Waffenbrüder 20. Staffel 2 - Schuld und Buße
von Ann Morgan
Kurzbeschreibung
Die Lage um die Vier Unzertrennlichen spitzt sich zu - ihr Feind Rochefort will sie mit allen Mitteln aus dem Weg räumen, um Königin Anne und die absolute Macht über Frankreich zu erlangen. Dafür gräbt er in der Vergangenheit, um lange gehütete Geheimnisse ans Tageslicht zu zerren. Doch die vier stehen nicht allein da, und mit Unterstützung von manchmal unerwarteter Seite riskieren sie alles und kämpfen für ihr Land, die Königsfamilie, aber nicht zuletzt auch für alle, die sie lieben.---- Behandelt die Ereignisse aus den Staffel-Final-Folgen 2x09 "Beschuldigt" und 2x10 "Das Gelübde". - Folgt zeitlich direkt auf "Waffenbrüder 19. - Alte Feindschaft"
GeschichteDrama, Freundschaft / P18 / MaleSlash
Aramis
Athos
D'Artagnan
Graf Rochefort
Milady de Winter
Porthos
18.02.2022
14.05.2022
14
49.343
8
Alle Kapitel
40 Reviews
40 Reviews
Dieses Kapitel
1 Review
1 Review
18.02.2022
551
Hallo meine lieben Leser,
herzlich Willkommen zu einer neue Waffenbrüder-Geschichte!
Sie wird einen Prolog und 11 Kapitel haben und behandelt die Geschehnisse in den Folgen des Staffelfinales, also 2x09 „The Accused“/ “Beschuldigt“ und 2x10 „Trial and Punishment“/ „Das Gelübde“.
Ich war wieder einmal überrascht, wie nahe ich am Original-Plot der Folgen bleiben konnte und es dennoch in den Waffenbrüder-Canon passt. Trotzdem denke ich, dass es auch für Kenner der Serie spannend und interessant wird, da ich zum einen einiges aus anderer Perspektive erzähle, Szenen und Inneneinsichten hinzufüge, einige Details abändere oder sogar eigenes ergänze, aber vor allem natürlich, weil die bisherigen Waffenbrüder-Storys die Basis sind.
Heute gibt es zunächst nur den Prolog; da dieser aber sehr kurz ist, folgt am Sonntag bereits Kapitel 1.
Zu einem netten Frühstücksbuffet stelle ich auch gleich mal eine kleine Schüssel Toffifee auf. Viel Vergnügen mit der neuen Geschichte wünscht
Ann
Schuld und Buße
„Oh Gott!“
Verzweifelt zerrte er an den schweren Ketten, die ihn an der kalten, dicken Bruchsteinmauer festhielten. Er ignorierte die neuen Wunden, die er sich dabei an den Handgelenken zufügte, ignorierte die Schmerzen am ganzen Körper, da, wo ihn Tritte und Hiebe der Rotgardisten getroffen hatten, als sie ihn gefangen genommen und eingesperrt hatten.
Er hatte all das verdient.
Seine Überheblichkeit, seine Unbesonnenheit, seine Leichtfertigkeit hatten ihn hierher geführt, und er würde für das, was er getan hatte, büßen.
Er würde sterben.
Den grauenhaften Tod eines Hochverräters....
Er erschauerte und verdrängte sofort wieder den Gedanken an die vorausgehende Folter und Qual und die letztendliche Hinrichtung, denn es ging hier um weit mehr als sein armseliges Leben...
Er hatte all die Menschen in Lebensgefahr gebracht, die er liebte:
Seinen Sohn, seine Königin, seine Brüder – und selbst die unschuldige Constance und ihre neue Liebe, Dr. Lemay...
Kraftlos ließ er sich auf den kalten Steinboden sinken, schlug die Hände vor das Gesicht und murmelte nahezu unhörbar immer wieder dieselben Worte, voll eindringlichem Flehen: „Schütze sie – nimm mich! – Schütze sie – nimm mich!! – Oh Gott: Schütze sie – nimm mich!“
In seiner abgrundtiefen Verzweiflung bemerkte er nicht den Mann, der draußen an der Zellentür lehnte und durch das kleine, vergitterte Fenster beobachtete, wie der Musketier im Kerker unter den seelischen Qualen litt. Er sah nicht das hochzufriedene, grausame Lächeln, das sich auf dessen Gesicht breit machte und seine eisblauen Augen zum Leuchten brachte.
Hätte er es bemerkt, wäre er erneut auf die Beine gekommen und hätte voll unbändiger Wut den völlig unsinnigen Versuch unternommen, seine Hände um den Hals des Verräters, des Spions und Mörders zu legen.
Seine eigenen Verfehlungen hatten ihn hierher geführt – doch Rochefort war es, der mit dem Wissen darum gnadenlos bereit war, all die zu zerstören, die er mehr als sein Leben liebte.
Aber Aramis bemerkte ihn nicht, und so wandte sich Rochefort schließlich ab, um sich in Ruhe der Vorfreude auf seinen Triumph hinzugeben. Den Musketier überließ er seiner Verzweiflung...
...für jetzt...
tbc...
Wenn Ihr wollt, geht es am Sonntag weiter, und wir beginnen, die Ereignisse aufzurollen, die Aramis in Rocheforts Gewalt gebracht haben.
Ich freue mich wie immer über Reviews, kann aber gut verstehen, wenn das hier zu kurz für eine Rückmeldung ist und ihr lieber bis Sonntag wartet.
Habt eine gute Zeit bis dahin und
GLG
Ann
herzlich Willkommen zu einer neue Waffenbrüder-Geschichte!
Sie wird einen Prolog und 11 Kapitel haben und behandelt die Geschehnisse in den Folgen des Staffelfinales, also 2x09 „The Accused“/ “Beschuldigt“ und 2x10 „Trial and Punishment“/ „Das Gelübde“.
Ich war wieder einmal überrascht, wie nahe ich am Original-Plot der Folgen bleiben konnte und es dennoch in den Waffenbrüder-Canon passt. Trotzdem denke ich, dass es auch für Kenner der Serie spannend und interessant wird, da ich zum einen einiges aus anderer Perspektive erzähle, Szenen und Inneneinsichten hinzufüge, einige Details abändere oder sogar eigenes ergänze, aber vor allem natürlich, weil die bisherigen Waffenbrüder-Storys die Basis sind.
Heute gibt es zunächst nur den Prolog; da dieser aber sehr kurz ist, folgt am Sonntag bereits Kapitel 1.
Zu einem netten Frühstücksbuffet stelle ich auch gleich mal eine kleine Schüssel Toffifee auf. Viel Vergnügen mit der neuen Geschichte wünscht
Ann
Schuld und Buße
begonnen 01.08.2021
- Prolog -
„Oh Gott!“
Verzweifelt zerrte er an den schweren Ketten, die ihn an der kalten, dicken Bruchsteinmauer festhielten. Er ignorierte die neuen Wunden, die er sich dabei an den Handgelenken zufügte, ignorierte die Schmerzen am ganzen Körper, da, wo ihn Tritte und Hiebe der Rotgardisten getroffen hatten, als sie ihn gefangen genommen und eingesperrt hatten.
Er hatte all das verdient.
Seine Überheblichkeit, seine Unbesonnenheit, seine Leichtfertigkeit hatten ihn hierher geführt, und er würde für das, was er getan hatte, büßen.
Er würde sterben.
Den grauenhaften Tod eines Hochverräters....
Er erschauerte und verdrängte sofort wieder den Gedanken an die vorausgehende Folter und Qual und die letztendliche Hinrichtung, denn es ging hier um weit mehr als sein armseliges Leben...
Er hatte all die Menschen in Lebensgefahr gebracht, die er liebte:
Seinen Sohn, seine Königin, seine Brüder – und selbst die unschuldige Constance und ihre neue Liebe, Dr. Lemay...
Kraftlos ließ er sich auf den kalten Steinboden sinken, schlug die Hände vor das Gesicht und murmelte nahezu unhörbar immer wieder dieselben Worte, voll eindringlichem Flehen: „Schütze sie – nimm mich! – Schütze sie – nimm mich!! – Oh Gott: Schütze sie – nimm mich!“
In seiner abgrundtiefen Verzweiflung bemerkte er nicht den Mann, der draußen an der Zellentür lehnte und durch das kleine, vergitterte Fenster beobachtete, wie der Musketier im Kerker unter den seelischen Qualen litt. Er sah nicht das hochzufriedene, grausame Lächeln, das sich auf dessen Gesicht breit machte und seine eisblauen Augen zum Leuchten brachte.
Hätte er es bemerkt, wäre er erneut auf die Beine gekommen und hätte voll unbändiger Wut den völlig unsinnigen Versuch unternommen, seine Hände um den Hals des Verräters, des Spions und Mörders zu legen.
Seine eigenen Verfehlungen hatten ihn hierher geführt – doch Rochefort war es, der mit dem Wissen darum gnadenlos bereit war, all die zu zerstören, die er mehr als sein Leben liebte.
Aber Aramis bemerkte ihn nicht, und so wandte sich Rochefort schließlich ab, um sich in Ruhe der Vorfreude auf seinen Triumph hinzugeben. Den Musketier überließ er seiner Verzweiflung...
...für jetzt...
tbc...
Wenn Ihr wollt, geht es am Sonntag weiter, und wir beginnen, die Ereignisse aufzurollen, die Aramis in Rocheforts Gewalt gebracht haben.
Ich freue mich wie immer über Reviews, kann aber gut verstehen, wenn das hier zu kurz für eine Rückmeldung ist und ihr lieber bis Sonntag wartet.
Habt eine gute Zeit bis dahin und
GLG
Ann