Hallo meine Lieben, pünktlich zum 4. Advent habe ich für euch einen neuen One- Shot gezaubert.

Dieser soll euch etwas in Weihnachtsstimmung bringen, ich hoffe das funktioniert bei euch besser als bei mir dieses Jahr. :D Wie sieht es da bei euch in dieses Jahr aus? Eher Grinch oder Weihnachtsfan?

Mit diesem One Shot verabschiede ich mich in eine kleine Schreibpause, bis es dann im neuen Jahr mit meiner neuen Story weiter geht.
Habt alle schöne Weihnachten und rutscht mir gesund und munter ins neue Jahr... Es kann nur besser werden als das Diesjährige :D

Die Handlung in diesem One Shot ist in gewisser Maßen an meinen One Shot "Drei sind (k)einer zu viel?!" angehaucht. Man muss ihn nicht unbedingt gelesen haben, ich empfehle es aber :P.

Bis dahin, viel Spaß und bis ganz bald :*

LG Laika :))




"Becs, schau mal! Da vorne zu diesem Stand müssen wir unbedingt. Ich brauche noch irgendwas für meine Eltern zu Weihnachten. Und meine Mom steht total auf sowas.", quiekte Chloe und zog eine mehr als genervt drein blickende Beca hinter sich her.

Leise stöhnte Beca auf und hielt Chloe am Handgelenk fest.
Der Ginger wirbelte zu ihrer Freundin herum und schenkte ihr ein zuckersüßes Lächeln.

"Baby, muss das sein? Können wir nicht so langsam nach Hause gehen und es uns da gemütlich machen? Meine Füße frieren ab und gefühlt alle paar Meter rempelt man irgendwenn an. Ich habe keine Lust mehr.", schnaufte Beca.

Doch Chloe schüttelte nur den Kopf und zog Beca in ihre Arme.
Liebevoll sah sie ihr in die Augen.

"Nur noch ein bisschen. Bitte... Ich mache es später auch wieder gut. Und aufwärmen kann ich dich auch hier.", flüsterte die Rothaarige und drückte Beca einen sanften Kuss auf die Lippen.

Fast sofort entspannte sich die Brünette und seufzte leise auf. Chloe wusste einfach, wie sie Beca besänftigen und überzeugen konnte.

"Hey, hier sind noch andere Leute anwesend, die eure Pipshow nicht sehen wollen.", rieß eine Stimme die Beiden aus ihrem Moment.

Schmunzelnd löste sich Beca von Chloes Lippen, drehte sich um und verdrehte die Augen.

Hinter den Beiden stand eine frech grinsende Stacie.

"Du bist nur neidisch, Stac.", brummte Beca lachend.

Die große Dunkelblonde winkte ab,  drängte sich zwischen Beca und Chloe und legte Beiden einen Arm um die Schultern um sie näher zu sich zu ziehen.

"Also... Was treibt ihr Beiden hier wieder?", flüsterte Stacie grinsend.

Chloe deutete mit einem Nicken auf Beca.

"Unser kleiner Grinch hier, hat keine Lust mehr. Da musste ich sie etwas aufmuntern.", lachte der Ginger.

Ihre Freundin zischte nur leise und drehte sich demonstrativ weg.

Stacie beobachtete die Kappelei zwischen den Beiden und ließ ihre Arme dann wieder sinken.

"Da geht es Beca wie mir. Mir reicht es auch so langsam. Aber naja... Emily liebt Weihnachten und alles was dazu gehört. Nur deswegen bin ich mit euch mitgekommen.", murmelte Stacie und sah sich suchend um.

"Apropo Emily... Wo ist sie eigentlich?", fragte Beca und sah sich ebenfalls suchend um.

"Bellas Windeln mussten gewechselt werden und das wollte sie unbedingt übernehmen. Sie sollte eigentlich gleich wieder da sein.", antwortete Stacie.

Beca lächelte still vor sich hin. So war Emily eben. Sie wollte ihrer Freundin soviel wie möglich abnehmen.

"Du hast wirklich Glück mit Emily. Sie scheint in ihrer Mutterrolle total aufzugehen.", lächelte Beca.

Verträumt nickte die Dunkelblonde und seufzte leise.

"Oh ja... Ich hab mit ihr das ganz große Los gezogen. Ich wüsste nicht was ich ohne sie machen würde. Oder sie mich damals verlassen hätte... Nicht auszudenken. Sie würde mir fehlen... Alles an ihr ist einfach perfekt. Und vom Sex will ich gar nicht anfangen."

Zum Ende hin erschien ein verruchtes Lächeln auf den Lippen von Stacie.

Chloe rempelte die Dunkelblonde spielerisch an und lachte.

"Das musst du uns nicht sagen, Stac. Wir wissen Bescheid. Oder Becs?", säuselte Chloe und zwinkerte.

Beca schien in Gedanken zu sein und brachte nur ein leises "Ohja" heraus.

Stacie musterte die kleine Brünette wissend.

"Es ist unhöflich wenn du sie dir schon wieder nackt vorstellst, während ich neben euch stehe, Becs."

Ertappt schnellte Becas Blick zu Stacie und sie wurde leicht rot um die Wangen.

"Ich hab nicht... Also...", stammelte Beca, gab es dann aber einfach auf sich rausreden zu wollen.

Chloe und Stacie sahen sich lachend an und schüttelte nur mit dem Kopf.

"Schon okay, Becs. Ich nehm es dir nicht übel. Meine Freundin ist eben super heiß.", hauchte Stacie und knuffte Beca sanft in die Seite.

"Wer ist super heiß?", rieß Emilys Stimme die Drei aus ihrem Geplänkel.

Stacie schnellte herum und auf ihrem Gesicht erschien ein breites Lächeln.

Emily zwängte sich zusammen mit Bella im Kinderwagen durch die Menschenmassen auf dem Weihnachtsmarkt.

Lächelnd und etwas abgehetzt kam sie bei ihrer Freundin an.

"Sorry Leute. Es war eine riesen Schlange vor den sanitären Anlagen und Bella hat wirklich alles gegeben. Ich bin so froh wenn sie irgendwann trocken ist.", keuchte Emily und stellte sich neben Stacie.

"Honey, das wird aber noch etwas dauern. Bis dahin müssen noch viele Windeln gewechselt werden.", hauchte Stacie lächelnd und sie zog Emily zu einem sanften Kuss zu sich.

"Danke.", hauchte die Dunkelblonde leise an Emilys Lippen.

"Nicht dafür. Dafür bin ich doch da.", flüsterte Emily zurück und strich ihrer Freundin zärtlich über die Wange.

"Buh... Lasst das, ihr seid super eklig kitschig.", gröllte Beca.

Chloe rempelte Beca lachend an.

"Lass sie doch. Ich finde das super süß. Da könntest du dir mal eine Scheibe von abschneiden.", foppte Chloe.

Beca sah ihre Freundin empört an.

"Mach so weiter und es gibt heute keinen Sex für dich.", knurrte Beca leise.

Perplex sah Chloe die Brünette an.

"Das wagst du nicht. Dann frage ich eben Emily ob sie mit mir heute Nacht das Bett teilt.", konterte Chloe trocken.

Emilys Blick flog ungläubig auf den Ginger und sie schüttelte grinsend den Kopf.

"Nix da, Beale. Das Thema hatten wir doch schon. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass Beca das nicht ernst meint. Oder Becs?", mischte sich Emily ein.

"Und wie ernst ich das meine.", brummte Beca beleidigt.

Emily schien zu überlegen, dann erschien ein schelmischer Blick auf ihrem Gesicht.

"Mhm... Du bist eine harte Nuss, Becs. Dann müssen wir da etwas nachhelfen um dich umzustimmen. Wir können Chloe ja nicht auf dem Trockenen sitzen lassen. Ich hab da auch schon eine Idee.", sagte Emily und ging auf den Ginger zu.

Chloe zog fragend die Augenbrauen nach oben und sah Emily an.

Die Jüngere flüsterte irgendwas in Chloes Ohr, was die anderen Beiden nicht hören konnten.

Auf Chloe Gesicht erschien ein freches Lächeln und sie schielte zu Beca neben sich.
Sie nickte und sah Emily aus funkelnden Augen an.

"Nachfahrin, ich bin stolz auf dich. Deine Idee gefällt mir. Also los, gehen wir. Baby, ich und Emily verschwinden kurz. Die Überraschung wird dir gefallen.", quikte Chloe und zog Emily schon hinter sich her.

"Ehm, Mädels... Was wird das? Ich hoffe doch kein Quicki auf dem Klo?!", brummte Stacie.

Emily wurde leicht rot und schüttelte verhemmt den Kopf.

"Natürlich nicht. Ich vögel nur noch mit meiner heißen, dunkelblonden Freundin.", hauchte Emily und drückte Stacie noch schnell einen Kuss auf die Wange.

Dann waren die Beiden verschwunden und eine unwissende Beca und Stacie blieben zurück.

"Was verflucht nochmal haben die Beiden wieder vor?", grummelte Beca und stellte sich neben Stacie und Bella.

"Keine Ahnung... Denkst du sie... Also...", fing Stacie unsicher an.

Beca schenkte Stacie einen warmen Blick und legte ihre Hand an deren Arm.

"Auf keinen Fall. Emily ist die treuste Seele die ich kenne. Sie hat dir versprochen, dass Bett nicht mehr mit uns zu teilen, sobald Bella da ist. Und sie hält ihre Versprechen. Außerdem ist sie verrückt nach dir. Klar, wir Drei hatten eine Zeit lang unseren Spaß zusammen. Aber das ist jetzt vorbei. Mach dir keinen Kopf, Stac.", munterte die Brünette sie auf.

Dankbar lächelte Stacie und drückte kurz Becas Hand.

"Danke... Ich weiß auch nicht was los ist. Ich will sie einfach nicht mehr teilen. Ja es war damals meine Idee... Aber jetzt... Ich will nur noch sie und sie soll nur noch mich wollen. Verstehst du was ich meine?", hauchte Stacie leise.

"Ich verstehe dich. Und glaub mir... Sie will nur dich.", antwortete Beca ehrlich.

Eine Weile schlenderten die Beiden über den Weihnachtsmarkt und unterhielten sich dabei. Es hatte leicht angefangen zu schneien, was die Stimmung noch weihnachtlicher machte.
Beca hatte sich in der Zwischenzeit ein paar gebrannte Mandeln geholt, was ihre Stimmung deutlich anhob.



Bella brabbelte fröhlich in ihrem Kinderwagen vor sich hin und beobachtete interessiert die herabfallenden Schneeflocken.

"Wie süß sie einfach ist. Bei ihr bekomme selbst ich fast Muttergefühle.", sagte Beca und strich Bella einmal sanft über die Wange.

"Das ist sie wirklich. Sie ist mein Ein und Alles. Also mit Emily zusammen natürlich.", lachte Stacie und blickte liebevoll ihre Tochter an.

"Hat Stacie Conrad etwa eine total softe Seite an sich entdeckt?", foppte Beca.

Still nickte Stacie und zog Beca etwas zur Seite, an einen Stand mit Glühwein.

"Ja, habe ich. Und ich finde es toll. Bist du so nett und holst uns was warmes zu trinken? Ich erfriere sonst.", murmelte die hübsche Dunkelblonde.

"Nur weil du so nett gefragt hast.", antwortete Beca augenzwinkernd und holte für Jede ein warmes Getränk.

Beca reichte Stacie eine dampfende Tasse, welche dankend angenommen wurde.

Es herrschte ein angenehmes Schweigen zwischen den Beiden. Diese Eigenschaft schätze Beca schon immer sehr an der Dunkelblonden. Man musste nicht ständig Smalltalk halten, sondern konnte mit ihr auch einfach ein paar schweigende Minuten verbringen, ohne das es unangenehm wurde.
Vorsichtig pustete Beca in ihr Getränk, um sich daran nicht die Zunge zu verbrennen.
Dabei beobachtete sie das rege Treiben um sich herum.
Da waren unzählige Menschen, welche zwischen den einzelnen Buden herumschlawenzelten und sich an dieser besonderen Atmosphäre erfreuten.
Beca sah leuchtende Kinderaugen, welche aufgeregt auf den Weihnachtsmann auf der Bühne sahen.

Sie musste schmunzeln, war es doch gar nicht so schlimm hier zu sein, wie sie hat durch blicken lassen. Natürlich würde sie es niemals vor Chloe, Emily oder Stacie zugeben. Bei ihnen sollte Beca dann doch lieber als "Grinch", was Weihnachten angeht, in Erinnerung bleiben.

Beca stellte ihre Tasse auf den kleinen Tisch vor sich und zog sich ihre Mütze tiefer ins Gesicht, da es mittlerweile noch einen Ticken kälter geworden war.

"Fehlt es euch manchmal? Also mit Emily das Bett zu teilen...", fragte Stacie irgendwann leise und riss Beca somit aus ihren Gedanken.

Beca blickte die große Bella skeptisch an.

"Ist das eine Fangfrage?", fragte Beca vorsichtig.

Die Dunkelblonde schüttelte lächelnd den Kopf.

"Nein, du darfst also ganz offen und ehrlich zu mir sein.", beruhigte Stacie sie.

Beca überlegte ihre nächsten Worte gut.

"Manchmal schon. Ich meine... Du weißt ja wohl am besten wie gut Emily im Bett ist. Also ja... hin und wieder fehlt sie mir, oder besser gesagt uns, schon. Aber wie gesagt. Es war alles vorher klar und deutlich abgemacht.", antwortete Beca ehrlich.

"Ohja, das ist sie wirklich... Was sie da letztens mit mir im Bett angestellt hat. Herr Gott...", stöhnte Stacie verträumt.

"Ich möchte bitte keine Detais, danke.", lachte Beca und nippte wieder an ihrem Getränk.



"Em, ich weiß nicht... Ich glaube, das ist nichts für Beca und keine Ahnung ob mir das stehen würde. Sicher beißt sich die Farbe mit meinen roten Haaren.", seufzte Chloe und starrte weiter auf das Kleidungsstück, was Emily ihr vor die Nase hielt.


"Ich denke schon, dass Beca das gefallen würde. In ihren Augen kannst du einfach alles tragen. Was ich übrigens auch finde. Also los, probier es an.", konterte Emily und drückte Chloe das Kleidungsstück ungeduldig in die Hand.

Ergeben seufzte Chloe und angelte nach Emilys Hand um sie mit in Richtung der Umkleiden zu ziehen.

"Kommst du mit rein, Em?", fragte Chloe süffiert und mit einem anzüglichem Lächeln.

"Nein, ich denke du schaffst das allein. Ich warte hier und schau mir dann das Ergebnis an.", antwortete Emily und schubste Chloe sanft in die Kabine.

Chloe brummte ein leises "Schade, du verpasst was" und zog dann den Vorhang zu.

Emily schnaufte leise. Das eben war wieder so typisch Chloe gewesen. Die Rothaarige versuchte es einfach immer wieder. Auch wenn Emily wusste, dass es meistens nicht ganz ernst gemeint war. Sie hatte schließlich ihren Standpunkt damals klar und deutlich fest gemacht.

"Du kannst kommen... Also erscheinen reicht auch.", rief es aus der Umkleide.

Die Jüngere schob leicht den Vorhang bei Seite und steckte dann ihren Kopf in die Umkleide.
Kurz musste Emily scharf einatmen. Sie hatte fast vergessen, was für einen heißen Körper Chloe hatte.

"Verdammt.", schoß es aus ihr heraus und sie räusperte sich kurz.

Chloe drehte sich zu Emily und sah sie nicht ganz überzeugt an.

"Naja... Ich bin immer noch nicht ganz überzeugt. Aber deiner Aussage nach zu urteilen, sieht es anscheinend ganz passabel aus.", grinste Chloe und trat näher zu Emily.

"Passabel ist der falsche Ausdruck. Beale, du siehst mega scharf aus. Hätte ich keine Freundin...", stammelte Emily und ihr Blick wanderte wieder Chloes Körper entlang.

Chloe legte Emily einen Hand an die Seite und zog sie etwas näher zu sich.

"Mhm, ich bin mir sicher... Du könntest Stacie überzeugen, dass sie dir erlaubt nochmal Spaß mit uns zu haben, oder?", hauchte die Rothaarige nah an Emilys Ohr.

Emily erschauderte kurz, drückte Chloe dann aber lächelnd sanft von sich und schüttelte den Kopf.

"Nada... Sorry, aber ich will nur noch Stacie. Ich muss dir also einen Korb geben. Aber hey... Ich bin mir sicher, dass du mit Beca stets auf deine Kosten kommst.", zwinkerte Emily ihr zu.

Chloe atmete gespielt enttäuscht aus und trat dann wieder aus Emilys persönlichen Raum.

"Autsch, das tat weh. Aber ja, du hast natürlich recht was Becs angeht. Ich hatte nie besseren Sex als mit ihr. Deswegen hoffe ich, dass ich mit Hilfe dieses albernen Outfits hier, ihre Meinung bezüglich des Sexverbots umstimmen kann.", murrte Chloe und begann sich wieder umzuziehen.

Dabei entging ihr natürlich Emilys abcheckender Blick nicht.

"Ich kann deinen versauten Blick sehen, Junk.", sagte Chloe mit einem frechen Grinsen im Gesicht.

Emily ließ sich davon aber nicht beirren und schaute Chloe weiter beim umziehen zu.

"Stört mich nicht. Ich bin auch nur eine Frau und du bist eben heiß. Appetit holen und schauen darf man schließlich. Gegessen wird dann zu Hause.", neckte Emily.

Vor dem Laden atmete Emily tief ein und aus. Sie genoss die eisige Winterluft und den herabfallenden Schnee.

"Na los, gehen wir zu unseren Frauen. Wir werden sicher schon sehnsüchtig erwartet.", schlug Emily vor und nahm Chloe bei der Hand.


"Da seid ihr ja endlich. Was habt ihr so lange getrieben?", fragte Stacie und sah Emily fragend an.

Die Dunkelhaarige lächelte ihre Freundin nur geheimnisvoll an.

"Chloe brauchte etwas weiblichen Rat und den habe ich ihr gegeben. Becs, dir wird das gefallen.", richtete Emily jetzt das Wort an die kleine Brünette.

Fragend sah Beca Emily und dann Chloe an.

"Schatz, was hast du da wieder gekauft? Lass mal sehen.", fragte Beca und wollte schon in die Einkaufstüte schielen.

Doch Chloe zog diese schnell bei Seite und hielt sie in die Luft, sodass Beca nicht heran kam.

"Das siehst du heute Abend, Baby. Lass dich doch einfach mal überraschen.", hauchte Chloe leise und schlang einen Arm um die schmollende Beca.

Sanft zog sie ihre Freundin näher an sich und genoss deren Nähe.

Die Vier unterhielten sich noch etwas, tranken noch den ein oder anderen Glühwein, bis Bella sich irgendwann quängelnd meldete.

"Mädels, wir verabschieden uns. Bella hat Hunger und ihr wird so langsam kalt. Und uns auch.", sagte Stacie und mumelte Bella dabei noch etwas mehr in ihre Decke ein.

"Ja, wir machen uns auch so langsam auf den Weg. Ich will endlich meine Überraschung zu Gesicht bekommen.", stimmte Beca zu und trat von einem Fuß auf den Anderen. Auch ihr wurde so langsam immer kälter.

Die anderen Beiden stimmten zu und nach einer herzlichen Verabschiedung trennten sich ihre Wege für heute.



Bei Chloe angekommen, sah Beca ihre Freundin gespannt an. Sie wollte jetzt unbedingt wissen, um was Chloe so ein Geheimnis machte.

"Okay, du wartest kurz hier und ich zieh mich schnell um. Ich rufe dich dann und warte im Schlafzimmer auf dich.", sagte Chloe grinsend.

Beca zog neugierig die Augenbrauen nach oben und sah Chloe an.

"Du machst es ganz schön spannend, oder?", feixte Beca aber insgeheim war sie mehr als gespannt was ihr Ginger vor hatte.

Chloe angelte nach Becas Händen und zog sie sanft aber bestimmend zu sich.
Liebevoll legte sie ihre Hände an Becas Wangen und drückte ihr einen liebevollen Kuss auf die Lippen.

Verliebt lächelte sie ihr dann in die Augen und strich Becas Wangen entlang.

"Danke, dass du heute mit gegangen bist. Ich weiß, dass du kein Fan von Weihnachten bist. Aber vielleicht ändert sich das ja gleich. Ich beeil mich.", flüsterte Chloe und verschwand dann mit der Einkaufstüte Richtung Schlafzimmer.

Beca grinste ihr dämlich hinter her und ihr wurde wieder einmal bewusst, wie sehr sie Chloe liebte.
Für Beca war Chloe die Frau, mit der sie alt werden wollte. Sie konnte sich kein Leben mehr ohne sie vorstellen. In ihren Augen war Chloe die Definition von Glück und Perfektion.
Lächelnd über sich selbst, fragte sie sich wann sie so ein Softie geworden ist.
Die Antwort lag ganz klar auf der Hand... Seit der verrückte Ginger in ihr Leben getreten war.

Nach einigen Minuten in Gedanken, wurde Beca von Chloe gerufen.
Mit schnellen Schritten hechtete die Brünette in Richtung Schlafzimmer.
Mit klopfenden Herzen öffnete sie die Tür und trat ein.

Becas Blick schnellte zum Bett und sie musste keuchen.

Dort vor dem Bett stand Chloe... Mit nichts weiter bekleidet als einem dieser, in Becas Augen, furchtbaren Unterwäsche in Weihnachtslook. Doch an Chloe sah das alles andere als furchtbar aus.
Wieder einmal wurde Beca klar, dass Chloe einfach alles tragen konnte und in allem scharf oder wunderschön aussah. Keine Ahnung wie sie das anstellte.

"Ich ehm... Wow... Ich bin etwas überfahren von diesem ganzen Rot und weiß und...", schluckte Beca und trat näher an Chloe.

Diese schenkte Beca ein verruchtes Lächeln.

"Überraschung gelungen? Ich wollte dich etwas in Weihnachtsstimmung bringen. Ist es mir gelungen?", hauchte Chloe leise und schlang ihre Arme um ihre Freundin.

Beca legte ihre Hände an Chloes Seiten und fuhr diese zärtlich entlang. Sie genoss das Gefühl von Chloes warmer, weicher und vorallem nackter Haut unter ihren Fingern.

Zufrieden schnurrte der Ginger und presste sich noch etwas näher an die Brünette.

Becas Lippen wanderten zu Chloes Ohr und verweilten bei ihren nächsten Worten dort.

"Auf so eine Idee kommst auch nur du. Obwohl ich ja eher denke, dass das auf Emilys Mist gewachsen ist. Aber ja, sieht ganz nett an dir aus.", säuselte Beca und begann sich Chloe Hals entlang zu küssen.

Leise stöhnte Chloe auf und neigte ihren Kopf etwas um Beca mehr Fläche zu bieten.

"Ja, bedank dich bei Emily. Es war ihre Idee. Und was heißt hier, ganz okay? Ich muss doch sehr bitten.", keuchte Chloe erregt.

Beca grinste an Chloe Hals und wandere wieder zu deren Ohr.

"Mache ich, versprochen. Ganz okay trifft es natürlich nicht ganz... Baby, du siehst scharf aus, aber... Nackt würdest du mir noch besser gefallen.", knurrte Beca und hakte ihre Finger schon in Chloes knappes Höschen ein.

Chloe legte ihre Hände in Becas Nacken und gab ihr somit zu verstehen sie anzusehen.

Becas Augen trafen auf die strahlend Blauen von Chloe und Beide lächelten sich verliebt an.

"Das lässt sich sicher einrichten. Ich liebe dich so sehr, Becs.", hauchte Chloe und zog Becas Lippen auf ihre.

Die Brünette lächelte an Chloes Lippen.

"Ich liebe dich genauso sehr.", flüsterte Beca ebenso leise, während sie Chloe küssend, sanft Richtung Bett drängte.

Ja, vielleicht würden die kommenden Weihnachten gar nicht so schlimm werden , wenn sie Chloe an ihrer Seite hatte.
Und mir diesem Gedanken, widmete sich Beca ganz der Frau vor sich.