaltigt wurde.

Anke: ,,Also ich bin zu Fuß von deiner Party an die Bushaltestelle gegangen. Dort habe ich gesehen das ich den Bus verpasst habe.

Ich wollte nicht eine Stunde warten deshalb bin ich zu Fuß nach Hause gegangen. Ich habe die Abkürzung durch den kleinen Park genommen, weil ich schneller zu Hause sein wollte. Es wurde langsam schon dunkel."

Anke wurde nun etwas angespannter.

Anke: ,,Ich ging mit einem mulmigen Gefühl durch den Park. Plötzlich hörte ich ein knacken. So als ob ein Ast zerbrochen wird. Ich drehte mich um aber hinter mir war niemand. Als ich dann weiter ging musste ich an einer großen Hecke vorbei."

Anke fing an zu zittern und ballte ihre Fäuste.

Anke: ,,Dann stand er da und ich stieß mit ihm zusammen. Er packte mich am Hals und warf mich auf den Boden.

Ich wollte schreien aber der Mann hielt mir den Mund zu. Mit der freien Hand riss er mein Shirt auf.

Ich versuchte mich zu wehren doch der Mann packte ein Jagdmesser aus und setzte es mir an den Hals."

Anke war den Tränen nahe als sie weiter erzählte.

Anke: ,,Er sagte er würde mit den Hals durchschneiden wenn ich mich wehren würde.

Er fasste nun zwischen meine Beine und packten fest zu. Dann öffnete er meine Hose und zog sie runter."

Anke liefen nun Tränen die Wangen hinunter.

Gaby: ,,Wenn es nicht mehr geht dann hör auf Anke."

Anke: ,,Nein Gaby du sollt es erfahren."

Als er meine Hose unten war, wollte er nach meinem Schlüpfer greifen.

In diesem Moment wurde der Mann von etwas getroffen. Er viel um, war aber direkt wieder auf den Beinen."

Anke wischte sich die Tränen weg und lächelte etwas.

Anke: ,,Dieser andere Mann mit dem Ledermantel und den Stiefeln hatte mich gerettet. Er hatte mich hoch gehoben und ist mit mir weggerannt.

Ach Gaby ich muss sagen das mein Retter so schön ausgesehen hat. Ich wünschte ich würde ihn wiedersehen."

Gaby schaute skeptisch und sagte: ,,Anke wie gesagt du wirst ihn vergessen.

Aber nun weiß ich den Tathergang. Kannst du dich erinnern wie der Täter ausgesehen hat?"

Anke: ,,Ja leider. Er hatte graue Haare und dunkel Augen. Außerdem war er einen halben Kopf größer als ich und etwas fett. Mehr konnte ich nicht erkennen."

Gaby: ,,Gut das ist schon mal etwas. Also ich denke wir gehen noch etwas spazieren oder Anke?"

Anke schaute Gaby gar nicht mehr an. Ihr Blick viel mit einem Lächeln auf jemand anderen.

Es war eben jener Mann welcher Anke gerettet hatte. Er lief mit seinen schwarzen Klamotten durch den Park. Als er an der Bank vorbei kam, auf welcher Anke und Gaby saßen, stand Anke auf und lief auf den Mann zu.
 Schriftgröße  Schriftart  Ausrichtung  Zeilenabstand  Zeilenbreite  Kontrast