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Two out of Three ain't bad

Kurzbeschreibung
SammlungSchmerz/Trost, Liebesgeschichte / P18 / Div
Kriminalhauptkommissar Frank Thiel Rechtsmediziner Professor Karl Friedrich Boerne Rechtsmedizinerin Silke Haller
01.02.2022
06.03.2023
9
43.469
6
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Dieses Kapitel
1 Review
 
20.06.2022 5.102
 
A/N: And here we go again. Die versprochene Weiterführung zu „Heimkommen - Festhalten, nicht loslassen“. Man muss das nicht unbedingt gelesen haben, aber es wird schon Bezug auf diese Story genommen. Wir steigen hier noch etwas tiefer in das Pairing Alberich x Thiel ein. Boerne kommt zwar kurz vor, bleibt aber dieses Mal eher eine Randfigur.

Zeitlich ist auch diese Story versetzt zu „Eifersucht“. Das heißt, es gibt einen kleinen Bruch. Die Zwillinge sind hier anders als dort noch nicht geboren. Thiel und Alberich setzen sich also viel eher mit ihren Gefühlen füreinander auseinander. Es bleibt aber alles ein AU.

Das Ganze spielt etwa um die Zeit von „Hinkebein“ und wird aus Thiels PoV erzählt. Es gibt aber keinen expliziten Folgenbezug. In den Notes am Ende stelle ich euch dann wie versprochen Kind Nr. 2 vor.


Die Melodie von Hoffnung

Die Sonne war bereits seit Stunden hinter dem Horizont versunken, als er es endlich wagte die ersten Worte mit ihr zu wechseln. Nicht, dass sie es wirklich bemerkt hätten in den heiligen Kellerhallen des rechtsmedizinischen Instituts der Universität Münster. Hier machte es keinen Unterschied, ob draußen das Tageslicht oder die Nacht das Zepter übernommen hatte.

Hier verlief die Zeit irgendwie immer etwas anders. Das war ihm damals schon relativ früh aufgefallen, auch als seine beiden Rechtsmediziner noch ein paar Stockwerke höher ihr tägliches Werk verrichtet hatten. Zwischen Skalpell und noch schärferen Wortgefechten, an denen sich jeder normale Mensch geschnitten hätte. Aber nie diese zwei. Nein, sie hatten eine Haut so dick, wie ihre beiden dazugehörigen Sturköpfe.

Dennoch schlug jetzt irgendeine von diesen verfluchten Kirchturmuhren, von denen diese verdammte Stadt definitiv zu viele hatte, eine Stunde an, die für seinen Geschmack schon wieder viel zu weit von Mitternacht entfernt war.

Es war das einzige Geräusch, dass die Stille durchbrach. Es war alles so ruhig. So friedlich. Die angespannte Hektik der vergangenen Stunden schien meilenweit entfernt. Fast wie aus einem anderen Leben.

Manchmal wünschte er sich, dass es tatsächlich so wäre. Dass das alles gar nicht Teil ihres Lebens war, sondern nur ein paar schlechte Träume. Dass der vergangene Tag nur solch ein böser Traum gewesen war. Dass die Geschehnisse der letzten Stunden sie nicht schon wieder hierher an diesen Punkt geführt hätten. Dass er die Zeit einfach zurückstellen konnte, um es nochmal zu versuchen mit einem hoffentlich besseren Ausgang für alle.

Er wünschte sich das oft. Vielleicht zu oft. Aber das war wohl nur natürlich, dass er sich nach etwas mehr Ruhe, etwas mehr Frieden in ihrem Leben sehnte. Schon allein für sie.

Leise fluchend seufzte er schwer auf und wischte sich einmal mit der flachen Hand über das müde Gesicht, als sie gerade aus dem Obduktionssaal zu ihm in Boernes Büro trat. Das Gesicht vor Erschöpfung mindestens so blass wie seines.

In den Händen hielt sie das überflüssige Verbandszeug. Sie trug noch immer ihre Laborhandschuhe. Auch dieses Paar war mittlerweile tief rot gefärbt und er fragte sich, wie oft sie sie wohl in den letzten Stunden gewechselt hatte. Kurz stellte er sich das angesäuerte Gesicht des Professors über so viel Materialverschwendung vor.

Nun der sture Bock hatte das hier selbst mit verursacht. Der sollte es also bloß nicht wagen, sich im Nachhinein aufzuregen oder er würde ihm Beine machen. Wenn die Situation nicht so ernst wäre, hätte er über die mentalen Bilder in seinem Kopf wohl herzhaft gelacht.

Aber das war wirklich nicht die Zeit dafür. Nicht, wenn Silke ihn so ansah. Nicht wenn ihm jedes Lachen bei nur einem flüchtigen Blick in ihre traurigen, enttäuschten Augen im Halse stecken blieb. Nicht, wenn ihm sein schlechtes Gewissen ein tiefes Loch in seinen Magen brannte, während sie schweigend das Verbandszeug verstaute.

„Wie viele dieses Mal?“ Fragte er so leise, dass er gar nicht wusste, ob sie ihn auf diese Distanz gehört hatte. Seine Stimme war noch immer stark angeschlagen. Sie stand auf ihrer Trittleiter mit dem Rücken zu ihm am Verbandskasten. Die Hand noch auf dem Schlüssel. Irrationaler Weise ärgerte er sich kurz, warum das Ding denn in einer so ungünstigen Höhe für sie angebracht war. Dann riss ihn ihr schwaches Seufzen aus diesen seltendämlichen Gedanken.

„Neun. Einer mehr als bei dir.“ Flüsterte sie zurück und zog den Schlüssel heraus. Plötzlich lachte sie trocken auf. „Typisch. Er muss ja immer einen draufsetzen.“ Ergänzte sie zynisch und drehte sich zu ihm um. Er musste schwer schlucken. „Es werden beachtliche Narben bleiben. Aber das muss ich euch ja nicht erzählen.“ Er zwang sich ihrem Blick standzuhalten, auch wenn es hart war. Auch wenn es schrecklich wehtat.

Er hatte Wut erwartet. Hatte sich auf die Standpauke seines Lebens eingestellt. Das hier. Darauf war er nicht vorbereitet. Diesen elendigen Schwermut auf ihren schmalen Schultern. Diese erdrückende Stille in einem Raum, der sonst vor Energie aus allen Nähten platzte. Diese schier unüberbrückbare Distanz zwischen ihnen.

Hatten sie nicht erst vor ein paar Wochen diesen innigen Moment im Krankenhaus gehabt? Dieser Moment, von dem er geglaubt hatte, dass er sie endlich auf den richtigen Weg gebracht hatte. Auf den Weg zu einem echten Miteinander.

Jetzt fühlte es sich an, als wenn sie ihm mit jeder Sekunde des Schweigens mehr und mehr entglitt. Und es war seine Schuld. Es war ganz allein seine Schuld. Hätte er doch nur auf sie gehört. Hätte er doch nur ein einziges Mal ihre Sorgen ernstgenommen und nicht wie sein launenhafter Partner sie einfach überhört und ihre Ermahnungen in den Wind geschossen.

„Es tut mir leid.“ Krächzte er rau mit belegter Stimme. Sein Hals fühlte sich so trocken an, als hätte er seit Tagen nicht gesprochen. Sie blickte ihn nur weiter wehmütig an. Jeder Kampf schien aus ihr gewichen zu sein. Nichts erinnerte mehr an ihren energischen Widerspruch von heute Nachmittag.

„Was wird das, wenn’s fertig ist?“ Hatte sie ihnen bedrohlich zu gezischt, als sie sie im Vorratsraum der Rechtsmedizin erwischt hatte, wie sie sich heimlich auf diesen heiklen Einsatz vorbereitet hatten. Er hatte Boerne gar nicht mitnehmen wollen. Aber sein übermotivierter Partner ließ sich schon unter normalen Umständen schwer kontrollieren oder aus irgendwelchen Ermittlungen heraushalten.

Doch seitdem sie sich endlich gefunden hatten in dieser außergewöhnlichen Familienkonstellation, war es mit seinen waghalsigen Alleingängen endgültig vorbei. Er wünschte sich nur, dass es nicht immer Silke so belasten würde.

„Nun mach mal nicht so einen Zwergenaufstand, Alberich. Wir wollen Schöbel nur mal auf den Zahn fühlen. Mehr nicht.“ Hatte sein Partner sie mal wieder gehörig vor den Kopf gestoßen und damit die Atmosphäre im Raum in gewohnter Manier ordentlich unterschätzt. Giftig hatte sie ihre Augen zu sehr schmalen Schlitzen verengt und den Professor zornig angefunkelt. Und auf einmal war ihm ein Licht aufgegangen, warum der Kosename, den Boerne ihr vor all diesen Jahren gegeben hatte, doch nicht ganz so unpassend war, wie er immer gedacht hatte.

„Natürlich. Ich kenne euer „Nur mal auf den Zahn fühlen.“ leider viel zu gut.“ Hatte sie weiter gezetert. Doch der Rechtsmediziner hatte auch diesen Kommentar geflissentlich ignoriert, um mit langen Schritten aus dem kleinen Raum zu eilen.

Mit einiger berechtigter Wut im Bauch hatte er dem arroganten Fatzke nachgesehen, der ihn gerade einfach mit seiner aufgebrachten Frau hatte stehenlassen. Doch sein Fokus war in diesem Moment nicht er gewesen, sondern die kleine Rechtsmedizinerin.

„Silke, ich…“ Hatte er sie bedauernd angesehen und versucht sich zu erklären. Doch sie hatte nur seufzend abgewunken und dann leise „Kommt nur beide möglichst unbeschadet wieder nach Hause, ja?gemurmelt. Ihr banger Blick hatte ihn direkt dort getroffen, wo er sich in letzter Zeit so selten hin traute. Vor allem, wenn es um sie ging.

Das stumme ‚Versprich mir, dass ihm nichts passiert.‘ hatte er dennoch laut und deutlich vernommen. Trotz aller Sorgen, aller Bedenken hatte sie ihm vertraut. Hatte sie ihm immer noch mit dem Wichtigsten vertraut, das sie besaß. Und er hatte sie erneut enttäuscht. Hatte zum wiederholten Male nicht verhindern können, dass eine schwierige Situation vollkommen eskaliert war.

Einen Moment zu lang hatten sie sich noch angesehen. Dann hatte er rasch mit knappen Nicken reagiert und sie den Blick verlegen abgewandt. Und Frank? Bitte passt auf euch auf.“ Hatte sie noch flüchtig ergänzt, ehe sie selbst aus dem Vorratsraum geflohen war.

Das passierte inzwischen in unschöner Regelmäßigkeit. Fanden sie sich irgendwo allein ohne Boerne als Puffer mit einem Berg an zu vielen unausgesprochenen Gefühlen und Emotionen wieder, ergriff früher oder später einer von ihnen die Flucht. Meist war er es.

Und so brach er auch jetzt nach ein paar weiteren Augenblicken des Schweigens ein. Er wandte den Blick ab und blickte durch das Fenster in den Obduktionssaal. Es lagen noch immer überall blutverschmierte Kompressen und verschnittene Verbandsteile herum. Zeugen der vielen Versuche im panischen Gemenge gleich mehrere Wunden unter Kontrolle zu bringen.

Sie hatte das einzige Fenster, das sie in diesen Katakomben hatten, geöffnet. Erst jetzt spürte er, dass sie scheinbar auch die Lüftung eingeschaltet hatte. Die kühle Nachtluft schaffte es nur mit Mühe die erstickenden Emotionen und aufgewühlten Gefühlen, die noch immer herumschwirrten, zu beruhigen. Und irgendwie hatte er das Gefühl, dass etwas zu tiefst Verzweifeltes und Unsicheres sich begann in ihnen festzukrallen.

Er sah Boernes erbärmliche Figur, wie er tief nach vorn gebeugt auf dem Sektionstisch saß. Die Ellbogen auf seinen Knien. Die Schultern weit nach unten hängend, während er das Gesicht tief verborgen in seinen Händen hielt, als wollte er sich vor dem Chaos verstecken, das er herbeigeführt hatte. Das SIE BEIDE herbeigeführt hatten.

Die entblößte Brust des Rechtsmediziners war übersäht von Schrammen und Kratzern, die sich wie ein groteskes Mosaik zusammenformten. Jede von ihnen wie ein Pinselstrich, die sich zu den schon vorhandenen silbrig verblassten Narben gesellten. Im Zentrum ein Verband, der sich einmal um seine Körpermitte schlang. Er wusste, dass er selbst kaum besser unter seinem vollkommen verdreckten St.-Pauli-Shirt und ebenso verschmutzten grauen Parker aussah.

Boernes neustes Oberkörperaccessoire verdeckte die klaffende Wunde an seiner linken Seite, die Silke gerade in stundenlanger Schweißarbeit versorgt und genäht hatte, während sie sich parallel um seine eigenen Wunden gekümmert hatte. Immer in der ständigen Sorge um den fragilen Kreislauf der beiden Männer. Zum Glück hatte nur er einmal kurz mit der drohenden Schwärze Bekanntschaft gemacht, bevor Boerne ihn unsanft mit einer schallernden Ohrfeige zurück geholt hatte. Das hatte den Professor selbst ordentlich ins Schwanken gebracht, sodass Silke den viel schwereren Mann mit einem beherzten Schubser erstmal in einen Stuhl verfrachtet hatte.

Die körperliche und nervliche Anstrengung der letzten Stunden war der kleinen Frau sichtlich anzusehen. Ihr stand noch immer der Schweiß auf der Stirn. Das bleiche Gesicht erzählte von den brutalen Strapazen. Sie hatte tiefe dunkle Augenringe und ihr Haar wirkte ungewöhnlich chaotisch. Als hätte sie sich den Pferdeschwanz in größter Eile immer und immer wieder neu gebunden. Doch es waren vor allem ihre Augen, die ihm einen weiteren schmerzhaften Stich versetzt hatten.

Er wollte es sich nicht mal ausmalen, was sie in den letzten Stunden durchgemacht hatte. Welche Ängste sie alle heruntergeschluckt hatte. Wie viel Panik sie ausgehalten hatte, nur um ihre beiden rücksichtslosen Draufgängern wieder mit der notwendigen Professionalität zusammenflicken zu können.

Er räusperte sich. „Eines Tages…“ Begann er leise, ohne den Blick von Boerne zu wenden. „Eines Tages wirst du dir wünschen, du hättest mich niemals getroffen. Du wirst dir wünschen, dass ich ihn niemals kennengelernt hätte.“ Flüsterte er und konnte den Kummer nicht zurückdrängen, der sich in seine brüchige Stimme schlich. Ein Kummer, auf den er kein Anrecht hatte.

Er hatte ihr das angetan. Er war der Grund, warum sie das hier immer und immer wieder durchmachen musste. Warum sie Albträume hatte. Warum sie manchmal kaum schlief.

Er wagte es nicht sie anzusehen. Stattdessen hielt er seinen Blick fixiert auf den anderen Mann und ballte seine Hände zu Fäusten. Sie waren noch immer getränkt mit Boernes Blut, das langsam trocknete.

Über eine Stunde hatte er seine Hände auf die viel zu große Stichwunde gepresst in der vagen Hoffnung, ihnen so Zeit zu verschaffen. Um Silke Zeit zu verschaffen, sodass sie die Wunde schließen konnte, während sie alle drei versucht hatten sich nicht von dem Horror der Situation ertränken zu lassen.

Gott, das war wieder viel zu knapp gewesen. Sie hatten es kaum in die Rechtsmedizin zurückgeschafft. Einmal mehr war er dankbar für die schnelle Auffassungsgabe seines nervtötenden Partners gewesen, der ihn von der ersten Sekunde an mit Anweisungen zur richtigen Wundversorgung zugeballert hatte, obwohl der Professor schwer mit seinem Blutverlust zu kämpfen gehabt hatte.

Zudem war Boerne immerhin so weitsichtig gewesen, sein Telefon vor Schöbel zu verstecken, bevor er seine 1,90-Meter-Lakaien auf sie gehetzt hatte. Sein eigenes hatte einer von Schöbels menschlichen Schränken einfach mit der bloßen Hand zerquetscht, nachdem er ihn mit einer schmerzhaften Breitseite direkt zu Fall gebracht hatte, um ihm dann mit den großen Pranken, die Luftröhre zuzudrücken.

In allerletzter Sekunde, als er bereits die Sterne vor seinem geistigen Auge gesehen hatte, hatte der Rechtsmediziner den Hünen auf ihm mit einem kräftigen Schlag auf den Hinterkopf außer Gefecht gesetzt. Sein nicht weniger riesenhafter Kumpel hatte sich jedoch so gleich mit einem Stich in Boernes linker Seite gerächt, der zum Glück nicht sehr tief aber dafür großflächig ausgefallen war.

Der laute schmerzhafte Aufschrei seines Partners würde ihn noch lange Zeit im Schlaf verfolgen. Ebenso wie ihn die Würgemale an seinem Hals für eine ganze Weile jeden Morgen im Spiegel begrüßen würden. Als Warnzeichen, als Mahnung was beinahe hätte sein können, wenn Silke nicht die talentierte und furchtlose Medizinerin wäre, die sie nun mal war. Wenn sie nicht schon seit Langem einen siebten Sinn entwickelt hätte, was ihn und Boerne anging.

Die kleine Rechtsmedizinerin war längst auf der Suche nach ihnen gewesen, als Boernes Anruf sie erreicht hatte. So hatte sie sie innerhalb von nicht mal 10 Minuten auf ihrer Flucht durch das abendliche Münster mit dem Familienwagen eingesammelt und auf dem kürzesten Weg ins Institut gefahren. Wohlwissend, dass weder der Professor noch er die Notaufnahme akzeptiert hätten.

Er wollte sich nicht vorstellen, wie die ganze Sache ausgegangen wäre, wenn Silke nicht so vorausschauend gehandelt hätte. Wenn sie nicht der völligen Entkräftung nahe, ihm trotzdem lautstark in strengem Befehlston aufgetragen hätte, wie er Boernes Wunde abzuschirmen hatte, während sie ihn angeherrscht hatte ja nicht das Bewusstsein zu verlieren.

„Du bleibst hier. Hörst du, Frank? Du bleibst wach. Wag es ja nicht einzuschlafen. Du musst wach bleiben. Ich brauche dich hier.“ Nur ihre angespannte Stimme und Boernes unaufhörliches Gequatsche hatten ihn über weite Strecken am Laufen gehalten, bevor ihn die Dunkelheit fast übermannt hatte. Dennoch es hatte gereicht.

Es hatte gereicht. Silkes übermenschliche Nerven aus Stahlseilen hatten einmal mehr Stand gehalten. Dieses Mal war es genug gewesen. Würde es auch das nächste Mal so sein? Er wollte keine Antwort auf diese Frage. Stattdessen bekam er etwas ganz anderes.

Eine kleine warme Hand schob sich behutsam über seine rechte. Sie legte sich ruhig um seine feste Faust. Wärmte sie von außen bis sie sich öffnete. Dann verschränkten sich seine Finger mit der kleinen Hand wie auf Autopilot.

„Das wird niemals passieren.“ Drang Silkes sanfte Stimme an sein Ohr. Instinktiv drückte er ihre Hand etwas fester. Doch er konnte sie noch immer nicht ansehen.

„Das solltest du aber. Das tun doch immer alle.“ Flüsterte er angespannt zurück. Er wusste wohl, wie unfair diese Aussage war. Silke konnte nichts für sein Versagen mit Susanne, mit Lukas, mit seiner Mutter. Sie trug keine Schuld daran, dass er unfähig war, die Menschen, für die er sich verantwortlich fühlte, die er liebte, zu schützen, sie nicht ständig zu enttäuschen oder in Gefahr zu bringen.

„Das wird nicht passieren.“ Wisperte sie erneut und drückte nun ihrerseits seine Hand. „Weil ich euch liebe. Euch beide.“ Ruckartig wandte er seinen Kopf zu ihr und blickte auf sie hinab. Ihre azurblauen Augen waren mit einem Mal so verändert. So voller Wärme und Zuversicht. So voll mit Leben und Hoffnung. So voller Zuneigung und…ja Liebe. Wehmütig lächelte sie ihn an. „Ich hab’s dir doch schon mal gesagt.“ Flüsterte sie leise.

Natürlich wusste er, was sie fühlte. Sie hatte seit ihrer nächtlichen Begegnung im Krankenhaus kein Geheimnis mehr daraus gemacht, wenn sie allein waren. Es war auch tatsächlich nicht das erste Mal, dass er diese Worte von ihr hörte und doch hatten sie nichts von ihrer Wirkung verloren. Festhalten, nicht loslassen. Ging ihm das Motto durch den Kopf, das sie ihm ein paar Tage später ebenfalls anvertraut hatte.

Er sog scharf die Luft ein. Ihm schwirrte erneut der Kopf. War das noch der Blutverlust oder das abfallende Adrenalin, das seinen Körper langsam im Stich ließ? Das erklärte nur nicht dieses flaue Gefühl in seinem Bauch, das sich verräterisch nach Schmetterlingen anfühlte, die da doch nichts zu suchen hatten oder doch?

Die Situation zwischen ihnen war noch immer so verwirrend. So neu und doch irgendwie auch nicht. Ihnen fehlte auch noch immer jeder Plan, wie sie es Boerne sagen sollten. Vermutlich weil mal wieder er es war, der nicht aus dem Knick kam. Der nicht wusste, was er wirklich empfand, was er wollte. Aber heute Nacht würden sie dieses Rätsel auch nicht auf magische Weise lösen.

„Du hasst das.“ Konterte er daher rasch und löste sich von ihr. Viel zu überfordert mit ihrem Geständnis, um sich damit jetzt vertieft beschäftigen zu können. Er zuckte kurz zusammen. Irgendwie war dieses erneute Übergehen ihrer verbalisierten Gefühle nun auch nicht gerade die feine Art. Irgendwann würde sie ihm das kaum noch durchgehen lassen.

Doch die kleine taffe Frau kannte ihn so gut, wie fast niemand sonst. Sie lächelte seinen ungeschickten Versuch der Ablenkung einfach weg. „Das tue ich.“ Bestätigte sie stattdessen mit fester Stimme. Es gab auch keinen Grund für sie jetzt zu lügen. Das war eh selten ihre Art.

„Ich hasse es, dass ich euch jeden zweiten Tag wieder zusammenflicken muss. Ich hasse das Gefühl, wenn zu viel von eurem Blut zwischen meinen Fingern klebt. Ich hasse das Geräusch, wenn ich eines eurer Gelenke wieder einrenken muss oder ich dabei bin, wenn ihr euch was brecht. Ich hasse es, wenn euch der Atem vor Schmerz stockt.“

Er senkte seinen Kopf noch tiefer. Ein Schauer lief ihm bei ihren bildhaften Beschreibungen über den Rücken. Die kleine Rechtsmedizinerin trat wieder dicht neben ihn, als könnte sie räumliche Distanz keine Sekunde länger ertragen.

„Ich hasse es, wenn ihr euch tage- und manchmal wochenlang danach mit den Folgen dieser…“ Sie machte eine vage Handbewegung in den Raum. „…dieser Berufung quälen müsst. Ich hasse es, wenn ihr von Albträumen geplagt schreiend aufwacht. Ich hasse es, wie sehr euch manche Fälle auch Monate später noch beschäftigen und in den Knochen stecken. Ich hasse es, euch dabei zusehen zu müssen und ich HASSE es, euch nicht helfen zu können. Außer nutzlos daneben zu stehen und zu bangen, weil ich euch nicht davor bewahren kann. Weil ich nur darauf warten kann, bis ihr wieder hier landet, sodass ich das einzig Sinnvolle tun kann. Dafür zu sorgen, dass ihr auch den nächsten Fall noch erfolgreich lösen könnt.“

Ihre sonst so weiche Stimme hörte sich zum Ende fast rau vor Emotionen an. Aber sie hielt wie alles an ihr durch bis zum bitteren Ende. Dann stellte sie sich direkt vor ihn. Mit einem tiefen Blick nahm sie seine leicht zittrigen Hände in ihre beiden warmen. Erst jetzt bemerkte er, dass sie sich ihrer Handschuhe wohl entledigt haben musste.

„Ich hasse das alles, weil ich euch liebe. Aber wenn das bedeutet, dass ich euch haben kann, wie ihr seid. Wenn das der Preis ist, dann werde ich ihn immer und immer wieder aus freien Stücken und ohne Zögern zahlen.“

Er war kein Fan von besonders blumigen Worten oder überschwänglichen Liebesgeständnissen. Das überließ er mit Vorliebe Boerne. Aber in Momenten wie diesen, in denen sich alles viel zu zerbrechlich anfühlte, wünschte er sich die Worte würden auch ihm so leicht fallen wie den beiden Akademikern. Wünschte er sich nur einen kleinen Funken von Boernes überbordender Eloquenz.

Doch er war, wie sein Partner so gern betonte, eher „das schlichte Gemüt“ in dieser kunterbunten Truppe, die sich ihre Familie nannte. Also sprach er lieber wie so oft mit seinen Handlungen statt mit seinen viel zu plumpen Worten.

Todesmutig riskierte er nochmal einen tiefen Blick in Silkes azurblaue Augen, in die Toren zu der wunderschönen tapferen Seele, die sich hinter ihnen verbarg. Das Funkeln in ihnen war genug, um ihm den Atem zu rauben. Also lehnte er sich nur schnell zu ihr hinunter, bis er seine Arme in einer festen Umarmung um sie legen konnte.

Etwas zu ruppig zog er sie an sich. Schweratmend vergrub er das Gesicht in ihren goldblonden Haaren und atmete tief den Duft von Sommerblumen und Desinfektionsmittel, der sie umgab, ein. Und zum ersten Mal an diesem Tag hatte er das Gefühl wieder durchatmen zu können. Denn da war er nun in seiner Nase. Der Geruch von Sicherheit und Geborgenheit. Der Geruch von Zuhause.

Es brauchte nur ihre Arme, die sich ebenfalls um seinen Körper schlangen, so gut sie das konnte. Dann begann er in ihren schützenden Armen unkontrolliert zu zittern. Seine Atmung beschleunigte sich und seine Augen begangen zu brennen.

Ein halblautes kummervolles und schmerzerfülltes Stöhnen ließ ihn fast zusammenfahren bis er bemerkte, dass er selbst dieses furchtbare Geräusch von sich gegeben hatte. Dann erst wurde ihm klar, dass sein Gesicht längst tränennass war. Die salzigen Tropfen verloren sich schwer in ihrem Haar. Er biss sich verzweifelt auf die Unterlippe. Schuldbewusst hoffte er inständig, dass sein Partner noch viel zu beschäftigt mit seinen eigenen Schuldgefühlen war, um das hier zu beobachten.

Er unterdrückte den Drang sich nach Boerne umzusehen und umklammerte Silke stattdessen noch etwas mehr in dieser festen Umarmung aus tiefem eiskalten Kummer und unfassbar warmer Fürsorge. Still versuchte er zu kommunizieren, was er nicht über die Lippen brachte.

Ich liebe dich auch. Viel mehr, als ich jemals in Worten ausdrücken könnte. Bitte verzeih mir. Verzeih uns für dieses ganze Leid. Ich werde es in Ordnung bringen. Irgendwie, irgendwann wirst du all das, was du so hasst, nicht mehr ertragen müssen. Das verspreche ich dir.

Letztlich würde sich alles klären. Sie würden einfach ok sein. Das war ihm wohl klar. Heute Nacht war brutal gewesen. So gewaltsam wie sie es eigentlich höchst selten erlebten. So sehr, dass es selbst die besten Menschen erschüttern musste und weder er noch Boerne zählten wirklich dazu.

Aber die kleine mutige Frau in seinen Armen tat das. Sie zählte zu diesen selten Exemplaren von menschgewordenen Engeln, die auf der Erde wandelten, sodass sie nicht alle komplett vor die Hunde gingen. Sodass er und sein Chaot von Lebenspartner nicht elendig verendeten. Und allein für sie mussten sie sich durchbeißen durch diesen ganzen Schmerz und Kummer.

Für sie und das kleine Mädchen, das zuhause auf sie wartete. Das sein Herz im Sturm erobert hatte. Dem er so viel versprochen hatte. Er wollte sie nicht auch noch enttäuschen. Er wollte niemals den mutlosen Blick in ihren Augen sehen, niemals den ernüchternden Ton in ihrer Stimme hören, den er so oft bei seinem Sohn erlebt hatte.

Aber dafür musste er sich anstrengen. Musste er endlich die Kurve bekommen. Musst er der Frau, die er so fest in seinen Armen hielt, endlich die ganze Wahrheit sagen. So verzweifelt er also auch hoffte, dass der Mann, den er liebte, einfach ok sein würde. Dass er nicht ebenfalls zitternd in diesem Obduktionssaal saß. Dass sie einfach so weitermachen konnten. So sehr wusste er auch, dass das eine närrische Hoffnung war. Und er wollte einfach kein Narr mehr sein.

„Frank? Ich muss dir noch was sagen.“ Unterbrach Silke vorsichtig seine gedanklichen Irrwege. Fragend ließ er sie los, um sie anzusehen. Er beobachtete, wie sie einmal tief Luft holte und den Mund öffnete. Nach ein paar Sekunden klappte sie ihn jedoch unverrichteter Dinge wieder zu.

Sie wirkte nervös. Verwundert zog er die Augenbrauen zusammen. Bevor er weitere Fragen stellen konnte, wand sie sich jedoch ganz aus seinem Griff und lief zu der kleinen Garderobe an der Tür. Sie kniete sich kurz hin und zog etwas aus ihrer Tasche, das er nicht sehen konnte.

Es dauerte einen Moment. Sie zögerte offenbar sich wieder zu ihm zu drehen. Aber warum denn zum Teufel? Was sollte nach heute denn noch so nervenaufreibend sein? Dann seufzte sie tief und wandte sich zu ihm. Sein Blick fiel sofort auf ihre Hände und was er dort sah, ließ ihn erstarren.

Ungläubig blinzelte er sie an. Nun war er es, der seinen Mund öffnete und nicht einen Ton formen konnte. Er versuchte es erneut. „Ist das…“ Weiter kam er nicht. Alles in ihm war in Aufruhe. Mit zitternden Händen zeigte er auf den kleinen, schmalen Plastikgegenstand in ihrer Hand.

Sie warf ihm nur ein Lächeln zu und nickte mit kaum zurückgehaltenen Tränen in den Augen. „Also hat es…?“ Stotterte er sich weiter zu einer halbwegs eloquenten Frage durch. Sie nickte erneut. „Ja, hat es. Es hat geklappt, Frank.“ Flüsterte sie ergriffen. Dann lachte sie plötzlich los und ihr liefen die Tränen über das bildschöne Gesicht.

Ihr Lachen klang wie Musik in seinen Ohren. Es klang wie die Melodie von Hoffnung. Es klang wie ihre Melodie. Ein bisschen schief, nicht ganz harmonisch und hier und da vollkommen aus dem Takt. Aber sie war auch irgendwie einzigartig schön. Denn sie gehörte nur ihnen ganz allein und es waren doch nur sie drei, die wissen mussten, wie man zu ihr tanzte.

Das ließ endlich seine Schockstarre von ihm abfallen. Mit großen Schritten lief er auf sie zu. Dann hob er sie vor überschießender Euphorie hoch und drehte sich einmal lachend mit ihr im Halbkreis, ehe er sie wieder behutsam absetzte. Stürmisch zog er sie erneut an sich und presste immer wieder kleine Küsse auf ihren blonden Schopf.

Ein Gefühl von endloser Schwerelosigkeit und Wärme durchflutete ihn. Ihm schossen tausend Fragen durch den Kopf. Seit wann weißt du es? Geht es dir gut? Geht es euch gut? Hast du schon mit Boerne geredet? Warst du schon beim Arzt? Und vor allem die wichtigste. Bist du glücklich? Bist du so glücklich wie ich gerade?

Er stellte keine davon. Denn wie so oft waren seine Gesten sehr viel lauter als seine Worte. Also hielt er sie nur noch etwas fester und flüsterte ihr unablässig „Danke.“ ins Ohr. Er verdrängte jeden sorgenvollen Gedanken. Versuchte nicht zu viel darüber nachzudenken, dass die ganze Aufregung dieser Nacht nicht wirklich gut für sie gewesen sein konnte.

Er spürte, wie Silke ihren Kopf leicht drehte und ihm liebevoll die Wange küsste. Sein aufgebrachtes Herz schlug augenblicklich noch etwas wilder. Sie begann ihm fortlaufend, sanfte Aufmunterungen und Beruhigungen ins Ohr zu säuseln, mit denen sie ihn immer wieder daran erinnerte, was das eigentlich hieß. Was es einmal mehr verdeutlichte – Nichts und niemand würde sie jemals brechen oder trennen.

Keine hinterhältigen Attentäter, keine verbitterten ehemaligen Polizisten, keine größenwahnsinnigen Psychopathinnen – auch nicht die Entscheidungen, die sie jeden Tag treffen mussten und die ihre moralischen Werte jedes Mal aufs Neue bis zum Rand ausreizten. Und ganz sicher auch nicht das schier endlose Warten aufeinander. Das Hoffen und Bangen, das mit jedem Fall schwieriger zu schultern war, weil das was sie zu verlieren hatten in dieser Zeit noch größer geworden war.

Sie mochten all dem ausgeliefert und manchmal nur der Gnade des Zufalls und Glücks unterworfen sein. Sie mochten oft kaum eine Wahl haben, bis auf eine. Diese hier. Die Wahl für einander. Die Entscheidung füreinander. Und als Silke sich schließlich mit Freudentränen in den Augen von ihm löste, ahnte er, dass sie alles dafür tun würde, dass er niemals mehr dem Irrglaube verfiel, dass sie je bereuen könnte, ihm begegnet zu sein.

Und so wie er sie und ihren Dickschädel kannte, würde sie auch dabei mehr als erfolgreich sein. Mit diesem Gedanken im Kopf gingen sie ohne ein weiteres Wort wechseln zu müssen in den Obduktionssaal, um sich endlich auch um das zweite Häufchen Elend zu kümmern, das dort auf sie wartete. Für manche Dinge brauchte man eben keine Worte.

Und was war dafür besser geeignet als der dünne Plastikstreifen mit einem lachenden Smiley, den Silke noch immer umklammert hielt. Sehr zu seiner Belustigung machte dieser den sonst so redseligen Professor zunächst ebenso herrlich sprachlos wie ihn selbst, ehe er die kleine Frau ebenfalls in eine feste Umarmung schloss, um sie daraufhin leidenschaftlich zu küssen.

Ja, damit ließ es sich leben. Damit würden sie auch dem nächsten Sturm trotzen. Egal wie er aussah. Ob Vergiftungen, Stichwunden oder Stellenkürzungen. Wem oder was sollten sie schon nicht gewachsen sein?


A/N: Ja, was soll ihnen schon noch passieren, das sie umhauen könnte? Meinem perfiden Kopf fallen leider ziemlich viele Horrorszenarien dazu ein. Aber schauen wir mal, wann ich die alle aufschreibe. Erstmal will ich den letzten Oneshot in dieser Reihe fertig bekommen, während ich versuche nicht im schlechten Gewissen über meine vielen anderen offenen WIPs zu ertrinken.

Und damit hier die versprochene Vorstellung von…

Kind Nr. 2: Linus Friedrich Thiel. Er ist der Mini-Klugscheißer vom Dienst, und zwar so sehr, dass sogar Boerne oft genervt ist und ihm den Mund verbietet. Das Problem ist nur, dass der kleine Mann es tatsächlich oft besser weiß. Sogar besser als sein Bo, dem er dennoch nacheifert. Linus ist wissbegierig und neugierig über die Maßen. Im Gegensatz zu seiner großen Schwester liebt er die Naturwissenschaften. Vor allem Chemie hat es ihm angetan. Zur Freude seines Bos will er später selbst Forensiker werden, auch wenn er sich noch nicht für eine besondere Richtung entschieden hat.

Er vergöttert seine Mutter. Sowieso ist sie für ihn die Bezugsperson Nr. 1. Mit seinem Vater eckt er dagegen öfter an. So richtig finden sie erst nicht zueinander, was Thiel schmerzhaft an Lukas erinnert. Ausgerechnet sein ältester Sohn ist es aber schließlich, der Linus aus der Reserve lockt und ihm Thiel näherbringt. Linus kann auch leider so gar nichts mit den Leidenschaften seines Vaters anfangen. Fußball, gutes Essen und Bier. Das ist einfach nicht seine Welt und wird es auch nie. Dennoch haben die beiden ein unbestechliches Bauchgefühl gemein und zeichnen sich vor allem durch ihre Loyalität und Integrität aus. Sie teilen sich ebenso einen starken Gerechtigkeitssinn. Linus kommt seinem Vater vor allem näher, als er im Teenageralter mit Lukas Hilfe erkennt, dass ihm dessen Beharrlichkeit bei den Ermittlungen und Leidenschaft für seinen Beruf imponieren.

Den spitzfindigen Ideen seiner großen Schwester kann Linus daher selten etwas abgewinnen. Aber ihn verblüfft, wie oft ihre Pläne aufgehen. Durch sie werden er und seine Zwillingsschwester auch oft in die Fälle ihrer Eltern hineingezogen, was vor allem seine Mutter rasend macht, während Boerne und Thiel immer wieder zwischen Belustigung und Panik hin- und herschwanken. Immerhin tragen die Kids je älter sie werden, immer mehr zu der Aufklärung ihrer Fälle bei, was die beiden natürlich oft versuchen insbesondere vor Frau Klemm zu verheimlichen und damit meist scheitern.
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