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Ein Brief der ALLES verändert

Kurzbeschreibung
GeschichteAbenteuer, Freundschaft / P16 / Gen
James "Krone" Potter Peter "Wurmschwanz" Pettigrew Remus "Moony" Lupin Severus Snape Sirius "Tatze" Black
13.03.2022
18.09.2023
16
11.371
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18.09.2023 1.178
 
Wörter hallen laut wieder um sich mit begeisterten Ausrufen zu vermischen, die Stille lautlos trauernden Personen ignorierend, als wären sie überhaupt nicht da, nur eine stumme Puppe die zum anschauen da ist. Schon in dem Moment wo Sirius die Bartür öffnet, schwappten die Geräusche in einen Schwall hinaus, wie aus einem Megafon die Musik. Wenn sie doch nur bemerkt hätten, das die fröhliche Stimmung nur von den verwahrlost aussehenden Männer zu kommen scheint, die in einer Gruppe um einen riesigen Tisch sitzen, während alle andere weit weg von ihnen hocken, ihre Gesichter hinter Biergläser verborgen, die Augen misstrauisch hervorblitzend.
Andere scheinen das laute Gelächter gar nicht wahrzunehmen, zu versunken sind sie in ihrer eigenen Welt, zu betrunken als das sie es beachten können. Ihre Gesichter schweben tief über das jeweilige Gebräu, doch während Sirius immer mehr Leute bedient, wissend das James irgendwo, weiter hinten, das selbe tut, fallen ihm die toten Augen dieser Leute auf. Tot, nicht lebendig, als wären es nur Steine die zum sehen da sind. Nicht einmal das, denn bei manchen starrt der Blick nur ins Leere, als könnte er dort eine verloren geglaubte Person sehen.
Lautlos bedient er die Betroffenen schnell, um möglicht bald wieder von der tief bedrückten Stimmung, die regelrecht in Wellen auszugehen scheint, verschwinden, bevor er regelrecht zu der großen Gruppe flieht.
Wenn der Schwarzhaarige doch nur genauer hingeschaut hätte, als ein deutlich besser gekleidete Mann erzählt, das diese Runde auf ihn geht.... Vielleicht wäre ihm diese altbekannte Angst aufgefallen, diese alles fressende Panik die der Mann versucht zu verbergen.
Doch sogar ihm fällt das gefährliche aufblitzen in den Augen der anderen auf. Doch er lacht nur, versucht keine Wirkung auf das unheimliche Lächeln zu zeigen, das kalt wie Eis wirkt, während in Wirklichkeit kalte Eisschauer der Angst über seinen Rücken laufen.
Er erwähnt es James gegenüber nicht, als wäre dies normal, nicht weiter wichtig...
....
Es ist kalt. Nicht diese offensichtliche, schneidende Kälte wie der Winter sie gerne mitbringt, sondern vielmehr eine warnende Kälte, die der Wind mit sich zu bringen scheint. Wie der Herbstwind, der einen lauten, tosenden Sturm mit sich bringt.
Peter reibt sich nervös seinen Hinterkopf, die Gänsehaut auf seinen Armen nicht wirklich beachtend. Es hat sicherlich nichts zu bedeuten, das seine Nase die ganze Zeit zuckt, wie die einer Maus. Es ist sicherlich nur Zufall, das ihm kälter wird, als zwei große Männer vorbeilaufen, ihre Statur zu schmal, beinahe mager, als das sie eine gewisse Kraft hinter Schlägen stecken könnte.
Es ist sicherlich nur Zufall, das dieser Ausdruck kurz aussieht wie Hunger.
In seine Amigus- Form zu schlüpfen ist das natürlichste der Welt, als würde er nach langer Zeit endlich wieder nach Hause kommen.
Warum er das macht, weiß er zuerst nicht. Bis die zwei Männer sich wieder umdrehen. In ihren Augen glitzert es gefährlich, ein breites Grinsen ist auf ihrem Gesicht das jeden noch so selbstsicheren Mann aus der Bahn fallen lässt, selbst wenn dieser sturzbetrunken wäre.
....
,,Es ist unhöflich, jemanden zu ignorieren. Und bei mir ist es auch noch gefährlich. Habe ich gehört", redet Greyback leise weiter als Remus stumm auf die Mauer hinter Greyback starrt und die kalte Angst, die mit schmalen, kalten Finger nach ihm zu greifen scheint versucht zu verdrängen, stur wie ein Kind, das sich einredet das seine Eltern noch leben.
Die Finger von Greyback sind rau, von Narben übersät, doch all das ist ihm egal als der Mann sein Kinn mit festen Griff hochdrückt, damit er den Blick von ihm erwidert.
,,Verzeihung." Das Wort ist ihm herausgerutscht, bevor er weiter darüber anchdenken konnte, rollt wie von selbst über seine Zunge um dabei eine Wut auf sich selbst zu schüren. Er hätte sich vor dem Monster nicht entschuldigen sollen. Das Wesen, das ihm zum Werwolf gemacht hat, ihn zu einem Monster werden ließ, sein altes Leben ausrottete, die Möglichkeit auf ein normales so einfach aussterben lies, wie vor langer Zeit der Planet die Dinosaurier.
Er will ihm entgegen schreien, wie sehr ihn hasst, das er von ihm und seine Freunde wegbleiben soll, doch seine Zunge ist schwer wie Blei. Es sollte ihn nicht verwundern, immerhin war dieser Mann direkt nach dem Vollmond jahrelang seine größte Angst....
Wenn jemand nach seiner größten Angst fragen würde, würde dieser Mann direkt nach dem Vollmond kommen. Nicht Voldemort, vor dem jeder vernünftige Mensch Angst hat, nicht Dumbledore, der einzige Mann der von Voldemort gefürchtet wird, kein Monsterwesen, kein Mensch....
Sondern Greyback. Der ihn jetzt gegenüber steht, grinsend, amüsiert über seine offensichtliche Angst.
....
James fragt sich, ob es Sirius auch aufgefallen ist: Das angespannte Schweigen mancher, die stille Trauer anderer und mittendrin diese riesige Gruppe mittendrin. Als wären sie sicher vor allen Gefahren, vor allen Schwierigkeiten gefeilt. Einzelne aus der Gruppe scheinen unsicher zu sein, lächeln leicht den bedrückten zu um sie scheinbar zu beruhigen, während andere die Sache mit gemeinen Glitzern in den Augen und einen fiesen Lächeln nur noch verschlimmerm.
Als würden sie das Feuer der Nervösität, ja Angst, sehen um dort eine große Menge Öl hineinzugiesen, damit sie  schließlich die brodelnden Flammen geniesen können. Denn es funktioniert.
Und wie es funktioniert. Menschen dir voher nur bedrückt wirkten, bezahlen schnell, vergessen Trinkgeld vor Hastigkeit oder geben einfach den erstbesten Schein den sie in die Finger bekommen, winken hastig ab als er schnell das Rückgeld bringen will um ihn verdutzt starrend zurück zu lassen. Den fünfzig Euro Schein der letzten Person immer noch in der Hand. Was zur Hölle ist hier los?
......
Severus Schritte sind leicht, beschwingt, als er durch die Gassen läuft und ein neutrales Gesicht aufsetzt um Unschuld vorzutäuschen. Natürlich hat er es bemerkt. Bemerkt, wie wenig los ist, wie selbstsicher manche vorbeilaufen, während die deutlich betuchteren ängstlicher wirken als die Armen. Doch er ignoriert es. Natürlich ignoriert er es, denn was soll er den sonst tun? Das hat er schon immer gemacht. Vielleicht hätte er diesmal anderes reagieren sollen, denn so kann er nur sich selbst die Schuld geben, als er auf zwei Männer stößt die ihn seltsam angrinsen. Er versucht die Tatsache, das dieses Lächeln an einen hunrigen Menschen dem etwas leckeres angeboten wird, zu verdrängen. Einfach weiterlaufen.... Einfach weiterhin alles ignorieren.... Die Tatsache, das die Männer sich umdrehen um ihn ihre volle Aufmerksamkeit zu schenken, ignorieren... Das Lächeln vergessen... Weiter gehen. Nur blöd, das die Männer offensichtlich etwas dagegen haben.
....
Unter Peters Pfoten sammelt sich das Wasser, von den stetig herunter fallenden Wassertropfen die über die Regenrinne rinnen, langsam runtertropfen oder an der Wand herunterlaufen wie kleine Wasserfälle. Sie lassen die eigentlich helle, freundlich wirkende Farbe traurig wirken, wie ein hübsche Person die weint sodass ihr das ganze Mace- up herunterläuft. Trostlos... Traurig... Umheimlich... Er hat nicht einmal gewusst das es so viele Kaffs gibt, die alle diese Emotionen ausstrahlen.
Bevor er sich jedoch weiter darüber Gedanken machen kann hört er laute, selbstbewusste Stimmen.
Diesmal ist es aber nicht das, was ihn Angst macht, sondern vielmehr die Tatsacche das Severus ihnen gegenüber steht. Und hat er das richtig verstanden? Haben sie gerade wirklich gesagt, das sie ihn essen wollen?
Was ist hier los? Warum hat er nicht besser aufgepasst?
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