„Es kann doch nicht sein, dass er auf unerklärliche Art und Weise verschwunden ist...“ Shinichi raufte sich verzweifelt die Haare. Er seufzte und begab sich auf die Suche. Der Detektiv versuchte in Gedanken die vergangene Zeit zu rekonstruieren. Doch der Zeitpunkt des Verschwindens war ihm nach wie vor schleierhaft.

„Das kann doch echt nicht wahr sein“, murmelte er genervt zu sich selbst. Er war die ganze Zeit allein gewesen, und hatte in seinem Arbeitszimmer für einen Fall recherchiert. „Ich war wohl zu sehr abgelenkt, und habe den Diebstahl nicht bemerkt. Das muss es sein“.

Es gab nur einen, der unbemerkt in sein Haus eindringen, und den Diebstahl hatte durchziehen können. Shinichi wählte eine bekannte Nummer. Statt seinen Gesprächspartner zu begrüßen, meldete er sich gleich mit der Anschuldigung.

„Ich weiß genau, dass du bei mir warst, und den Schokoladenkuchen gestohlen hast, mein lieber Kaito“, sagte er selbstsicher.

„Okay, du hast mich erwischt. Und der Kuchen war übrigens sehr lecker. Du weißt ja, ich mag Schokolade. Und ich konnte nicht widerstehen“. Shinichi hörte sein Grinsen praktisch durchs Telefon.

„Na warte mein Lieber. Wenn du das nächste Mal da bist, wirst du die Konsequenzen zu spüren bekommen“.

„Ich freu mich drauf“, erwiderte der Dieb nur.