Are You Coming Home?
von Tiaiel
Kurzbeschreibung
Seto und Katsuya waren ein Paar. Während Seto in Übersee expandierte, blieb Katsuya in Domino zurück, sodass sie sich nach der Trennung nicht mehr gesehen haben. Als Mokuba jedoch überraschend bei Katsuya anruft, überdenkt dieser die aktuelle Situation und Erinnerungen an die gemeinsame vergangene Zeit kehren zurück.
GeschichteLiebesgeschichte, Erotik / P18 / MaleSlash
Katsuya Jonouchi / Joey Wheeler
Mokuba Kaiba
Seto Kaiba
23.12.2021
25.01.2023
11
49.329
10
Alle Kapitel
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Dieses Kapitel
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23.12.2021
641
Und hier präsentieren empresssissi und ich euch die „große Schwester“ zu A Christmas Carol, die zu Beginn als reine Weihnachtsgeschichte angedacht war und sich nun zu einer längeren mehrteiligen FF entwickelt hat, in der näher auf die bereits vergangene Beziehung der beiden eingegangen wird und alles eben etwas anders ist :3
Habt ganz viel Spaß beim lesen und hinterlasst uns sehr gern ein Feedback ^^/)
„Was hast du da gesagt?“
„Sein Flugzeug ist gerade gelandet“, wiederholt Mokuba am anderen Ende der Leitung die zuvor gesagten Worte noch einmal überdeutlich.
„Jetzt? Er sollte doch schon vor zwei Stunden angekommen sein? Ist was passiert? Warum hast du nicht eher Bescheid gesagt?!“, fahre ich ihn in meiner Aufregung an, während ich noch meine Gedanken sortiere. Natürlich kann Mokuba nichts dafür, dass ich gerade so durcheinander bin. Das weiß ich ja selbst. Aber da ich die Sache schon abgeschrieben und mich dementsprechend damit abgefunden hatte, wühlt es mich jetzt umso mehr auf.
„Ich hatte vorhin schon versucht, dich anzurufen, aber dein Handy war ausgeschaltet. Deswegen habe ich dir eine Nachricht geschickt“, meint der Kurze vorwurfsvoll.
Stimmt, die habe ich im Dienst noch nicht lesen können. Den letzten Einsatz haben wir soeben beendet und der Blick auf die Uhr verrät mir, dass meine Schicht bereits seit 30 Minuten vorbei ist. ‘Der Flughafen ist nicht weit von hier entfernt’, überlege ich kurz, während tausende Gedanken im Bruchteil einer Sekunde durch meinen Kopf rauschen und alle mit dem selben Ergebnis enden.
„Mokuba... Danke für den Anruf“, beende ich das Telefonat kurzerhand und wende mich an meinen Kollegen.
„Nagisa, ich fahre nicht mit zurück. Hab noch einen wichtigen Termin, den ich unbedingt wahrnehmen muss. Kümmer du dich um den Rest.“
„Schon klar. Es geht mal wieder um deine Freundin, was? Na dann wünsche ich dir schonmal Frohe Weihnachten und viel Erfolg. Wirst du sicher brauchen.“
Mit einem Schmunzeln auf den Lippen muss ich leider zustimmen, auch wenn ich ihm bis heute nicht gesagt habe, dass "Freundin" wohl nicht das richtige Wort für die Person ist, die mein Leben immer wieder aus der Bahn wirft.
Ohne weiter Zeit zu verschwenden, springe ich aus dem Fahrzeug, während ich meinen Kollegen ebenfalls ein schönes Weihnachtsfest wünsche, und laufe los. Zum Flughafen waren es von hier aus knapp 10 Minuten querfeldein. Vielleicht kann ich ihn noch rechtzeitig abfangen. Zum Glück sind die Straßen nicht mehr ganz so voll. Immerhin ist es nun schon nach 22 Uhr. Trotzdem renne ich im Eifer des Gefechts etwas zu schnell um die nächste Kurve und remple direkt einen älteren Mann an. Da ich es so eilige habe, rufe ich ihm eine Entschuldigung zu und sehe, dass es der nette Bibliothekar von nebenan ist, der mir noch hinterher ruft: „Welches Leben musst du denn heute retten, Jonouchi-kun?“
„Mein eigenes!“, rufe ich zurück und winke aus der Ferne, bevor ich hinter der nächsten Ecke verschwinde.
Warum ich es so eilig habe? Das ist wie so oft dem CEO der Kaiba Corporation geschuldet, der vermutlich noch nicht einmal von dieser Anklage weiß. Er. Seto Kaiba. Das Gift meiner Seele und gleichzeitig die Liebe meines Lebens.
Wieso das so ist? Wie soll ich sagen. Es ist viel passiert in den letzten Jahren. Sehr viel, wenn ich so zurückblicke. Gutes und auch Schlechtes. Es war so wie immer zwischen uns beiden einfach kompliziert. Und auch das mag ich irgendwie. Wir können nicht wirklich miteinander, aber schon gar nicht ohne einander. Das sind nunmal wir.
Wie diese vertrackte Situation zustande gekommen ist und warum ich wie von der Tarantel gestochen durch die Gegend hetze? Das bedarf einer kleinen Geschichte gespickt mit Liebe und Leidenschaft, Irrwegen und Enttäuschungen.
Ihr wollt sie hören? Gut, kein Problem. Aber ihr solltet bedenken, dass es immer zwei Seiten der Medaille gibt. Meinen Teil kann ich euch gern erzählen. Beginnen wir also am Anfang.
TBC
Habt ganz viel Spaß beim lesen und hinterlasst uns sehr gern ein Feedback ^^/)
„Was hast du da gesagt?“
„Sein Flugzeug ist gerade gelandet“, wiederholt Mokuba am anderen Ende der Leitung die zuvor gesagten Worte noch einmal überdeutlich.
„Jetzt? Er sollte doch schon vor zwei Stunden angekommen sein? Ist was passiert? Warum hast du nicht eher Bescheid gesagt?!“, fahre ich ihn in meiner Aufregung an, während ich noch meine Gedanken sortiere. Natürlich kann Mokuba nichts dafür, dass ich gerade so durcheinander bin. Das weiß ich ja selbst. Aber da ich die Sache schon abgeschrieben und mich dementsprechend damit abgefunden hatte, wühlt es mich jetzt umso mehr auf.
„Ich hatte vorhin schon versucht, dich anzurufen, aber dein Handy war ausgeschaltet. Deswegen habe ich dir eine Nachricht geschickt“, meint der Kurze vorwurfsvoll.
Stimmt, die habe ich im Dienst noch nicht lesen können. Den letzten Einsatz haben wir soeben beendet und der Blick auf die Uhr verrät mir, dass meine Schicht bereits seit 30 Minuten vorbei ist. ‘Der Flughafen ist nicht weit von hier entfernt’, überlege ich kurz, während tausende Gedanken im Bruchteil einer Sekunde durch meinen Kopf rauschen und alle mit dem selben Ergebnis enden.
„Mokuba... Danke für den Anruf“, beende ich das Telefonat kurzerhand und wende mich an meinen Kollegen.
„Nagisa, ich fahre nicht mit zurück. Hab noch einen wichtigen Termin, den ich unbedingt wahrnehmen muss. Kümmer du dich um den Rest.“
„Schon klar. Es geht mal wieder um deine Freundin, was? Na dann wünsche ich dir schonmal Frohe Weihnachten und viel Erfolg. Wirst du sicher brauchen.“
Mit einem Schmunzeln auf den Lippen muss ich leider zustimmen, auch wenn ich ihm bis heute nicht gesagt habe, dass "Freundin" wohl nicht das richtige Wort für die Person ist, die mein Leben immer wieder aus der Bahn wirft.
Ohne weiter Zeit zu verschwenden, springe ich aus dem Fahrzeug, während ich meinen Kollegen ebenfalls ein schönes Weihnachtsfest wünsche, und laufe los. Zum Flughafen waren es von hier aus knapp 10 Minuten querfeldein. Vielleicht kann ich ihn noch rechtzeitig abfangen. Zum Glück sind die Straßen nicht mehr ganz so voll. Immerhin ist es nun schon nach 22 Uhr. Trotzdem renne ich im Eifer des Gefechts etwas zu schnell um die nächste Kurve und remple direkt einen älteren Mann an. Da ich es so eilige habe, rufe ich ihm eine Entschuldigung zu und sehe, dass es der nette Bibliothekar von nebenan ist, der mir noch hinterher ruft: „Welches Leben musst du denn heute retten, Jonouchi-kun?“
„Mein eigenes!“, rufe ich zurück und winke aus der Ferne, bevor ich hinter der nächsten Ecke verschwinde.
Warum ich es so eilig habe? Das ist wie so oft dem CEO der Kaiba Corporation geschuldet, der vermutlich noch nicht einmal von dieser Anklage weiß. Er. Seto Kaiba. Das Gift meiner Seele und gleichzeitig die Liebe meines Lebens.
Wieso das so ist? Wie soll ich sagen. Es ist viel passiert in den letzten Jahren. Sehr viel, wenn ich so zurückblicke. Gutes und auch Schlechtes. Es war so wie immer zwischen uns beiden einfach kompliziert. Und auch das mag ich irgendwie. Wir können nicht wirklich miteinander, aber schon gar nicht ohne einander. Das sind nunmal wir.
Wie diese vertrackte Situation zustande gekommen ist und warum ich wie von der Tarantel gestochen durch die Gegend hetze? Das bedarf einer kleinen Geschichte gespickt mit Liebe und Leidenschaft, Irrwegen und Enttäuschungen.
Ihr wollt sie hören? Gut, kein Problem. Aber ihr solltet bedenken, dass es immer zwei Seiten der Medaille gibt. Meinen Teil kann ich euch gern erzählen. Beginnen wir also am Anfang.
TBC