Merry Christmas
von AliceNoWonder
Kurzbeschreibung
Ein kleiner One Shot über Catras erstes Weihnachten mit der besten Freundetruppe. Geschrieben, als wäre es ihr Tagebuch. // Ich wünsche euch frohe Weihnachten :)
OneshotRomance / P12 / FemSlash
Bow
Catra
Glimmer
She-Ra
24.12.2021
24.12.2021
1
985
3
24.12.2021
985
10 Dezember
Adora, Bow und Glimmer hatten sich nach draußen in den Schnee getraut. Bei dieser eisigen Wassermasse blieb ich lieber im Haus. Sie waren mit einem Tannenbaum zurückgekommen, den sie im Wohnzimmer aufgestellt hatten.
Ich hatte dem Treiben argwöhnisch begutachtet. Kurz darauf standen Kisten in dem Raum und sie fingen an den Baum zu dekorieren. Mit Kugeln, Glitzer und Lichtern. Das alles war für mich neu. „Catra, komm und helfe uns“, rief Adora mich zu sich.
Es dauerte etwas, bis ich mich dazu überwinden konnte.
Als der Baum geschmückt war und die Nacht eingebrochen worden war, machten sie die Lampen an und er fing an, hell zu leuchten. Noch nie hatte ich sowas Glitzerndes gesehen. Mit großen Augen saß ich davor. „Es ist so leuchtend und glitzernd. Ich muss es zerstören“, kam abwesend aus meinem Mund.
Gerade als ich dagegen springen wollte, stellte Adora sich mir in den Weg und fing mich auf. Sie schloss ihre Arme um mich und zog mich von dem Baum weg, den ich noch versuchte mit meinen Krallen zu erreichen.
„Catra, lass das“, ermahnte sie mich, als sie mich wieder auf den Boden setze.
Eingeschnappt schaute ich zur Seite. „Was wird das hier überhaupt?“ Noch immer peitschte mein Schweif aufgeregt hin und her.
Lächelnd sah Adora mich an. „Wir bereiten die Dekoration für Weihnachten vor.“ Leise seufzte sie, als sie sich daran erinnerte. „Stimmt in der Schrekenzone hatten wir das nie gefeiert. Es wird dir gefallen.“
Das konnte ich ihr nicht wirklich glauben. Wenn ich den Baum nicht mal kaputt machen kann, der mich provozierend anleuchtet.
20 Dezember
Die letzten Tage war im Schloss die größte Aufregung gegeben. Glimmer und Bow backten den ganzen Tag Kekse. Es wurde dekoriert und egal, wo ich hinblickte, alles leuchtete bunt. Es war mir eindeutig zu viel Kitsch und funkel. Es war schon zu viel, dass wir bei Glitzer in dem Schloss lebten, nun diese ganze Dekoration ging mir auf die Nerven.
Deshalb zog ich mich immer öfters in die Gärten zurück. Die Kälte machte mir wenig aus und unter dem Pavillon konnte man den nassen Schnee entkommen. Wenigstens gab es hier nur weiß und grün.
Eines Tages war Netossa ebenfalls im Garten und ging aufgeregt auf und ab. „Was soll ich ihr nur schenken?“, fragte sie sich immer wieder.
Dieses Gejammer war nicht auszuhalten, weshalb ich irgendwann nachfragte und sie meinte, dass sie kein Geschenk für ihre Geliebte Spinnerella hatte.
Verwirrt legte ich den Kopf schief. „Geschenk?“
Netossa sah mich an, als hätte ich etwas Verbotenes gesagt. Dennoch erklärte sie mir ruhig, dass seiner Familie und Freunde etwas zu Heiligabend schenkte. Außerdem machte sie sich wieder Gedanken, weil Spinnerella ihre Freundin war, wollte sie was Besonderes für sie haben, jedoch fiel es ihr jedes Jahr schwerer.
Das brachte mich zum Grübeln. Adora und ich feierten das erste Mal Weihnachten zusammen. Da sollte ich ihr was Besonderes schenken.
23 Dezember
Die letzten Tage war ich nur am überlegen, aber mir fiel nichts Passendes ein. Erst einen Tag vor Heiligabend hatte ich eine Idee, die einigermaßen in Ordnung war. Ich besuchte Scorpia, die die Prinzessin von ihrem Reich wurde. Kaum betrat ich den Raum, nahm sie mich in eine herzliche Umarmung. Ich mochte noch immer diese körperliche Nähe nicht. Adora war wohl die einzige Ausnahme. Trotzdem ließ ich es über mich ergehen, ehe ich Scorpia von meinem Vorhaben erzählte.
Sie half mir dabei die Gegenstände für Adora zusammen zu suchen. Ich war etwas nervös. Ob sie sich darüber freuen würde?
24 Dezember
Der Tag fing schrecklich an. Ich wurde nur so von Liebe und Freundlichkeit von Bow, Glimmer und Adora überschüttet. Während ich das bei meiner Freundin süß fand, gingen die anderen beiden auf die Nerven. Mir wurde eine Weihnachtsmütze aufgesetzt und den ganzen Tag liefen irgendwelche fröhlichen Weihnachtslieder, die Bow und Glimmer stetig mit sangen. Es war kaum auszuhalten. Dazu kam, dass ich das Gefühl hatte, dass dieser leuchtende Baum mich die ganze Zeit auslachen würde, mit seinen schönen Glitzer und den Kugeln. Aber nein, ich durfte ihn nicht von seinem Leid erlösen.
Am Abend hieß es dann, dass unter diesem die Geschenke verteilt wurden. Es wunderte mich, dass sie alle im schönen Papier eingepackt waren.
„Das wusstest du nicht?“, fragte Glimmer verwundert.
Als Adora ihr erklärte, dass in der Schreckenzone sowas nie gefeiert wurde, sahen beide mich mitleidig an. Ich verschränkte die Arme vor der Brust. „Ist jetzt nicht, als würde ich sowas vermissen“, gab ich trotzig zurück.
Dennoch verschwanden bei Bow die großen Glitzeraugen nicht, was mich nervte.
Das Erste, was die drei auspackten, waren hässliche Weihnachtspullover. Adoras war grün gehalten mit einem Schwert drauf. Glimmers pink und mit einer Krone und Bows rot mit Pfeil und Bogen drauf. Ich lachte laut los, als ich sah, dass die drei diese anzogen und es, wie erwartend, hässlich aussah. Jedoch fing Glitzer genauso an zu grinsen und meinte, ihre Tante hätte für mich auch einen gemacht. Ehe ich mich versah, steckte mein Kopf in einem kratzigen Wollpulli, der ebenfalls in Rot gehalten war und eine Katze vorne zierte. „Muss ich das tragen?“, fragte ich genervt und erntete zustimmendes nicken.
Adora sagte mir, dass er gut an mir aussehen würde, was das ein bisschen erträglicher machte.
Nachdem sie alle ihre Geschenke ausgepackt hatten, sahen sie mich erwartungsvoll an. Adora lächelte mich aufmunternd an, weshalb ich seufzte und schließlich aufstand. Ich kam mit einer Trainingswaffe aus der Schreckenzone und den Anstecker eines Generals zurück. „Netossa sagte mir, dass man jemanden was schenken könnte, was mit gemeinsamen Erinnerungen zusammenhängt. Dadurch, dass wir gemeinsam in der Schreckenzone aufgewachsen sind ...“, ich kam nicht weiter mit meiner Erklärung, die mir viel zu peinlich war, da schlang Adora ihre Arme um meinen Nacken und umarmte mich.
„Das ist süß“, bemerkte sie lächelnd. „Ich habe auch was für dich.“ Und sie hielt einen Mistelzweig über unsere Köpfe und küsste mich.
So schlimm war dieses Weihnachten doch nicht, wie ich dachte.
Adora, Bow und Glimmer hatten sich nach draußen in den Schnee getraut. Bei dieser eisigen Wassermasse blieb ich lieber im Haus. Sie waren mit einem Tannenbaum zurückgekommen, den sie im Wohnzimmer aufgestellt hatten.
Ich hatte dem Treiben argwöhnisch begutachtet. Kurz darauf standen Kisten in dem Raum und sie fingen an den Baum zu dekorieren. Mit Kugeln, Glitzer und Lichtern. Das alles war für mich neu. „Catra, komm und helfe uns“, rief Adora mich zu sich.
Es dauerte etwas, bis ich mich dazu überwinden konnte.
Als der Baum geschmückt war und die Nacht eingebrochen worden war, machten sie die Lampen an und er fing an, hell zu leuchten. Noch nie hatte ich sowas Glitzerndes gesehen. Mit großen Augen saß ich davor. „Es ist so leuchtend und glitzernd. Ich muss es zerstören“, kam abwesend aus meinem Mund.
Gerade als ich dagegen springen wollte, stellte Adora sich mir in den Weg und fing mich auf. Sie schloss ihre Arme um mich und zog mich von dem Baum weg, den ich noch versuchte mit meinen Krallen zu erreichen.
„Catra, lass das“, ermahnte sie mich, als sie mich wieder auf den Boden setze.
Eingeschnappt schaute ich zur Seite. „Was wird das hier überhaupt?“ Noch immer peitschte mein Schweif aufgeregt hin und her.
Lächelnd sah Adora mich an. „Wir bereiten die Dekoration für Weihnachten vor.“ Leise seufzte sie, als sie sich daran erinnerte. „Stimmt in der Schrekenzone hatten wir das nie gefeiert. Es wird dir gefallen.“
Das konnte ich ihr nicht wirklich glauben. Wenn ich den Baum nicht mal kaputt machen kann, der mich provozierend anleuchtet.
20 Dezember
Die letzten Tage war im Schloss die größte Aufregung gegeben. Glimmer und Bow backten den ganzen Tag Kekse. Es wurde dekoriert und egal, wo ich hinblickte, alles leuchtete bunt. Es war mir eindeutig zu viel Kitsch und funkel. Es war schon zu viel, dass wir bei Glitzer in dem Schloss lebten, nun diese ganze Dekoration ging mir auf die Nerven.
Deshalb zog ich mich immer öfters in die Gärten zurück. Die Kälte machte mir wenig aus und unter dem Pavillon konnte man den nassen Schnee entkommen. Wenigstens gab es hier nur weiß und grün.
Eines Tages war Netossa ebenfalls im Garten und ging aufgeregt auf und ab. „Was soll ich ihr nur schenken?“, fragte sie sich immer wieder.
Dieses Gejammer war nicht auszuhalten, weshalb ich irgendwann nachfragte und sie meinte, dass sie kein Geschenk für ihre Geliebte Spinnerella hatte.
Verwirrt legte ich den Kopf schief. „Geschenk?“
Netossa sah mich an, als hätte ich etwas Verbotenes gesagt. Dennoch erklärte sie mir ruhig, dass seiner Familie und Freunde etwas zu Heiligabend schenkte. Außerdem machte sie sich wieder Gedanken, weil Spinnerella ihre Freundin war, wollte sie was Besonderes für sie haben, jedoch fiel es ihr jedes Jahr schwerer.
Das brachte mich zum Grübeln. Adora und ich feierten das erste Mal Weihnachten zusammen. Da sollte ich ihr was Besonderes schenken.
23 Dezember
Die letzten Tage war ich nur am überlegen, aber mir fiel nichts Passendes ein. Erst einen Tag vor Heiligabend hatte ich eine Idee, die einigermaßen in Ordnung war. Ich besuchte Scorpia, die die Prinzessin von ihrem Reich wurde. Kaum betrat ich den Raum, nahm sie mich in eine herzliche Umarmung. Ich mochte noch immer diese körperliche Nähe nicht. Adora war wohl die einzige Ausnahme. Trotzdem ließ ich es über mich ergehen, ehe ich Scorpia von meinem Vorhaben erzählte.
Sie half mir dabei die Gegenstände für Adora zusammen zu suchen. Ich war etwas nervös. Ob sie sich darüber freuen würde?
24 Dezember
Der Tag fing schrecklich an. Ich wurde nur so von Liebe und Freundlichkeit von Bow, Glimmer und Adora überschüttet. Während ich das bei meiner Freundin süß fand, gingen die anderen beiden auf die Nerven. Mir wurde eine Weihnachtsmütze aufgesetzt und den ganzen Tag liefen irgendwelche fröhlichen Weihnachtslieder, die Bow und Glimmer stetig mit sangen. Es war kaum auszuhalten. Dazu kam, dass ich das Gefühl hatte, dass dieser leuchtende Baum mich die ganze Zeit auslachen würde, mit seinen schönen Glitzer und den Kugeln. Aber nein, ich durfte ihn nicht von seinem Leid erlösen.
Am Abend hieß es dann, dass unter diesem die Geschenke verteilt wurden. Es wunderte mich, dass sie alle im schönen Papier eingepackt waren.
„Das wusstest du nicht?“, fragte Glimmer verwundert.
Als Adora ihr erklärte, dass in der Schreckenzone sowas nie gefeiert wurde, sahen beide mich mitleidig an. Ich verschränkte die Arme vor der Brust. „Ist jetzt nicht, als würde ich sowas vermissen“, gab ich trotzig zurück.
Dennoch verschwanden bei Bow die großen Glitzeraugen nicht, was mich nervte.
Das Erste, was die drei auspackten, waren hässliche Weihnachtspullover. Adoras war grün gehalten mit einem Schwert drauf. Glimmers pink und mit einer Krone und Bows rot mit Pfeil und Bogen drauf. Ich lachte laut los, als ich sah, dass die drei diese anzogen und es, wie erwartend, hässlich aussah. Jedoch fing Glitzer genauso an zu grinsen und meinte, ihre Tante hätte für mich auch einen gemacht. Ehe ich mich versah, steckte mein Kopf in einem kratzigen Wollpulli, der ebenfalls in Rot gehalten war und eine Katze vorne zierte. „Muss ich das tragen?“, fragte ich genervt und erntete zustimmendes nicken.
Adora sagte mir, dass er gut an mir aussehen würde, was das ein bisschen erträglicher machte.
Nachdem sie alle ihre Geschenke ausgepackt hatten, sahen sie mich erwartungsvoll an. Adora lächelte mich aufmunternd an, weshalb ich seufzte und schließlich aufstand. Ich kam mit einer Trainingswaffe aus der Schreckenzone und den Anstecker eines Generals zurück. „Netossa sagte mir, dass man jemanden was schenken könnte, was mit gemeinsamen Erinnerungen zusammenhängt. Dadurch, dass wir gemeinsam in der Schreckenzone aufgewachsen sind ...“, ich kam nicht weiter mit meiner Erklärung, die mir viel zu peinlich war, da schlang Adora ihre Arme um meinen Nacken und umarmte mich.
„Das ist süß“, bemerkte sie lächelnd. „Ich habe auch was für dich.“ Und sie hielt einen Mistelzweig über unsere Köpfe und küsste mich.
So schlimm war dieses Weihnachten doch nicht, wie ich dachte.