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Two Sides

von -Leo-
Kurzbeschreibung
KurzgeschichteDrama, Romance / P18 / MaleSlash
18.11.2021
19.11.2021
2
4.748
4
Alle Kapitel
1 Review
Dieses Kapitel
1 Review
 
 
19.11.2021 3.036
 
Hallo,
hier kommt das zweite und damit auch schon das letzte Kapitel.

Ich hoffe euch hat diese kleine Story gefallen. Schreibt mir doch bitte eure Meinung in die Reviews, es interessiert mich sehr, was ihr denkt. Danke!

Loves Leo

***

Teil 2

Ich zog ihn auf die Tanzfläche. Beherzt legte ich eine Hand an seine Hüfte. Mit der anderen hielt ich mein Glas fest. Er musste doch die gleichen Absichten haben wenn er hier herkam, dachte ich. Eine Weile tanzten wir nur. Dann wanderte ich mit meinem Mund näher zu seinem Ohr damit er hören konnte, was ich ihm sagen wollte. "Du singst echt gut". "Danke". Er grinste und schaute leicht zu Boden. "Habt ihr auch einen Gitarristen?" Er riss die Augen auf. "Ja, nein...", stammelte er, "...nicht mehr." "Wieso denn das?" "Lange Geschichte", sagte er und rollte mit den Augen. Scheinbar wollte er nicht darüber reden, in Ordnung.

Ich schaute ihm gradewegs in die eisblauen Augen. Die Welt um uns herum schien für einen kurzen Augenblick anzuhalten. Es gab nur ihn und mich. Ich sah ihn weiter an, als ich wahrnahm dass sich unsere Köpfe immer weiter näherten bis sich unsere Lippen schließlich berührten. Fordernd bewegte ich meine Lippen gegen seine. Er erwiderte ebenso drängend. Etwas außer Atem lösten wir uns Momente später voneinander nur um kurz danach wieder unsere Lippen zu versiegeln.

"Komm mit", ergriff ich die Initiative. Ich zog ihn an der Hand Richtung Ausgang. Ich wollte ihn. "Wo willst du hin?" Er stolperte hinter mir her. "Kommst du mit zur mir?" Eine Millisekunde schien er zu überlegen bis er schließlich nickte. Wir zogen unsere Jacken an und liefen zur Tram. Die kurze Fahrt verlief schweigsam. "Hier." Ich nahm seine Hand und zog ihn von seinem Sitzplatz hoch, als wir an der richtigen Haltestelle ankamen. Bis zu dem Haus waren es nur noch ein paar Schritte.

Eilig schloss ich die Haustür auf, zog Samu in den zweiten Stock und schloss dann auch die Tür zu meiner Wohnung auf. Kaum war die Tür hinter uns zu gefallen drückte mich Samu gegen diese und küsste mich. Ich war überrascht über diese Reaktion. Damit hatte ich nicht gerechnet. Immer noch küssend half ich Samu seine dicke Winterjacke auszuziehen. Danach streifte auch ich mir die Jacke und die Mütze ab. Schnell zogen wir unsere Schuhe aus, ehe ich Samu in Richtung meines Schlafzimmers dirigierte. Auf dem Weg dorthin verlor er bereits sein Shirt. Ich merkte, wie sich alles in mir zusammen zog, als ich mit einer Hand über seinen nackten Oberkörper strich. Als wir vor dem Bett angekommen waren half auch er mir aus meinem Oberteil. Samu legte sich auf das Bett. "Komm her", flüsterte er. Ich krabbelte über ihn. Ich küsste zuerst seine Lippen und arbeitete mich dann über seinen Hals abwärts nach unten. Leicht biss ich in seine Brustwarzen. Er stöhnte auf. In meinen Lenden zog es. Ich küsste eine Linie bis zu seinem Hosenbund. Dann beugte ich mich wieder hinauf zu seinem Mund. Dabei legte ich mich auf ihn. Ich spürte, dass sich bei ihm ebenfalls etwas regte. Dann drehte Samu uns plötzlich so dass er nun oben lag.

Er sah mich an, dann nesselte er an meiner Hose herum und öffnete sie schließlich. Ich stampelte sie mir schnell von den Beinen. Samu stand auf und entledigte sich ebenfalls seiner Jeans. So wie er da stand konnte ich endlich seinen ganzen Prachtkörper betrachten. Der Anblick vom fast nackten Samu ließ es in meiner Boxershorts nur noch enger werden. Kaum hätte ich mir träumen lassen, dass ich wirklich mit ihm im Bett lande.

"Was glotzt du denn so?", grinste er schelmisch, "ich bin ja noch nicht mal nackt." Ich lachte. "Dann ändere ich das jetzt." Ich krabbelte hoch und zog dem immer noch vor dem Bett stehenden Samu die Shorts in einem Ruck nach unten. Kaum lag auch das letzte Kleidungsstück auf dem Boden, sah ich ihn endlich. Er war wunderschön. Samu legte sich wieder zu mir aufs Bett. "Gleichberechtigung", nuschelte er gegen einen Kuss und zog dann auch mir die Boxershorts von den Beinen. Er grinste. Von der in der Bar anfänglichen Schüchternheit war nichts mehr zu spüren. Er küsste sich wieder von meinen Lippen hinab. Dieses Mal hielt ihn kein störender Stoff davon ab weiter zu gehen.

Ein bisschen später
Stöhnend und mit klopfendem Herz ließ ich mich auf Samus Brust sinken. Auch sein Brustkorb hob und senkte sich schnell.  "Das war schön", sagte ich ein bisschen später immer noch außer Atem. "Ja", antwortete Samu und lächelte. Dann schliefen wir ein.

Als ich am nächsten Morgen die Augen aufschlug war der Platz neben mir leer. Kopfschüttelnd stand ich auf. Es wäre nicht das erste Mal, das ein Typ einfach verschwunden war. Aber bei Samu hatte ich nicht das Gefühl, dass er so drauf war. Generell hatte ich das Gefühl er war nicht mal der Typ für One-Night-Stands.

Ich zog mir eine Boxershorts an und ging ins Wohnzimmer. Da sah ich ihn mit meiner Gitarre in der Hand auf der Couch sitzen. "Morgen", nuschelte ich. "Du spielst Gitarre?", fragte er ohne aufzusehen. "Ja, nein. Also ich, ich bin Gitarrenlehrer." Ich kratze mich am Kopf. "Nur Gitarrenlehrer? Ist das nicht langweilig? Mein Gitarrenlehrer war voll die Graupe", lachte er. "Ne eigentlich ist das ziemlich cool. Aber...". "Was aber?" Nun sah er mich an. Ich stand immer noch an den Türrahmen gelehnt. "Naja ich schreibe auch Songs. Also nicht für mich aber ich habe ein paar Ideen an andere verkauft." Seine Augen weiteten sich. "An wen so?" "Hanna Pakarinen, Laura Voutilainen..." "Oha, du bist ja richtig im Buisness." "Ne eigentlich nicht so."

"Sag mal Taro hättest du vielleicht Lust in meiner Band zu spielen?" Jetzt war ich es der ihn entsetzt ansah. "Ähm. Ne, also danke Samu, aber ich kann nicht." "Wieso?" "Ich, ähm, ich gehe nächste Woche zu einer neuen Co-Writing Session nach Schweden." Dass das gelogen war, konnte Samu ja nicht wissen. "Und dann bleibst du gleich für immer in Schweden?" "Hä?" Ich sah ihn fragend an. "Du kommst doch irgendwann wieder nach Hause oder?" "Klar aber ich weiß nicht wann. Ich hab heute auch noch zu tun. Du musst jetzt gehen Samu." "Schmeißt du mich jetzt raus?" "Das ist meine Wohnung ich kann dich rausschmeißen wann ich will", sagte ich patzig.

Samu seufzte. Dann stand er auf und zog sich an. "Das war schön mit dir letzte Nacht. Wenn du willst können wir das gerne wiederholen. Du kannst mich jederzeit anrufen." Dann griff er nach meinem Handy um seine Nummer darin einzuspeichern. "Und wenn du doch in meiner Band spielen willst, dann meld dich." Dann nahm er seine Jacke und verließ die Wohnung.

Jetzt seufzte ich. Ich ging zurück ins Wohnzimmer und setzte mich auf die Couch. Scheinbar hatte ich ihn nicht vergrault, sonst hätte er ja wohl kaum gesagt, dass er nochmal mit mir schlafen würde. Und das Angebot in seiner Band zu spielen hätte ich mir auch nie träumen lassen können. Ein großer Musiker zu werden war schon immer mein Traum. Endlich nicht mehr als langweiliger Gitarrenlehrer Kindern die immer gleichen Akkorde beibringen. Ich seufzte abermals. Müsste ich dafür mein Leben bei Elina aufgeben oder könnte ich beides weiter managen? Ich wusste nicht ob mir die Beziehung zu Elina oder zu einem Mann wichtiger war. Außerdem wusste ich nicht mal ob Samu an einer Beziehung interessiert war. Ich selbst hatte mit Männern bisher ja nur Spaß gehabt und keine Beziehung gesucht. Warum sollte es bei Samu anders sein?

Drei Tage später
Seit Samu vor drei Tagen aus der Tür marschiert war hatte ich nicht viel getan. Ich konnte nicht anders als ständig an ihn zu denken. Der Sex mit ihm war wunderschön und so intensiv wie selten zuvor. Ich griff zu meinem Handy.

>>Hey ich bins Taro. Ich kann nicht anders, als ständig an dich zu denken. Was machst du?<<

Ohne groß zu überlegen ob die Worte nicht viel zu kitschig waren schickte ich die Nachricht an Samu ab. Eine Antwort lies nicht lange auf sich warten.

>>Hey du. Ich mach grad nicht viel, bisschen jammen sonst nichts. Magst du vorbeikommen?<<

Darunter stand seine Adresse. Ohne eine Antwort zu schreiben machte ich mich fertig um zu Samu zu fahren. Ich ging schnell duschen und zog mir frische Sachen an. Dann nahm ich meine Gitarre und ging zum Auto. Nach einer kurzen Fahrt kam ich am Haus von Samu an. Er wohnte in einem Stadtteil in der Nähe vom Strand. Ich parkte mein Auto und stieg aus. Das Mehrfamilienhaus sah aus wie gestern erbaut. Ich lief zur Tür und suchte nach Samus Namen. Da fiel mir ein, dass ich nicht mal wusste wie er mit Nachnamen hieß. Ich rief ihn an.

"Taro, was gibts? Wieso rufst du an?"
"Mach mal die Tür auf, ich bin draußen."
"Warum klingelst du denn nicht?"
"Ich kenne doch nicht mal deinen Nachnamen, du Iditot."

Daraufhin begann Samu zu lachen und legte auf. Kurz darauf hörte ich den Türsummer. Ich stiefelte die Treppen hinauf und hielt Ausschau nach einer offenen Tür. Im vierten Stock stand Samu in den Türrahmen einer der Türen gelehnt. "Willkommen bei Samu Haber", begrüßte er mich. Dann zog er mich zu sich und küsste mich. "Ich habe auch oft an dich gedacht", nuschelte er gegen meine Lippen. Nachdem er von mir abließ konnte ich endlich die Wohnung betreten. Wie auch das Haus war Samus Einrichtungen äußerst modern. Mir gefiel es. Er griff nach meiner Hand und führt mich ins Wohnzimmer. Ich setzte mich auf die Couch. "Bier?" Ich nickte.

"Schön dass du deine Gitarre mitgebracht hast, dann kannst du mir direkt mal zeigen wie gut du spielen kannst", grinste er als er sich neben mich setzte. "Samu...", fing ich an. "Jetzt erzähl mir nicht, dass du deine Gitarre einfach so mitgebracht hast." Samu lachte laut. Nun musste auch ich schmunzeln. "Na gut. Ich spiel dir was vor." Kurz überlegte ich, was ich spielen sollte. Dann entschied ich mich für einen Song den ich schon vor längerem geschrieben hatte, der aber zu persönlich war, um ihn an irgendwen zu verkaufen.

"Wow", sagte Samu als ich den letzten Akkord ausklingen lies. "Das war richtig richtig schön und du singst auch richtig gut." Samu strahlte mich an. "Du würdest wirklich so gut in unsere Band passen."

"Warum habt ihr eigentlich keinen Gitarristen mehr? Als ich euch das letzte Mal spielen sah hattet ihr noch einen. Also wenn du nicht drüber reden willst ist das okay." Samu seufzte. "Also Janne, so hieß unser Gitarrist und er war auch mein bester Freund, hatte ein Problem damit, dass ich mich als schwul geoutet habe. Die Jungs dachten immer ich sei an Frauen interessiert. Das war ich auch, bis ich vor einem Jahr zum ersten Mal einen Mann geküsst habe. Seitdem war es um mich geschehen sozusagen. Er hat die Band dann freiwillig verlassen. Wenn er das nicht gemacht hätte, dann hätte ich ihn auch selbst rausgeworfen. Mit homophoben Arschlöchern möchte ich nichts am Hut haben. Du würdest so gut zu uns passen, nicht nur musikalisch, sondern auch weil ich weiß, dass du nichts gegen Schwule hast. Ich mag dich wirklich gerne." Dann beugte er sich zu mir rüber und küsste mich. Bei einem Kuss blieb es allerdings nicht, denn schneller als wir gucken konnten lagen wir schon wieder zusammen im Bett und vögelten.

"Erzähl mal was von dir", sagte Samu als wir nach dem Sex eng aneinander gekuschelt im Bett lagen. Damit traf er bei mir einen wunden Punkt. "Ähm ja so viel gibts zu mir jetzt nicht zu sagen", fing ich ratlos an. "Ich komme aus Helsinki, wohne in Helsinki, ich arbeite als Gitarrenlehrer und habe keine Band oder andere spektakuläre Hobbys. Doch ab und zu spiele ich Tennis, aber das ist jetzt nicht wirklich spektakulär." Samu malte mit seinem Finger kleine Kreise auf meine Brust.  "Erzähl mir mal lieber wie man dazu kommt eine Band zu gründen", versuchte ich das Thema von mir wegzulenken.

"Nun ja", fing Samu an und begann mir seine komplette Lebensgeschichte zu erzählen. Ich war verblüfft darüber wie man einem quasi Fremden mit dem man zwei mal geschlafen hatte so viel Privates erzählen konnte. Er schien mir zu vertrauen, wollte er etwa mehr?

"Dieses Jahr haben wir dann unser erstes Album veröffentlicht", sagte Samu stolz. "Ihr habt ein Album rausgebracht?", wiederholte ich. "Ja es heißt...". Weiter kam Samu allerdings nicht, denn der Klingelton meines Handys unterbrach ihn. Ich sah Elinas Namen auf dem Display.

"Sorry, ich muss da kurz rangehen", sagte ich und schälte mich aus dem Bett. Ich lief ins Wohnzimmer um in Ruhe mit Elina sprechen zu können.

"Elina was gibts?"
"Was gibts? Wie was gibts?", hörte ich ihre sichtlich erstaunte Stimme ins Telefon rufen. "Wo bist du?"
"Ähm."
"Du bist nicht zuhause. Wo bist du?"
"Du bist doch auch nicht zuhause, also warum die Frage?"
"Schatz, ich habe dir doch gestern gesagt, dass ich eher zurück nach Finnland komme. Also sag schon, wo steckst du?"
Ich war verwirrt. Ich konnte mich nicht erinnern, dass Elina mich darüber in Kenntnis gesetzt hatte.
"Ich bin nicht zuhause", sagte ich patzig.
"Ja das sehe ich, aber wo bist und wann kommst du heim?"

Gerade als ich Elinas Frage beantworten wollte kam Samu ins Wohnzimmer. "Taro ist alles okay?" Samu sah mich fragend an. Hastig hielt ich eine Hand auf das Telefon damit Elina nichts hörte.

"Du ich muss Schluss machen. Ich schreib dir später", sagte ich noch bevor ich Elina weg drückte. In meinem Kopf drehte sich alles. Ich setzte mich auf die Couch. "Gehts dir gut?" Samu sah mich belustigt an. "Du bist so blass." "Setz dich Samu", sagte ich und klopfte neben mich auf die Couch. "Was ist denn los?" Jetzt lag Besorgnis auf Samus Gesicht.

Ich hatte einen Entschluss gefasst. Ich atmete noch einmal tief durch. Dann begann ich zu sprechen. "Ich muss dir was erzählen. Bitte hör mir genau zu und sei nicht gleich sauer. Dass eben war meine Freundin Elina, sie hat gefragt wann ich nach Hause komme. Ich wohne nämlich eigentlich gar nicht in Helsinki. Ich heiße auch gar nicht Taro. Mein Name ist Riku Rajamaa und ich wohne zusammen mit meiner Freundin in Turku. Wir sind seit drei Jahren zusammen, aber sie weiß nicht, dass ich bisexuell bin." Ich traute mich nicht Samu anzusehen.

"Ich weiß dass schon seit meiner Jugend. Ich hatte bisher nur Beziehungen mit Frauen, aber der Sex mit Männern hat mir die ganze Zeit gefehlt. Vor fünf Jahren habe ich angefangen mir eine zweite Identität aufzubauen, um meinen Drang nach Männern weiterhin nachgehen zu können ohne meine Beziehungen zu gefährden. Ich weiß, dass hört sich alles verrückt an aber ich konnte bisher nicht auf etwas davon verzichten. Bis ich dich getroffen habe. Schon als ich dich vor Monaten das erste Mal spielen sah, hast du mich fasziniert. Nie habe ich gedacht, dass wir auf einer Wellenlänge sind. Aber als ich dich im Fairytale gesehen habe, wusste ich, dass ich dich wollte und ich habe dich bekommen. Ich habe gleich gedacht, dass du nicht der Typ für One-Night-Stands bist. Normalerweise gehe ich ins Fairytale, schleppe einen ab ohne überhaupt mit ihm geredet zu haben. Manchmal erfahre ich nicht mal den Namen meines Sexpartners, weil sie direkt nach dem Akt oder spätestens am nächsten Morgen ziemlich wortkarg verschwinden. Aber bei dir hatte ich direkt ein anderes Gefühl. Ich habe mich so geborgen gefühlt und der Sex war so intensiv, wie ich es noch nie zuvor erlebt habe. Man Samu ich würde dir dass nicht sagen und nicht meine ganze Mauer zum einstürzen bringen, wenn du mir nicht wirklich wichtig wärst. Ich bin wirklich Gitarrenlehrer und ich hasse meinen Job. Ein großer Musiker zu werden war schon immer mein Traum. Das Angebot in deiner Band zu spielen, kann ich eigentlich nicht ablehnen aber das geht nicht wenn ich ein Doppelleben führe. Ich habe kaum vernünftig darüber nachgedacht aber man Samu ich will dich. Ich will dich bei mir haben. Ich will weiter mit dir Spaß haben und ich will in deiner Band spielen. Für dich würde ich alles aufgeben, wenn du mich noch lässt. Bitte verzeih mir."

Ein paar stumme Tränen liefen meine Wangen hinab. Immer noch starrte ich zu Boden. Zu groß war die Angst vor Samus Reaktion.

"Du bist ein Idiot Taro, nein Riku. Man, ein Idiot halt", fing Samu an. Dann legt er eine Hand an mein Kinn, drehte meinen Kopf und zwang mich so ihn anzusehen. "Aber ich hab mich doch auch in dich verliebt. Wollen wir nochmal von neu anfangen?" Verwirrt sah ich ihn an. "Dein Ernst?" "Ja", sagte Samu und grinste dabei. "Ich bin Samu Haber und du bist?" "Riku Rajamaa", sagte ich schüchtern und schüttelte die Hand die Samu mir entgegen streckte. Jetzt musste auch ich grinsen. "Sehr erfreut Riku Rajamaa. Willst du in meiner Band spielen? "Unbedingt", strahlte ich ihn an. Ich lies mich auf die Couch sinken und zog Samu an der Hand, die ich immer noch festhielt zu mir heran.

Dann versanken der blonde Sänger und der braunhaarige neue Gitarrist der Band Sunrise Avenue in einem langen glücklichen Kuss.
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