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Die geheimnisvollen Geräusche

von Nenaisu
Kurzbeschreibung
SammlungFreundschaft, Schmerz/Trost / P16 / MaleSlash
Kriminalhauptkommissar Adam Schürk Kriminalhauptkommissar Leo Hölzer
01.05.2022
16.08.2023
15
47.339
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01.06.2022 2.716
 
Das Klingeln an der Tür


Leo wurde mit einem Schlag wach, als es an der Tür klingelte. Er grummelte. Wer, bitte schön, kam auf die Idee, um – er warf einen kurzen Blick auf seinen Wecker – fast halb drei Uhr nachts, bei ihm zu klingeln? Er hatte noch nicht entschieden, ob er überhaupt öffnen wollte oder wen auch immer einfach aus Trotz vor verschlossener Tür stehen lassen sollte, als es schon wieder klingelte.
„Ja, ja,“ murmelte er zu sich selbst und versuchte, sich aus seiner Bettdecke zu schälen, die sich irgendwann in der Nacht fest um ihn herumgewickelt hatte. Er gähnte und schlurfte barfuß zu seiner Tür, war aber geistesgegenwärtig genug, erst durch den Türspion zu schauen, doch er sah nur blonde klatschnasse Haare.

Adam.

Sofort war er hellwach. Wenn Adam mitten in der Nacht hier aufkreuzte, musste das einen guten Grund haben. Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch öffnete er hastig die Tür und wurde sofort mit blauen Augen konfrontiert. Die glasig und blutunterlaufen waren.
„Du darfst nicht gehen,“ kam Adam auch gleich zur Sache, was auch immer ‚die Sache‘ war. Doch mit diesem Satz wehte Leo auch eine starke Alkoholfahne entgegen. Außerdem fiel ihm auf, dass nicht nur Adams Haare nass waren, sondern der komplette Kerl. Er warf einen Blick an Adam vorbei und bemerkte, dass es in Strömen regnete, sah aber weit und breit kein Auto, also war Adam zumindest nicht in seinem Zustand gefahren, auch wenn er sich absolut nicht vorstellen konnte, dass Adam zu Fuß hierhergekommen war. Er konnte ihn trotzdem nicht einfach wieder wegschicken.

Er seufzte tief. „Komm doch erstmal rein.“
„Du darfst nicht gehen,“ beharrte Adam, ließ sich aber widerstandslos von Leo herein und anschließend ins Bad ziehen.
„Wohin soll ich nicht gehen?“ erkundigte Leo sich, während er ein großes Handtuch aus dem Schrank holte.
„Nach Wiesbaden.“ Adam sah ihn erwartungsvoll an.
Leo zog die Brauen zusammen. „Wieso?“ Er hatte dort einen einwöchigen Lehrgang und der würde sicherlich nicht nur ihm, sondern dem ganzen Team zugutekommen.
„Weil du dann dort bleibst,“ erklärte Adam trotzig.
Leo verstand die Welt nicht mehr. „Sagt wer?“ Er hatte nichts dergleichen geplant und daher auch nichts in die Richtung erwähnt.

„Esther. Sie sagt, dass man beim Bund mehr verdient, als beim Land und dann gerade im Saarland.“
„Ich werde nicht dortbleiben.“ Leo betonte das Wort nicht und schüttelte bekräftigend den Kopf. Welche Gerüchte hatte Esther denn nun schon wieder in die Welt gesetzt?
„Der Lehrgang dauert eine Woche, danach bin ich wieder da,“ versicherte Leo.
„Eine Woche ist viel zu lang,“ schmollte Adam und schob seine Unterlippe vor.
Das brachte Leo zum Schmunzeln. „Das werden wir schon überleben. Außerdem ist das gut fürs Team.“
„Dass ich mit den beiden Zicken alleine bin?“ Adam runzelte die Stirn.
„Adam!“ tadelte Leo. „Ich dachte, du verstehst dich mittlerweile mit ihnen?“
„Aber die sind nicht du!“ jammerte Adam.
Leo hob eine Augenbraue. „Da kann ich nicht widersprechen.“ Doch jetzt sollten sie sich erst einmal darum kümmern, dass Adam trocken wurde. „Zieh dich aus, ich bringe dir trockene Klamotten.“ Er ging in sein Schlafzimmer zurück und griff nach seinem Handy auf dem Nachttisch, um Esther zu schreiben. Wieso hast du Adam erzählt, ich würde in Wiesbaden bleiben? Dann suchte er eine bequeme Hose und ein Shirt für Adam heraus.

Nur kurz darauf kam eine Antwort, was ihn vermuten ließ, dass Esther auch noch nicht geschlafen hatte. Hallohoo? Das war ein SCHERZ!!!
Leo verdrehte die Augen und schrieb zurück: Hat er wohl für Ernst genommen.
Als er ins Bad zurückkam, traute er seinen Augen nicht, denn Adam stand komplett nackt vor ihm. Er schluckte schwer und dachte sich, dass er sich für einen Betrunkenen wohl nicht klar genug ausgedrückt hatte, denn eigentlich hatte er nur die nassen Kleider gemeint und er konnte sich nicht vorstellen, dass Adams Unterwäsche ebenfalls nass geworden war. Hastig wandte er den Blick ab, legte das Handy zur Seite, auch wenn er eine eingehende Nachricht hörte, doch das konnte nur Esthers Antwort sein, die er jetzt erst einmal ignorierte. Stattdessen beschäftigte er sich damit, nach dem Fön zu suchen, denn das lenkte ihn ab, bevor er noch etwas Unüberlegtes tat. „Ich habe dir keine Unterhose mitgebracht, da musst du wohl deine eigene wieder anziehen.“ Doch als er sich umdrehte, bemerkte er, dass Adam das keineswegs als Aufforderung aufgefasst hatte, sich wieder anzuziehen. Im Gegenteil, er saß jetzt breitbeinig auf dem Wannenrand und sah Leo interessiert zu.

Der drückte ihm den Fön in die Hand und wandte sich wieder ab, bevor der Anblick etwas mit ihm machen würde, das im Moment absolut unangebracht war.
„Du weißt auch nicht, was du willst. Erst soll ich mich ausziehen, dann wieder anziehen… dabei habe wir uns noch nicht einmal geküsst,“ schmollte Adam wieder, während Leo verzweifelt versuchte, mit bebenden Fingern den Stecker des Föns in die Dose zu fummeln.
Erst machte der Kerl ihn fertig und merkte es nicht einmal und dann sprach er vom Küssen. Dabei wusste Adam noch nicht einmal, wie sehr er sich zurückhalten musste, wie sehr er ihn küssen wollte, doch er wusste auch, dass Adam ihn in nüchternem Zustand lynchen würde, würde er das tun.

„Wieso sollten wir uns küssen?“ wollte er dennoch beiläufig wissen und warf einen kurzen Blick zu Adam. Explizit auf den Oberkörper, nicht tiefer.
„Macht man das nicht so? Erst ausziehen, dann küssen,“ erklärte Adam und es versetzte Leo einen heftigen Stich. Natürlich. Weil man das halt so machte. Weiter nichts.
Leo hob die Augenbrauen. „Ist es nicht eher umgekehrt? Erst küssen, dann ausziehen?“
„Dann schuldest du mir noch einen Kuss!“ stellte Adam fest und lächelte dieses Lächeln, in das Leo sich so verliebt hatte.
Zunächst wusste Leo nicht, wie er reagieren sollte. Adams erwartungsvoller Blick ließ ihm ganz warm ums Herz werden. Er griff nach dem Handtuch, das Adam achtlos zur Seite gelegt hatte und begann dann, die blonden Haare trocken zu rubbeln. Er überwand sich und gab Adam einen kleinen Kuss auf die Stirn, direkt unterhalb des Haaransatzes. Mehr brachte er nicht über sich, ohne riskieren zu wollen, dass Adam ihn morgen dafür hassen würde. Ein Stirnkuss ging vielleicht noch als freundschaftlich durch. Er sah kurz in Adams Gesicht und stellte fest, dass dieser seltsam zufrieden aussah. Allerdings stellte er beim Blick nach unten auch fest, dass er jetzt genau zwischen Adams gespreitzten Beinen stand.

Hilfe!

Sein Griff um das Handtuch wurde unwillkürlich fester und seine Arbeit an Adams Kopf grober, als beabsichtigt. Er richtete seine Augen verkrampft wieder auf seine Hände und sein Körper versteifte sich komplett, während sein Herz so heftig schlug, als wolle es ihm aus der Brust springen. Er musste hier so schnell wie möglich weg, weshalb er seine Maßnahmen hastig beendete. Dann drehte er sich um und griff nach dem erstbesten Gegenstand, den er unter die Finger bekam, und das war zufälligerweise sein Handy. Genau. Die verpasste Nachricht war jetzt viel interessanter, als ein nackter Adam auf seinem Badewannenrand. Zuvor drückte er allerdings Adam noch den Fön in die Hand, bevor er schwer beschäftigt tat. Doch die eigentliche Nachtricht - Da kann ich ja nix für! - sah er gar nicht richtig, zu sehr war er damit beschäftigt, seine Körperreaktionen wieder zu beruhigen.

Leo brauchte einen Moment, um sich wieder unter Kontrolle zu bringen, während er das Für und Wider abwog, einfach aus der Situation zu fliehen und sich in seinem Bett zu verkriechen. Einfach ignorieren, dass Adam da war, einfach ignorieren, dass Adam so betrunken war, dass er die Funktionsweise eines Föns offenbar vergessen hatte und lieber sein Gesicht fönte, als seine Haare. Er seufzte resigniert und legte sein Handy wieder beiseite, nahm Adam den Fön aus der Hand, um ihm erneut zu helfen. Immerhin registrierte er wohlwollend, dass Adam sich endlich - ENDLICH! - eine Hose übergezogen hatte.

Trotzdem war er natürlich wieder exakt zwischen Adams Beinen gelandet.

Erst, als er bereits mitten drin war, ging ihm auf, wie intim es eigentlich war, seinem Freund schlicht die Haare zu fönen, denn er ließ immer wieder Adams Haare durch seine Hand gleiten und seine Fingerspitzen strichen immer wieder unwillkürlich über die Kopfhaut oder am Nacken vorbei. Seine Fingerkuppen kribbelten, doch dieses Mal achtete er darauf, nicht wieder grob zu werden, denn das hatte Adam nicht verdient. Er hatte ein wenig ein schlechtes Gewissen wegen vorhin.
Erst verspätet stellte er fest, dass Adam nicht nur genießend die Augen geschlossen hatte, sondern auch seine Hände auf Leos Hüften abgelegt hatte. Sofort machte sein Herz wieder einen Hüpfer, doch er versuchte, sich davon zu überzeugen, dass er nicht zu viel hineininterpretieren sollte.

Als er fertig war, machte er einen Schritt zurück, um den Fön wieder wegzupacken. Ein Teil von ihm bedauerte es, dass dabei Adams Hände wieder von seinen Hüften glitten, der andere Teil war vernünftig und erleichtert, denn so wie Adam ihn in seinem derzeitigen Zustand behandelte, würde er ihm noch das Herz brechen.
"Ich werde dir das Sofa fertig machen," erklärte er im Flur.
"Bett," erwiderte Adam, während er sich jetzt auch das Shirt überzog.
Leo sah ihn überrascht an. Er hatte bis gerade eben noch selbst dort drin gelegen, es war verschwitzt und absolut nicht Gäste-tauglich. Doch wie immer konnte Leo seinem Freund nichts abschlagen. "Okay, aber lass es mich erst frisch beziehen. Ich nehme dann das Sofa."

"Nein, Bett," beharrte Adam und Leo fragte sich, was das sollte. Er hatte ihm doch gerade gesagt, dass er ihm das Bett überlassen würde.
Das schien ihm auch ins Gesicht geschrieben zu stehen, denn Adam packte nun sein Handgelenk und zog ihn in sein Schafzimmer. "Du schläfst hier bei mir," erklärte er bestimmt.
Leo zögerte. Natürlich wäre es besser, wenn jemand bei Adam wäre, falls dieser sich später irgendwann würde übergeben müssen, schließlich wollte Leo nicht, dass Adam an seiner eigenen Kotze erstickte. Er bemerkte, wie er nach Rechtfertigungen und Ausreden sich selbst gegenüber suchte. "Okay, ich kann ja..." Sein Blick fiel auf den Sessel in der Ecke.

Adam knurrte ungeduldig. Offenbar war sein Blick dem von Leo gefolgt. "Bett!" befahl er daher und zog Leo am Handgelenk weiter Richtung Bett.
Leo sträubte sich, zumal er nur ein stinknormales Einzelbett hatte. Für zwei Personen zu schmal. Er hatte nunmal kein Sexualleben und für was ernstes taugte sein Beruf nicht, doch dadurch war es Essig mit einem Doppelbett.
Doch das schien Adam weder abzuhalten noch sonderlich zu stören. Er setzte sich auf die Bettkante und zog Leo zu sich, sah ihn dann erwartungsvoll an.
"Das kannst du doch unmöglich ernst meinen," flüsterte Leo beklommen, doch Adam nickte nur.
Wenn er das tat, würde Adam ihn morgen endgütlig hassen und sein Herz ihn noch mehr. Doch er konnte sich die Chance, wenigstens einmal mit Adam in einem Bett zu liegen, auch nicht einfach entgehen lassen. Er würde sich einfach ganz an die Kante legen, mit dem Rücken zu Adam, weil sie in dem schmalen Bett sowieso beide würden seitlich liegen müssen, um überhaupt zu zweit hineinzupassen.

Allerdings hatte er dabei seine Rechnung ohne Adam gemacht. Denn der schmiegte sich jetzt von hinten an ihn, legte seine Arme um ihn und zog ihn fest an sich heran. Sofort geriet sein Herz wieder ins stolpern. "Adam?!"
"Sh!" Adam küsste seinen Nacken. "Ich liebe dich."
Okay, jetzt blieb Leos Herz definitiv stehen, nur um sogleich wie wahnsinnig weiterzuschlagen. Gequält schloss er seine Augen, um die Tränen, die sich dort bildeten, zurückzudrängen. Es tat so weh, denn es wäre das einzige Mal, dass Leo das zu hören bekommen würde, denn Adam würde das morgen schon wieder vergessen haben.

Er hätte das hier alles niemals zulassen dürfen, doch Adam hielt ihn so fest umschlungen, dass er auch nicht mehr gehen konnte. "Sag mir das, wenn du nüchtern bist," bat er mit belegter Stimme, wusste aber nicht, ob Adam das noch gehört hatte, denn er bekam keine Antwort mehr.


**


Nachdem Leo durch ein schmerzerfülltes Aufstöhnen geweckt wurde, musste er blinzeln, da er nicht begreifen konnte, was er vor sich sah, oder besser, wen. Nach und nach kehrte allerdings die Erinnerung an die Nacht zurück.
Er hatte zugegebenermaßen nicht damit gerechnet, dass er in dieser Nacht überhaupt noch ein Auge zumachen würde. Nicht, wenn Adam sich so an ihn schmiegte und die drei magischen Worte sagte. Er hatte wohl auch ein oder zwei Stunden wach gelegen, mit rasendem Herzschlag und rasenden Gedanken, die wild durcheinander gingen. Doch irgendwann war er von Adams gleichmäßigen Atemzügen doch ins Land der Träume hinabgezogen worden.

Irgendwann in der Nacht hatten sie ihre Schlafposition geändert. Adam lag auf dem Rücken, während er selbst mehr auf Adam lag, als auf der Matratze. Sein Kopf lag auf Adams Schulter, einen Arm und ein Bein hatte er über Adam geworfen und er spürte Adams Arm um seine Taille.
Statt Panik zu schieben, überwog allerdings die Sorge. "Wie geht es dir?"
Adam hatte noch immer die Augen geschlossen und massierte sich die Nasenwurzel. "Ganz hervorragend," grummelte er mit Grabesstimme.
Leo hob eine Augenbraue. Von dem weichen anschmiegsamen Adam war ja schnell nichts mehr zu bemerken, doch was hatte er erwartet? Weich und anschmiegsam war der betrunkene Zustand, das hier war die nüchterne Variante. Er hoffte bloß, dass Adam sich an nichts erinnerte.

Er setzte sich auf, bedacht darauf, sich nicht zu hastig zu bewegen, denn dank der Enge fürchtete er, bei einer falschen Bewegung von der Bettkante zu kippen. Er bedauerte es, Adam loslassen zu müssen, doch er drehte sich um und schwang die Beine über die Bettkante. Er saß noch immer auf dem Bett, als er auch schon Adams warmen Körper hinter sich spürte. "Wo gehst du hin?"
"Ich mache uns Frühstück," erklärte er tonlos, konnte Adam aber nicht ansehen. Er wollte nicht sehen, wie die Erinnerung an die Nacht vielleicht doch noch zurückkehrte und die Reaktion, die darauf unweigerlich folgen würde, nicht in Adams Augen sehen.

Plötzlich spürte er eine Hand auf seinem Rücken und er versteifte sich unwillkürlich. "Ich liebe dich, Leo."
In dem Moment allerdings, in dem Leo sich versteifte, zog Adam seine Hand wieder weg, als hätte er sich an ihm verbrannt.
"Was?" stieß Leo ungläubig hervor und riss die Augen auf. Irgendwie kam er nicht ganz mit.
"Du hast gesagt, dass ich es wieder sagen soll, wenn ich nüchtern bin," erinnerte Adam ihn leise.
Unwillkürlich drehte Leo seinen Kopf zu ihm. Sah, dass Adam den Blick unsicher abgewandt hatte und kurz die Lippen aufeinander presste. "Tut mir leid, wenn ich das falsch verstanden habe."
Erinnerte Adam sich etwa an alles? Doch eigentlich war das jetzt ganz egal.

Leo legte eine Hand an Adams Wange und drehte sein Gesicht so, dass er ihn ansehen musste. Dann lächelte er ihn an und wie erhofft schien Adam daraus wieder Zuversicht zu ziehen. "Ich liebe dich auch," gestand er ehrlich und zog Adam zu sich, um ihn endlich zu küssen. Zunächst war es ein vorsichtiges Herantasten, bei dem die Schmetterlinge in Leos Bauch sich vor Freude überschlugen. Wie würde es erst werden, wenn der Kuss noch tiefer werden würde? Doch darüber musste er nicht lange nachgrübeln. Gierig öffnete er seinen Mund, als Adams Zunge über seine Lippen strich und ein leidenschaftlicher Kuss begann, den sie bis zum Äußersten ausreizten.

Bis sie vom Knurren von Adams Magen gestört wurden.

Nur widerwillig löste Leo den Kuss. "Wir sollten doch frühstücken."
"Ich brauche kein Frühstück," grummelte Adam, "ich brauche nur dich!" Er lehnte sich wieder nach vorne, um Leo erneut zu küssen, was dieser zunächst auch bereitwillig zuließ.
"Wir können jetzt etwas essen und später weiter machen," schlug Leo zwischen zwei Küssen vor. Immerhin hatten sie heute beide einen freien Tag, also noch genug Zeit.
"Versprochen?" wollte Adam wissen und leckte sich über die Lippen. Als er bemerkte, dass Leos Blick seiner Zunge folgte, wiederholte er es sogleich.
Leo musste sich wirklich von dem Anblick losreißen. "Definitiv."

Adam war so schnell aus dem Bett gesprungen und Richtung Küche verschwunden, da er wohl schnell das Frühstück hinter sich bringen wollte, um schneller wieder zurück im Bett zu sein, dass Leo lachen musste. Amüsiert den Kopf schüttelnd folgte er seinem Freund.


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Happy Pride Month <3
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