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Autumn Sky

Kurzbeschreibung
GeschichteDrama, Romance / P18 / Het
15.04.2022
04.06.2022
18
49.097
10
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20.04.2022 2.431
 
Es war ein unangenehm heißer Tag. Verstohlen tupfte Colin Bridgerton sich den Schweiß von der Stirn und wünschte sich kühlere Kleidung. Der Gedanke daran, dass er ein komplettes Pferderennen in dieser Hitze aushalten sollte, war nicht sonderlich erbaulich.
„Es gäbe so viel Besseres, in das ich meine Zeit investieren könnte.“, brummte Eloise neben ihm und zupfte am Kragen ihres Kleides. Genervt sah sie sich nach dem Getränkestand um, erspähte ihn in einiger Entfernung und stieß ein Knurren aus.
„Du gehst Getränke für uns holen!“, bestimmte sie geradezu herrisch.
„Ich warte solange bei Anthony.“
Sie gab ihm nicht die Zeit zu antworten, sondern ließ ihn einfach stehen.
„Aber gerne, Eloise.“, murmelte Colin indigniert. Angesäuert machte er sich auf den Weg um die Bitte seiner Schwester in die Tat umzusetzen.
Der Getränkestand war erwartungsgemäß ein stark frequentierter Ort und so stellte Colin sich an das Ende der Schlange.
Etliche Damen vor ihm fächelten sich Luft mit Fächern zu, welche ihre Ehegatten mit einigen neidvollen Blicken bedachten.
„… ich dir erlaube, dort zu sein. Ich weiß nicht ob ich sagen kann, dass du irgendwelche Fortschritte gemacht hast, schließlich habe ich immer noch nicht die Ehre gehabt die Motive dieses Menschen genauer unter die Lupe zu nehmen. Aber ich müsste mir ansonsten wohl den Vorwurf gefallen lassen, deine Chancen zu untermauern, wenn ich anders entschiede.“
Er war dem Monolog hinter ihm nicht aufmerksam gefolgt, erkannte jedoch die Stimme als die von Misses Featherington wieder. Rasch drehte er sich um. Vielleicht war Penelope ja diesmal anwesend und ihm bot sich endlich die Möglichkeit sein lästiges, schlechtes Gewissen zu beruhigen. Wenn er Platz neben ihrer Familie während des Rennens nahm, könnte er sich freundlich mit ihr unterhalten. Sie daran erinnern, dass er immer noch ein guter Freund war und sie nicht vergessen hatte.

Tatsächlich stand sie direkt hinter ihm.
„Misses Featherington, Penelope.“
Er schenkte ihr ein Lächeln, doch anstelle ihrer gewohnten Reaktion folgte nur ein höfliches Hallo Colin.
„Mister Bridgerton.“, nahm Portia seine Anwesenheit zur Kenntnis, bevor sie ihre Aufmerksamkeit einem streitenden Ehepaar vor ihnen zuwandte und ihre Tochter sowie Colin mit Desinteresse abstrafte.
Colin räusperte sich, um die Zeit zu überbrücken, die er brauchte, um Penelope in ein erstes von hoffentlich weiteren Gesprächen an diesem Tag zu verwickeln. Seltsamerweise fiel es ihm schwerer als sonst. Übers Wetter zu reden empfand er als zu… distanziert? Ja, das war das Wort, das es am besten beschrieb. So hätte er mit jemandem gesprochen, den er kaum kannte. Aber nicht mit einer Freundin wie Penelope. Seine Reisepläne… Ja, natürlich. Sie hatten sie bis jetzt immer interessiert.
„Was hältst du von Österreich?“, begann er abrupt.
Penelope runzelte die Stirn.
„Man sagt, es sei ein schönes Land.“, antwortete sie knapp.

Colins linkes Auge zuckte. Er bekam das Gefühl, dass das Gespräch nicht so lief, wie er es sich erhofft hatte.
„Ich habe vor, nach der Saison dorthin zu reisen.“, fuhr er dennoch fort. Wenn auch zögerlich.
„Ich hoffe, du wirst viel Freude auf dieser Reise haben. Aber sei vorsichtig, falls du in den Bergen wandern solltest. Es sind schon einige Wanderer ums Leben gekommen, weil sie sich überschätzt haben.“
Obschon ihre Sorge um seine Sicherheit rührend war, klang ihre Stimme seltsam hohl. So als hegte sie kein tatsächliches Interesse an dieser Konversation. Colin fühlte Verwirrung in sich aufsteigen. Das war nicht Penelopes gewohntes Verhalten ihm gegenüber. Da lag keine Fröhlichkeit in ihrem Blick, keine Bewunderung über seine Pläne. Nichts von der Herzlichkeit, die ihm stets so vertraut gewesen war.
„Ich werde mich bemühen, mir nicht den Hals zu brechen.“, scherzte er in dem Versuch die seltsame Stimmung zwischen ihnen aufzulockern.
„Ich würde es bedauern, zu sterben, bevor wir uns wieder unterhalten können, Pen.“
Normalerweise hätte sie ihn jetzt angestrahlt. Diesmal zuckte nur ihr Mundwinkel.
„Ich bin mir sicher, dafür werden wir noch viele Gelegenheiten haben. Auf jedem Ball, auf dem ich am Rand stehe.“
Die Bitterkeit in ihrer Stimme entging ihm. Er störte sich viel mehr an ihrer Gleichgültigkeit ihm gegenüber. Wann war das geschehen? Und wieso?

Die Erkenntnis traf ihn aus dem Nichts wie ein Strahl eiskalten Wassers. Cavendish musste ihr von seinem Verhalten in der Oper erzählt haben! Colin schluckte. Doch der plötzlich aufgetauchte Kloß in seinem Hals wollte ihm nicht den Gefallen tun zu verschwinden. Wenn dem so war, würde er mehr tun müssen, als sich einfach mit ihr zu unterhalten.
Er hatte sie verletzt. Unbeabsichtigt, aber dennoch verletzt. Gerne hätte er Cavendish die Schuld in die Schuhe geschoben, doch er war kein trotziges Kleinkind mehr. Er war es gewesen, der gelacht hatte. Nicht Cavendish.
„Penelope…“, begann er verlegen, wurde jedoch um den Rest seines Satzes gebracht, als hinter seiner Gesprächspartnerin plötzlich Cavendish mitsamt Schwester erschien.
„Ah, Penelope. Mister Bridgerton. Wie schön sie beide zu sehen. Richard wollte mir erst nicht glauben, dass du auch da sein wirst, Penelope.“
Cavendishs Schwester strahlte übers ganze Gesicht. Höchstwahrscheinlich weil sie Recht behalten hatte.

„Hallo Mary, Mister Cavendish.“, grüßte Penelope die Neuankömmlinge erfreut.
„Miss Featherington, wie immer eine Freude Sie zu sehen. Das Wetter ist wahrlich furchtbar, finden Sie nicht auch? Man könnte meinen im Land des ewigen Nieselregens wäre Hitze ein Fremdwort.“, schnitt Cavendish genau jenes Gesprächsthema an, das Colin zuvor als zu zugeknöpft betrachtet hatte. Umso erstaunter war er, als Penelope leise zu lachen begann.
„Ausnahmen bestätigen die Regel.“, erwiderte sie plötzlich verdächtig gut gelaunt.
„Sie werden sehen, schon morgen ist der Himmel wieder grau.“
„Ihr Wort in Gottes Ohr, Miss Featherington.“, erwiderte Richard Cavendish. Bis jetzt hatte der Mann Colins Anwesenheit nicht bemerkt oder, und das erschien ihm wahrscheinlicher, absichtlich nicht zur Kenntnis genommen. Es war zwar unhöflich, aber er würde jetzt bestimmt nicht auf der erforderlichen Etikette zwischen zwei Gentlemen beharren. Cavendishs Desinteresse an seiner Person war ihm egal. Penelopes jedoch nicht.

Eben noch war sie wie aus Stein gewesen und jetzt strahlte sie wie die Sonne höchstselbst.
Es gefiel ihm kein bisschen.
Darauf bedacht, ihre Aufmerksamkeit von Cavendish loszueisen, der ihr Gespräch so unhöflich mit seinem Erscheinen unterbrochen hatte, richtete er erneut das Wort an sie.
„Ich werde dir schreiben. Dir von meinen Eindrücken auf der Reise erzählen, Pen. Ich weiß ja, wie gerne du über andere Länder liest.“
„Danke, Colin. Ich werde diese Lektüre sicherlich zu schätzen wissen.“
Er hätte es wohl geglaubt, wenn der Tonfall nicht das genaue Gegenteil angedeutet hätte.
Verwirrt und um einiges unsicherer als normal für ihn war, fuhr er fort:
„I- Ich habe vor, Salzburg und Innsbruck zu besuchen. Beides malerische Orte, wie- wie mir versichert wurde. Sicher, werde ich die Natur ebenso zu schätzen wissen, aber die ein o-oder andere Stadt zu besichtigen sollte zu einer derartigen Reise gehören.“

Aus dem Augenwinkel sah er wie Cavendish zu Penelope schaute, dann zu ihm und im Anschluss amüsiert die Brauen hob.
Eine seltsame Mischung aus Wut und dem Gefühl nicht ernst genommen zu werden, begann in ihm aufzusteigen. Es war eine Sache, wenn Cavendish Penelope über sein Verhalten während des Opernabends in Kenntnis setzte. Aber eine gänzlich andere, wenn er begann, sich über seine Schwierigkeiten, Penelopes Vertrauen wiederzugewinnen, lustig zu machen.
„Möchten Sie sich gerne an unserer Unterhaltung beteiligen, Mister Cavendish?“, platzte es verärgert aus ihm heraus noch bevor er die Möglichkeit gehabt hätte, seine Worte mit Bedacht zu wählen.
„Teilzuhaben an einer Konversation, die ihren Höhepunkt schon hinter sich hat, erscheint mir nicht sonderlich ertragreich.“, entgegnete Cavendish nüchtern.
„Wir haben diese Unterhaltung gerade erst begonnen.“, zischte Colin. „Ich weiß nicht woher Sie den Eindruck nehmen, sie wäre bereits so gut wie vorüber, Mister Cavendish.“
„Oh, für Sie ist sie es nicht. Das ist eindeutig. Ihre Gesprächspartnerin jedoch ist schon lange… ausgestiegen. Was Sie hätten feststellen können, wenn Sie nicht nur sich selber zuhören wollten.“
Colin prallte zurück. Unwillkürlich ballten sich seine Hände zu Fäusten. Cavendish war auf Streit gebürstet und verhielt sich anmaßend? Nun, er würde diesem dahergelaufenen Fremden sagen, dass er sich gehörig irrte und keine Annahmen über Penelopes Interesse an den Dingen, die er mit ihr teilte, in den Raum zu stellen brauchte. Er kannte Penelope nicht. Kein bisschen! Was waren ein paar Wochen, in denen er sie ab und an in der Nähe seiner Schwester gesehen hatte, gegen Jahre der Freundschaft, die Penelope und ihn, Colin, verband? Er wandte sich seiner Freundin zu, die mit großen Augen zu Cavendish starrte und spürte eine neuerliche Welle der Wut auf ihn zurollen.
„Pen.“, sagte er. Laut genug, dass er ihre Aufmerksamkeit zurückgewann. „Bitte sag diesem aufgebla-…“
„Warum sprechen Sie mich nicht persönlich an, Bridgerton? Lassen Sie Miss Featherington etwa Ihre Schlachten schlagen? Sehr ritterlich, alle Achtung. Ich bin ganz Ohr: Wie wollten Sie mich nennen?“

„Meine Herren! Benehmen sie sich.“
Portia Featherington schien nun endlich ihre Aufmerksamkeit auf den Streit direkt zu ihrer Rechten gerichtet zu haben. Mit empörtem Gesichtsausdruck musterte sie erst ihn und dann Cavendish. Colin spürte den Moment, da ihm der Wind aus den Segeln genommen wurde. Seine Verärgerung fiel getroffen vor Verlegenheit in sich zusammen wie ein Heißluftballon dessen Feuer ausgegangen war.
Ich bitte vielmals um Verzeihung, Misses Featherington. Sie haben jedes Recht mein Verhalten zu kritisieren.“
Colin sah fassungslos dabei zu wie Portia Cavendish anerkennend ansah.
„Gut, dass Sie es ebenso sehen wie ich, Mister Cavendish.“
Er knirschte mit den Zähnen. Der verfluchte Mann verstand es also auch noch Portia Featherington von sich zu überzeugen?
„Ich muss mich ebenso entschuldigen.“, kam es ihm bitter über die Lippen. Er warf einen letzten Blick auf Penelope, deren Interesse jedoch bereits wieder Cavendish galt. Etwas stach in sein Herz. Etwas, für das er keine Erklärung hatte. Er wusste nur eines: Wenn er hierblieb, würde es schlimmer werden.

*
Er war ohne Getränke zurückgekommen.
Eloise stöhnte laut auf.
„Hast du eine ungeahnte Sehnsucht nach dem Tode, Colin?“, kommentierte sie die Ankunft ihres Bruders bissig.
„Nicht jetzt, Eloise.“
Seine Stimme klang so düster, dass sie ihre rasch gefassten Rachepläne genauso schnell wieder über Bord warf.
„Was ist passiert?“, fragte sie besorgt.
„Mister Cavendish ist passiert.“, versetzte Colin wenig aufschlussreich, aber dafür mit zornigem Augenfunkeln.
„Danke für diese informative Erklärung.“
„Eloise, bitte… Ich kann deinen Spott gerade nicht ertragen.“
„Dann sprich nicht in Rätseln, Colin. Was ist geschehen? Hat Mister Cavendish dich beleidigt?“
Colin saugte an seiner Oberlippe. Etwas, das er meist dann tat, wenn er wirklich wütend war.
Was überaus selten vorkam. Verblüfft wartete Eloise auf eine Erklärung.
„Er ist anmaßend und mischt sich in Gespräche zwischen Freunden ein, die ihn nichts angehen.“, blaffte er.
„Mit wem hast du denn geredet?“
„Pen.“

Eloise senkte den Kopf. Colin nahm die Konversation wieder auf.
„Ich habe versucht, etwas gutzumachen, was ich verbockt habe. Aber Cavendish hat großartige Arbeit mit seiner Einmischung geleistet. Mein Versuch wurde durch sein Zutun vereitelt.“
Eloise entschied, dass es besser war, nicht nachzubohren, was genau er bitteschön verbockt haben sollte. Die Art und Weise wie er den Satz betont hatte, ließ darauf schließen, dass es ihm peinlich war. Sie wusste, dass er ihr nichts dazu sagen würde. Sie kannte ihn gut genug, um erkennen zu können, wann er wirklich offen sein wollte oder konnte und wann er es vorzog Details vor seiner Familie zu verbergen.
Sie atmete zittrig aus. Auch wenn sie sich gerne ausschließlich auf Colins Problem konzentriert hätte, Penelope betraf auch sie.
In ihrem Herz führten entsprechend widersprüchliche Emotionen einen erbitterten Krieg gegeneinander. Die immer noch spürbare Wut auf Penelope und die Sehnsucht nach der Freundin, die wohl allem Anschein nach nicht mehr auf jemanden warten wollte, der sie behandelt hatte wie eine Fremde.
„Ich wünschte, ich hätte die Chance alleine mit ihr zu reden. Ständig steht jemand um sie herum. Entweder Mary Cavendish, Lady Neville oder Mister Cavendish. Am besten alle drei zusammen. Dabei brauche ich doch nicht viel Zeit. Nur ein paar Minuten, um sie zu überzeugen, dass sie immer noch auf mich zählen kann. Als ihr Freund. Dass ich immer noch für sie da bin.“
Nur ein paar Minuten... Die hätte sie auch gebraucht, wenn da nicht der innere Schatten gewesen wäre, der ihr so hoch, so unüberbrückbar vorkam, dass Eloise einfach nicht den Schneid besaß, über ihn zu springen.
„Man weiß erst, was man vermisst, wenn es weg ist.“, murmelte sie entmutigt. So leise, dass Colin sie beinahe nicht gehört hätte.

*

Als Penelope an diesem Abend in ihrem Bett lag, wusste sie nicht ob sie stolz auf sich sein sollte oder es eher angebracht war, Reue zu verspüren.
In dem Moment, da Colin sich zu ihr umgewandt und sie angesprochen hatte, wäre sie seinem Charme beinahe wieder erlegen. Er hatte so gut ausgesehen, hatte sie angelächelt, als wäre sie etwas Besonderes. Dann war ihr wieder eingefallen, was er über sie gesagt hatte und ihre Freude war Verzweiflung und Schmerz gewichen. Sie war nichts Besonderes. Nicht in seinen Augen. Nie in seinen Augen. Sie hatte zu zittern begonnen und war drauf und dran gewesen, Reißaus zu nehmen, als ihr Richards Worte wieder eingefallen waren:
Beginnen Sie, sich mehr zuzutrauen.
Auf ihr immer noch schleierhafte Weise war die Verzweiflung urplötzlich verpufft und hatte einer Abwehrhaltung Platz gemacht, die sie sich Colin gegenüber nie auch nur im Traum hätte vorstellen können. Es war ihr beinahe schon lächerlich leicht gefallen, ihn kühl zu behandeln. Zuzusehen, wie ihm die Situation immer unangenehmer wurde, hatte sie gar mit kalter Genugtuung erfüllt. Dann war Richard erschienen und er hatte Partei für sie ergriffen. Hatte in Kauf genommen, dass sein Benehmen als streitsüchtig interpretiert werden konnte. Für sie. Für das Mauerblümchen. Sie würde lügen, wenn sie sagte, sie hätte nicht jeden Moment davon genossen.

Doch jetzt, da sie allein mit sich und ihren Gedanken war, hob die Inkarnation des schlechten Gewissens ihr hässliches Haupt und füllte ihren Kopf mit Fragen. War es Colin gegenüber fair gewesen, ihn so zu behandeln? Hatte sie damit nicht Gleiches mit Gleichem vergolten? Konnte er denn etwas für seine Präferenzen bezüglich der Wahl einer Ehefrau? Nein, aber sehr wohl etwas dafür, wie und wem gegenüber er sie vorbrachte, fuhr es ihr verärgert durch den Kopf.
Nein, entschied sie stoisch. Sie hatte nichts Falsches getan. Sie hatte sich herausgenommen, was ihr zustand und ihn nicht sofort mit offenen Armen empfangen oder so getan, als hätte er ihr Vertrauen nicht hinterrücks missbraucht. Mochte ihr Kopf ihr auch versuchen wollen einzureden, dass es egoistisch war so mit einem langjährigen Freund umzugehen: Heute Abend würde sie den gehässigen Stimmen nicht weiter lauschen. Heute Abend würde sie stolz auf sich sein. Der Morgen mochte sie anders denken lassen. Doch er war noch fern und sie würde ihn nicht diktieren lassen, mit welchen Gedanken sie einschlief. Demonstrativ drehte Penelope sich auf die Seite und schloss die Augen. Alsbald war sie in einen tiefen, traumlosen Schlaf gefallen.
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