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Die fünf Krallen des Drachen

Kurzbeschreibung
GeschichteAllgemein / P12 / Gen
Kilgharrah Merlin OC (Own Character)
24.12.2021
11.04.2023
24
23.373
9
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13.03.2022 612
 
"Liam. Wie wäre es wenn wir Ta na Gorr ausführen?" fragte einer der Drachenmeister. Liam nickte überrascht.
"Du hast recht, das könnte funktionieren" murmelte er zu Haron der einer der ältesten in ihrer Runde war.

"Ta na Gorr? Heißt das nicht 'lose Ketten'?" wollte Merlin wissen. Die Drachenmeister nickten. Sein Onkel erklärte es genauer.
"Es wurde eigentlich geschaffen um Drachen von ihren eigentlichen Meistern zu lösen. Dies wurde dann gemacht wenn der Drachenmeister gegen unsere Gebote verstieß. Und weil ein Drache der sich einmal bindet normalerweise niemand anderem  gehorchen kann wurde dieses Ritual geschaffen" führte Liam aus.

"Und das soll hier funktionieren?" Merlin schüttelte den Kopf. Er war nicht überzeugt das dass in diesem Fall so klappen würde.
Liam grinste. "Du bist Dovahkin UND Emrys. Mit deiner Kraft und unserer Einheit MUSS es gehen" so überzeugend klang er das Merlin auch daran glaubte.
"Was müssen wir tun?" war seine nächste Frage.

Schon bald standen sich die Krallen des Drachens in einem aufgemalten Pentagramm gegenüber, Merlin stand außerhalb davon und hatte Aithusa dazu gezwungen in der Mitte zu verweilen.
Liam begann eine Art Kanon aufzusagen und seine Gefährten fielen nacheinander mit ein. Ein örtlicher Faden umwand die Drachenmeister und strömte in Aithusa die gequält aufschrieh.
Merlin durchzuckte es. Er fühlte ihre Schmerzen und ihre Angst aber auch er konzentrierte nun seine Kraft auf die Drachin.

Alle anderen sahen wie sich rötlich schimmernde Ketten auf dem schlanken Drachenlaib abzeichneten. Sie waren dick und massiv.
Gwain verzog das Gesicht. Das war so was von heftig. Die Magie der 6 Männer war beinahe greifbar doch vorallem Merlin erschien nun vollkommen anders. Er wirkte älter, reifer und auch - und das war das eigenartigste- NOCH mächtiger als vorher schon als Drachenbändiger.
Gwain wollte gar nicht wissen wie es sich anfühlen musste von dieser Kraft erfasst zu werden.

Auch Arthur wurde es abwechselnd warm und kalt. Warm weil er sah das Magie auch ihre guten Seiten hatte, kalt weil ihm bewusst wurde dass er und halb Camelot nicht ausreichen würden um den Zauberer zu stoppen wenn er beschlossen hätte gegen sie zu kämpfen.
Er hatte Morganas und Morgauses Magie schon am eigenen Leib erlebt aber das hier? Es war um Längen erschreckender als alles was seine Halbschwester je aufgeführt hatte.

Was würde geschehen wenn sich die beiden Magier mit voller Kraft angriffen?
Er zitterte. Auf einmal hatte er Angst. Nicht nur um seine Männer sondern auch um seinen Freund. Was wenn all diese Macht nicht ausreichte? Was wenn Morgana ihn ausschalten konnte?

Und wenn sie gewann was würde dann geschehen? Er hatte schon einmal erlebt wie eine Herrschaft unter ihr aussehen konnte. Nochmal wollte er das den Menschen Camelots nicht antun.
Unwillig verschob er die Gedanken auf später. Vielleicht machte er sich zu viele Sorgen. Sie hatten doch nun auch Drachen auf ihrer Seite. Damit konnte Morgana nicht rechnen. Außerdem wusste sie nichts von Merlins Kräften. So viele Vorteile hatten sie noch nie gehabt.
Arthur beschloss auf seine Verbündeten zu vertrauen.
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Inzwischen war das Ritual in vollem Gange. Merlin schwitzte. Er musste jedes einzelne Kettenglied vorsichtig auftrennen und unschädlich machen. Es war unsäglich anstrengend.
Woher hatte Morgana nur solche Kraft? War sie vielleicht stärker als er?
Möglich. Sie scheute sich schließlich auch nicht auf dunkelste Magie zurück zu greifen.
Aber immerhin war er nun nicht mehr alleine. Er hatte seinen Onkel und seine Kollegen, ausserdem hatte er ja nicht nur sie.
Es gab schließlich auch noch die Druiden und die Catha.
Zusammen würden sie es schaffen.

Mit diesem guten Gefühl brach er die letzte Kette. Aithusa war frei.
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