Zwischen den Welten
von Funnygana
Kurzbeschreibung
Dies ist das Tagebuch von Schi-So, dem Sohn von Nitsas-Ini und seiner weißen Frau Gidi. Es zeigt auf, wie aus einem kleinen Indianerjungen ein Mann wird.
GeschichteFamilie, Freundschaft / P12 / Gen
Nitsas-Ini
OC (Own Character)
Old Shatterhand
Schi-So
Winnetou
09.11.2021
24.11.2022
60
88.679
9
Alle Kapitel
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Dieses Kapitel
2 Reviews
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26.06.2022
336
Winter ´74
Diesmal habe ich mit Absicht mein Tagebuch wieder hervorgeholt. Winnetou ist tot. Winnetou, der mich nie anders als seinen „kleinen Bruder“ betitelt hat. Und ich war dabei und konnte nichts machen.
Jetzt weine ich tatsächlich wieder. Ich dachte, ich hätte dieses Verhalten überwunden.
Ich weilte im Büro in Santa Fé als ich ein Telegramm von meinem Vater bekam. Papa schreibt keine Telegramme, er schreibt überhaupt nicht. Er kann weder lesen noch schreiben. Und doch bekam ich ein Telegramm. Ich wusste, dass Mama mit Rosa nach Helldorf-Settlement reisen wollte. Das hatte sie mir geschrieben. Nun forderte Papa mich auf ihr zu folgen.
Sofort erkundigte ich mich nach den Zugverbindungen und machte mich so schnell wie möglich auf den Weg.
Im Echo-Canyon traf ich auf Winnetou. Dort wehrten wir einen Angriff der Sioux ab und erfuhren, dass diese auch Helldorf-Settlement angreifen wollten. Wir ritten wie die Teufel, kamen aber zu spät. Das Dorf war dem Erdboden gleich gemacht. Aber wir fanden keine Leichen und folgten den Spuren der Indianer. Wir fanden die Sioux-Ogellallah und ihre Gefangenen im Talkessel des Hancock Berges.
Mit Hilfe von Lassos ließen wir uns in den Talkessel hinab. Und dann geschah es.
Jetzt fließen wieder die Tränen, ich hasse mich dafür!!
Jemand schoss auf Charly und Winnetou warf sich der Kugel entgegen. Getroffen sank er in die Arme seines Blutsbruders. Schnell ließ ich mich am Seil herab, achtete nicht auf die Verbrennungen, die ich dabei erlitt. Schnell erkannte ich, dass meine Hilfe bei der Befreiung der Siedler nicht nötig war und darum suchte ich nach Mama. Da saß sie, bei Winnetou, und hielt seine Hand. Dann kam Charly und Mama kroch zu einer Felswand. Schnell setzte ich mich neben sie. Sie war überrascht mich zu sehen. Wir klammerten uns aneinander und wachten die ganze Nacht.
Winnetou war tot, gestorben in den Armen seines Blutsbruders.
Ich brachte die zwei Frauen nach Hause und jetzt sitze ich hier und vergrabe mich in meine Arbeit. Ich möchte nicht mehr nachdenken.
Diesmal habe ich mit Absicht mein Tagebuch wieder hervorgeholt. Winnetou ist tot. Winnetou, der mich nie anders als seinen „kleinen Bruder“ betitelt hat. Und ich war dabei und konnte nichts machen.
Jetzt weine ich tatsächlich wieder. Ich dachte, ich hätte dieses Verhalten überwunden.
Ich weilte im Büro in Santa Fé als ich ein Telegramm von meinem Vater bekam. Papa schreibt keine Telegramme, er schreibt überhaupt nicht. Er kann weder lesen noch schreiben. Und doch bekam ich ein Telegramm. Ich wusste, dass Mama mit Rosa nach Helldorf-Settlement reisen wollte. Das hatte sie mir geschrieben. Nun forderte Papa mich auf ihr zu folgen.
Sofort erkundigte ich mich nach den Zugverbindungen und machte mich so schnell wie möglich auf den Weg.
Im Echo-Canyon traf ich auf Winnetou. Dort wehrten wir einen Angriff der Sioux ab und erfuhren, dass diese auch Helldorf-Settlement angreifen wollten. Wir ritten wie die Teufel, kamen aber zu spät. Das Dorf war dem Erdboden gleich gemacht. Aber wir fanden keine Leichen und folgten den Spuren der Indianer. Wir fanden die Sioux-Ogellallah und ihre Gefangenen im Talkessel des Hancock Berges.
Mit Hilfe von Lassos ließen wir uns in den Talkessel hinab. Und dann geschah es.
Jetzt fließen wieder die Tränen, ich hasse mich dafür!!
Jemand schoss auf Charly und Winnetou warf sich der Kugel entgegen. Getroffen sank er in die Arme seines Blutsbruders. Schnell ließ ich mich am Seil herab, achtete nicht auf die Verbrennungen, die ich dabei erlitt. Schnell erkannte ich, dass meine Hilfe bei der Befreiung der Siedler nicht nötig war und darum suchte ich nach Mama. Da saß sie, bei Winnetou, und hielt seine Hand. Dann kam Charly und Mama kroch zu einer Felswand. Schnell setzte ich mich neben sie. Sie war überrascht mich zu sehen. Wir klammerten uns aneinander und wachten die ganze Nacht.
Winnetou war tot, gestorben in den Armen seines Blutsbruders.
Ich brachte die zwei Frauen nach Hause und jetzt sitze ich hier und vergrabe mich in meine Arbeit. Ich möchte nicht mehr nachdenken.