Zum Upload-Rhytmus: Ich gehe noch zur Schule und führe noch anderweitig Aktivitäten aus, insofern kann es sein, dass mal ein oder zwei Wochen nichts kommt. Außerdem ist die Geschichte schon relativ weit fortgeschritten (aber noch längst nicht zu Ende). Ich habe sie allerdings auf Papier niedergeschrieben, da sie ursprünglich nur für mich sein sollte, was bedeutet, dass ich sie abtippen muss. Und das bringt einen großen Zeitaufwand mit sich, also bitte habt Geduld. (-;
Jetzt aber Viel Spaß!

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Die Sonne stieg gerade den Himmel empor, als Nico erschrocken aus dem Schlaf gerissen wurde. Er atmete schwer. Er stand auf und dachte über seinen Traum nach. Da seine Familie noch schlief und er wusste, dass er nicht mehr schlafen könne würde, entschied er sich dazu, sich und Froxy etwas zu essen zu machen.

Während sie gemeinsam aßen, fing Nico an, Froxy von seinem Traum zu erzählen. “Hey Froxy, ich weiß nicht genau, was das zu bedeuten hat, vermutlich war es einfach nur ein Traum. Aber in dem Traum waren Uniformierte hinter mir her. Aber nur, weil sie dich wollten. Auch wenn wir uns definitiv noch nicht lange kennen, will ich, dass du weißt, dass ich immer versuchen werde, dich zu beschützen.“, erklärte Nico.
Nach dem Essen setzten sie sich gemeinsam vor den Fernseher, und Nico zappte ein wenig durch die Programme, bis er bei einer Pressekonferenz des Militärchefs hängen blieb: “Sie haben sich sicherlich bereits gefragt, was es mit dem lauten Knall vor einigen Nächten auf sich hatte. Es ist nun so, dass wir in gewisser Weise wissenschaftliche Experimente durchgeführt haben. Dabei handelt es sich definitiv um einen Durchbruch in der Wissenschaft. Den größten 'Schaden' haben wir verhindern können…“. Nach einer kurzen Pause, in der man dem Militärchef deutlich ansah, dass er zögerte, erklärte er: “Wir haben Pokémon entwickelt.“. Mit diesen Worten beendete dieser die Konferenz und bewegte sich in Richtung Ausgang, ohne auf die Fragen der aufgeregten Reporter zu achten, welche trotzdem versuchten, ihm irgendwelche Antworten zu ihren Fragen zu entlocken.                                                                  

Sehr überrascht und neugierig hörte Nico dem zu, was aus dem Fernseher drang. “Sag mal Froxy, wo kommst du eigentlich her?“. In dem Moment, in dem er fragte, wollte er sich gegen die Stirn klatschen. “Vergiss es Froxy, offensichtlich aus dem Gebäude, das in der Nähe der Wiese hinter der Stadt steht. Das, das Eigentum der Regierung ist.“. Froxy nickte lächelnd und sprang dann auf Nicos Schoß.

Am nächsten Tag traf sich Nico mit Noah. Noah war genau wie er selbst 14 Jahre alt. Seine Haare waren dunkel blond, wobei man den genauen Farbton nicht wirklich identifizieren konnte. Seine Haare waren gelockt, waren aber nicht leicht zu Seite frisiert wie bei Nico, sondern hingen eher in die Stirn. Noahs Augen waren kastanienbraun. Im Gegensatz zu Nico war Noah ziemlich beliebt. Noah hatte auch eine größere Anzahl an Freunden als Nico. Noah war offen, sehr selbstsicher und er kam sehr gut mit Menschen aus, und akzeptierte sie so wie sie sind. Außerdem war er überaus nett und einer der wichtigsten Menschen in Nicos Leben. Und zu den Wichtigsten zählten nicht gerade unbedingt viele.            
Nico wusste natürlich, dass er keine so positive Aufmerksamkeit genießen durfte wie Noah. Aber um so glücklicher war er, dass Noah ihn als sein Freund bezeichnete. Nichtsdestotrotz hatte Nico Angst, dass er Noah aufgrund des Beliebtheitsunterschieds nicht viel wert war. Und das war einer der Gründe, weswegen sich Nico in einen eher schüchternen Jungen entwickelt hatte. Er wollte einfach nicht negativ auffallen. Und gar nicht aufzufallen war Nico auf jeden Fall lieber, als negativ aufzufallen. Also hielt er sich zurück.                                                                            

Aber dennoch war Nico stolz auf sich, weil er schon länger eine Freundschaft zu Noah haben wollte, und dann untypischerweise die ersten Schritte gemacht hatte, indem er einfach ab und zu Noah in Gespräche verwickelt hatte. Langsam wurde dann daraus eine Freundschaft.

“Hey Noah! Ich muss dir was zeigen, komm mal mit!“, sagte Nico direkt, als sein Freund ihn erblickte. Ein wenig überrumpelt ließ Noah sich von seinem Freund mitziehen. “Hi Nico. Was gibt’s denn so spannendes?“, fragte er. Nico ließ ihn kurz darauf los und stellte sich vor ihn in aller Größe hin, musste aber trotzdem noch etwas zu Noah aufschauen, da er etwa einen halben Kopf größer war, als er selbst. Sie lächelten sich kurz an, dann begann Nico direkt. “Hast du gestern auch die Pressekonferenz gesehen, die der Militärchef hier gegeben hat?“. “Ja, was ist denn damit?“.

“Was ist denn damit“, imitierte Nico Noah lachend, “HALLO? Es gibt Pokémon!“. Als Noah jetzt auch kurz davor war zu lachen, zückte Nico seinen Luxusball und ließ Froxy raus. Mit offenem Mund stand Noah nun da. “D-Das ist ein Pokémon…“, stotterte Noah, “W-Woher hast du dieses Froxy?“. Noah fasste sich wieder und lauschte interessiert der Geschichte, die Nico ihm erzählte. “Lass uns doch mal in dieses Labor gehen und gucken, ob wir uns Pokébälle ergattern können. Ich glaube, Froxy könnte uns da eine riesige Hilfe sein.“, sagte Nico, der abwartend seinen gutaussehenden Freund anguckte. “Seit wann denn so mutig?“, fragte Noah neckend. Doch als er sah, wie Nico den Blick senkte, in dem er etwas Trauer zu erkennen glaubte, sagte er noch schnell: “Das war doch nur ein Scherz, Nico. Das war nicht ernst gemeint. Es ist nur etwas untypisch für dich, dass du sowas vorschlägst.“. Entschuldigend legte Noah ihm eine Hand auf die Schulter und rückte sie einmal, bevor er seine Hand wieder zu sich zog. Obwohl es eine noch so einfache Geste war, beruhigte es Nico. Und dass Noah diese Geste ausgeführt hatte, machte es umso besser. “Also?“, fragte Nico. Seine Stimme klang etwas unsicherer als er sich fühlte. “Achso, ja klar. Wenn es dunkel ist, 22 Uhr? Sag deinen Eltern, dass du bei mir schläfst, ich sage meinen, dass ich bei dir schlaffe. Vertrau mir, klappt immer.“. “Okay, bis dann“, verabschiedete sich Nico.

Auf den Weg nach Hause fragte er sich, woher Noah wusste, dass das klappen würde. Hatte er das etwa schon öfter gemacht. Und wenn ja, warum? Es gab so viele Sachen, die Nico von Noah nicht wusste. Aber er wollte ihn kennenlernen. Und zwar richtig.                                                                                          

                                                                                                                                                                 
Nico fand Noah hinter einem Busch am vereinbarten Treffpunkt vor. Etwas überrascht stellte er fest, dass sich sein Freund ebenfalls schwarz angezogen hatte, um in der Nacht besser untertauchen zu können. Nach einer knappen Begrüßung, in welcher beide sich gegenseitig von ihrer Nervosität berichtet hatten, holte Nico Froxy hervor. Froxy schnitt ein Loch in den Zaun, genauso wie es Froxy aufgetragen wurde. Es war versteckt, dass man es nicht sehen würde, da es mehr oder weniger in einem Busch war. Trotzdem war es groß genug, dass sie durchpassten, ohne den Elektrozaun zu berühren.

Als sie drinnen waren, schauten sie sich kurz um und orientierten sich an einem Schild, welchem sie in Richtung Pokéball-Abteilung folgten.

Sie bemerkten schnell, dass allerlei Pokéballarten produziert wurden. Nico dämmerte langsam, von wo Froxy den Luxusball hatte. Er musste grinsen. Beide steckten sich ein paar Pokébälle ein.                      
                                                                               
(Nico: Hyperball, Superball, Freundschaftsball

Noah: Superball, Hyperball, Traumball, Finsterball)                                                                      

“WISST IHR, WO IHR HIER GERADE SEID?“, donnerte eine wütende Stimme in ihre Ohren. Nico, Noah und Froxy drehten sich erschrocken um und erstarrten. “Dies ist ein Ort, für den Unbefugte KEINEN Zutritt haben! Oh… Sieh mal einer an. Du hast ja ein Froxy gefangen.“, sagte der Mann, dem sie gegenüberstanden etwas ruhiger. Doch dann stutze er plötzlich. Die beiden Jungen sahen sich an, und sie meinten jeweils Verwirrung und Überraschung in den Augen des Anderen zu erkennen. “Aber… Das kann doch nicht sein…“, begann der Mann wieder. Er sprach leise, sehr leise. Aber trotzdem hörte man jedes Wort deutlich. Und das auch, obwohl sie bestimmt einen Abstand von 10 Metern hatten. “Dieses Froxy… Ist es wirklich DAS Froxy? Ja… Ich habe keine Zweifel.“, er hielt kurz einen Moment inne, dann sprach er wieder etwas lauter und sehr bestimmt weiter, “Dieses Froxy ist das Stärkste aller Froxy. Es hat eine außergewöhnliche Stärke. Und ich habe die Erschaffung höchstpersönlich geleitet. Und als Militärchef steht mir das Froxy zu. Es sollte meins sein. GIB ES MIR!“.                                                                                                                                
“Niemals!“, rief Nico, “Es hat sich dazu entschieden, von mir trainiert zu werden. Ich denke, ich spreche auch für Froxy, wenn ich sage, dass es niemals zu Ihnen kommen wird!“. Noah war ehrlich beeindruckt von Nicos Entschlossenheit. “Kinder… Stur und dumm. Dann nehme ich es mir eben auf die harte Tour! Iscalar, komm raus! Psystrahl!“, rief der Militärchef nun.
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Seid den beiden nicht böse, dass sie da eingebrochen sind. Der Gedanke Pokébälle zu besitzen und Pokémon fangen zu können war einfach zu verlockend. Außerdem haben sie nicht wirklich darüber nachgedacht, dass das nicht ganz so legal ist… (-:                
Über Reviews würde ich mich freuen, danke!