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Mitsu Fanklub

Kurzbeschreibung
GeschichteFreundschaft, Liebesgeschichte / P12 / FemSlash
Azusa Nakano Mio Akiyama Ritsu Tainaka Tsumugi Kotobuki Yui Hirasawa
31.12.2021
13.03.2022
8
12.190
 
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31.12.2021 1.048
 
Planung!


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Angefangen: 4.12.021
Ich fand mal wieder keinen Betaleser und habe die FF deshalb einen Monat ruhen lassen und sie dann selber noch einmal gelesen und korrigiert.

Diese Fanfiction wird ein bisschen länger, als meine Letzte und ich shippe jetzt auch Mitsu, da ich so viele, gute Mitsu-FFs gelesen habe mittlerweile (nicht, dass ich Mugitsu jetzt nicht mehr shippe, aber das habe ich ja jetzt schon abgearbeitet).
Vielleicht baue ich auch gegen Ende noch etwas AzuYui mit ein (das kam in der Mugitsu FF zu kurz), aber ich bin noch unentschieden.

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„Wo bleibt denn Yui-Senpai?“, wunderte sich Azusa. Sie saß vor dem Aquarium und verfolgte Ton-Chan gedankenverloren beim schwimmen.
„Hmm, keine Ahnung“, antwortete Ritsu ihr. Es war ein fauler Sommertag und sehr, sehr ruhig im Klubraum, ihre Senpais wirkten wenig enthusiastisch:
Mio bearbeitete ein Paar Hausaufgaben, Ritsu drehte einen Bleistift zwischen ihren Fingern und Mugi setzte Tee auf.
So ruhig, dachte Azusa, wie würde es dann erst werden, wenn ihre Senpais die Schule verließen?
Sie seufzte.
„Was hast du auf dem Herzen, Azusa-Chan?“, fragte Mugi sie.
„Ich denke nur gerade darüber nach, wie es wird, wenn ihr die Schule verlasst“, sagte sie. Düstere Stimmung legte sich über den Popmusikklub.
„Das ist noch etwas hin, Azusa, mach dir darum noch keine Sorgen. Es finden sich sicher auch noch neue Mitglieder“, beruhigte Mio sie, oder versuchte es zumindest. Schnell wurden ihre Mühen von Ritsu untergraben, die sagte:
„Du hast leicht reden Mio-chan; vor lauter Sorgen über deine Zukunft nach der Schule kannst du das Problem mit den fehlenden Klubaspiranten ja auch leicht verdrängen.“
Ritsu ging um den Tisch zu Mio und fuhr fort: „Oh, was wird nur nach der Schule werden?“, sagte sie melodramatisch, „Wirst du in fünf Jahren zurückblicken und dich fragen, wer du überhaupt warst?“
Mios Augen weiteten sich vor Schreck. Ritsu hatte einen Nerv getroffen und das war ihr sicher auch bewusst. Sie stichelte ohne Gnade weiter. Sie fuhr Mio durch die Haare und sagte: „Und bald darauf entdeckst du die ersten grauen Haare und was bleibt dir dann noch von unserer schönen Zeit an dieser Schule als eine verblassende Erinnerung? Dies ist dein letztes Schuljahr und es endet eine Minute nach der anderen.“
„Ritsu!“, brauste Mio auf. Sie hatte eindeutig genug und Azusa verstand das nur zu gut; Ritsu hatte wirklich extrem dick aufgetragen dieses mal.
Wieder seufzte sie, aber dieses mal ein zufriedenes Seufzen; der Klub war toll.

Erneut aus den Gedanken gerissen wurde sie, als die Klubtür aufschlug, dass Mio und Mugi, die mit dem Rücken dazu saßen, fast vor Schreck von den Stühlen fielen und Yui keuchend herein stürmte, mit ihrer Freundin Nodoka an der Hand.
„Leute, ich hatte die großartigste Idee!“, rief sie aufgeregt und schnappte dabei immer wieder nach Luft.
„Wir wissen jetzt, wie wir neue Klubmitglieder anwerben können! Erfolg garantiert“, fuhr sie fort und grinste gewinnend.
„Nun verrate es schon“, animierte Nodoka sie, weiter zu sprechen. Wenn man von ihrem Lächeln schließen konnte, dann musste die Idee Yuis wirklich etwas taugen.
„Wir veranstalten ein weiteres Treffen von Mios Fanklub“, erklärte Yui stolz.
„Oh nein“, sagte Mio und seufzte.
„Oh ja“, sagte Ritsu mit einem schelmischen Grinsen auf den Lippen.
Yui war so aufgeregt, dass Nodoka die Idee zu Ende erklären musste:
„Yui hatte die Idee, dieses neue Treffen mit mir zu organisieren, damit wir dort ein bisschen die Werbetrommel rühren können für den Popmusikklub. Das ist zwar eigentlich nicht im Sinne des Mio-Fanklubs, aber da der wahrscheinlich aufgelöst wird, wenn Mio abgeht, ist es irgendwie schon in deren Interesse.“
„Vielleicht können wir ja aus dem Mio-Fanklub einen Azu-Miau-Fanklub machen“, sagte Yui. Azusa verschluckte sich an ihrem Tee. Sie hatte bei der ersten Teeparty für den Fanklub schon ungerne mit Mio hätte tauschen wollen und jetzt, wo ihre Senpai es in Aussicht stellte, wollte sie es noch weniger.
„Nicht, dass du jemals zu ersetzen wärest, Mio“, fügte Yui noch schnell an. Mio musste herzlich darüber lachen.
Azusa machte sich keine Illusionen: Sie konnte, auch wenn Yui es sich für sie wünschte, nicht in die Fußstapfen ihrer Senpai treten. Es war nicht ohne Grund Mios Fanklub. Trotz allem war sie Yui sehr dankbar dafür. Die Idee war wirklich klasse, auch wenn sie möglicherweise mit unangenehmen Konsequenzen verbunden war.
„Das ist eine unglaublich gute Idee, Yui!“, sagte sie und stand auf und verbeugte sich vor ihr. Wie nicht anders zu erwarten, wurde sie von Yui in eine feste Umarmung gezogen. Sie genoss es sehr.

Unabhängig von ihren Sorgen begannen sie bereits am nächsten Nachmittag zusammen mit Nodoka und Sawako-Sensei die Planung für das Fanklub-Treffen.
„O.K.“, sagte Nodoka, „ich habe Gestern noch mit Sokabe-Senpai gesprochen und sie hat bereits zugesagt, ebenfalls zu kommen.“
Das freute Azusa. Das letzte Treffen hatte die Gründerin des Mio-Fanklubs leider versäumt, sehr zu Azusas Schmach, die selbst eine große Bewunderin ihrer Bassistin war.
„Wir haben ein ähnliches Programm wie beim letzten mal geplant, nur kürzer, damit wir später noch etwas Zeit für unseren Popmusikklub einschieben können“, fuhr Yui mit der Erklärung fort, „außerdem habe ich auch Azusa-Sticker zusätzlich zu den Miostickern gedruckt.“
„Hut ab, Yui, dass du so schnell so viele Sticker hergestellt hast“, sagte Sawako-Sensei. Damit hatte sie natürlich recht, aber Azusa war es trotzdem unangenehm.
„Das sind deine zwei liebsten Dinge, oder? Azusa-Chan und Sticker“, fragte Mugi sie. Yui bat mit dem Heben ihres Zeigefingers um Geduld und klebte dann schnell einen Azusa-Sticker auf ihre Gitarre.
„Jetzt sind es sogar drei meiner liebsten Dinge zusammen“, sagte sie dann mit einem gewinnenden Lächeln zu Mugi.
„Ich weiß nicht, ob ich wieder ein Gedicht vorlesen werde“, sagte Mio gedankenverloren. Das Gedicht war bei ihren Fans nicht wirklich gelandet.
„Mio-Chan, wir machen das für Azu-Miau. Ein Gedicht kannst du ein andern mal vortragen“, sagte Yui taktvoll.
Der Rest des Nachmittags verlief ähnlich, die Planung des Treffens wurde besprochen: Das Klubtreffen würde in der ersten Hälfte wieder von Ritsu und Yui moderiert werden, in der dieses mal allerdings eine Fragerunde mit ihr an stand, anstatt mit Mio, vor der Azusa schon graute und in der zweiten Hälfte würden sie ihre Instrumente vorstellen und vielleicht zuletzt noch einmal pure pure heart spielen.
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