Still a better Lovestory than New Moon
von BlackyShinigami
Kurzbeschreibung
Cara ist eine junge unabhängige Frau, die weiß, was sie will. Sie flog vor einem halben Jahr zusammen mit Marie, die zu ihrer besten Freundin wurde nach Kanada, um am Ed Mirvish Theatre zu arbeiten. Nun hat Marie die Brünette zu einem gemeinsamen Urlaub eingeladen. Doch was Cara nicht weiß... Vincent hat seinen Cousin Ian eingeladen, der nicht nur sehr alt ist, sondern auch ein Auge auf Cara geworfen hat.
GeschichteFreundschaft, Liebesgeschichte / P18 / Het
16.02.2022
19.03.2023
13
19.579
6
Alle Kapitel
16 Reviews
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Dieses Kapitel
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21.01.2023
2.139
Halihallo! Bevor es losgeht, geht ein großes Danke raus an euch LEser für über 1.200 Aufrufe für diese Story. Vielen, vielen Dank! Auch geht wieder ein großes Danke an meine Broii raus, fürs Beta Lesen. Ich hab dich lieb, auch, wenn du Ananas auf Pizza isst XD
Moment noch! Dieses Kapitel enthält eine dicke, wahnsinnig große Triggerwarnung! Es geht hier um eine Rape Szene. Bitte lasst das Kapitel weg, wenn es zu viel für euch ist.
Nine
In Cara brach die blanke Panik aus. Er hatte sie hier im Nirgendwo gefunden! Wieso hatte sie die ganzen Nachrichten die Leon ihr geschickt hatte, niemals ernst genommen? Sie hatte vermutet, dass er ihr nur Angst machen wollte, doch es war weitaus schlimmer, als sie es sich jemals in in ihren Träumen vorstellen könnte. Leon war ein kranker Stalker! Und er hatte sie in seiner Gewalt.
Er zog sie immer weiter in den dunklen Wald hinein, weg von Marie und Vincent. Weg von Ian.
„Lass mich gehen!“, sie versuchte stehenzubleiben, aber er zog sie unnachgiebig hinter sich her.
Dabei stolperte über einen Ast, der unter dem Laub herausragte und fiel hin. Doch Leon zog sie weiter. Dass sie dabei böse umgeknickt war, kümmerte ihn nicht.
„Ian wird dich finden! Er wird dir das Leben zur Hölle machen!“, versuchte sie es nun mit einer Drohung, doch auch das ließ Leon völlig kalt.
„Dein ach so toller Blutsauger wird dir nicht helfen...!“, antwortete Leon mit einer Grabesstimme.
Sofort bereute sie ihre Worte. Es war ihr lieber, als er noch geschwiegen hatte. Diese Stimme würde Cara in ihren Träume verfolgen, fürchtete sie.
Plötzlich blieb er stehen. Cara wäre beinahe in ihn hineingelaufen. Als sie mit ihrem verletzten Fuß auftrat, sackte sie auf ihre Knie.
„Steh auf, Miststück!“, schrie er die junge Frau an.
„Das werde ich nicht, du Hurenbock!“, Cara wusste nicht, wo sie ihren Mut hernahm, doch im nächsten Moment fand sie sich mit dem Bauch gegen einen Baum gedrückt.
„Du wirst dafür bezahlen, dass Marie mir das Leben zerstört hat!“, säuselte er ihr sanft ins Ohr, als er sich von hinten an sie schmiegte und mit einer Hand über ihre Hüfte strich.
„Lass mich los! Was habe ich damit zu tun, dass Marie dir dein Leben zerstört hat?!“, wollte sie wissen.
„Ich quäle dich, damit Marie leidet. Ihr seid doch allerbeste Freundinnen, oder etwa nicht? Was meinst du wohl, wie es ihr geht, wenn du leiden musst?“, fragte er mit zuckersüßer Stimme.
„Du bist ein Monster!“, schrie sie.
„Oh, nein! Vincent und dein ach so toller Ian sind die Monster hier! Sie sind die Blutsauger!“, widersprach er.
„Ian ist kein Monster!“, hielt sie dagegen. Ian hatte sich um sie gekümmert und ihr zugehört, als es ihr schlecht ging. Er war vieles, aber sicherlich kein Monster. Und wenn sie darüber nachdachte, wie Vincent zu Marie stand, ging ihr förmlich das Herz auf. Er trug diese Frau auf Händen. Er liebte sie mehr als alles andere auf der Welt. Doch leider blieb ihr keine Zeit, länger darüber nachzudenken, da Leon anfing, an ihren Sachen zu zerren. Er packte den Saum ihres Tshirts und riss es an ihrem Rücken auf.
„Fass mich nicht an!“, schrie sie und versuchte ihn zu treten, doch sie traf ihn nicht. Dann öffnete er ihren BH und umfasste ihre Oberweite.
„Du bist so ein Hurensohn! Fass mich nicht an!“, schrie sie so laut sie konnte. „IAN!“, schrie sie verzweifelt. Sie wusste, was er vorhatte und sie wusste auch, dass sie das nicht überleben würde. Als er dann auch ihre Hose herunterzog und ihren Slip folgen ließ, wollte sie am liebsten sterben.
Leon drückte sich von hinten an sie, als sie versuchte sich aus seinem Griff zu entwinden. Und als er das tat, merkte sie, dass er selbst keine Hose mehr trug.
„Tu das bitte nicht...“, murmelte sie leise. Tränen der Angst liefen ihr über die Wangen. Sie hoffte und betete, dass Ian jeden Moment kommen und sie retten würde, doch diese Hoffnung schwand mit jeder Sekunde.
„Ich kann deiner Bitte leider nicht folgen.“, antwortete er nur.
„Lass sie sofort los!“, hörte Cara Marie sagen.
„Marie! Komm nicht näher!“, wies Cara sie an.
„Ich glaube, du vergisst da ein Detail, meine Liebe. Ich bin stärker, als ich aussehe!. Also nimm deine dreckigen Hände von ihr!“, brüllte Marie außer sich und war in der nächsten Sekunde bei Cara und zog Leon von der jungen Frau weg, dabei taumelte er mehrere Meter durch die Luft und prallte an einem Baum ab.
Die junge Frau war sofort neben Cara und half ihr beim anziehen und aufstehen. Sie legte sich einen Arm um die Schultern und gab Cara den nötigen Halt.
„Ihr kleinen Hexen....“, knurrte Leon und stand langsam auf.
Grade wollte er auf die beiden Frauen losgehen, da wurde er von hinten an der Schulter gepackt.
„An deiner Stelle würde ich jetzt laufen, wenn du Ians Wut entgehen willst.“, meinte Vincent mäßig interessiert.
„Zu spät.“, knurrte es dicht neben seinem Ohr.
"Komm, wir gehen...“, murmelte Marie und führte Cara aus dem Wald heraus. Das, was Ian und Vincent nun mit Leon machten, mussten die beiden nicht mitbekommen.
Im Wohnwagen angekommen half Marie der jungen Frau unter die Dusche. Sie wollte dieses widerliche Gefühl loswerden. Marie konnte das voll und ganz nachvollziehen.
„Darf ich dir helfen? Also, wegen deinem Fuß, meine ich.“, fragte Marie vorsichtig. Sie wusste nicht, wie Cara auf so eine Frage reagieren würde, nach dem, was gerade im Wald vorgefallen war. Doch zu ihrer Erleichterung nickte sie.
„Wenn dir etwas unangenehm ist, dann sag es mir bitte. Ich höre dann sofort damit auf, okay?“, bat Marie. Cara nickte. Marie war eine wundervolle beste Freundin, auf die man sich immer und überall verlassen konnte.
Die kleine Blondine half Cara aus dem sowieso zerrissenen Tshirt und ihrer Jogginghose . Danach folgte BH und Slip. Marie stellte das warme Wasser an und half Cara in die Dusche. Sie selbst zog ihre Sachen bis auf die Unterwäsche aus und stellte sich mit in die große Dusche, um ihr besser helfen zu können. Sie machte Cara überall nass und drückte ein wenig Shampoo aus der Tube und verteilte es in ihren braunen Haaren.
„Was sind das für Kratzer?“, fragte Marie, als sie Caras Oberarme betrachtete.
„Können wir da später drüber reden?“, antwortete die Brünette mit einer Gegenfrage. Marie nickte.
„Sicher. Wann immer du dich bereit dazu fühlst.“
„Danke.“
Danach verteilte sie Duschgel, dass nach Kirschen duftete auf einem fluffigen Schwamm und ging überall damit über ihre Haut, damit dieses widerliche Gefühl verschwand.
„Das wäre doch nicht nötig gewesen...“, murmelte Cara leise und nahm die Tasse mit einer heißen Schokolade an sich. Neben einem kleinen Sahnehäubchen fanden sich auch kleine Marshmallows in dem Heißgetränk.
„Oh, doch! Wenn etwas in schwierigen Situationen hilft, dann heiße Schokolade.“, erwiderte Marie sofort und lächelte sanft.
„Ich hoffe, dass Leon uns ab sofort in Ruhe lässt...“, seufzte die Brünette.
„Ian und Vincent werden Leon nicht so einfach davonkommen lassen. Ian würde alles dafür tun, damit es dir gut geht und du in Sicherheit bist.“, versicherte Marie ihr. „Im krassesten Fall würde er Leon auch umbringen, damit er dich und mich in Ruhe lässt.“, fügte Marie leise hinzu.
„Was?“, fragte Cara, die ein wenig fassungslos über das war, was Marie vor wenigen Sekunden sagte.
„Du hast mich schon verstanden.“, gab Marie zu. „Wenn Vampire sich verlieben, dann tun sie das für immer. Sie werden alles für dich tun und auch alles für dich sein. Ian wird dich auf Händen tragen, wenn du ihm vertraust und ihn lässt.“
„Aber Ian macht doch nicht mal Anstalten...“, nuschelte Cara enttäuscht.
„Das denkst du. Erinnerst du dich daran, wie er dir das Schwimmen zeigen wollte und wie er dich zum Wohnwagen gebracht hat, als es dir danach schlecht ging? Wie er sich um dich gekümmert hat. Er hat Anstalten gemacht, du hast es einfach nur nicht bemerkt.“, lächelte Marie. „Du musst jetzt nur noch lernen, ihm zu vertrauen und dich ihm zu öffnen.“
„Ich weiß nicht, ob ich das kann...“, Marie sah Cara nur sehr selten so unsicher. Dieser Anblick brach ihr förmlich das Herz.
„Ihr solltet auf jeden Fall darüber reden. Die meisten Probleme lösen sich durch ein Gespräch.“, versicherte Marie ihr. Dann stand sie auf und verließ den Wohnwagen. Ian kam einen Moment später herein.
„Wie geht es dir?“, fragte er und näherte sich der jungen Frau nur langsam.
Cara bemühte sich, nicht zurückzuweichen. Sie konnte allerdings nicht verhindern, ihn mit großen Augen anzusehen.
„Es geht so....“, gab sie zurück. Doch sie wusste, dass er ihr nicht glaubte. Er kam weiter auf sie zu und setzte sich neben die junge Frau auf die Sitzbank.
Behutsam nahm er ihre Hände in seine und streichelte sanft über ihren Handrücken.
„Cara, bitte sag mir die Wahrheit.“, seine Stimme war weich und sanft. „Du musst dich nicht immer als die starke Person geben. Es zeugt auch von Stärke, wenn du zu deinen Gefühlen stehst, meine Liebe.“, erklärte er ruhig.
Sie wusste, dass er recht hatte. Sie hatte nur angst, er könnte sie auslachen, wenn sie sich ihm öffnete.
Als sie den Blick wieder hob, sah sie, dass er sie die ganze Zeit ansah. Er wandte den Blick nicht von ihr ab. Vorsichtig hob er eine Hand und legte diese an Caras Kinn. Langsam bewegte er seinen Kopf auf ihren zu und hauchte einen zarten Kuss auf ihre Lippen.
Kurz zuckte sie zurück, doch dann fasste sie sich und erwiderte den Kuss.
„Es tut mir leid, dass ich nicht ehrlich zu dir war.“, sagte sie leise, als sie den Kuss abbrach. Er lächelte sie nur liebevoll an.
„Alles ist gut, Liebes.“, meinte er leise.
„Nein, ich möchte ehrlich zu dir sein. Ich möchte dir vertrauen.“, sagte sie und sah ihn an. Er lächelte. Das zu hören, freute ihn.
„Ich fühle mich fürchterlich, was vorhin passiert ist. Das war einfach die Hölle!“, schluchzte sie und lehnte ihren Kopf an seine Brust. Behutsam legte er seine Arme um die junge Frau und zog sie auf seinen Schoß. Sanft streichelte er ihr über den Kopf und fuhr mit den Fingern durch ihr braunes Haar.
„Leon kann dir nichts mehr antun, nie mehr.“, versprach er ihr und legte sein Kinn auf ihrem Kopf ab. Er hielt es für besser, ihr nicht zu erzählen, was er und Vincent mit ihm gemacht hatten. Es würde die junge Frau nur noch mehr verstören.
Cara wusste nicht, wie lange sie auf Ians Schoß saß. Sie genoss seine Nähe und kuschelte sich noch ein wenig näher an ihn heran.
„Wollen wir uns vielleicht hinlegen? Dann ist es angenehmer für uns.“, raunte er ihr ins Ohr. Sie nickte an seiner Brust. Er schob einen Arm unter ihre Knie und den anderen legte er an ihren Rücken und hob sie hoch.
Behutsam legte er die junge Frau auf die große Matratze und legte die Decke über sie. Er selbst legte sich neben sie, kroch mit unter ihre Decke, legte die Arme um Cara und zog sie an sich heran. Sie drehte sich zu ihm um und vergrub ihr Gesicht in seinem Tshirt.
„Ian, da ist noch etwas, dass du wissen solltest..“, begann sie unsicher.
„Was ist los, Liebes?“, fragte er und streichelte ihr über den Rücken.
„Ich mag dich wirklich sehr und ich denke, dass das mit uns was dauerhaftes wird“, begann sie, doch er unterbrach Cara.
„Wirklich?“, fragte er und musste grinsen. Sie nickte und küsste ihn liebevoll. Sofort erwiderte er den Kuss, drehte die junge Frau auf den Rücken und schob sich auf sie. Er stützte sich mit seinen Ellenbogen neben ihrem Kopf ab, damit nicht sein ganzes Gewicht auf ihr lastete.
„Ian..“, murmelte sie an seinem Mund und unterbrach den Kuss, da sie ihm noch etwas wichtiges sagen musste.
„Was gibt es, Herzchen?“, fragte er und sah sie aus halbgeöffneten Augen an.
„Ich hatte noch keinen... Also, ich hatte noch nie...“, sie stammelte unsicher vor sich hin, weil sie nicht wusste, wie sie das am besten formulieren sollte.
„Es ist schon okay, Liebes.“, sanft strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und verlagerte sein Gewicht ein wenig. Beschämt sah sie zur Seite und schloss gequält die Augen.
„Was ist los?“, fragte er und sah sie an.
„Es ist mir peinlich...“, murmelte sie und vergrub das Gesicht in ihren Händen.
„Das muss es wirklich nicht. Es ist gut, dass du mir das erzählst.“, meinte er liebevoll. „So weiß ich, das ich langsam, vorsichtig und sanft sein muss, sodass ich dir nicht wehtue.“
„Wehtun?“, fragte sie unsicher.
„Das Eindringen in den weiblichen Körper ist für Frauen beim ersten Mal schmerzhaft.“, erklärte er. Sie nickte verstehend. Sie wusste, dass es schmerzhaft sein würde, aber wirklich etwas darunter vorstellen konnte sie sich nicht. Ian rutschte von ihr herunter und kuschelte sich eng an die junge Frau. Cara wusste, dass sie in seinen Armen sicher war, dass ihr dort nichts passieren konnte.
Moment noch! Dieses Kapitel enthält eine dicke, wahnsinnig große Triggerwarnung! Es geht hier um eine Rape Szene. Bitte lasst das Kapitel weg, wenn es zu viel für euch ist.
Nine
In Cara brach die blanke Panik aus. Er hatte sie hier im Nirgendwo gefunden! Wieso hatte sie die ganzen Nachrichten die Leon ihr geschickt hatte, niemals ernst genommen? Sie hatte vermutet, dass er ihr nur Angst machen wollte, doch es war weitaus schlimmer, als sie es sich jemals in in ihren Träumen vorstellen könnte. Leon war ein kranker Stalker! Und er hatte sie in seiner Gewalt.
Er zog sie immer weiter in den dunklen Wald hinein, weg von Marie und Vincent. Weg von Ian.
„Lass mich gehen!“, sie versuchte stehenzubleiben, aber er zog sie unnachgiebig hinter sich her.
Dabei stolperte über einen Ast, der unter dem Laub herausragte und fiel hin. Doch Leon zog sie weiter. Dass sie dabei böse umgeknickt war, kümmerte ihn nicht.
„Ian wird dich finden! Er wird dir das Leben zur Hölle machen!“, versuchte sie es nun mit einer Drohung, doch auch das ließ Leon völlig kalt.
„Dein ach so toller Blutsauger wird dir nicht helfen...!“, antwortete Leon mit einer Grabesstimme.
Sofort bereute sie ihre Worte. Es war ihr lieber, als er noch geschwiegen hatte. Diese Stimme würde Cara in ihren Träume verfolgen, fürchtete sie.
Plötzlich blieb er stehen. Cara wäre beinahe in ihn hineingelaufen. Als sie mit ihrem verletzten Fuß auftrat, sackte sie auf ihre Knie.
„Steh auf, Miststück!“, schrie er die junge Frau an.
„Das werde ich nicht, du Hurenbock!“, Cara wusste nicht, wo sie ihren Mut hernahm, doch im nächsten Moment fand sie sich mit dem Bauch gegen einen Baum gedrückt.
„Du wirst dafür bezahlen, dass Marie mir das Leben zerstört hat!“, säuselte er ihr sanft ins Ohr, als er sich von hinten an sie schmiegte und mit einer Hand über ihre Hüfte strich.
„Lass mich los! Was habe ich damit zu tun, dass Marie dir dein Leben zerstört hat?!“, wollte sie wissen.
„Ich quäle dich, damit Marie leidet. Ihr seid doch allerbeste Freundinnen, oder etwa nicht? Was meinst du wohl, wie es ihr geht, wenn du leiden musst?“, fragte er mit zuckersüßer Stimme.
„Du bist ein Monster!“, schrie sie.
„Oh, nein! Vincent und dein ach so toller Ian sind die Monster hier! Sie sind die Blutsauger!“, widersprach er.
„Ian ist kein Monster!“, hielt sie dagegen. Ian hatte sich um sie gekümmert und ihr zugehört, als es ihr schlecht ging. Er war vieles, aber sicherlich kein Monster. Und wenn sie darüber nachdachte, wie Vincent zu Marie stand, ging ihr förmlich das Herz auf. Er trug diese Frau auf Händen. Er liebte sie mehr als alles andere auf der Welt. Doch leider blieb ihr keine Zeit, länger darüber nachzudenken, da Leon anfing, an ihren Sachen zu zerren. Er packte den Saum ihres Tshirts und riss es an ihrem Rücken auf.
„Fass mich nicht an!“, schrie sie und versuchte ihn zu treten, doch sie traf ihn nicht. Dann öffnete er ihren BH und umfasste ihre Oberweite.
„Du bist so ein Hurensohn! Fass mich nicht an!“, schrie sie so laut sie konnte. „IAN!“, schrie sie verzweifelt. Sie wusste, was er vorhatte und sie wusste auch, dass sie das nicht überleben würde. Als er dann auch ihre Hose herunterzog und ihren Slip folgen ließ, wollte sie am liebsten sterben.
Leon drückte sich von hinten an sie, als sie versuchte sich aus seinem Griff zu entwinden. Und als er das tat, merkte sie, dass er selbst keine Hose mehr trug.
„Tu das bitte nicht...“, murmelte sie leise. Tränen der Angst liefen ihr über die Wangen. Sie hoffte und betete, dass Ian jeden Moment kommen und sie retten würde, doch diese Hoffnung schwand mit jeder Sekunde.
„Ich kann deiner Bitte leider nicht folgen.“, antwortete er nur.
„Lass sie sofort los!“, hörte Cara Marie sagen.
„Marie! Komm nicht näher!“, wies Cara sie an.
„Ich glaube, du vergisst da ein Detail, meine Liebe. Ich bin stärker, als ich aussehe!. Also nimm deine dreckigen Hände von ihr!“, brüllte Marie außer sich und war in der nächsten Sekunde bei Cara und zog Leon von der jungen Frau weg, dabei taumelte er mehrere Meter durch die Luft und prallte an einem Baum ab.
Die junge Frau war sofort neben Cara und half ihr beim anziehen und aufstehen. Sie legte sich einen Arm um die Schultern und gab Cara den nötigen Halt.
„Ihr kleinen Hexen....“, knurrte Leon und stand langsam auf.
Grade wollte er auf die beiden Frauen losgehen, da wurde er von hinten an der Schulter gepackt.
„An deiner Stelle würde ich jetzt laufen, wenn du Ians Wut entgehen willst.“, meinte Vincent mäßig interessiert.
„Zu spät.“, knurrte es dicht neben seinem Ohr.
"Komm, wir gehen...“, murmelte Marie und führte Cara aus dem Wald heraus. Das, was Ian und Vincent nun mit Leon machten, mussten die beiden nicht mitbekommen.
Im Wohnwagen angekommen half Marie der jungen Frau unter die Dusche. Sie wollte dieses widerliche Gefühl loswerden. Marie konnte das voll und ganz nachvollziehen.
„Darf ich dir helfen? Also, wegen deinem Fuß, meine ich.“, fragte Marie vorsichtig. Sie wusste nicht, wie Cara auf so eine Frage reagieren würde, nach dem, was gerade im Wald vorgefallen war. Doch zu ihrer Erleichterung nickte sie.
„Wenn dir etwas unangenehm ist, dann sag es mir bitte. Ich höre dann sofort damit auf, okay?“, bat Marie. Cara nickte. Marie war eine wundervolle beste Freundin, auf die man sich immer und überall verlassen konnte.
Die kleine Blondine half Cara aus dem sowieso zerrissenen Tshirt und ihrer Jogginghose . Danach folgte BH und Slip. Marie stellte das warme Wasser an und half Cara in die Dusche. Sie selbst zog ihre Sachen bis auf die Unterwäsche aus und stellte sich mit in die große Dusche, um ihr besser helfen zu können. Sie machte Cara überall nass und drückte ein wenig Shampoo aus der Tube und verteilte es in ihren braunen Haaren.
„Was sind das für Kratzer?“, fragte Marie, als sie Caras Oberarme betrachtete.
„Können wir da später drüber reden?“, antwortete die Brünette mit einer Gegenfrage. Marie nickte.
„Sicher. Wann immer du dich bereit dazu fühlst.“
„Danke.“
Danach verteilte sie Duschgel, dass nach Kirschen duftete auf einem fluffigen Schwamm und ging überall damit über ihre Haut, damit dieses widerliche Gefühl verschwand.
„Das wäre doch nicht nötig gewesen...“, murmelte Cara leise und nahm die Tasse mit einer heißen Schokolade an sich. Neben einem kleinen Sahnehäubchen fanden sich auch kleine Marshmallows in dem Heißgetränk.
„Oh, doch! Wenn etwas in schwierigen Situationen hilft, dann heiße Schokolade.“, erwiderte Marie sofort und lächelte sanft.
„Ich hoffe, dass Leon uns ab sofort in Ruhe lässt...“, seufzte die Brünette.
„Ian und Vincent werden Leon nicht so einfach davonkommen lassen. Ian würde alles dafür tun, damit es dir gut geht und du in Sicherheit bist.“, versicherte Marie ihr. „Im krassesten Fall würde er Leon auch umbringen, damit er dich und mich in Ruhe lässt.“, fügte Marie leise hinzu.
„Was?“, fragte Cara, die ein wenig fassungslos über das war, was Marie vor wenigen Sekunden sagte.
„Du hast mich schon verstanden.“, gab Marie zu. „Wenn Vampire sich verlieben, dann tun sie das für immer. Sie werden alles für dich tun und auch alles für dich sein. Ian wird dich auf Händen tragen, wenn du ihm vertraust und ihn lässt.“
„Aber Ian macht doch nicht mal Anstalten...“, nuschelte Cara enttäuscht.
„Das denkst du. Erinnerst du dich daran, wie er dir das Schwimmen zeigen wollte und wie er dich zum Wohnwagen gebracht hat, als es dir danach schlecht ging? Wie er sich um dich gekümmert hat. Er hat Anstalten gemacht, du hast es einfach nur nicht bemerkt.“, lächelte Marie. „Du musst jetzt nur noch lernen, ihm zu vertrauen und dich ihm zu öffnen.“
„Ich weiß nicht, ob ich das kann...“, Marie sah Cara nur sehr selten so unsicher. Dieser Anblick brach ihr förmlich das Herz.
„Ihr solltet auf jeden Fall darüber reden. Die meisten Probleme lösen sich durch ein Gespräch.“, versicherte Marie ihr. Dann stand sie auf und verließ den Wohnwagen. Ian kam einen Moment später herein.
„Wie geht es dir?“, fragte er und näherte sich der jungen Frau nur langsam.
Cara bemühte sich, nicht zurückzuweichen. Sie konnte allerdings nicht verhindern, ihn mit großen Augen anzusehen.
„Es geht so....“, gab sie zurück. Doch sie wusste, dass er ihr nicht glaubte. Er kam weiter auf sie zu und setzte sich neben die junge Frau auf die Sitzbank.
Behutsam nahm er ihre Hände in seine und streichelte sanft über ihren Handrücken.
„Cara, bitte sag mir die Wahrheit.“, seine Stimme war weich und sanft. „Du musst dich nicht immer als die starke Person geben. Es zeugt auch von Stärke, wenn du zu deinen Gefühlen stehst, meine Liebe.“, erklärte er ruhig.
Sie wusste, dass er recht hatte. Sie hatte nur angst, er könnte sie auslachen, wenn sie sich ihm öffnete.
Als sie den Blick wieder hob, sah sie, dass er sie die ganze Zeit ansah. Er wandte den Blick nicht von ihr ab. Vorsichtig hob er eine Hand und legte diese an Caras Kinn. Langsam bewegte er seinen Kopf auf ihren zu und hauchte einen zarten Kuss auf ihre Lippen.
Kurz zuckte sie zurück, doch dann fasste sie sich und erwiderte den Kuss.
„Es tut mir leid, dass ich nicht ehrlich zu dir war.“, sagte sie leise, als sie den Kuss abbrach. Er lächelte sie nur liebevoll an.
„Alles ist gut, Liebes.“, meinte er leise.
„Nein, ich möchte ehrlich zu dir sein. Ich möchte dir vertrauen.“, sagte sie und sah ihn an. Er lächelte. Das zu hören, freute ihn.
„Ich fühle mich fürchterlich, was vorhin passiert ist. Das war einfach die Hölle!“, schluchzte sie und lehnte ihren Kopf an seine Brust. Behutsam legte er seine Arme um die junge Frau und zog sie auf seinen Schoß. Sanft streichelte er ihr über den Kopf und fuhr mit den Fingern durch ihr braunes Haar.
„Leon kann dir nichts mehr antun, nie mehr.“, versprach er ihr und legte sein Kinn auf ihrem Kopf ab. Er hielt es für besser, ihr nicht zu erzählen, was er und Vincent mit ihm gemacht hatten. Es würde die junge Frau nur noch mehr verstören.
Cara wusste nicht, wie lange sie auf Ians Schoß saß. Sie genoss seine Nähe und kuschelte sich noch ein wenig näher an ihn heran.
„Wollen wir uns vielleicht hinlegen? Dann ist es angenehmer für uns.“, raunte er ihr ins Ohr. Sie nickte an seiner Brust. Er schob einen Arm unter ihre Knie und den anderen legte er an ihren Rücken und hob sie hoch.
Behutsam legte er die junge Frau auf die große Matratze und legte die Decke über sie. Er selbst legte sich neben sie, kroch mit unter ihre Decke, legte die Arme um Cara und zog sie an sich heran. Sie drehte sich zu ihm um und vergrub ihr Gesicht in seinem Tshirt.
„Ian, da ist noch etwas, dass du wissen solltest..“, begann sie unsicher.
„Was ist los, Liebes?“, fragte er und streichelte ihr über den Rücken.
„Ich mag dich wirklich sehr und ich denke, dass das mit uns was dauerhaftes wird“, begann sie, doch er unterbrach Cara.
„Wirklich?“, fragte er und musste grinsen. Sie nickte und küsste ihn liebevoll. Sofort erwiderte er den Kuss, drehte die junge Frau auf den Rücken und schob sich auf sie. Er stützte sich mit seinen Ellenbogen neben ihrem Kopf ab, damit nicht sein ganzes Gewicht auf ihr lastete.
„Ian..“, murmelte sie an seinem Mund und unterbrach den Kuss, da sie ihm noch etwas wichtiges sagen musste.
„Was gibt es, Herzchen?“, fragte er und sah sie aus halbgeöffneten Augen an.
„Ich hatte noch keinen... Also, ich hatte noch nie...“, sie stammelte unsicher vor sich hin, weil sie nicht wusste, wie sie das am besten formulieren sollte.
„Es ist schon okay, Liebes.“, sanft strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und verlagerte sein Gewicht ein wenig. Beschämt sah sie zur Seite und schloss gequält die Augen.
„Was ist los?“, fragte er und sah sie an.
„Es ist mir peinlich...“, murmelte sie und vergrub das Gesicht in ihren Händen.
„Das muss es wirklich nicht. Es ist gut, dass du mir das erzählst.“, meinte er liebevoll. „So weiß ich, das ich langsam, vorsichtig und sanft sein muss, sodass ich dir nicht wehtue.“
„Wehtun?“, fragte sie unsicher.
„Das Eindringen in den weiblichen Körper ist für Frauen beim ersten Mal schmerzhaft.“, erklärte er. Sie nickte verstehend. Sie wusste, dass es schmerzhaft sein würde, aber wirklich etwas darunter vorstellen konnte sie sich nicht. Ian rutschte von ihr herunter und kuschelte sich eng an die junge Frau. Cara wusste, dass sie in seinen Armen sicher war, dass ihr dort nichts passieren konnte.