Heavenly Visitor
von SweetAda
Kurzbeschreibung
Gaku, seines Zeichen Ex-Soldat, möchte einfach nur ein friedliches Leben führen. Zusammen mit der Ex-Wissenschaftlerin Suzume, mit der er sich angefreundet hat und ihrem Hund Kota, zieht er in die Berge. Soweit scheint alles friedlich zu sein. Bis eines Tages, ein ohrenbetäubenes Geräusch, Gaku Abends weckt. Besorgt läuft er in den nahegelegenden Wald und stolpert schon bald über etwas das sein Leben für immer verändern sollte...Pairings: Gaku x Tenn, Iori x Riku, Nagi x Mitsuki, Haruka x Minami
GeschichteFantasy, Sci-Fi / P16 / MaleSlash
Gaku Yaotome
Haruka Isumi
Iori Izumi
Minami Natsume
Riku Nanase
Tenn Kujō
16.01.2022
07.05.2023
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72.861
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16.01.2022
3.234
Hallo und herzlich willkommen zu meiner ersten Idolsh7 Fanfic.
Infos werdet ihr, am Ende des Kapitels finden. Jetzt wünsche ich euch erstmal viel Spaß beim lesen~ :3
(Anmerkung vorab: Suzume ist ein OC und nicht mit Gaku zusammen, sie wohnen
lediglich zusammen und sind befreundt!)
******************************
*Im Winter, irgendwo in den Bergen*
Die Sonne ging gerade unter und über der kleinen Berghütte, die Gaku, mit der Ex-Wissenschaftlerin Suzume bewohnte, zeichneten sich schon bereits die Sterne ab.
Die Nachtluft fing an kühler zu werden. Es würde bald anfangen zu schneien.
In der kleinen Berghütte, nahe eines Waldes, brannte noch Licht. Das warme Licht, wirkte wie ein Leuchtfeuer. Es erhellte die Dunkelheit der Nacht, um die kleine Hütte und von drinnen war Geklapper zu hören.
„Oh man...Sie hat wieder keine Ordnung in der Küche gemacht...“, schaupte Gaku verärgert und seufzte, als er anfing aufzuräumen. Die Küche sah mal wieder aus, wie ein Schlachtfeld. Und er musste es wissen, immerhin war er ein Ex-Soldat.
Gaku schmiss genervt das dreckige Geschirr in den Abwasch.
Wie konnte eine einzige Frau, so viel Dreck machen? Er dachte immer Frauen wären ordentlich. Aber das galt wohl nicht für alle. Und er war auch schon nicht der Ordentlichste.
Er räumte einige Mühlberge weg. Gaku seufzte genervt und begann dann mit dem Spülen des Geschirrs.
Das ganze Chaos, hatte vor etwa 3 Jahren angefangen, als Gaku aus dem Militär und Suzume aus der Wissenschaftsabteilung geschmissen wurden.
Gaku, weil er einen folgenschweren Fehler begangen hatte.
Und Suzume, weil sie es einfach nicht schaffte, sich in irgendeine Art von Ordnung unterzuordnen. Abgesehen von der Tatsache, das Ordnung sowie nicht ihre Stärke war.
Gut und vermutlich weil sie immer Mitleid, mit den Versuchstieren hatte und diese ständig freilassen wollte. Aber der Fact mit der Ordnung, war deginitiv der größere Punkt! Wenn man, Gaku nach seiner Meinug fragte.
Nun irgendwie saßen sie damals auch im selben Boot und weil er ein wenig Mitleid mit ihr hatte, bot er ihr an, dass sie doch zusammen wohnen könnten.
Im Nachinein, die dümmste Idee die er jemals gehabt hatte. Und da gab es einige.
Den Suzume war alles, nur nicht das Bild von einer Frau, das er jahrelang gehabt hatte. Sie war weder ordentlich, noch konnte sie kochen, und beim waschen nahm sie zu viel Waschpulver. Es war ein Wunder das die Waschmarschiene noch lebte.
Und um ihr Aussehen kümmerte sie sich auch nicht wirklich. Also blieb, zumindest der Haushaltsanteil, an Gaku hängen.
Auch wenn er versuchte, sie dazu zu bewegen, auch mal etwas zu tun. Was gelinde gesagt, fast ein Ding der Unmöglichkeit war. Vorallem, wen sie wieder in ihre Forschungen vertieft war...
Der silberhaarige Mann murrte frustriert.
Während er das saubere Geschirr abtrocknete, dachte er daran, wie erleichtert er damals war, aus dem Millitär geworfen worden zu sein.
Er war ein ausgezeichneter Stratege und weiß Gott er kannte sich mit einer Vielzahl von Waffen aus.
Aber das alles war nichts, im Vergleich dazu, wirklich auf dem Schlachtfeld zu stehen und seine Mission zu erfüllen.
Gaku sah zum Fenster.
Er war damals dem Millitär nur beigetreten, weil es sein Vater verlangt hatte. Und Angfangs war er auch sehr stolz drauf gewesen. Doch seit diesem einem Vorfall vor 3 Jahren, konnte er die Kraft und den Stolz nicht mehr in sich finden, weiter zu kämpfen.
Er fing an sich zu fragen, ob dies wirklich das Leben war, was er führen wollte oder ob es da draußen nicht noch mehr gab, für das er bestimmt war?
Gaku schüttelte den Kopf.
Er musste aufpassen, sonst schweifte er zu weit ab und am Ende würde er wieder zusammenbrechen.
Wie schon einmal...
Gaku legte das Handtuch beiseite. Er war heute so sentimental. Vielleicht lag es am nahenden Winter, er erinnerte ihn an seine Vergangenheit, an das was er sich nicht verzeihen konnte...
Er schüttelte plötzlich heftig den Kopf. Nein, er wollte nicht mehr daran denken!
Gaku räumte das getrocknete Geschier weg und stolperte dabei über einige Geräte die auf dem Boden lagen. Er konnte sich gerade noch fangen, allerdings gingen dabei einige Teller zu Bruch. „Argh...SUZUME!! RÄUM ENDLICH DEINEN KRAM WEG!!“, schrie Gaku, laut genug, das man ihn vermutlich draußen noch gehört hatte. Die armen Eichhörnchen, die er erschreckt hatte.
Eilig kam eine Frau angelaufen.
Die Frau im Türrahmen war wohl das, was man ein Mauerblümchen, nannte. Eine große, runde Brille, mittellanges, braunes Haar, das zu einem losen Pferdeschwanz gebunden war und Kleidung die vermutlich modern war, als er 5 war.
„So-sorry...ich hab mal wieder vor lauter Arbeit, das Aufräumen vergessen!“, kicherte sie etwas nervös und räumte die Geräte am Boden weg. Gaku kehrte inzwischen schnaupend die Scherben auf.
„Mal ehrlich...wie oft hab ich dir gesagt, du sollst diese Hütte nicht in ein zweites Labor verwandeln? Irgendwann wach ich morgens auf und bin deinetwegen, eine Maus oder brech mir irgendetwas! Und überhaupt, beteilige dich etwas mehr am Haushalt!“, schimpfte der silberhaarige Mann.
„Eine Maus? Mhh...daran habe ich noch gar nicht gedacht...“, kam es nachdenklich von der braunhaarigen Frau. Den Rest der Aussage hatte sie geflissentlich ignoriert. So wie immer.
„Wage es ja nicht! Man...ich hätte lieber Ryu mitnehmen sollen, statt dich!“, murrte Gaku und setzte sich.
„Du weißt aber schon, dass Ryu nicht begeistert darüber war, dass du rausgeworfen wurdest, oder?“
„Sicher weiß ich das...“
Suzume sah Gaku an und lächelte etwas. „Okey, dann koche ich uns jetzt etwas, zur Entschädigung!“
„Willst du mich jetzt auch noch vergiften oder was?!“
„Hey! So schlecht koche ich nun auch wieder nicht!“, schmollte Suzume.
„Nein, stimmt...dein Essen ist noch schlechter...praktisch unterirdisch...für eine Frau geradezu beleidigend...“, gab Gaku trocken zurück und die beiden gerieten in einen harmlosen Streit.
Und so lief es jetzt nun schon seit 3 Jahren. Gaku war damit auch vorerst zufrieden, auch wenn er immer noch einige Selbstzweifel hegte. Es hatte ihm dennoch etwas von seinem inneren Seelenfrieden zurück gegeben.
Und diesen hatte er lange Zeit im Militär nicht mehr besessen und er wusste das er ihn brauchte. Suzume war vielleicht anstrengend und sicher nicht die idealste Wahl für inneren Frieden, aber sie hielt ihn und seine Gedanken auf Trab. Das wäre so im Militär nicht möglich gewesen.
Einige Stunden später hatte Gaku, dann doch für beide gekocht und Suzume musste gestehen, dass es wirklich viel besser schmeckte, als ihr Essen.
Sie aßen in gemeinsamer Stille und auch Suzumes kleiner, brauner Labradorwelpe Kota, gesellte sich zu ihnen. Er bekam auch den ein oder anderen Knochen ab.
Während Suzume, nach dem Essen in ihr Bett gegangen war, zusammen mit Kota, saß Gaku noch, in eine warme Jacke gepackt, auf der Veranda und sah in den Sternenhimmel.
Die Sterne funkelten still und geheimnissvoll. Der Wind wehte die ersten, kleinen Schneeflocken über die Berge und leutete den nahen Winter ein. Die Welt wirkte ruhig und friedlich. Geradezu sanft. Troz der klirrenden Kälte um sie herum.
Für Gaku war dieses Bild Anfangs ungewöhnlich gewesen, da er doch die andere Seite der Welt kannte.
Ihre hässliche Schattenseite.
Dennoch hatte er sich mit der Zeit an diesen Anblick gewöhnt und jetzt beruhigte er ihn schon fast.
Er erinnerte sich daran, wie er damals zufällig Suzume kennen lernte. Sie hatte Kota aus der Forschungsabteilung mitgenommen und bat ihn nichts zu sagen. Und wie sie ihn so flehentlich angesehen hatte, konnte er sie auch einfach nicht melden. Also nahm er sie beide stattdessen auf. Gaku schmunzelte leicht.
Er hatte wirklich ein ganz, großes Problem mit seinem Gewissen und seiner Ehrlichkeit. Oder vielleicht war es auch seine Loyalität?
Nun wer weiß, jedenfalls wusste niemand außer Suzume, Kota's Geheimnis.
Sicher war nur, das er eines der Versuchstiere, aus dem Labor war und Suzume hatte ihn damals einfach mitgehen lassen.
Ehrlich, wenn hier jemand den Rauswurf provoziert hatte, dann ja wohl Sie!
Wobei auch Gaku kein Unschuldslamm war.
Okey, zurück zu Kota, er war, wie eben erwähnt ein Versuchstier und demnach vermutlich genmanipuliert oder sowas in der Richtung. Allerdings war Gaku bisher nicht so erbricht darauf gewesen herauszufinden, ob es stimmte.
Und in den drei Jahren die sie schon zusammen lebeten, war noch nie etwas auffälliges oder außergewöhnliches mit ihm passiert. Daher war Kota für ihn einfach nur ein freundlicher, kleiner Labradorwelpe.
So freundlich, dass Gaku ihm meist nicht mal wirklich böse sein konnte, wenn er, wie seine Besitzerin, mal wieder etwas angestellt hatte.
Und das tat er ziemlich oft, genauso wie Suzume. Die beiden trieben ihn eigentlich regelmäßig in den Wahnsinn.
Doch im Grunde waren beide sehr gutherzige Seelen. Vielleicht konnte er deswegen so lang mit Ihnen auskommen?
Gaku beobachtete noch immer die Sterne. Das silberne Licht dort oben erinnerte ihn, seltsamerweise, immer an seine Heimat.
Vielleicht, weil er sich mit seinem Vater auch oft die Sterne angesehen hatte?
Er seufzte. Sein Blick schweifte über die Wälder und Berge.
„Es ist wirklich hübsch hier...es hätte dir gefallen...“, murmelte Gaku und sah wieder in den Sternenhimmel.
*Zur selben Zeit noch etwa 3 Stunden von der Erde entfernt*
„Systemfehler....ich wiederhole, Systemfehler...Triebwerke sind beschädigt....“,sprach eine maschinelle Stimme.
„Weiß ich doch...“, zischte eine blassrosa-haarige Person.
„Wir müssen nur nah genug an den Planeten herankommen, dann wird uns das Gravitationsfeld automatisch auf ihn befördern!“, murmelte der Junge und gab auf der Schaltkonsole einen Code ein.
„Code ist nicht ausführbar...bitte reparieren sie erst die Triebwerke...ich wiederhole...Code ist nicht ausführbar...bitte -“
„Nein!!...Verdammt...bitte...nur noch ein kleines Stück...bitte!“
Der blassrosa-haarige Junge gab verzweifelt noch einen Code ein, doch auch der wurde vom System wieder abgelehnt.
„Komm schon...nur noch ein kleines Stück...“, murmelte der Junge.
Hinter ihm im Nebenraum des Raumschiffes rührte sich etwas.
„Te...Tenn...nii..“, kam eine schwache Stimme, von nebenan. „Wo sind...wir..?“, krächzte die Stimme und wollte sich rühren.
Das Öffnen einer Kapseltür war zu hören. Der Junge, der mit Tenn angesprochen wurde, rührte sich und ging nach hinten.
„Riku...wir sind gleich in Sicherheit...Schlaf noch etwas!~“, kam es liebevoll von ihm und er streichelte dem andern Jungen, über die Haare. Riku sah Tenn an und musterte ihn.
„Deine Flügel sind verletzt!",rief er und sah sich um.
"Warum sind wir in einem Raumschiff? Tenn-nii...was ist passiert?“, fragte Riku verwirrt und wollte sich die Atemmaske von Gesicht ziehen.
Tenn hielt seine Hand auf und lächelt.
„Alles zu seiner Zeit...doch jetzt schlaf noch etwas...“, kam es leise von seinem Bruder.
Tenn betätigte einige Schalter.
Ein Schlafgas lies Riku langsam wieder einschlafen.
„Ni-nicht! Tenn-nii du bist... verletzt...ich muss...hel...fen...“, murmelte der Junge, bevor ihm die Rubinroten Augen zu fielen und er wieder tief schlief.
„Tut mir leid...aber du musst vor allem leben...“, hauchte Tenn und küsste ihm auf die Stirn. Die Kaspseltür schloss sich wieder.
„System...ich greife auf Notfall - Code X zurück...sprenge die Triebwerke und sorge dafür, das die Energiewelle ausreicht, um uns auf den Planeten da vorne zu befördern!“, rief er und setzte sich wieder ans Steuer.
„Notfall - Code X wird hochgefahren...es besteht Lebensgefahr...!
Ich wiederhole...Notfall - Code X wird hochgefahren...es besteht Lebensgefahr...!“
„Ich weiß...es besteht eine 50% Chance das wir dabei drauf gehen...aber wir müssen hier weg...wenn wir hier bleiben sind wir erst recht tot...!“
„Notfall - Code X starten?“
„Starten!“, rief Tenn.
>Bitte lass uns sicher dort unten angekommen...bitte!<, dachte er, bevor er das Geräusch von Triebwerken vernahm, die gesprengt wurden. Und kaum zwei Sekunden später, wurden sie mit einer unbändigen Kraft nach vorne geschleudert.
>Bitte lass uns leben...!<
*Zurück auf der Erde*
Gaku war inzwischen auch reingegangen und wollte sich gerade schlafen legen, als er von einen ohrenbetäubenden Geräusch geweckt wurde. Es klang wie mehre Explosionen kurz hinter einander. Und dann bebte die Erde für einen kurzen Moment.
Als das Beben nachgelassen hatte, war es plötzlich wieder gespenstig still.
Gaku sprang aus dem Bett und sah sich um.
Er war sich ziemlich sicher, dass Suzume nichts in die Luft gesprengt hatte, da sie schon schlief. Und für ein Erdbeben, waren die Erschüterung noch zu gering und zu kurz. Also ging er auf die Veranda und sah sich draußen um. Er entdeckte eine Meterhohe Rauchsäule, die in einem der nahe gelegenen Wäldern zu sehen war.
„Was zum?!...Das war sicher nicht nur der Campingkocher...“, murmelte Gaku und zog sich an.
Mit einem Gewehr bewaffnet, machte er sich auf den Weg in den Wald.
>Wirklich, das ist so eine lästige Angewohnheit...<, dachte er, als er sich die Waffe um die Schulter band.
*An der Absturzstelle*
Tenn blinzelte das Blut weg, dass ihm die Stirn herunterlief. „System...Vitalwerte... von Riku...checken...“, keuchte dieser schmerzerfüllt und rappelte langsam sich auf.
Er wurde beim Aufprall auf den Boden geschleudert.
„Vitalwerte...in leicht kritischen Bereich...äußere Verletzungen...Atmung ist stabil... “
„Wir...leben also noch...und so wie es sich anfühlte...sind wir gelandet...ngh..!“, kam es von Tenn und er schwankte nach hinten zu Riku.
>Scheiße...ich hab etliche Prellungen und Verbrennungen abbekommen...das wird dauern, bis dass verheilt ist...vor allem meine Flügel tun mir weh...<, dachte Tenn und verzog kurz das Gesicht.
Tenn begutachtete, durch das Glas der Kapseltür, Riku. Auch er, hatte etliche Prellungen, Schürfwunden und andere kleine Verletzungen abbekommen, doch bei Riku würden sie schneller heilen, als bei ihm. Wichtig war das er die Atemmaske noch auf hatte. Und die Kaspsel hatte zumindest dafür gesorgt das Riku's Flügel nicht verletzt worden waren.
Tenn prüfte noch einmal alles und ging dann zur Ladeluke des Raumschiffes.
„System...ich werde die Umgebung prüfen...wenn ich in einer Stunde nicht zurück bin, schließen und Riku wecken...“, befahl Tenn und nahm eine Kette von einem Harken.
Er band sie sich um den Hals. An dieser baumelte ein Schlüssel mit Flügeln und einem rosa Kristall, in der Mitte.
„Verstanden...Anweisungen sind gespeichert...“
„Gut...dann...sehen wir uns mal...um...wo wir hier...sind...!“, murmelte Tenn und versuchte den aufkommenden Schwindel zu unterdrücken.
>Ich muss sicher gehen, das wir hier nicht in Gefahr sind, bevor ich mich ausruhen kann<, dachte er und öffnete die Ladeluke. Er atmete noch einmal tief durch und verließ schwankend das Raumschiff.
Gaku hatte ja schon viel gesehen. Wirklich viel. Er hatte gesehen wie mit Tieren widerliche Experimente betrieben wurden, wie Waffen ganze Völker auslöschten oder kleinere Zivilastionen durch Krankheiten untergingen, aber noch nie war er auf ein Raumschiff gestoßen und das auch noch, allem Anschein nach, nicht von der Erde stammte.
Das Raumschiff war riesig und erinnerte ihn von der Form her, an das, worunter er sich Raumschiffe, aus Scine-Fiction Serien vorstellte.
Es war praktisch zum Großteil zerstört. Vermutlich durch gesprengte Triebwerke.
Auch der vordere Teil des Raumschiffes, hatte ganz schön gelitten. Alles im allem muss dieses Schiff hier Not gelandet sein. Niemand, der fliegen konnte, würde so ein Raumschiff landen. Das sah alles mehr nach einer Bruchlandung aus.
Aber noch viel fasziniernder,als das Raumschiff jedoch, fand Gaku die Person, die aus diesem Schiff kam. Ein wunderschöner Junge, in schwarzer, halb zerstörter, Kleidung.
Die Kleidung des menschlich aussehenden Jungen, war mit einigen Edelsteinen besetzt und funkelte leicht, im Licht des Raumschiffes. Außerdem betonte die Kleidung den schlanken, fast schon zierlichen, Körper des Jungen sehr.
Sein blassrosa Haar war an den Seiten mit etwas Blut durchtränkt. Und um seinen Hals baumelte eine Kette.
Doch das alles zog Gaku nicht direkt in den Bann. Sicher, der Junge war wunderschön, fast zu schön, für einem "Außerirdischen".
Aber Gakus Blick richtete sich auf die zwei großen, weißen Flügel, auf dem Rücken des Jungen.
Auch seine Flügel waren zum Teil blutverschmiert und leicht versenkt.
Doch der Junge sah deswegen nicht weniger atemberaubend aus.
Er sah sprichwörtlich aus, wie ein Engel.
Gakus Herz bleib für einen Moment stehen, um dann doppelt so schnell weiter zu schlagen.
Erst, als die Person offensichtlich schwankte und zu Boden stürzte und um dort liegen zu bleiben, kehrte Gaku wieder in die Realität zurück.
Die weißen Flügel des Jungen fächerten sich um den zierlichen Körper. Wie er da so lag, hätte dieser Junge ein gefallener Engel sein können.
Nun vielleicht war er das auch? Aber dann fragte sich Gaku, seit wann Engel mit Raumschiffen reisten und aus dem All kamen?
Tenn schlief. Die Erschöpfung hatten ihn viel zu schnell eingeholt. Sein Körper schmerzte furchtbar. Sein Kopf fing an sich zu drehen und ehe er sich versehen hatte, war er bewusstlos geworden.
Er spürte nicht einmal mehr den Aufprall auf dem Boden. Er hoffte nur das Sie niemand fand und das sie in Sicherheit waren. Mit diesem Gedanken lies er los und spürte nichts mehr um sich herum.
Gaku beobachtete den Jungen noch eine Weile aus der Ferne. Er schien sich wirklich nicht mehr zu rühren. Ob er tot war?
Er zuckte zusammen, als er aus der Ferne Sirenen und Hubschrauber hören konnte.
Die Bergwacht!
Sie müssen die Rauchsäule gesehen haben!
Wenn die sahen was hier wirklich passiert war, würden sie die Regierung einschalten und diese wiederum würden ihre Schlägertypen hier her schicken und alles beschlagnamen!
Gaku sah wieder zu dem Jungen und ging etwas näher. Nun, wenn er wirklich tot war, konnte Gaku auch nichts mehr für ihn tun, aber was wenn er noch lebte?
Gaku schüttelte, stark, den Kopf und drehte sich um. Es sollte ihn nichts angehen, er lebte ein friedliches und ruhiges Leben, fernab jeglichen Ärgers!
Und so sollte es auch noch eine Weile bleiben!
Also sollte ihn dieser gefallene Engel egal sein!
Gaku seufzte. Er hatte schon einmal einen schwerwiegenden Fehler begangen. Damals hatte es ihn nur den Rauswurf aus dem Militär gekostet. Doch dieses Mal könnte es ihn wirklich sein Leben kosten. Und das wollte Gaku nicht. Wer würde sich dann um Suzume und Kota kümmern?
Die zwei würden vielleicht sogar auch mit in die Sache hinein gezogen werden.
Gaku nickte sich zu und ging zurück, in den Wald. Es war besser so!
Doch plötzlich hielt er inne, als er ein leises, schmerzerfültes, Stöhnen vernahm.
Der Junge lebte also noch...
**************************
Hallo! :3
Hier ist sie, meine allerste Fanfic zu Idolish7! :D
Ich habe lange überlegt, was und wie ich anfangen kann zu schreiben. Dann kam mir eine Idee. Wir alle kennen Rikus Standardsatz über seinen Bruder oder?~
"Tenn-nii ist ein Engel!"
Nun und da dachte ich mir, das nehmen wir doch einfach mal wörtlich. Da aber auch Tenn, in Riku einen Engel sieht, musste ich das ausgleichen~
Und damit das Setting auch stimmt, gibt es hier volle Sci - Fi / Fantasy Action, passend zum rockigen Titel, der Fanfic. *lacht*
Aber tatsächlich fand ich den Titel sehr passend und auch Tenn's Outfit und der Schlüssel sind an dieses Lied angepasst.
Und für alle die Lust haben, sich Gedanken zu machen, viel Spaß, den Rikus Outfit, wurde noch gar nicht beschrieben!~
Ich werde auch auf einzelne Sachen in der Geschichte, später noch genauer eingehen, doch jetzt will ich noch nicht zu viel vorwegnehmen, weshalb ich hier nicht zu viel erläutere, damit es auch spannend bleibt! ;3
Und damit sich jeder seelisch/ moralisch
drauf einstellen kann, hier sind noch einmal die Pairings dieser Story:
-Gaku x Tenn
-Iori x Riku
-Nagi x Mitsuki
-Haruka x Minami
Diese werden nicht direkt zu Beginn da sein, aber sie entwickeln sich im Laufe der Geschichte. Auf diese Vier Pairings wird besonderes Augenmerk gelegt, Nebenpairings sind natürlich, wenn es reinpasst auch möglich :3
In dem nächsten Kapitel erfahren wir dann wie Gaku sich entscheidet und was aus Riku wird! >.<
Bleibt darn! Und lasst mir ein Kommi da! Danke! :D
Eure SweetAda~
Infos werdet ihr, am Ende des Kapitels finden. Jetzt wünsche ich euch erstmal viel Spaß beim lesen~ :3
(Anmerkung vorab: Suzume ist ein OC und nicht mit Gaku zusammen, sie wohnen
lediglich zusammen und sind befreundt!)
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*Im Winter, irgendwo in den Bergen*
Die Sonne ging gerade unter und über der kleinen Berghütte, die Gaku, mit der Ex-Wissenschaftlerin Suzume bewohnte, zeichneten sich schon bereits die Sterne ab.
Die Nachtluft fing an kühler zu werden. Es würde bald anfangen zu schneien.
In der kleinen Berghütte, nahe eines Waldes, brannte noch Licht. Das warme Licht, wirkte wie ein Leuchtfeuer. Es erhellte die Dunkelheit der Nacht, um die kleine Hütte und von drinnen war Geklapper zu hören.
„Oh man...Sie hat wieder keine Ordnung in der Küche gemacht...“, schaupte Gaku verärgert und seufzte, als er anfing aufzuräumen. Die Küche sah mal wieder aus, wie ein Schlachtfeld. Und er musste es wissen, immerhin war er ein Ex-Soldat.
Gaku schmiss genervt das dreckige Geschirr in den Abwasch.
Wie konnte eine einzige Frau, so viel Dreck machen? Er dachte immer Frauen wären ordentlich. Aber das galt wohl nicht für alle. Und er war auch schon nicht der Ordentlichste.
Er räumte einige Mühlberge weg. Gaku seufzte genervt und begann dann mit dem Spülen des Geschirrs.
Das ganze Chaos, hatte vor etwa 3 Jahren angefangen, als Gaku aus dem Militär und Suzume aus der Wissenschaftsabteilung geschmissen wurden.
Gaku, weil er einen folgenschweren Fehler begangen hatte.
Und Suzume, weil sie es einfach nicht schaffte, sich in irgendeine Art von Ordnung unterzuordnen. Abgesehen von der Tatsache, das Ordnung sowie nicht ihre Stärke war.
Gut und vermutlich weil sie immer Mitleid, mit den Versuchstieren hatte und diese ständig freilassen wollte. Aber der Fact mit der Ordnung, war deginitiv der größere Punkt! Wenn man, Gaku nach seiner Meinug fragte.
Nun irgendwie saßen sie damals auch im selben Boot und weil er ein wenig Mitleid mit ihr hatte, bot er ihr an, dass sie doch zusammen wohnen könnten.
Im Nachinein, die dümmste Idee die er jemals gehabt hatte. Und da gab es einige.
Den Suzume war alles, nur nicht das Bild von einer Frau, das er jahrelang gehabt hatte. Sie war weder ordentlich, noch konnte sie kochen, und beim waschen nahm sie zu viel Waschpulver. Es war ein Wunder das die Waschmarschiene noch lebte.
Und um ihr Aussehen kümmerte sie sich auch nicht wirklich. Also blieb, zumindest der Haushaltsanteil, an Gaku hängen.
Auch wenn er versuchte, sie dazu zu bewegen, auch mal etwas zu tun. Was gelinde gesagt, fast ein Ding der Unmöglichkeit war. Vorallem, wen sie wieder in ihre Forschungen vertieft war...
Der silberhaarige Mann murrte frustriert.
Während er das saubere Geschirr abtrocknete, dachte er daran, wie erleichtert er damals war, aus dem Millitär geworfen worden zu sein.
Er war ein ausgezeichneter Stratege und weiß Gott er kannte sich mit einer Vielzahl von Waffen aus.
Aber das alles war nichts, im Vergleich dazu, wirklich auf dem Schlachtfeld zu stehen und seine Mission zu erfüllen.
Gaku sah zum Fenster.
Er war damals dem Millitär nur beigetreten, weil es sein Vater verlangt hatte. Und Angfangs war er auch sehr stolz drauf gewesen. Doch seit diesem einem Vorfall vor 3 Jahren, konnte er die Kraft und den Stolz nicht mehr in sich finden, weiter zu kämpfen.
Er fing an sich zu fragen, ob dies wirklich das Leben war, was er führen wollte oder ob es da draußen nicht noch mehr gab, für das er bestimmt war?
Gaku schüttelte den Kopf.
Er musste aufpassen, sonst schweifte er zu weit ab und am Ende würde er wieder zusammenbrechen.
Wie schon einmal...
Gaku legte das Handtuch beiseite. Er war heute so sentimental. Vielleicht lag es am nahenden Winter, er erinnerte ihn an seine Vergangenheit, an das was er sich nicht verzeihen konnte...
Er schüttelte plötzlich heftig den Kopf. Nein, er wollte nicht mehr daran denken!
Gaku räumte das getrocknete Geschier weg und stolperte dabei über einige Geräte die auf dem Boden lagen. Er konnte sich gerade noch fangen, allerdings gingen dabei einige Teller zu Bruch. „Argh...SUZUME!! RÄUM ENDLICH DEINEN KRAM WEG!!“, schrie Gaku, laut genug, das man ihn vermutlich draußen noch gehört hatte. Die armen Eichhörnchen, die er erschreckt hatte.
Eilig kam eine Frau angelaufen.
Die Frau im Türrahmen war wohl das, was man ein Mauerblümchen, nannte. Eine große, runde Brille, mittellanges, braunes Haar, das zu einem losen Pferdeschwanz gebunden war und Kleidung die vermutlich modern war, als er 5 war.
„So-sorry...ich hab mal wieder vor lauter Arbeit, das Aufräumen vergessen!“, kicherte sie etwas nervös und räumte die Geräte am Boden weg. Gaku kehrte inzwischen schnaupend die Scherben auf.
„Mal ehrlich...wie oft hab ich dir gesagt, du sollst diese Hütte nicht in ein zweites Labor verwandeln? Irgendwann wach ich morgens auf und bin deinetwegen, eine Maus oder brech mir irgendetwas! Und überhaupt, beteilige dich etwas mehr am Haushalt!“, schimpfte der silberhaarige Mann.
„Eine Maus? Mhh...daran habe ich noch gar nicht gedacht...“, kam es nachdenklich von der braunhaarigen Frau. Den Rest der Aussage hatte sie geflissentlich ignoriert. So wie immer.
„Wage es ja nicht! Man...ich hätte lieber Ryu mitnehmen sollen, statt dich!“, murrte Gaku und setzte sich.
„Du weißt aber schon, dass Ryu nicht begeistert darüber war, dass du rausgeworfen wurdest, oder?“
„Sicher weiß ich das...“
Suzume sah Gaku an und lächelte etwas. „Okey, dann koche ich uns jetzt etwas, zur Entschädigung!“
„Willst du mich jetzt auch noch vergiften oder was?!“
„Hey! So schlecht koche ich nun auch wieder nicht!“, schmollte Suzume.
„Nein, stimmt...dein Essen ist noch schlechter...praktisch unterirdisch...für eine Frau geradezu beleidigend...“, gab Gaku trocken zurück und die beiden gerieten in einen harmlosen Streit.
Und so lief es jetzt nun schon seit 3 Jahren. Gaku war damit auch vorerst zufrieden, auch wenn er immer noch einige Selbstzweifel hegte. Es hatte ihm dennoch etwas von seinem inneren Seelenfrieden zurück gegeben.
Und diesen hatte er lange Zeit im Militär nicht mehr besessen und er wusste das er ihn brauchte. Suzume war vielleicht anstrengend und sicher nicht die idealste Wahl für inneren Frieden, aber sie hielt ihn und seine Gedanken auf Trab. Das wäre so im Militär nicht möglich gewesen.
Einige Stunden später hatte Gaku, dann doch für beide gekocht und Suzume musste gestehen, dass es wirklich viel besser schmeckte, als ihr Essen.
Sie aßen in gemeinsamer Stille und auch Suzumes kleiner, brauner Labradorwelpe Kota, gesellte sich zu ihnen. Er bekam auch den ein oder anderen Knochen ab.
Während Suzume, nach dem Essen in ihr Bett gegangen war, zusammen mit Kota, saß Gaku noch, in eine warme Jacke gepackt, auf der Veranda und sah in den Sternenhimmel.
Die Sterne funkelten still und geheimnissvoll. Der Wind wehte die ersten, kleinen Schneeflocken über die Berge und leutete den nahen Winter ein. Die Welt wirkte ruhig und friedlich. Geradezu sanft. Troz der klirrenden Kälte um sie herum.
Für Gaku war dieses Bild Anfangs ungewöhnlich gewesen, da er doch die andere Seite der Welt kannte.
Ihre hässliche Schattenseite.
Dennoch hatte er sich mit der Zeit an diesen Anblick gewöhnt und jetzt beruhigte er ihn schon fast.
Er erinnerte sich daran, wie er damals zufällig Suzume kennen lernte. Sie hatte Kota aus der Forschungsabteilung mitgenommen und bat ihn nichts zu sagen. Und wie sie ihn so flehentlich angesehen hatte, konnte er sie auch einfach nicht melden. Also nahm er sie beide stattdessen auf. Gaku schmunzelte leicht.
Er hatte wirklich ein ganz, großes Problem mit seinem Gewissen und seiner Ehrlichkeit. Oder vielleicht war es auch seine Loyalität?
Nun wer weiß, jedenfalls wusste niemand außer Suzume, Kota's Geheimnis.
Sicher war nur, das er eines der Versuchstiere, aus dem Labor war und Suzume hatte ihn damals einfach mitgehen lassen.
Ehrlich, wenn hier jemand den Rauswurf provoziert hatte, dann ja wohl Sie!
Wobei auch Gaku kein Unschuldslamm war.
Okey, zurück zu Kota, er war, wie eben erwähnt ein Versuchstier und demnach vermutlich genmanipuliert oder sowas in der Richtung. Allerdings war Gaku bisher nicht so erbricht darauf gewesen herauszufinden, ob es stimmte.
Und in den drei Jahren die sie schon zusammen lebeten, war noch nie etwas auffälliges oder außergewöhnliches mit ihm passiert. Daher war Kota für ihn einfach nur ein freundlicher, kleiner Labradorwelpe.
So freundlich, dass Gaku ihm meist nicht mal wirklich böse sein konnte, wenn er, wie seine Besitzerin, mal wieder etwas angestellt hatte.
Und das tat er ziemlich oft, genauso wie Suzume. Die beiden trieben ihn eigentlich regelmäßig in den Wahnsinn.
Doch im Grunde waren beide sehr gutherzige Seelen. Vielleicht konnte er deswegen so lang mit Ihnen auskommen?
Gaku beobachtete noch immer die Sterne. Das silberne Licht dort oben erinnerte ihn, seltsamerweise, immer an seine Heimat.
Vielleicht, weil er sich mit seinem Vater auch oft die Sterne angesehen hatte?
Er seufzte. Sein Blick schweifte über die Wälder und Berge.
„Es ist wirklich hübsch hier...es hätte dir gefallen...“, murmelte Gaku und sah wieder in den Sternenhimmel.
*Zur selben Zeit noch etwa 3 Stunden von der Erde entfernt*
„Systemfehler....ich wiederhole, Systemfehler...Triebwerke sind beschädigt....“,sprach eine maschinelle Stimme.
„Weiß ich doch...“, zischte eine blassrosa-haarige Person.
„Wir müssen nur nah genug an den Planeten herankommen, dann wird uns das Gravitationsfeld automatisch auf ihn befördern!“, murmelte der Junge und gab auf der Schaltkonsole einen Code ein.
„Code ist nicht ausführbar...bitte reparieren sie erst die Triebwerke...ich wiederhole...Code ist nicht ausführbar...bitte -“
„Nein!!...Verdammt...bitte...nur noch ein kleines Stück...bitte!“
Der blassrosa-haarige Junge gab verzweifelt noch einen Code ein, doch auch der wurde vom System wieder abgelehnt.
„Komm schon...nur noch ein kleines Stück...“, murmelte der Junge.
Hinter ihm im Nebenraum des Raumschiffes rührte sich etwas.
„Te...Tenn...nii..“, kam eine schwache Stimme, von nebenan. „Wo sind...wir..?“, krächzte die Stimme und wollte sich rühren.
Das Öffnen einer Kapseltür war zu hören. Der Junge, der mit Tenn angesprochen wurde, rührte sich und ging nach hinten.
„Riku...wir sind gleich in Sicherheit...Schlaf noch etwas!~“, kam es liebevoll von ihm und er streichelte dem andern Jungen, über die Haare. Riku sah Tenn an und musterte ihn.
„Deine Flügel sind verletzt!",rief er und sah sich um.
"Warum sind wir in einem Raumschiff? Tenn-nii...was ist passiert?“, fragte Riku verwirrt und wollte sich die Atemmaske von Gesicht ziehen.
Tenn hielt seine Hand auf und lächelt.
„Alles zu seiner Zeit...doch jetzt schlaf noch etwas...“, kam es leise von seinem Bruder.
Tenn betätigte einige Schalter.
Ein Schlafgas lies Riku langsam wieder einschlafen.
„Ni-nicht! Tenn-nii du bist... verletzt...ich muss...hel...fen...“, murmelte der Junge, bevor ihm die Rubinroten Augen zu fielen und er wieder tief schlief.
„Tut mir leid...aber du musst vor allem leben...“, hauchte Tenn und küsste ihm auf die Stirn. Die Kaspseltür schloss sich wieder.
„System...ich greife auf Notfall - Code X zurück...sprenge die Triebwerke und sorge dafür, das die Energiewelle ausreicht, um uns auf den Planeten da vorne zu befördern!“, rief er und setzte sich wieder ans Steuer.
„Notfall - Code X wird hochgefahren...es besteht Lebensgefahr...!
Ich wiederhole...Notfall - Code X wird hochgefahren...es besteht Lebensgefahr...!“
„Ich weiß...es besteht eine 50% Chance das wir dabei drauf gehen...aber wir müssen hier weg...wenn wir hier bleiben sind wir erst recht tot...!“
„Notfall - Code X starten?“
„Starten!“, rief Tenn.
>Bitte lass uns sicher dort unten angekommen...bitte!<, dachte er, bevor er das Geräusch von Triebwerken vernahm, die gesprengt wurden. Und kaum zwei Sekunden später, wurden sie mit einer unbändigen Kraft nach vorne geschleudert.
>Bitte lass uns leben...!<
*Zurück auf der Erde*
Gaku war inzwischen auch reingegangen und wollte sich gerade schlafen legen, als er von einen ohrenbetäubenden Geräusch geweckt wurde. Es klang wie mehre Explosionen kurz hinter einander. Und dann bebte die Erde für einen kurzen Moment.
Als das Beben nachgelassen hatte, war es plötzlich wieder gespenstig still.
Gaku sprang aus dem Bett und sah sich um.
Er war sich ziemlich sicher, dass Suzume nichts in die Luft gesprengt hatte, da sie schon schlief. Und für ein Erdbeben, waren die Erschüterung noch zu gering und zu kurz. Also ging er auf die Veranda und sah sich draußen um. Er entdeckte eine Meterhohe Rauchsäule, die in einem der nahe gelegenen Wäldern zu sehen war.
„Was zum?!...Das war sicher nicht nur der Campingkocher...“, murmelte Gaku und zog sich an.
Mit einem Gewehr bewaffnet, machte er sich auf den Weg in den Wald.
>Wirklich, das ist so eine lästige Angewohnheit...<, dachte er, als er sich die Waffe um die Schulter band.
*An der Absturzstelle*
Tenn blinzelte das Blut weg, dass ihm die Stirn herunterlief. „System...Vitalwerte... von Riku...checken...“, keuchte dieser schmerzerfüllt und rappelte langsam sich auf.
Er wurde beim Aufprall auf den Boden geschleudert.
„Vitalwerte...in leicht kritischen Bereich...äußere Verletzungen...Atmung ist stabil... “
„Wir...leben also noch...und so wie es sich anfühlte...sind wir gelandet...ngh..!“, kam es von Tenn und er schwankte nach hinten zu Riku.
>Scheiße...ich hab etliche Prellungen und Verbrennungen abbekommen...das wird dauern, bis dass verheilt ist...vor allem meine Flügel tun mir weh...<, dachte Tenn und verzog kurz das Gesicht.
Tenn begutachtete, durch das Glas der Kapseltür, Riku. Auch er, hatte etliche Prellungen, Schürfwunden und andere kleine Verletzungen abbekommen, doch bei Riku würden sie schneller heilen, als bei ihm. Wichtig war das er die Atemmaske noch auf hatte. Und die Kaspsel hatte zumindest dafür gesorgt das Riku's Flügel nicht verletzt worden waren.
Tenn prüfte noch einmal alles und ging dann zur Ladeluke des Raumschiffes.
„System...ich werde die Umgebung prüfen...wenn ich in einer Stunde nicht zurück bin, schließen und Riku wecken...“, befahl Tenn und nahm eine Kette von einem Harken.
Er band sie sich um den Hals. An dieser baumelte ein Schlüssel mit Flügeln und einem rosa Kristall, in der Mitte.
„Verstanden...Anweisungen sind gespeichert...“
„Gut...dann...sehen wir uns mal...um...wo wir hier...sind...!“, murmelte Tenn und versuchte den aufkommenden Schwindel zu unterdrücken.
>Ich muss sicher gehen, das wir hier nicht in Gefahr sind, bevor ich mich ausruhen kann<, dachte er und öffnete die Ladeluke. Er atmete noch einmal tief durch und verließ schwankend das Raumschiff.
Gaku hatte ja schon viel gesehen. Wirklich viel. Er hatte gesehen wie mit Tieren widerliche Experimente betrieben wurden, wie Waffen ganze Völker auslöschten oder kleinere Zivilastionen durch Krankheiten untergingen, aber noch nie war er auf ein Raumschiff gestoßen und das auch noch, allem Anschein nach, nicht von der Erde stammte.
Das Raumschiff war riesig und erinnerte ihn von der Form her, an das, worunter er sich Raumschiffe, aus Scine-Fiction Serien vorstellte.
Es war praktisch zum Großteil zerstört. Vermutlich durch gesprengte Triebwerke.
Auch der vordere Teil des Raumschiffes, hatte ganz schön gelitten. Alles im allem muss dieses Schiff hier Not gelandet sein. Niemand, der fliegen konnte, würde so ein Raumschiff landen. Das sah alles mehr nach einer Bruchlandung aus.
Aber noch viel fasziniernder,als das Raumschiff jedoch, fand Gaku die Person, die aus diesem Schiff kam. Ein wunderschöner Junge, in schwarzer, halb zerstörter, Kleidung.
Die Kleidung des menschlich aussehenden Jungen, war mit einigen Edelsteinen besetzt und funkelte leicht, im Licht des Raumschiffes. Außerdem betonte die Kleidung den schlanken, fast schon zierlichen, Körper des Jungen sehr.
Sein blassrosa Haar war an den Seiten mit etwas Blut durchtränkt. Und um seinen Hals baumelte eine Kette.
Doch das alles zog Gaku nicht direkt in den Bann. Sicher, der Junge war wunderschön, fast zu schön, für einem "Außerirdischen".
Aber Gakus Blick richtete sich auf die zwei großen, weißen Flügel, auf dem Rücken des Jungen.
Auch seine Flügel waren zum Teil blutverschmiert und leicht versenkt.
Doch der Junge sah deswegen nicht weniger atemberaubend aus.
Er sah sprichwörtlich aus, wie ein Engel.
Gakus Herz bleib für einen Moment stehen, um dann doppelt so schnell weiter zu schlagen.
Erst, als die Person offensichtlich schwankte und zu Boden stürzte und um dort liegen zu bleiben, kehrte Gaku wieder in die Realität zurück.
Die weißen Flügel des Jungen fächerten sich um den zierlichen Körper. Wie er da so lag, hätte dieser Junge ein gefallener Engel sein können.
Nun vielleicht war er das auch? Aber dann fragte sich Gaku, seit wann Engel mit Raumschiffen reisten und aus dem All kamen?
Tenn schlief. Die Erschöpfung hatten ihn viel zu schnell eingeholt. Sein Körper schmerzte furchtbar. Sein Kopf fing an sich zu drehen und ehe er sich versehen hatte, war er bewusstlos geworden.
Er spürte nicht einmal mehr den Aufprall auf dem Boden. Er hoffte nur das Sie niemand fand und das sie in Sicherheit waren. Mit diesem Gedanken lies er los und spürte nichts mehr um sich herum.
Gaku beobachtete den Jungen noch eine Weile aus der Ferne. Er schien sich wirklich nicht mehr zu rühren. Ob er tot war?
Er zuckte zusammen, als er aus der Ferne Sirenen und Hubschrauber hören konnte.
Die Bergwacht!
Sie müssen die Rauchsäule gesehen haben!
Wenn die sahen was hier wirklich passiert war, würden sie die Regierung einschalten und diese wiederum würden ihre Schlägertypen hier her schicken und alles beschlagnamen!
Gaku sah wieder zu dem Jungen und ging etwas näher. Nun, wenn er wirklich tot war, konnte Gaku auch nichts mehr für ihn tun, aber was wenn er noch lebte?
Gaku schüttelte, stark, den Kopf und drehte sich um. Es sollte ihn nichts angehen, er lebte ein friedliches und ruhiges Leben, fernab jeglichen Ärgers!
Und so sollte es auch noch eine Weile bleiben!
Also sollte ihn dieser gefallene Engel egal sein!
Gaku seufzte. Er hatte schon einmal einen schwerwiegenden Fehler begangen. Damals hatte es ihn nur den Rauswurf aus dem Militär gekostet. Doch dieses Mal könnte es ihn wirklich sein Leben kosten. Und das wollte Gaku nicht. Wer würde sich dann um Suzume und Kota kümmern?
Die zwei würden vielleicht sogar auch mit in die Sache hinein gezogen werden.
Gaku nickte sich zu und ging zurück, in den Wald. Es war besser so!
Doch plötzlich hielt er inne, als er ein leises, schmerzerfültes, Stöhnen vernahm.
Der Junge lebte also noch...
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Hallo! :3
Hier ist sie, meine allerste Fanfic zu Idolish7! :D
Ich habe lange überlegt, was und wie ich anfangen kann zu schreiben. Dann kam mir eine Idee. Wir alle kennen Rikus Standardsatz über seinen Bruder oder?~
"Tenn-nii ist ein Engel!"
Nun und da dachte ich mir, das nehmen wir doch einfach mal wörtlich. Da aber auch Tenn, in Riku einen Engel sieht, musste ich das ausgleichen~
Und damit das Setting auch stimmt, gibt es hier volle Sci - Fi / Fantasy Action, passend zum rockigen Titel, der Fanfic. *lacht*
Aber tatsächlich fand ich den Titel sehr passend und auch Tenn's Outfit und der Schlüssel sind an dieses Lied angepasst.
Und für alle die Lust haben, sich Gedanken zu machen, viel Spaß, den Rikus Outfit, wurde noch gar nicht beschrieben!~
Ich werde auch auf einzelne Sachen in der Geschichte, später noch genauer eingehen, doch jetzt will ich noch nicht zu viel vorwegnehmen, weshalb ich hier nicht zu viel erläutere, damit es auch spannend bleibt! ;3
Und damit sich jeder seelisch/ moralisch
drauf einstellen kann, hier sind noch einmal die Pairings dieser Story:
-Gaku x Tenn
-Iori x Riku
-Nagi x Mitsuki
-Haruka x Minami
Diese werden nicht direkt zu Beginn da sein, aber sie entwickeln sich im Laufe der Geschichte. Auf diese Vier Pairings wird besonderes Augenmerk gelegt, Nebenpairings sind natürlich, wenn es reinpasst auch möglich :3
In dem nächsten Kapitel erfahren wir dann wie Gaku sich entscheidet und was aus Riku wird! >.<
Bleibt darn! Und lasst mir ein Kommi da! Danke! :D
Eure SweetAda~