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Schwanger und jetzt?!

Kurzbeschreibung
GeschichteLiebesgeschichte / P16 / Gen
Alexandra Rietz Gerrit Grass Michael Naseband Robert Ritter
14.04.2022
16.09.2022
16
18.291
7
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Dieses Kapitel
3 Reviews
 
 
14.04.2022 1.201
 
Ihr Lieben hier bin ich wieder mit einer neuen FanFiktion für euch. Die Idee dazu kam mir vor einigen Wochen. Ganz urplötzlich. Und natürlich musste ich mir Notizen machen. Ich bin schon fleißig am schreiben und bin gespannt, was ihr dieser FanFiktion haltet.

Diesmal habe ich mir mal was Neues einfallen lassen, naja eigentlich kam ich durch Miss-N darauf. Einfach mal in der Ich- Perspektive zu schreiben. Und das habe ich eben vor kurzem bei ihr entdeckt. Der Hauptcharakter ist (eigentlich) Alex. Natürlich spielen die anderen Kommissare auch eine Rolle.  Ich glaube auch, sowas lässt sich besser schreiben.

Sooo genug geredet! Fangen wir an! Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen! :*
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Ich sitze am Esstisch in meiner Wohnung und genoss gerade mein Frühstück. Müsli mit Naturjoghurt und frischen Erdbeeren. Dazu mein heißgeliebter Kaffee. Draußen schien die Sonne. Es war mal ein wunderschöner Spätsommer Morgen. Der Sommer hatte sich in diesem Jahr wieder einmal von seiner besten Seite gezeigt.

Nachdenklich ging ich die letzten Wochen durch den Kopf. Hach ja. Es war so viel passiert. Vor mehr als einem Monat lag ich noch in Rhodos auf einer Sonnenliege und ließ die Sonne auf mich scheinen. Völlig braungebrannt flog ich zurück nach München. Die eine Woche Rhodos Urlaub hatte mir so gut getan.
Dann war dieser eine Vormittag vor 5 Wochen, an den ich Gerrit, meinen einen Kollege vom K11, im Park beim Joggen getroffen hatte. Er total durchgeschwitzt und zudem auch noch verdammt gutaussehend. Kein Wunder, dass viele Frauen auf ihn standen. Als Kollegin verstehe ich mich mit ihn gut. Vielleicht ein wenig zu gut, wenn ich an Michael denke. Gerrit ist ein toller Kollege und ein zumal guter Freund. Was den Rest des Tages anging, wollte ich eigentlich nur einen Haken dran machen. Jedoch war es nicht gerade einfach gewesen, denn der Tag endete anders als gedacht.
Ja und dann noch, nach meinen Schichten, die letzten Umzugskartons auszupacken. Ich bin ja erst vor wenigen Monaten in meine neue 2 Zimmer Wohnung gezogen. In diese Wohnung habe ich mich echt verliebt. Sie war viel größer als meine vorherige.
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Ich trank aus meiner Tasse einen Schluck vom Kaffee. Der Kaffee, der mir eigentlich immer schmeckte, hatte heute irgendwie was, was meinem Magen nicht gut bekam. Auf einmal wurde mir ganz komisch. Hastig rannte ich zur Toilette und übergab mich über der Kloschlüssel. Ich spülte das Erbrochene herunter und richtete mich auf. Ein Blick in den Spiegel verriet mir, wie blass ich eigentlich war. Warum ich mich so plötzlich übergeben hatte, wusste ich nicht. Ich konnte mir keinen Reim daraus machen.

Zurück in der Küche und setzte ich mich wieder an den Tisch. Beim Blick in die Kaffeetasche wurde es mir erneut übel. Was ist denn bitte los mit mir? Habe ich diesmal den falschen Kaffee gekauft und warum reagiere ich so?

Beim Müsli ließ ich die Hälfte liegen. Obwohl ich großen Hunger hatte, verweigerte ich mich, den Rest zu essen. Das ist doch total untypisch für mich. Jeden Tag mache ich mir die selbe Menge und heute blieb die Hälfte liegen.
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Mein Magen knurrte keine 5 Minuten später. Auf Obst, was ich eigentlich fast immer vor dem Dienst bevorzugte, hatte ich keine Lust. Mein Weg führte zum Naschschrank, woraus ich mir Salzstangen holte und davon haufenweise futterte. Keine Ahnung warum sich Salzstangen in meinem Naschschrank befanden, vielleicht hatte sie Claudia mitgebracht, als wir uns vor wenigen Tagen zum Filmabend hier in meiner Wohnung getroffen haben. Salzstangen waren ja überhaupt nicht meins, aber jetzt gerade konnte ich dutzende davon essen.

...

Ich machte mich auf den Weg zur Arbeit. Heute hatte ich gemeinsam mit meinem Kollegen Michael Dienst. Robert war momentan wegen eines Unfalles krankgeschrieben, deshalb ist Michael für ihn eingesprungen. Er musste seinen eigentlich wohlverdienten Urlaub stornieren. Wie man die Männer kennt, für Michi sollte es nach Malle gehen.

"Guten Morgen, Kollege!" Begrüßte Ich meinen Kollegen freundlich.
"Morgen, Liebelein. Gut in den Tag gestartet?" erkundigte er sich und lächelte höflich.
"Mehr oder weniger." sagte ich knapp und ließ mich an meinem Schreibtisch in den Stuhl fallen.
"Du, dass klingt ja nicht gerade prickelnd." Er machte sich Sorgen, dass war gut zu erkennen. "Ich habe übrigens schon Kaffee gekocht." Sein Finger zeigte zur Kaffeemaschine hinter sich.
"Michi, dass ist echt lieb von..." Den Kaffeegeruch konnte ich schon von weitem riechen. Mir kam es wieder hoch und ich versuchte es bestmöglich herunterzuschlucken. "..aber ich glaube, ich bevorzuge heute mal Tee."
Überraschte Blicke sahen mich an. "Tee? Bist du sicher? Das ist ja mal was ganz Neues. Oder bist du krank?" fragte er überrascht, jedoch wie immer, fürsorglich.
"Krank nicht. Nein." Ich schüttelte den Kopf. Michael hatte recht, dass war total untypisch für mich. Kein Kaffee? Ich? Ich und Kaffee sind ja so gut wie beste Freunde.
"Was ist es dann?" haderte er weiter an.
"Michael, ich weiß es nicht. Vielleicht habe ich irgendwas falsches gegessen." Zuckte ich mit den Achseln und machte mich auf den Weg zum Wasserkocher. Ich füllte Wasser auf und stellte ihn wieder auf Station. Aus der Teebox, nahm ich mir einen Kamillenteebeutel heraus und legte ihn in meine Tasse. Ungeduldig wartete ich, bis das Wasser kochte und die Lampe aufhörte zu blinken.

...

Mit meinem Tee widmete ich mich der Arbeit zu. Es stand heute viel auf den Plan. Berichte ließen sich ja schließlich nicht von allein Schreiben. Außerdem wird sich München bestimmt wieder von seiner "besten" Seite zeigen. Ich führte in meinem kleinen Notizbuch Strichliste. Wie viel wir am Tag im Einsatz waren.

...

"Liebelein, brauchst du irgendwas aus der Cafeteria?" Fragte mich mein Kollege Naseband, nachdem wir einige Berichte fertig hatten und wir schon zweimal im Einsatz waren.
Ich überlegte. Komischerweise hatte ich einen Bärenhunger. "Ja, kannst du mir eine Salzbrezel mitbringen? Ach ne, mach gleich zwei Brezeln draus und irgendwas schokoladiges. Wenn du dann schon einmal unten bist, kannst mal schauen, was heute auf der Speisekarte für Mittag steht? Ich habe heute so richtig Bock auf was deftiges." sagte ich mit Blick zu Michael.
Michael starrte mich verwirrt an. Hatte es ihm die Sprache verschlagen, nur weil ich paar Wünsche geäußert habe?
"Schokolade? Salzbrezel? Was deftiges zum Mittag?" Wiederholte er meine Worte. "Ist wirklich alles in Ordnung mit dir?"
Ich verdrehte genervt die Augen. "Michael, wie oft soll ich es noch sagen? Mir geht es gut." 'Vielleicht nicht allzu gut, wie die letzten Tage.' fügte ich stumm hinzu.
"Na gut, wie du meinst. Deine Wünsche sind einfach nur untypisch für dich. Man könnte meinen, du seist schwanger."
"MICHAEL!!" knurrte ich.
"Schon gut, schon gut." Entschuldigend hob er seine Hände und verließ das Büro, um sich auf den Weg in die Cafeteria zu machen.

---

'Schwanger? Ich? Das ist doch völliger Unsinn. Wenn ich wirklich schwanger sein sollte, von wem bitte schön? Ich hatte doch seit..' Ich schluckte, als mir die Erkenntnis kam. Verdammt! Nein, aber das kann nicht sein!  Meine Erinnerungen schweiften zurück an den Tag, wo ich Gerrit im Park getroffen hatte....

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