Freue dich, Christkind kommt bald
von Phoenicis
Kurzbeschreibung
Tonks freut sich wie jedes Jahr auf das Christkind, doch während ihr Vater ihre Begeisterung teilt kann ihre Mutter dieser Tradition nichts abgewinnen...[Beitrag zum Harry Potter Weihnachtswichteln: All I want for Christmas is you]
GeschichteFamilie / P6 / Gen
Andromeda Tonks
Nymphadora Tonks
Ted Tonks
26.12.2021
26.12.2021
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26.12.2021
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Hallo und herzlich willkommen zu meinem Beitrag für das diesjährige Harry Potter Weihnachtswichteln: All I Want For Christmas Is You von Mistelzauber.
Bei mir ging es dieses Jahr gestern und am Heiligabend ungewöhnlich stressig zu, deswegen kommt der Oneshot auch erst heute. Ich hatte jedenfalls viel Spaß beim Schreiben und hoffe, dass er meinem Wichtelkind gefällt.
So, ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und frohe Weihnachten.
Liebe Grüße Nati.
24. Dezember 1981
„…weihnachtlich glänzend der Wald. Freue dich, Christkind kommt bald.“ Andromedas Mundwinkel zuckten leicht, als der laute und zugegeben mehr als schief klingende Gesang ihrer Tochter, an ihre Ohren drang.
In den vergangenen Tagen war Nymphadora kaum in der Lage gewesen ihre stetig wachsende Vorfreude zu zügeln, was bedeutete, dass auch ihre Tollpatschigkeit eine neue Dimension erreicht hatte. Selbstverständlich ließen sich zerbrochene Vasen, Teller und auch Fensterscheiben im Handumdrehen mittels Zauberstabs reparieren und es war auch nicht das erste Mal, dass ihre Tochter die letzten drei Treppenstufen hinunterstolperte, trotzdem waren Andromedas Nerven mehr als überstrapaziert.
Wie jedes Jahr hatte es sich Ted natürlich nicht nehmen lassen Nymphadora dabei zu helfen einen Wunschzettel an das Christkind zu schreiben und manchmal fragte Andromeda sich wirklich wer von den beiden nun eigentlich das Kind war, ihr Mann oder ihre Tochter.
Obwohl sie schon vor Nymphadoras Geburt von Ted in diese Muggeltradition eingeweiht worden war, hatte sie sich nie sonderlich dafür erwärmen können und auch die Begeisterung ihrer Tochter hatte in den vergangenen acht Jahren nichts daran geändert.
Andromeda hielt nichts davon Kindern Hirngespinste in den Kopf zu setzen, die sich später als Unwahrheiten herausstellen würden. Die Welt war schön und manchmal war so auch schrecklich, da musste man nicht noch etwas dazu erfinden.
Das einzig Positive daran war, dass Nymphadora sich, sobald der Brief vom Fensterbrett verschwunden war, zumindest etwas mehr Mühe gab in den Wochen vor Weihnachten artig zu sein, wodurch Andromeda einige gemütliche Stunden mit ihrer Tochter verbringen konnte, in denen es weder Streitereien noch Wortgefechte zwischen ihnen gab.
Andromeda wusste natürlich, dass Nymphadora keinesfalls absichtlich Dinge zerbrach oder sich den ein oder anderen Kratzer zuzog. Sie war nun einmal ein sehr lebhaftes Kind, dass hatten sie bereits gewusst bevor ihre Tochter ihre ersten Schritte gemacht hatte. Aber trotzdem wollte Andromeda nicht, dass sie einfach so wild durchs Haus tobte, wie es ihr gerade gefiel. Ted war der nachsichtige Elternteil, also musste sie den strengen, den vernünftigen, Part übernehmen.
Eine Tatsache die seit jeher zu kleinen und in den meisten Fällen zu großen Auseinandersetzungen zwischen Mutter und Tochter geführt hatte. Andromeda meinte es gut und sie würde nicht damit aufhören ihre Tochter zurecht zu weisen oder auf einen Fehler aufmerksam machen, nur weil diese ihre Worte als unfair und nervig empfand.
Andromeda unterdrückte ein Seufzen, während sie damit fortfuhr den Shepherds Pie für das Mittagessen zuzubereiten. Man hörte immer nur davon wie schön und erfüllend das Mutterdasein doch war, von den nervenaufreibenden und anstrengenden Tagen sprach dabei aber niemand.
Plötzlich öffnete sich die Haustür was Nymphadora dazu veranlasste ihre Darbietung von Leise rieselt der Schnee... schlagartig zu unterbrechen und mit einem aufgeregten Daddy in den Flur zu sausen.
Mit einem Schlenker ihres Zauberstabs streute sich der geriebene Käse von selbst auf den Shepherds Pie und Andromeda schob in schnell in den Ofen, ehe sie zu Ted und Nymphadora in den Flur trat.
Ihre Tochter jauchzte vor Freude, als Ted sie schwungvoll hochhob, nur um sie dann zu kitzeln was ihr ein quietschendes Lachen entlockte. Andromeda lehnte mit einem versonnenen Lächeln am Türrahmen und beobachtete ihren Mann und ihre Tochter. Sie waren ein Herz und eine Seele und einfach unzertrennlich. Ihr Lächeln wurde ein wenig breiter als Ted Nymphadora schließlich absetzte, um sie mit einem sanften Kuss zu begrüßen.
„Hey“, flüsterte sie an seinen Lippen. „Selber hey“. Er grinste leicht und zog sie in eine kurze Umarmung. „Haben wir vor dem Essen noch Zeit?“ Sie nickte, woraufhin Ted sich zu Nymphadora hinunterbeugte und ihr so laut ins Ohr flüsterte das Andromeda jedes Wort verstehen konnte. „Na, Wirbelwind, wie wär’s wenn du kurz in dein Zimmer gehst, damit deine Mum und ich dem Christkind dabei helfen können unseren Christbaum zu schmücken, hm?“
Obwohl es eher nach einem Vorschlag, als nach einer Bitte klang verschwand Nymphadora klaglos die Treppe nach oben, wobei sie fröhlich vor sich hin summte.
„Bei mir hätte sie wieder einen kleinen Aufstand gemacht und angefangen zu diskutieren“, murmelte Andromeda, während sie ihrer Tochter kurz nachblickte. „Tja, dass ist eben der kleine, aber feine Unterschied zwischen dir und mir“, schmunzelte Ted, während er ihr einen Arm um die Schultern legte und sie ins Wohnzimmer bugsierte. Andromeda lachte leise und drückte Ted kurz an sich.
Während Ted die Christbaumkugeln an die Zweige des Tannenbaums hängte, ließ Andromeda die Geschenke, welche sie ganz oben im Wohnzimmerschrank versteckt hatte, mit einem Schwebezauber zu Boden schweben.
„Das Christkind war dieses Jahr, aber ganz schön fleißig“, bemerkte Ted, der gerade dabei war einen von Nymphadora gebastelten Drachen aus Stroh an den Baum zu hängen.
Andromeda hielt bei seinen Worten inne und legte ihren Zauberstab auf den Wohnzimmertisch. Sie wollte sich nicht streiten, schon gar nicht an Weihnachten, aber sie konnte ihre Worte nicht zurückhalten. „Findest du nicht, dass Nymphadora langsam zu alt für solche Hirngespinste ist. Sie kommt in zwei Jahren nach Hogwarts.“
Ted ließ die Schachtel mit den Schokoladenschirmchen sinken und drehte sich langsam um. Das Lächeln lag immer noch auf seinem Gesicht. „Eben. In zwei Jahren wird sie Weihnachten in Hogwarts verbringen und gerade deswegen finde ich, dass wir sie noch ein wenig Kind sein lassen sollen. Ich weiß du hältst nichts davon, aber es schadet ihr doch nicht, wenn sie an das Christkind glaubt. Im Gegenteil an etwas zu glauben ist wichtig.“
Nicht wenn es etwas ist, das überhaupt nicht existiert, dachte Andromeda, doch sie schaffte es ihre Worte hinunterzuschlucken und lehnte ihren Kopf an Teds Schulter, als er sie in eine Umarmung zog.
„Entschuldige, ich kann mir nun mal nicht helfen, aber ich gebe mir Mühe.“
„Das weiß ich und es ist in Ordnung.“ Ted gab ihr einen Kuss aufs Haar und sie spürte das er lächelte. „Aber selbst du musst zugeben, dass das Christkind auch etwas Gutes mit sich bringt. In den letzten drei Wochen ist nur halb so viel Geschirr zu Bruch gegangen wie sonst und Nymphadora ist auch nur zweimal die Treppe hinuntergestolpert.“
„Viermal. Die anderen zweimal hast du verpasst.“ Jetzt musste auch Andromeda lächeln.
Wie aufs Stichwort hörten sie in diesem Moment lautes Poltern auf der Treppe, gefolgt von einem verhaltenen „So ein Mist“ seitens ihrer Tochter. Andromeda und Ted tauschten einen amüsierten Blick und einen liebevollen Kuss, ehe sie hinaus in den Flur traten.
„So alle Vorbereitungen sind abgeschlossen und ich glaube es ist höchste Zeit fürs Mittagessen“, verkündete Ted und schnappte sich seine Tochter, die versucht hatte an ihren Eltern vorbei ins Wohnzimmer zu schlüpfen. „Kann es nicht schon Zeit für die Bescherung sein?“ Nur widerwillig ließ sich Nymphadora von ihrem Vater mir sanfter Gewalt in Richtung Küche schieben.
„Oh nein, die Bescherung gibt es erst morgen früh. Aber das Christkind hat mir verraten, dass du wohl brav genug warst und es dir alles bringen wird, was du dir gewünscht hast.“ Andromeda zwinkerte Ted verschwörerisch zu und der liebevolle Blick, welchen er ihr zuwarf ließ ihr Herz unwillkürlich schneller schlagen.
Während sie den Shepherds Pie aus dem Ofen holte und mit halbem Ohr zuhörte wie Nymphadora Ted von dem Schneemann erzählte, den sie gestern zusammen mit Charlie Weasley im Garten des Fuchsbaus gebaut hatte, gab Andromeda Ted im Stillen Recht. Nymphadora sollte ihre Kindheit so lange genießen dürfen, wie sie konnte und wenn dies bedeutete, dass sie an das Christkind glaubte, dann würde Andromeda sich wohl oder übel damit arrangieren,
„Hey, weil ich ja schon so brav war, bedeutet das das ich heute nicht beim Abwasch helfen muss oder?“ Oder auch nicht, dachte Andromeda, während sie ihre Tochter einen tadelnden Blick zuwarf, die sie spitzbübisches angrinste, was Ted ein lautes Lachen entlockte.
Seufzend stellte Andromeda den Shepherds Pie auf den Tisch. Ihre Familie war chaotisch, laut und manchmal furchtbar anstrengend, aber sie würde es nicht anders haben wollen.
Bei mir ging es dieses Jahr gestern und am Heiligabend ungewöhnlich stressig zu, deswegen kommt der Oneshot auch erst heute. Ich hatte jedenfalls viel Spaß beim Schreiben und hoffe, dass er meinem Wichtelkind gefällt.
So, ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und frohe Weihnachten.
Liebe Grüße Nati.
Wichtelkind: Kaktus Hermine
Maximales Rating: P12
Wunsch-Pairing und/oder -Charaktere: Tonks im Grundschulalter
Prompt: Warten auf das Christkind
Genre(s): Alles, was ich nicht nicht lesen will :)
Maximales Rating: P12
Wunsch-Pairing und/oder -Charaktere: Tonks im Grundschulalter
Prompt: Warten auf das Christkind
Genre(s): Alles, was ich nicht nicht lesen will :)
Freue dich, Christkind kommt bald
24. Dezember 1981
„…weihnachtlich glänzend der Wald. Freue dich, Christkind kommt bald.“ Andromedas Mundwinkel zuckten leicht, als der laute und zugegeben mehr als schief klingende Gesang ihrer Tochter, an ihre Ohren drang.
In den vergangenen Tagen war Nymphadora kaum in der Lage gewesen ihre stetig wachsende Vorfreude zu zügeln, was bedeutete, dass auch ihre Tollpatschigkeit eine neue Dimension erreicht hatte. Selbstverständlich ließen sich zerbrochene Vasen, Teller und auch Fensterscheiben im Handumdrehen mittels Zauberstabs reparieren und es war auch nicht das erste Mal, dass ihre Tochter die letzten drei Treppenstufen hinunterstolperte, trotzdem waren Andromedas Nerven mehr als überstrapaziert.
Wie jedes Jahr hatte es sich Ted natürlich nicht nehmen lassen Nymphadora dabei zu helfen einen Wunschzettel an das Christkind zu schreiben und manchmal fragte Andromeda sich wirklich wer von den beiden nun eigentlich das Kind war, ihr Mann oder ihre Tochter.
Obwohl sie schon vor Nymphadoras Geburt von Ted in diese Muggeltradition eingeweiht worden war, hatte sie sich nie sonderlich dafür erwärmen können und auch die Begeisterung ihrer Tochter hatte in den vergangenen acht Jahren nichts daran geändert.
Andromeda hielt nichts davon Kindern Hirngespinste in den Kopf zu setzen, die sich später als Unwahrheiten herausstellen würden. Die Welt war schön und manchmal war so auch schrecklich, da musste man nicht noch etwas dazu erfinden.
Das einzig Positive daran war, dass Nymphadora sich, sobald der Brief vom Fensterbrett verschwunden war, zumindest etwas mehr Mühe gab in den Wochen vor Weihnachten artig zu sein, wodurch Andromeda einige gemütliche Stunden mit ihrer Tochter verbringen konnte, in denen es weder Streitereien noch Wortgefechte zwischen ihnen gab.
Andromeda wusste natürlich, dass Nymphadora keinesfalls absichtlich Dinge zerbrach oder sich den ein oder anderen Kratzer zuzog. Sie war nun einmal ein sehr lebhaftes Kind, dass hatten sie bereits gewusst bevor ihre Tochter ihre ersten Schritte gemacht hatte. Aber trotzdem wollte Andromeda nicht, dass sie einfach so wild durchs Haus tobte, wie es ihr gerade gefiel. Ted war der nachsichtige Elternteil, also musste sie den strengen, den vernünftigen, Part übernehmen.
Eine Tatsache die seit jeher zu kleinen und in den meisten Fällen zu großen Auseinandersetzungen zwischen Mutter und Tochter geführt hatte. Andromeda meinte es gut und sie würde nicht damit aufhören ihre Tochter zurecht zu weisen oder auf einen Fehler aufmerksam machen, nur weil diese ihre Worte als unfair und nervig empfand.
Andromeda unterdrückte ein Seufzen, während sie damit fortfuhr den Shepherds Pie für das Mittagessen zuzubereiten. Man hörte immer nur davon wie schön und erfüllend das Mutterdasein doch war, von den nervenaufreibenden und anstrengenden Tagen sprach dabei aber niemand.
Plötzlich öffnete sich die Haustür was Nymphadora dazu veranlasste ihre Darbietung von Leise rieselt der Schnee... schlagartig zu unterbrechen und mit einem aufgeregten Daddy in den Flur zu sausen.
Mit einem Schlenker ihres Zauberstabs streute sich der geriebene Käse von selbst auf den Shepherds Pie und Andromeda schob in schnell in den Ofen, ehe sie zu Ted und Nymphadora in den Flur trat.
Ihre Tochter jauchzte vor Freude, als Ted sie schwungvoll hochhob, nur um sie dann zu kitzeln was ihr ein quietschendes Lachen entlockte. Andromeda lehnte mit einem versonnenen Lächeln am Türrahmen und beobachtete ihren Mann und ihre Tochter. Sie waren ein Herz und eine Seele und einfach unzertrennlich. Ihr Lächeln wurde ein wenig breiter als Ted Nymphadora schließlich absetzte, um sie mit einem sanften Kuss zu begrüßen.
„Hey“, flüsterte sie an seinen Lippen. „Selber hey“. Er grinste leicht und zog sie in eine kurze Umarmung. „Haben wir vor dem Essen noch Zeit?“ Sie nickte, woraufhin Ted sich zu Nymphadora hinunterbeugte und ihr so laut ins Ohr flüsterte das Andromeda jedes Wort verstehen konnte. „Na, Wirbelwind, wie wär’s wenn du kurz in dein Zimmer gehst, damit deine Mum und ich dem Christkind dabei helfen können unseren Christbaum zu schmücken, hm?“
Obwohl es eher nach einem Vorschlag, als nach einer Bitte klang verschwand Nymphadora klaglos die Treppe nach oben, wobei sie fröhlich vor sich hin summte.
„Bei mir hätte sie wieder einen kleinen Aufstand gemacht und angefangen zu diskutieren“, murmelte Andromeda, während sie ihrer Tochter kurz nachblickte. „Tja, dass ist eben der kleine, aber feine Unterschied zwischen dir und mir“, schmunzelte Ted, während er ihr einen Arm um die Schultern legte und sie ins Wohnzimmer bugsierte. Andromeda lachte leise und drückte Ted kurz an sich.
Während Ted die Christbaumkugeln an die Zweige des Tannenbaums hängte, ließ Andromeda die Geschenke, welche sie ganz oben im Wohnzimmerschrank versteckt hatte, mit einem Schwebezauber zu Boden schweben.
„Das Christkind war dieses Jahr, aber ganz schön fleißig“, bemerkte Ted, der gerade dabei war einen von Nymphadora gebastelten Drachen aus Stroh an den Baum zu hängen.
Andromeda hielt bei seinen Worten inne und legte ihren Zauberstab auf den Wohnzimmertisch. Sie wollte sich nicht streiten, schon gar nicht an Weihnachten, aber sie konnte ihre Worte nicht zurückhalten. „Findest du nicht, dass Nymphadora langsam zu alt für solche Hirngespinste ist. Sie kommt in zwei Jahren nach Hogwarts.“
Ted ließ die Schachtel mit den Schokoladenschirmchen sinken und drehte sich langsam um. Das Lächeln lag immer noch auf seinem Gesicht. „Eben. In zwei Jahren wird sie Weihnachten in Hogwarts verbringen und gerade deswegen finde ich, dass wir sie noch ein wenig Kind sein lassen sollen. Ich weiß du hältst nichts davon, aber es schadet ihr doch nicht, wenn sie an das Christkind glaubt. Im Gegenteil an etwas zu glauben ist wichtig.“
Nicht wenn es etwas ist, das überhaupt nicht existiert, dachte Andromeda, doch sie schaffte es ihre Worte hinunterzuschlucken und lehnte ihren Kopf an Teds Schulter, als er sie in eine Umarmung zog.
„Entschuldige, ich kann mir nun mal nicht helfen, aber ich gebe mir Mühe.“
„Das weiß ich und es ist in Ordnung.“ Ted gab ihr einen Kuss aufs Haar und sie spürte das er lächelte. „Aber selbst du musst zugeben, dass das Christkind auch etwas Gutes mit sich bringt. In den letzten drei Wochen ist nur halb so viel Geschirr zu Bruch gegangen wie sonst und Nymphadora ist auch nur zweimal die Treppe hinuntergestolpert.“
„Viermal. Die anderen zweimal hast du verpasst.“ Jetzt musste auch Andromeda lächeln.
Wie aufs Stichwort hörten sie in diesem Moment lautes Poltern auf der Treppe, gefolgt von einem verhaltenen „So ein Mist“ seitens ihrer Tochter. Andromeda und Ted tauschten einen amüsierten Blick und einen liebevollen Kuss, ehe sie hinaus in den Flur traten.
„So alle Vorbereitungen sind abgeschlossen und ich glaube es ist höchste Zeit fürs Mittagessen“, verkündete Ted und schnappte sich seine Tochter, die versucht hatte an ihren Eltern vorbei ins Wohnzimmer zu schlüpfen. „Kann es nicht schon Zeit für die Bescherung sein?“ Nur widerwillig ließ sich Nymphadora von ihrem Vater mir sanfter Gewalt in Richtung Küche schieben.
„Oh nein, die Bescherung gibt es erst morgen früh. Aber das Christkind hat mir verraten, dass du wohl brav genug warst und es dir alles bringen wird, was du dir gewünscht hast.“ Andromeda zwinkerte Ted verschwörerisch zu und der liebevolle Blick, welchen er ihr zuwarf ließ ihr Herz unwillkürlich schneller schlagen.
Während sie den Shepherds Pie aus dem Ofen holte und mit halbem Ohr zuhörte wie Nymphadora Ted von dem Schneemann erzählte, den sie gestern zusammen mit Charlie Weasley im Garten des Fuchsbaus gebaut hatte, gab Andromeda Ted im Stillen Recht. Nymphadora sollte ihre Kindheit so lange genießen dürfen, wie sie konnte und wenn dies bedeutete, dass sie an das Christkind glaubte, dann würde Andromeda sich wohl oder übel damit arrangieren,
„Hey, weil ich ja schon so brav war, bedeutet das das ich heute nicht beim Abwasch helfen muss oder?“ Oder auch nicht, dachte Andromeda, während sie ihre Tochter einen tadelnden Blick zuwarf, die sie spitzbübisches angrinste, was Ted ein lautes Lachen entlockte.
Seufzend stellte Andromeda den Shepherds Pie auf den Tisch. Ihre Familie war chaotisch, laut und manchmal furchtbar anstrengend, aber sie würde es nicht anders haben wollen.