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Heimweg

von Laila
Kurzbeschreibung
OneshotLiebesgeschichte / P12 / MaleSlash
Ran Fujimiya / Aya / Abyssinian Schuldig / Mastermind
10.04.2022
10.04.2022
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Hallo zusammen,

hier kommt eine kleine Geschichte zur:  Wochen-Challenge

Mein Dank geht wieder an Dokati fürs betalesen.

Schuldig und Aya – Heimweg

Ihr kleiner Ausflug neigte sich so langsam dem Ende zu.
Diese paar Tagen waren wie im Flug vergangen und Schuldig hatte Gefallen am Zelten gefunden. Auch wenn das nur an Aya lag. Der hübsche Kerl wusste genau, was er tat und wie man es auch gemütlich haben konnte.
Es lag wohl aber auch daran, dass sie sich nähergekommen waren.
Nachdem er Aya gezeigt hatte, dass er Feuer machen konnte, war dieser überrascht gewesen und das auf eine gute Art. Er hatte Schuldig gelobt und war mit ihm im See schwimmen gewesen.
Sie waren sich nähergekommen und es war nicht nur bei einem Kuss geblieben. Nachts hatten sie zusammen im Schlafsack gelegen und gekuschelt. Schuldig lernte eine Seite an dem anderen Mann kennen, die ihm gefiel und faszinierte.
Dieser Mann war nach außen hin immer kalt und ein wenig distanziert, aber im Grunde war er einsam. Seine Schwester lag im Koma und er war alleine. Sicher er hatte seine Freunde, den Rest von Weiß und jetzt auch Schwarz, die bei ihnen lebten, aber das war eben nicht das Wahre. Das war nicht das, was Aya wollte.
Er wollte mehr, eine echte Bindung, eine Familie und Zusammenhalt. Aber auch Nähe und Liebe. Und genau das wollte Schuldig ihm geben.
Sie hatten ein paar wunderschöne Tage im Grünen verbracht. Das Wetter war bis auf einen Tag ebenfalls perfekt gewesen. Aber auch ein Regentag konnte zusammen schön sein.
Sie hatten Tee gekocht und es sich zusammen unter der Decke gemütlich gemacht.

Heute war der letzte Tag und sie mussten wieder nach Hause.
Zusammen bauten sie das Zelt ab und Schuldig war wieder dankbar für ein paar Tipps.
„Oh Wahnsinn, wir haben es geschafft. Das war eine tolle Erfahrung, aber ich freue mich auch auf Zuhause. Eine heiße Dusche im Haus und ein echtes Bett. Ja, das wäre schon schön“, meinte Schuldig.
Er setzte sich ins Gras und sah in den Himmel. Das Wetter war auch heute schön und er genoss die Sonne.
Der erste Sonnenbrand war schon wieder abgeklungen.
„Ja, es war ein schöner kleiner Urlaub. Das sollten wir auf jeden Fall wiederholen“, gab Aya zurück.
Er setzte sich zu Schuldig und stibitze sich einen Kuss. Dieser schlang die Arme um den schlanken Leib und zog ihn an sich. Dann vergrub er seine Nase in den roten Haaren und atmete den Duft des anderen Mannes ein.
Aya roch immer perfekt. Gerade jetzt nach Sonne und Gras und frischer Luft.
„Ich will, dass es zwischen uns nicht endet“, flüsterte Schuldig.
Überrascht blinzelte Aya, dann grinste er einfach nur.
Seine Finger fuhren durch die orangene Mähne des Größeren und er presste sich an ihn.
Auch er hatte darüber nachgedacht, wie es zuhause sein würde und so recht wer er sich nicht sicher, was die Bande dazu sagen würde. Aber im Grunde war es ihm auch egal.
„Ich will auch nicht, dass es endet. Ich möchte das hier gerne fortsetzen. Vor allem dann, wenn wir zuhause sind. Ich bin nur gespannt, was die anderen dazu sagen. Ob sie es verstehen.“
Es war sicher kein Geheimnis, dass Brad sein Bett mit Yohji teilte und dass auch Omi und Ken mehr als nur Freunde waren.
„Das werden sie schon. Mach dir keine Sorgen. Ich möchte dich nur nicht wieder verlieren. Die paar Tage mit dir waren einfach nur wunderschön und ich will definitiv mehr davon“, erwiderte Schuldig.
Sein Freund lachte und küsste ihn dann erneut.
„So schnell wirst du mich auch nicht wieder los. Los, komm, wir machen uns auf den Heimweg.“

Nachdem alles verstaut war, ging es los. Aya hatte alles Finanzielle erledigt und schwang sich nun hinter das Steuer.
Er war gespannt, was ihn zuhause erwartete und ob das Haus noch stand.
Die ersten Kilometer verliefen recht entspannt, bis sie im Stau standen. Schuldig fluchte leise, als vor ihnen eine Wand aus Warnblinkern auftauchte und Aya bremste.
„Na klasse. Jetzt dauert es doch länger bis nach Hause“, meinte Schuldig.
Aya war ebenfalls nicht glücklich, aber er wollte sich den Urlaub nicht kaputt machen lassen. Im Moment fühlte er sich gut und erholt und das sollte noch eine Weile so bleiben.
Leider dauerte der Stau länger als gedacht und so stiegen auch sie aus und wanderten ein wenig und her.
Ein paar kleine Kinder saßen am Straßenrand und spielten. Die Eltern plauderten. Es wurden Getränke und ein paar Snacks getauscht.
Die Stimmung war recht entspannt, auch wenn sie alle nach Hause wollten.
Auch Schuldig und Aya gesellten sich mit dazu und bald entstanden interessante und witzige Gespräche.
Wie es Schuldigs Art war, konnte er die Menschen gut aufmuntern und erzählte ein paar lustige Anekdoten und Witze. Selbst die Kinder hörten ihnen zu und wollte mit dem jungen Mann spielen.
Aya sah ihnen zu und konnte nur schmunzeln. Es gab in der Tat noch viele Seiten, die er von Schuldig nicht kannte und diese gefielen ihm.

Es war fast schon Abend, als sich der Stau löste und sie weiterfahren konnten.
„Ich kann auch eine Weile fahren. Du bist doch sicher müde, oder?“
Fragend sah Schuldig seinen Freund an und dieser nickte dankbar.
„Ja gerne. Ich übernehme dann auch wieder. Ich bin wirklich müde. So ein Reisetag ist immer anstrengend“, gab er zurück.
Schuldig konnte dem nur zustimmen und fuhr los.
Er lenkte den Wagen auf einen Rastplatz und sie holten sich einen Kaffee. Danach riefen sie zuhause an, um den andere mitzuteilen, dass es spät wurde.
Brad nahm es hin und wünschte ihnen eine gute Fahrt. Er würde noch wach sein, wenn beide nach Hause kamen.

Und so war es dann auch.
Brad und Yohji saßen auf dem Sofa. Vor ihnen stand eine Flasche Wein und ein paar kleine Snacks.
„Hallo zusammen, wir sind wieder da“, rief Schuldig. Er warf Brad einen Blick zu, der nur gelassen mit den Schultern zuckte.
„Na ihr beide. Wie war der Urlaub? Habt ihr ihn gut überstanden?“ wollte Yohji neugierig wissen.
Er nahm einen Schluck Wein und grinst Aya dabei wissend an. Dieser wurde ein wenig rot und sah unauffällig zu Schuldig, aber so unauffällig war das gar nicht.
Yohji lachte und Brad versteckte sein Lächeln hinter dem Glas.
„Dann war es also ein schöner Urlaub für euch? Gut so.“
Damit klopfte Yohji dem Freund auf den Rücken und lachte nun laut über dessen Gesicht. Aya biss die Zähne zusammen und griff nach Schuldigs Hand.
„Ja, unser Urlaub war toll und wir sind jetzt zusammen.“ Das klang zwar kindisch, aber das störte Aya nicht.
Schuldig schmiegte sich an ihn und funkelt Yohji an.
„Ich freue mich für euch beide“, sagte Brad.
Für ihn war das Thema damit erledigt.
„Geht ins Bett oder trinkt ein Glas mit uns.“
Aya sah Schuldig an und der zuckte die Schultern.
„Gut, dann bleiben wir etwas sitzen. Ich bin jetzt eh wach. Dann könnt ihr gleich erzählen, was geschehen ist, in der Zeit, als wir nicht da waren.“
Damit holte er zwei Gläser und schenkte ihnen Wein ein.
Dann setzten sie sich dazu und stießen an. So durfte der Reisetag gerne ausklingen und sie konnten diesen Abend genießen. Zuhause war es eben doch am schönsten.
Zu erzählen gab es auch viel.

ENDE


Kalenderwoche 14:
Urlaub ist schön, aber gut erholt nach Hause zu kommen ist noch viel schöner.
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