Ein Arrangement ins Glück
von Silke90
Kurzbeschreibung
Als Spencer, mittellos und alleine eine Unterkunft braucht, ist der mysteriöse Anwalt Aaron Hotchner bereit für den jungen Mann zu sorgen. Aber was verlangt er dafür? Ist Spencer bereit, sich auf eine neue Welt einzulassen? Wird er erkennen, was er wirklich braucht? Liebe, Fürsorge und ein Daddy – Nach einem schrecklichen Vorfall ist Aaron Hotchner allein in seiner Festung. Er hat viel zu geben, aber niemand würde sich freiwillig einem Mann wie ihm hingeben. Er lebt einsam und leidet unter seinen Narben, während er nur eines will: Liebe und jemanden, der ihn wirklich braucht. – Hotch/Reid
GeschichteLiebesgeschichte, Erotik / P18 / MaleSlash
Aaron "Hotch" Hotchner
Dr. Spencer Reid
23.01.2022
04.10.2022
6
10.081
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04.02.2022
1.439
Nachdem er sich vorgestellt hatte ging Aaron voraus in sein offenes Wohnzimmer. Normalerweise empfing er Unbekannte nur in seinem Büro, doch irgendetwas in Aaron wollte diesen Jungen in seinem Wohnzimmer haben. Mit einem einfachen Knopfdruck flammte der moderne Kamin auf und gab dem Raum schnell eine angenehme Atmosphäre.
Aaron deutete dem Jungen, sich zu setzen, was dieser nervös tat. Mit große Augen blickte er sich in dem Raum um. Die Wände mit Büchern schien seine Aufmerksamkeit zu nehmen.
„Mir war nicht klar, dass es solche Häuser in Wirklichkeit gibt. Ich dachte, so etwas existiert nur im Film“, erklärte der Junge und setzte sich aufrechter hin.
„Mit genug Geld ist alles möglich. Wie alt bist du, Spencer?“
Aaron war unsicher, ob der Junge alt genug war, wählen zu dürfen. Ganz zu schweigen, was Aaron mit ihm vor hatte. Sollte das so sein, würde Aaron ihn schnell wieder loswerden müssen.
„21. Ich habe heute Geburtstag“, erklärte Spencer. Aaron hatte ein gutes Gespür, wenn ein Mensch log und Spencer sagte die Wahrheit.
„Alles Gute zum Geburtstag, Spencer. Erzähl mir von dir“, bat Aaron und suchte Spencers Blick. Er musste ihm in die Augen sehen können.
„Ähm. Also ich... Es gibt nicht viel über mich zu sagen.“
Aaron konnte ein Lächeln nicht verstecken.
„Ich kenne bisher nur deinen Namen und dein Geburtsdatum. Was machst du? Wo kommst du her? Wer sind deine Eltern?“
Aaron betrachtete den Jungen eindringlich. Er wirkte sichtlich nervös. Hatte Spencer schon viele solche Beziehungen geführt? Spielte er den nervösen Jungen bloß, um Aaron zu gefallen? Er hasste Unehrlichkeit, doch irgendetwas in Aaron verriet ihm, dass Spencers Unsicherheit echt war. Aaron wollte ihm gerne von der Angst nehmen und er setzte sich näher an ihn. Spencer schien das nicht unangenehm zu sein, was Aaron dankbar erkannte.
„Ähm. Ich komme aus Vegas. Meine Mutter habe ich seit Jahren nicht gesehen, sie lebt in einer Anstalt. Mein Vater ist Anwalt. Ich habe keinen Job. Keinen Richtigen. Nach spätestens zwei Wochen bin ich bisher immer gefeuert worden“, erzählte Spencer beschämt, doch Aaron machte sich kein Urteil. „Ich habe angefangen Psychologie und Biologie zu studieren, aber das war nichts für mich. Ich bin nicht dumm oder so. Aber ich kann es nicht ausstehen, den ganzen Tag in Vorlesungen zu sitzen. Das nimmt mir die Luft zum atmen. Als ich das zweite Studium abbrach und nicht mehr an die Uni gehen wollte, hat mein Vater mich rausgeschmissen.“
Aaron hörte aufmerksam zu. Ein Studium war nicht für jeden Menschen etwas. Aaron wusste es von seinem eigenen Bruder. Aaron allerdings unterstützte seinen Bruder Sean trotzdem und verstand Spencers Vater nicht, seinen Sohn deshalb die Unterstützung zu entziehen.
„Wieso bist du hier?“
Spencer schluckte merkbar. Was hatte er sich dabei nur gedacht? Schon auf der Fähre war Spencer klar geworden, wie dumm diese Idee war und je näher er diesem Haus gekommen war, desto klarer wurde sein Gefühl. Auf der Insel lebten nur Reiche und Mächtige. Dieses Haus bestätigte es. Das Wohnzimmer war größer als das Haus, indem Spencer aufgewachsen war. Das Licht der untergehenden Herbstsonne drang durch große Scheiben und Bücher streckten sich über die ganze Galerie.
„Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung“, erklärte Spencer ehrlich. „Ich bin vielleicht mittellos, so wie es in der Anzeige stand, aber ich stecke in keiner absoluten Notlage. Mein Kumpel will mich aus der Wohnung haben und ich habe keinen Job. Ich... ich finde schon alleine raus.“
Was hatte er sich nur dabei gedacht? Er hatte doch sowieso keine Chance. Ein Mann wie dieser konnte sich alles und jeden leisten, was er wollte. Wenn er sich beeilte, würde er die nächste Fähre erwischen.
Spencer wollte aufstehen, doch der Blick des Mannes ließ ihn innehalten. Irgendetwas war in der Ausstrahlung des Mannes, dass Spencer sofort verstand, was er von ihm wollte und er musste es befolgen. Spencer betrachtete ihn genauer. Verbrannte Haut versteckte einen Teil des Gesichts, doch Spencers Aufmerksamkeit wurden durch seine Augen abgelenkt. Sie waren so dunkel, dass Spencer sich selch darin sehen konnte. Der Blick war streng, doch Spencer erkannte auch Sanftheit und Freundlichkeit darin.
Spencer schätzte ihn auf Mitte 40, doch das konnte durch die Verbrennung auch täuschen. Spencer zuckte leicht zusammen. Die Schmerzen mussten die Hölle gewesen sein. Er fragte sich, wie weit der Verbrennung reichte, die sich unter dem Hemdkragen versteckte.
Spencer war fasziniert, als die tiefe Stimme weiter sprach.
„Wenn du nicht bleiben willst, steht es dir frei zu gehen, doch ich will das nicht“, stellte der Mann klar und Spencer konnte sich noch immer nicht bewegen. So sprach der Mann weiter. „Wenn du bleibst, werde ich dein Daddy sein. Du wirst meine Regeln befolgen.“
„Welche Regeln?“ wollte Spencer sofort wissen. Und was hatte diese Daddy Sache zu bedeuten? Spencer hatte gedacht, dass hier irgendwo ein Kind sein würde, um das er sich kümmern sollte. Als Nanny.
„Ehrlichkeit. Keine Lügen. Keine Drogen, auch kein Alkohol, außer ich erlaube es dir in meiner Gegenwart. Du stehst um sieben auf und gehst um halb 11 ins Bett und ich werde dich ins Bett bringen. Gesunde Ernährung. Das sind erst einmal die Grundregeln, über die nicht diskutiert werden. Verstößt du gegen sie, wirst du bestraft.“
Spencer zuckte zusammen. Bestraft? „Wie?“
„Das wirst du dann sehen.“
Was bedeutete das? Wie würde Aaron ihn betrafen? Und wozu überhaupt? Was ging hier vor? Spencer war erwachsen. Bettzeiten waren etwas für Kinder. Und was hatte es mit dieser Daddy-Sache auf sich?
Spencer sollte dieses Haus schnellstmöglich verlassen und doch hinderte ihn etwas daran. Es war nicht nur die Aussicht auf ein Heim und viel Geld. Irgendwie vertraute er Aaron. Er wusste einfach, dass der Mann ihn nicht verletzen würde.
„Du wirst dein eigenes Zimmer haben. Unter Tags kannst du machen, was du willst. Ich stelle dir einen Wagen und ein Fährticket zur Verfügung. Zusätzlich bekommst du 5000 pro Monat. Ansonsten werden keine Gegenleistungen von dir verlangt.“
Aaron sprach es zwar nicht laut aus, doch Spencer verstand, dass er Sex meinte. Er würde das alles bekommen und nichts dafür tun müssen, außer sich an diese Regeln zu halten?
„Das bedeutet diese Daddy-Sache?“ wollte Spencer nun endlich wissen.
Aaron versteifte sich.
„Du hast auf die Anzeige geantwortet, ohne dir darüber im Klaren zu sein?“
Verdammt. Jetzt würde Aaron doch einen Rückzieher machen. Das alles war auch zu schön, um wahr zu sein. Zu seiner Überraschung jedoch, begann Aaron sanft zu Lächeln. Er hatte ein wunderbares Lächeln.
„Diese „Daddy-Sache“, wie du sie nennst, ist ein Teil der BDSM Szene. Du weißt, was das ist?“
Spencer wusste bloß, dass es dabei um Peitschen und versautes Zeug ging und zuckte zusammen. Hatte Aaron vorhin nicht gesagt, dass Sex nicht Teil des Deals war? Spencer nickte schwach, denn er wollte nicht vollkommen unwissend wirken. In Wahrheit hatte er mit Sex und allem was dazugehörte nicht wirklich Erfahrung. Er war früher in Ethan verknallt gewesen, also ging Spencer davon aus, dass er selbst schwul war, doch er hatte nie wirkliche Erfahrungen gemacht.
„Es geht um Unterwerfung und Dominanz, Strafen und Befriedigung. Verschiedene Fetische. Aber das wichtigste ist der Grundsatz SSC. Safe, Sane and Consensual. Alles muss sicher, mit klarem Verstand und Einvernehmlich sein. Aber das alles ist nur ein Überbegriff. Es gibt so viele verschiedene Richtungen und ständig kommen weitere hinzu. Mein besondere Kink ist es, dass ich mich gerne um meinen Sub kümmere. Sein Daddy sein will“, erklärte Aaron und obwohl ihn die Worte nervös machten, hätte er Aaron Stundenlang zuhören können.
„Und du willst, dass ich mich wie ein Kind benehme?“ Spencer spürte Unbehagen in dieser Vorstellung.
„Auch das gibt es und nennt sich Age Play. Viele Daddys mögen das. Du kannst es dir wohl am besten als Rollenspiel vorstellen. Das kann vom Windelalter, über die Kleinkinderphase bis ins Schulalter alles sein. Aber zu deiner Frage: nein, das will ich nicht.
Ich mag es nicht, wenn mein Sub sich verstellt. Du sollst du bleiben. Es gibt noch einige Abwandlungen, es ist ein breites Spektrum. Manche Littles fallen in bestimmen Momenten emotional in ein früheres Stadium zurück, vollkommen unterbewusst. Das ist allerdings nichts, was ich entscheiden kann uns hat auch nichts mit meinen Anforderungen zu tun.
Ich will mich um dich kümmern. Für dich da sein. Dich beschützen.“
„So einfach?“ fragte Spencer unsicher.
„Glaub mir, so einfach wird es nicht sein. Aber ich werde dich zu keinem Fetisch drängen und nichts gegen deinen Willen tun. Ich werde dir keinen Schaden zufügen und dafür sorgen, dass es dir gut geht. Du kannst um alles bitten und wenn ich denke, dass es gut für sich ist, werde ich nicht dagegen sein. Fragen?“
Spencer hatte 1000 Fragen und doch stellte er nur eine: „Wann ziehe ich ein?“
Aaron deutete dem Jungen, sich zu setzen, was dieser nervös tat. Mit große Augen blickte er sich in dem Raum um. Die Wände mit Büchern schien seine Aufmerksamkeit zu nehmen.
„Mir war nicht klar, dass es solche Häuser in Wirklichkeit gibt. Ich dachte, so etwas existiert nur im Film“, erklärte der Junge und setzte sich aufrechter hin.
„Mit genug Geld ist alles möglich. Wie alt bist du, Spencer?“
Aaron war unsicher, ob der Junge alt genug war, wählen zu dürfen. Ganz zu schweigen, was Aaron mit ihm vor hatte. Sollte das so sein, würde Aaron ihn schnell wieder loswerden müssen.
„21. Ich habe heute Geburtstag“, erklärte Spencer. Aaron hatte ein gutes Gespür, wenn ein Mensch log und Spencer sagte die Wahrheit.
„Alles Gute zum Geburtstag, Spencer. Erzähl mir von dir“, bat Aaron und suchte Spencers Blick. Er musste ihm in die Augen sehen können.
„Ähm. Also ich... Es gibt nicht viel über mich zu sagen.“
Aaron konnte ein Lächeln nicht verstecken.
„Ich kenne bisher nur deinen Namen und dein Geburtsdatum. Was machst du? Wo kommst du her? Wer sind deine Eltern?“
Aaron betrachtete den Jungen eindringlich. Er wirkte sichtlich nervös. Hatte Spencer schon viele solche Beziehungen geführt? Spielte er den nervösen Jungen bloß, um Aaron zu gefallen? Er hasste Unehrlichkeit, doch irgendetwas in Aaron verriet ihm, dass Spencers Unsicherheit echt war. Aaron wollte ihm gerne von der Angst nehmen und er setzte sich näher an ihn. Spencer schien das nicht unangenehm zu sein, was Aaron dankbar erkannte.
„Ähm. Ich komme aus Vegas. Meine Mutter habe ich seit Jahren nicht gesehen, sie lebt in einer Anstalt. Mein Vater ist Anwalt. Ich habe keinen Job. Keinen Richtigen. Nach spätestens zwei Wochen bin ich bisher immer gefeuert worden“, erzählte Spencer beschämt, doch Aaron machte sich kein Urteil. „Ich habe angefangen Psychologie und Biologie zu studieren, aber das war nichts für mich. Ich bin nicht dumm oder so. Aber ich kann es nicht ausstehen, den ganzen Tag in Vorlesungen zu sitzen. Das nimmt mir die Luft zum atmen. Als ich das zweite Studium abbrach und nicht mehr an die Uni gehen wollte, hat mein Vater mich rausgeschmissen.“
Aaron hörte aufmerksam zu. Ein Studium war nicht für jeden Menschen etwas. Aaron wusste es von seinem eigenen Bruder. Aaron allerdings unterstützte seinen Bruder Sean trotzdem und verstand Spencers Vater nicht, seinen Sohn deshalb die Unterstützung zu entziehen.
„Wieso bist du hier?“
Spencer schluckte merkbar. Was hatte er sich dabei nur gedacht? Schon auf der Fähre war Spencer klar geworden, wie dumm diese Idee war und je näher er diesem Haus gekommen war, desto klarer wurde sein Gefühl. Auf der Insel lebten nur Reiche und Mächtige. Dieses Haus bestätigte es. Das Wohnzimmer war größer als das Haus, indem Spencer aufgewachsen war. Das Licht der untergehenden Herbstsonne drang durch große Scheiben und Bücher streckten sich über die ganze Galerie.
„Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung“, erklärte Spencer ehrlich. „Ich bin vielleicht mittellos, so wie es in der Anzeige stand, aber ich stecke in keiner absoluten Notlage. Mein Kumpel will mich aus der Wohnung haben und ich habe keinen Job. Ich... ich finde schon alleine raus.“
Was hatte er sich nur dabei gedacht? Er hatte doch sowieso keine Chance. Ein Mann wie dieser konnte sich alles und jeden leisten, was er wollte. Wenn er sich beeilte, würde er die nächste Fähre erwischen.
Spencer wollte aufstehen, doch der Blick des Mannes ließ ihn innehalten. Irgendetwas war in der Ausstrahlung des Mannes, dass Spencer sofort verstand, was er von ihm wollte und er musste es befolgen. Spencer betrachtete ihn genauer. Verbrannte Haut versteckte einen Teil des Gesichts, doch Spencers Aufmerksamkeit wurden durch seine Augen abgelenkt. Sie waren so dunkel, dass Spencer sich selch darin sehen konnte. Der Blick war streng, doch Spencer erkannte auch Sanftheit und Freundlichkeit darin.
Spencer schätzte ihn auf Mitte 40, doch das konnte durch die Verbrennung auch täuschen. Spencer zuckte leicht zusammen. Die Schmerzen mussten die Hölle gewesen sein. Er fragte sich, wie weit der Verbrennung reichte, die sich unter dem Hemdkragen versteckte.
Spencer war fasziniert, als die tiefe Stimme weiter sprach.
„Wenn du nicht bleiben willst, steht es dir frei zu gehen, doch ich will das nicht“, stellte der Mann klar und Spencer konnte sich noch immer nicht bewegen. So sprach der Mann weiter. „Wenn du bleibst, werde ich dein Daddy sein. Du wirst meine Regeln befolgen.“
„Welche Regeln?“ wollte Spencer sofort wissen. Und was hatte diese Daddy Sache zu bedeuten? Spencer hatte gedacht, dass hier irgendwo ein Kind sein würde, um das er sich kümmern sollte. Als Nanny.
„Ehrlichkeit. Keine Lügen. Keine Drogen, auch kein Alkohol, außer ich erlaube es dir in meiner Gegenwart. Du stehst um sieben auf und gehst um halb 11 ins Bett und ich werde dich ins Bett bringen. Gesunde Ernährung. Das sind erst einmal die Grundregeln, über die nicht diskutiert werden. Verstößt du gegen sie, wirst du bestraft.“
Spencer zuckte zusammen. Bestraft? „Wie?“
„Das wirst du dann sehen.“
Was bedeutete das? Wie würde Aaron ihn betrafen? Und wozu überhaupt? Was ging hier vor? Spencer war erwachsen. Bettzeiten waren etwas für Kinder. Und was hatte es mit dieser Daddy-Sache auf sich?
Spencer sollte dieses Haus schnellstmöglich verlassen und doch hinderte ihn etwas daran. Es war nicht nur die Aussicht auf ein Heim und viel Geld. Irgendwie vertraute er Aaron. Er wusste einfach, dass der Mann ihn nicht verletzen würde.
„Du wirst dein eigenes Zimmer haben. Unter Tags kannst du machen, was du willst. Ich stelle dir einen Wagen und ein Fährticket zur Verfügung. Zusätzlich bekommst du 5000 pro Monat. Ansonsten werden keine Gegenleistungen von dir verlangt.“
Aaron sprach es zwar nicht laut aus, doch Spencer verstand, dass er Sex meinte. Er würde das alles bekommen und nichts dafür tun müssen, außer sich an diese Regeln zu halten?
„Das bedeutet diese Daddy-Sache?“ wollte Spencer nun endlich wissen.
Aaron versteifte sich.
„Du hast auf die Anzeige geantwortet, ohne dir darüber im Klaren zu sein?“
Verdammt. Jetzt würde Aaron doch einen Rückzieher machen. Das alles war auch zu schön, um wahr zu sein. Zu seiner Überraschung jedoch, begann Aaron sanft zu Lächeln. Er hatte ein wunderbares Lächeln.
„Diese „Daddy-Sache“, wie du sie nennst, ist ein Teil der BDSM Szene. Du weißt, was das ist?“
Spencer wusste bloß, dass es dabei um Peitschen und versautes Zeug ging und zuckte zusammen. Hatte Aaron vorhin nicht gesagt, dass Sex nicht Teil des Deals war? Spencer nickte schwach, denn er wollte nicht vollkommen unwissend wirken. In Wahrheit hatte er mit Sex und allem was dazugehörte nicht wirklich Erfahrung. Er war früher in Ethan verknallt gewesen, also ging Spencer davon aus, dass er selbst schwul war, doch er hatte nie wirkliche Erfahrungen gemacht.
„Es geht um Unterwerfung und Dominanz, Strafen und Befriedigung. Verschiedene Fetische. Aber das wichtigste ist der Grundsatz SSC. Safe, Sane and Consensual. Alles muss sicher, mit klarem Verstand und Einvernehmlich sein. Aber das alles ist nur ein Überbegriff. Es gibt so viele verschiedene Richtungen und ständig kommen weitere hinzu. Mein besondere Kink ist es, dass ich mich gerne um meinen Sub kümmere. Sein Daddy sein will“, erklärte Aaron und obwohl ihn die Worte nervös machten, hätte er Aaron Stundenlang zuhören können.
„Und du willst, dass ich mich wie ein Kind benehme?“ Spencer spürte Unbehagen in dieser Vorstellung.
„Auch das gibt es und nennt sich Age Play. Viele Daddys mögen das. Du kannst es dir wohl am besten als Rollenspiel vorstellen. Das kann vom Windelalter, über die Kleinkinderphase bis ins Schulalter alles sein. Aber zu deiner Frage: nein, das will ich nicht.
Ich mag es nicht, wenn mein Sub sich verstellt. Du sollst du bleiben. Es gibt noch einige Abwandlungen, es ist ein breites Spektrum. Manche Littles fallen in bestimmen Momenten emotional in ein früheres Stadium zurück, vollkommen unterbewusst. Das ist allerdings nichts, was ich entscheiden kann uns hat auch nichts mit meinen Anforderungen zu tun.
Ich will mich um dich kümmern. Für dich da sein. Dich beschützen.“
„So einfach?“ fragte Spencer unsicher.
„Glaub mir, so einfach wird es nicht sein. Aber ich werde dich zu keinem Fetisch drängen und nichts gegen deinen Willen tun. Ich werde dir keinen Schaden zufügen und dafür sorgen, dass es dir gut geht. Du kannst um alles bitten und wenn ich denke, dass es gut für sich ist, werde ich nicht dagegen sein. Fragen?“
Spencer hatte 1000 Fragen und doch stellte er nur eine: „Wann ziehe ich ein?“