Die fünf Krallen des Drachen
von Lady Myrrdin
Kurzbeschreibung
Im Verborgenen existieren sie. Eine Gruppe mit nur einem Ziel. Sie wollen etwas das ihnen lange verwehrt blieb. Ob Merlin sie aufhalten kann? Oder wird etwas ganz anderes geschehen? Mein Weihnachtsspezial obwohl dies KEINE Weihnachtsgeschichte ist.
GeschichteAllgemein / P12 / Gen
Kilgharrah
Merlin
OC (Own Character)
24.12.2021
11.04.2023
24
23.373
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20.02.2022
1.284
"Was meinst du damit du kennst Emrys besser als jeder andere?" Mithian war es die ihn das fragte.
Oh bei allen Göttern. Diese Frau war einfach zu aufmerksam. Merlin schlug die Augen nieder.
Zitternd holte er tief Luft. "Kennt ihr die Legenden?" wandte er noch ein letztes Mal die Aufmerksamkeit auf ein etwas anderes Thema.
"Ich kenne sie aber was hat das...?" begann sie, Merlin unterbrach sie. "Dann muss ich nicht weiter betonen das für die Druiden Emrys ihr, sagen wir mal Idol ist. Es gibt sogar Menschen die ihm bis in den Tod folgen würden. Nicht das er das wollen würde" fügte er noch hinzu.
Fragend blickten ihn etliche Augenpaare an. Sie verstanden immer noch nicht. Wie auch wenn er so rumdruckste.
Arthur unterbrach ihn "Heißt das er könnte eine Armee aus Zauberern rekrutieren?" fragte er sehr blass. Merlin nickte. "Wenn er es darauf anlegt bestimmt" gab er zu. Bittere Galle schob sich in seinen Mund. Das war auch etwas was sein Leben nicht gerade einfacher machte.
Menschen starben wegen ihm, für ihn und er konnte es nicht verhindern.
"Meine Güte" kommentierte Leon das gehörte. Merlin musterte den altgedienten Ritter.
Auch er war bleich. Die Vorstellung eventuell einen noch mächtigeren Feind zu haben als es schon Morgana war musste ja etwas beängstigendes haben.
Auf einmal war er sich nicht mehr sicher ob er gestehen sollte besagter Zauberer zu sein. Was wenn sie ihn dann doch fürchteten?
Aber war es nicht längst zu spät? Er seufzte leise. Unmerklich sackte er zusammen. Zumindest glaubte er das.
Gwain runzelte die Stirn. Merlin benahm sich eigenartig. Warum schien es ihm so als ob da noch eine Ankündigung wartete die sie von den Socken hauen würde?
Was bitteschön konnte sein Freund noch verbergen?
War es nicht schon genug ein Zauberer und Drachenmeister in Mitten eines Magie strafenden Landes zu sein? Immer in Gefahr entdeckt und verurteilt zu werden?
"Merlin. Was verheimlicht du uns?" fragte er sanft.
Der Schwarhaarige zuckte zusammen und auch die Herrscher, besonders Arthur richteten ihre volle Aufmerksamkeit auf den Diener.
Merlin gab auf. Er seufzte vernehmlich. "Arthur. Hasse mich bitte nicht" murmelte er aber jeder verstand ihn. Dann stand er auf, richtete sich entschlossen auf und... verwandelte sich.
Sein Haar wurde lang und weiß. Ein stattlicher Bart sproß ihm am, bis dato rasieren Kinn und seine Züge bekamen Runzeln.
Ein alter Mann stand nun vor ihnen.
"ICH bin Emrys" kam es leicht rauh von ihm.
Arthur und sein Gefolge keuchte. Das war jetzt nicht wahr. Merlin, Drachenmeister, Zauberer. Legende von einst und auch noch eine von heute. Es war für sie nicht fassbar.
"Du? DU bist Dragoon?" krächzte der blonde König. "Ja" war die schlichte Antwort.
Gwain schloss die Augen. Schei... Warum nur hatte er Recht behalten müssen? Kein Wunder das es Merlin vorher umgehauen hatte. Ein quasi allmächtiger Zauberer mit irgend so einer Bestimmung und dann noch eine Legende für die Drachen. Wenn das kein Grund zum Ausrasten war wusste er auch nicht.
Merlin wartete angespannt. Er beobachtete die Reaktionen seiner Freunde. Gwain schien sehr nachdenklich, ein höchst seltenes Phänomen. Elyans Augen traten ihm aus den Höhlen und er starrte ihn wie eine Erscheinung an, Percival war diesbezüglich kaum besser. Er schien eingefroren zu sein, sein verblüffter Ausdruck hätte Merlin normalerweise erheitert aber jetzt natürlich nicht.
Leons Mine wechselte im Sekundentakt zwischen Fassungslosigkeit, Wut und so einer Art bitterer Erkenntnis. Oh ja, gerade er der Uther wohl gedient hatte musste sich mit dieser Enthüllung besonders schwer tun.
Und dann war da noch Arthur. Sein König und Freund starrte ihn an als würde er nicht ihn sehen. Was er dachte konnte der junge Mann, der normalerweise jede Regung von diesem kannte überhaupt nicht einschätzen.
"Arthur?" wandte er sich zögernd zu eben jenen.
Wie aus einer Trance erwachte Arthur. "Du hast mir nicht vertraut" merkte er resigniert an. Merlin schluckte. "Ich wollte dich nie vor die Wahl stellen müssen. Und später..." er schluckte noch einmal. "Später wollte ich nicht dein Vertrauen verlieren" gestand er leise.
Arthur nickte, sah ihn aber nicht an. "Verstehe" meinte er aber der Diener hörte den verletzten Ton seines Gegenübers.
Splitternd brach sein Herz.
Nie hätte er Arthur verletzen wollen und nun war genau das geschehen. Er hasste sich selbst dafür.
Killgarrah spürte Merlins wachsende Angst und seinen Selbshass. Beruhigend strich sein Atem über seinen Bruder.
Merlin spürte etwas von seiner Panik abfallen, dankbar blickte er zu seinem Partner.
Wieder strafe er sich. "Ich kann gegen Morgana vorgehen, habe es auch oft genug getan aber sie ist listing und verschlagen. Selbst ich, der ich weiß wie sie in etwa denkt vermag nicht zu sagen was sie tun wird. Außerdem..." er stockte.
Jetzt galt es. Das letzte seiner Geheimnisse. Das was wirklich das letzte bisschen Freundschaft zerstören konnte galt es auszusprechen.
" Außerdem bin ICH schuld das sie so geworden ist" gab er zu.
Stille. "Wie meinst du das?" fragte Leon überrascht. Der Schwarhaarigen räusperte sich.
"Arthur. Ihr erinnert euch vielleicht an den Schlafzauber der über Camelot lag?" erkundigte er sich bei dem Blonden. Dieser nickte, sein Blick wurde hart.
Merlin hätte fast gezittert aber er zwang sich ruhig zu bleiben. "Morgana war die Quelle. Sie verbündete sich mit ihrer Schwester Morgause. Ich dachte zuerst sie hätte es freiwillig und in vollem Bewusstsein ihrer Taten gemacht aber..." er schloss gequält die Augen. "Aber als ich sie vergiften musste sah ich ihr Vertrauen brechen. Sah wie sie erkannte das ich sie verraten hatte und keine Ahnung hatte warum."
Er schluchzte. "Es war meine Schuld das sie Morgause folgte. Das sie all ihre guten Seiten verleugnet weil sie denkt das jeder sie verraten und verletzten würde wenn sie ihre Magie erkennen" gestand er tränenüberströmt.
"Unsinn!" blaffte Killgarrah. "Sie hätte nie so lange gewartet wie du um Arthur die Zeit zu geben die er brauchte. Sie hätte sich so oder so von allen abgewandt. Ihre dunkle Seite war schon immer stärker vorhanden als dir bewusst war. Ich sagte dir schon einmal das sie die Dunkelheit zu deinem Licht ist" fauchte der Drache aufgebracht.
Er wusste es war Schicksal. Nicht einmal Emrys hätte diese Tatsache ändern können. Morgana war zu ungeduldig, zu sehr Uthers Tochter. Sie hätte sich jederzeit umentscheiden können und doch...
Im Gegensatz zu Merlin hatte sie es nicht einmal versucht. Er war immer nur um das Wohl anderer besorgt. Sie fürchtete um sich selbst. Es war für ihn ein gewaltiger Unterschied.
Auch Liam wusste um derlei Dinge. Manches musste einfach geschehen. Für jedes Gute gab es ein Böses. Wobei auch hier die Grenzen fließend waren.
Auch Entscheidungen konnten etwas ändern aber nie das Vorbestimmte, immer nur die Art WIE es geschah.
Tröstend legte er die Hand auf die Schulter seines Neffen.
"Gräm dich nicht. Nicht jeder ist perfekt und du hast nur getan was im Rahmen deiner Möglichkeiten lag. Wer weiß was geschehen wäre hättest du dich ihr anvertraut. Wahrscheinlich würdest du nicht mehr leben und Camelot wäre in der Hand der Zauberinnen" meinte er und drückte ihn an sich.
Merlin heulte wie ein Schloßhund. Er weinte um seine Unbedarftheit, um seine Unschuld, um all das was er gezwungen gewesen war zu tun. Es tat so gut. Auch wenn Arthur ihm nie verzieht hatte er nun doch jemanden der ihn verstand, der ihn aufnehmen würde und doch...
Wie sehr hoffte er das auch Arthur ein Einsehen hätte. Aber konnte es dieser? Merlin war sich ganz und gar nicht sicher.
Oh bei allen Göttern. Diese Frau war einfach zu aufmerksam. Merlin schlug die Augen nieder.
Zitternd holte er tief Luft. "Kennt ihr die Legenden?" wandte er noch ein letztes Mal die Aufmerksamkeit auf ein etwas anderes Thema.
"Ich kenne sie aber was hat das...?" begann sie, Merlin unterbrach sie. "Dann muss ich nicht weiter betonen das für die Druiden Emrys ihr, sagen wir mal Idol ist. Es gibt sogar Menschen die ihm bis in den Tod folgen würden. Nicht das er das wollen würde" fügte er noch hinzu.
Fragend blickten ihn etliche Augenpaare an. Sie verstanden immer noch nicht. Wie auch wenn er so rumdruckste.
Arthur unterbrach ihn "Heißt das er könnte eine Armee aus Zauberern rekrutieren?" fragte er sehr blass. Merlin nickte. "Wenn er es darauf anlegt bestimmt" gab er zu. Bittere Galle schob sich in seinen Mund. Das war auch etwas was sein Leben nicht gerade einfacher machte.
Menschen starben wegen ihm, für ihn und er konnte es nicht verhindern.
"Meine Güte" kommentierte Leon das gehörte. Merlin musterte den altgedienten Ritter.
Auch er war bleich. Die Vorstellung eventuell einen noch mächtigeren Feind zu haben als es schon Morgana war musste ja etwas beängstigendes haben.
Auf einmal war er sich nicht mehr sicher ob er gestehen sollte besagter Zauberer zu sein. Was wenn sie ihn dann doch fürchteten?
Aber war es nicht längst zu spät? Er seufzte leise. Unmerklich sackte er zusammen. Zumindest glaubte er das.
Gwain runzelte die Stirn. Merlin benahm sich eigenartig. Warum schien es ihm so als ob da noch eine Ankündigung wartete die sie von den Socken hauen würde?
Was bitteschön konnte sein Freund noch verbergen?
War es nicht schon genug ein Zauberer und Drachenmeister in Mitten eines Magie strafenden Landes zu sein? Immer in Gefahr entdeckt und verurteilt zu werden?
"Merlin. Was verheimlicht du uns?" fragte er sanft.
Der Schwarhaarige zuckte zusammen und auch die Herrscher, besonders Arthur richteten ihre volle Aufmerksamkeit auf den Diener.
Merlin gab auf. Er seufzte vernehmlich. "Arthur. Hasse mich bitte nicht" murmelte er aber jeder verstand ihn. Dann stand er auf, richtete sich entschlossen auf und... verwandelte sich.
Sein Haar wurde lang und weiß. Ein stattlicher Bart sproß ihm am, bis dato rasieren Kinn und seine Züge bekamen Runzeln.
Ein alter Mann stand nun vor ihnen.
"ICH bin Emrys" kam es leicht rauh von ihm.
Arthur und sein Gefolge keuchte. Das war jetzt nicht wahr. Merlin, Drachenmeister, Zauberer. Legende von einst und auch noch eine von heute. Es war für sie nicht fassbar.
"Du? DU bist Dragoon?" krächzte der blonde König. "Ja" war die schlichte Antwort.
Gwain schloss die Augen. Schei... Warum nur hatte er Recht behalten müssen? Kein Wunder das es Merlin vorher umgehauen hatte. Ein quasi allmächtiger Zauberer mit irgend so einer Bestimmung und dann noch eine Legende für die Drachen. Wenn das kein Grund zum Ausrasten war wusste er auch nicht.
Merlin wartete angespannt. Er beobachtete die Reaktionen seiner Freunde. Gwain schien sehr nachdenklich, ein höchst seltenes Phänomen. Elyans Augen traten ihm aus den Höhlen und er starrte ihn wie eine Erscheinung an, Percival war diesbezüglich kaum besser. Er schien eingefroren zu sein, sein verblüffter Ausdruck hätte Merlin normalerweise erheitert aber jetzt natürlich nicht.
Leons Mine wechselte im Sekundentakt zwischen Fassungslosigkeit, Wut und so einer Art bitterer Erkenntnis. Oh ja, gerade er der Uther wohl gedient hatte musste sich mit dieser Enthüllung besonders schwer tun.
Und dann war da noch Arthur. Sein König und Freund starrte ihn an als würde er nicht ihn sehen. Was er dachte konnte der junge Mann, der normalerweise jede Regung von diesem kannte überhaupt nicht einschätzen.
"Arthur?" wandte er sich zögernd zu eben jenen.
Wie aus einer Trance erwachte Arthur. "Du hast mir nicht vertraut" merkte er resigniert an. Merlin schluckte. "Ich wollte dich nie vor die Wahl stellen müssen. Und später..." er schluckte noch einmal. "Später wollte ich nicht dein Vertrauen verlieren" gestand er leise.
Arthur nickte, sah ihn aber nicht an. "Verstehe" meinte er aber der Diener hörte den verletzten Ton seines Gegenübers.
Splitternd brach sein Herz.
Nie hätte er Arthur verletzen wollen und nun war genau das geschehen. Er hasste sich selbst dafür.
Killgarrah spürte Merlins wachsende Angst und seinen Selbshass. Beruhigend strich sein Atem über seinen Bruder.
Merlin spürte etwas von seiner Panik abfallen, dankbar blickte er zu seinem Partner.
Wieder strafe er sich. "Ich kann gegen Morgana vorgehen, habe es auch oft genug getan aber sie ist listing und verschlagen. Selbst ich, der ich weiß wie sie in etwa denkt vermag nicht zu sagen was sie tun wird. Außerdem..." er stockte.
Jetzt galt es. Das letzte seiner Geheimnisse. Das was wirklich das letzte bisschen Freundschaft zerstören konnte galt es auszusprechen.
" Außerdem bin ICH schuld das sie so geworden ist" gab er zu.
Stille. "Wie meinst du das?" fragte Leon überrascht. Der Schwarhaarigen räusperte sich.
"Arthur. Ihr erinnert euch vielleicht an den Schlafzauber der über Camelot lag?" erkundigte er sich bei dem Blonden. Dieser nickte, sein Blick wurde hart.
Merlin hätte fast gezittert aber er zwang sich ruhig zu bleiben. "Morgana war die Quelle. Sie verbündete sich mit ihrer Schwester Morgause. Ich dachte zuerst sie hätte es freiwillig und in vollem Bewusstsein ihrer Taten gemacht aber..." er schloss gequält die Augen. "Aber als ich sie vergiften musste sah ich ihr Vertrauen brechen. Sah wie sie erkannte das ich sie verraten hatte und keine Ahnung hatte warum."
Er schluchzte. "Es war meine Schuld das sie Morgause folgte. Das sie all ihre guten Seiten verleugnet weil sie denkt das jeder sie verraten und verletzten würde wenn sie ihre Magie erkennen" gestand er tränenüberströmt.
"Unsinn!" blaffte Killgarrah. "Sie hätte nie so lange gewartet wie du um Arthur die Zeit zu geben die er brauchte. Sie hätte sich so oder so von allen abgewandt. Ihre dunkle Seite war schon immer stärker vorhanden als dir bewusst war. Ich sagte dir schon einmal das sie die Dunkelheit zu deinem Licht ist" fauchte der Drache aufgebracht.
Er wusste es war Schicksal. Nicht einmal Emrys hätte diese Tatsache ändern können. Morgana war zu ungeduldig, zu sehr Uthers Tochter. Sie hätte sich jederzeit umentscheiden können und doch...
Im Gegensatz zu Merlin hatte sie es nicht einmal versucht. Er war immer nur um das Wohl anderer besorgt. Sie fürchtete um sich selbst. Es war für ihn ein gewaltiger Unterschied.
Auch Liam wusste um derlei Dinge. Manches musste einfach geschehen. Für jedes Gute gab es ein Böses. Wobei auch hier die Grenzen fließend waren.
Auch Entscheidungen konnten etwas ändern aber nie das Vorbestimmte, immer nur die Art WIE es geschah.
Tröstend legte er die Hand auf die Schulter seines Neffen.
"Gräm dich nicht. Nicht jeder ist perfekt und du hast nur getan was im Rahmen deiner Möglichkeiten lag. Wer weiß was geschehen wäre hättest du dich ihr anvertraut. Wahrscheinlich würdest du nicht mehr leben und Camelot wäre in der Hand der Zauberinnen" meinte er und drückte ihn an sich.
Merlin heulte wie ein Schloßhund. Er weinte um seine Unbedarftheit, um seine Unschuld, um all das was er gezwungen gewesen war zu tun. Es tat so gut. Auch wenn Arthur ihm nie verzieht hatte er nun doch jemanden der ihn verstand, der ihn aufnehmen würde und doch...
Wie sehr hoffte er das auch Arthur ein Einsehen hätte. Aber konnte es dieser? Merlin war sich ganz und gar nicht sicher.