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App ins Glück

Kurzbeschreibung
GeschichteFreundschaft, Liebesgeschichte / P16 / Gen
19.10.2021
29.11.2021
42
63.771
2
Alle Kapitel
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Dieses Kapitel
1 Review
 
24.11.2021 1.546
 
„Warten Sie bitte kurz. Ich sage nur meinem Chef bescheid. Bin sofort zurück." Meinte die Kellnerin und verließ erstmal denn Raum. Sie schien sich große Vorwürfe zu machen. Obwohl die Frau gar nicht vor Ort war als Nené hier war. Dachte sich Eizan und war schon sehr gespannt was sie ihm zu erzählen hat. Die Frau war auch wenige Minuten später wieder da. Setzte sich Eizan gegenüber und atmete nochmal tief durch. Eizan wollte sie jetzt nicht drängen. Es schien ihr sehr schwer zu fallen etwas zu sagen. „Ich bin übrigens Caroline. Was ich Ihnen jetzt erzählen werde belastet mich schon eine ganze Weile. Ich weiß das ich das längst hätte erzählen müssen, aber Ihr Bruder hat mich unter Druck gesetzt. Wie Sie ja wissen ist er ein hohes Tier im Polizei Präsidium. Wenn ich etwas erzählt hätte, wäre ich jetzt wahrscheinlich im Gefängnis und meinen job los. Dabei tut mir das alles so leid. Ich habe mich falsch verhalten. Daher bin ich auch froh das Sie jetzt hier sind. Sonst hätte ich wohl nie geredet. Miss Kinokuni ist nicht die einzige. Er war sehr oft hier mit hübschen Frauen. Am Anfang habe ich mir nichts dabei gedacht. Allerdings habe ich mich schon gewundert das immer die Damen in seiner Begleitung plötzlich über Übelkeit und Benommenheit litten. Ich habe Ihren Bruder auch angeboten einen Arzt zu rufen. Aber er meinte das er die Frauen jetzt selbst ins Krankenhaus bringen würde. Bis ich es selbst erlebt habe. Declan war eines Abends ohne Begleitung hier. Es war auch relativ spät. Er war charmant wie immer. Gab mir ein sehr hohes Trinkgeld. Ich habe mich natürlich sehr darüber gefreut. Dann hat er mich gefragt wann ich denn Feierabend hätte. Ich habe mich dann noch zu ihm gesetzt. Bei mir war es nicht nötig etwas in mein Glas zu machen. Ich bin freiwillig mitgekommen. Allerdings hat er dann sein wahres Gesicht gezeigt. Er wurde ziemlich brutal. Hat danach gesagt, wenn ich etwas sage bringt er mich um." Caroline kamen die Tränen. Eizan war so erschüttert. Sie sprach hier gerade von seinem Bruder. Seine Familie. Sie tat ihm so unendlich leid. Dann war er auch noch so dreist hier immer wieder aufzukreuzen. Es musste schrecklich gewesen sein für die Frau ihn immer wieder zu sehen. Eizan tröstete sie ein wenig. „Würden Sie mir denn helfen dafür zu sorgen das er nie wieder so etwas machen kann? Mit tränen in denn Augen nickte sie. „Nie wieder darf er das einer Frau antun." „Ich werde mich dann noch die Tage wieder bei Ihnen melden. Bis bald." Wie in Trance verließ er das Restaurant. Eizan hatte so sehr gehofft das er sich geirrt hätte. Aber diese Kellnerin hatte ihm gerade das schlimmste bestätigt. Eizan konnte es noch immer nicht wirklich glauben. Es würde die ganze Familie zerstören. Dann sah er wieder Nené vor sich. Ihr lächeln. Ihre unbeschwerte Art. Wie sie jetzt hilflos im Krankenhaus war. Total schlimm zugerichtet. Declan musste gestoppt werden. Für Nené und all die anderen Frauen. Jetzt musste er nur überlegen wie er noch weitere Damen erreichen könnte und sie dazu bewegen auszusagen. Eizan war jetzt nur nicht wirklich dazu in der Lage zu denken. Es war einfach alles so unvorstellbar. Er saß jetzt mittlerweile wieder in seinem Auto und weinte. Sein Bruder. Der immer so perfekt schien. Was hatte ihn nur zu so einem Monster werden lassen? Irgendwann war Eizan dann in der Lage los zu fahren. Er wollte unbedingt zu Nené. Er brauchte sie jetzt einfach. Da Nené ihm einen Schlüssel gegeben hatte, ging er leise hinein. Schloß die Tür ab. Hope schien diese Nacht endlich wieder fest zu schlafen. Sie lag bei Nené in denn armen. Es sah unglaublich niedlich aus. Das war was Eizan wollte. Stabilität und Harmonie. Er deckte beide noch zu und wollte sich ins Gästezimmer legen. Plötzlich begann Nené zu schreien. Eizan lief schnell zu ihr. „Nené was ist denn los? Hattest du einen Alptraum?" Sie keuchte. „Ja ich habe gedacht der maskenmann bricht ein um mich zu holen." „Nein. Keine Sorge. Er wird dir nichts mehr antun." Beruhigte er Nené schließlich. Eizan machte allerdings ziemliche Sorgen das sie in seiner Nähe jetzt immer in Panik geriet. Als würde seine Anwesenheit die Erinnerungen in Nené auslösen. Wahrscheinlich weil sie die beiden Brüder unbewusst miteinander verband. So legte sich Eizan schließlich weit weg von Nené in das Gästezimmer um sie nicht noch mehr zu erschrecken. Dort dachte er noch viel nach. Seine Welt brach gerade wieder in sich zusammen. Er war kurz davor nicht nur Declan, sondern auch Nené womöglich zu verlieren. Wieder einmal. Denn sobald er ihr am nächsten Tag alles erzählen würde, war er sich nicht sicher ob sie überhaupt noch etwas mit ihm zu tun haben wollte. Wahrscheinlich auch weil sie denken könnte Eizan wäre eine Bedrohung für Hope. Er konnte das sogar verstehen. Sie war die beste Mutter der Welt. Natürlich würde sie ihre kleine hilflose Tochter vor dieser Familie beschützen. Eizan hatte ja schon immer denn Stempel als Krimineller. Aber niemals hatte er Menschen weh getan. Eizan war wieder mal völlig am Boden zerstört. Sein Leben war ein einziges Desaster. Er wünschte Hope das sie es nie so schwer haben wird. Eizan wollte das Hope zu einem fröhlichen Kind heranwächst. Mit vielen Freunden und einem sorglosen Leben. Bei Nené war er sich sehr sicher das es ihr immer gut gehen wird. Musste er nicht dafür aus ihrem Leben verschwinden? So das Nené einen Mann finden konnte der rechtschaffen ist und ein guter Vater für Hope. Ein Mann auf denn Nené stolz sein konnte. Nicht so ein kaputter und krimineller Mensch wie er. Hope brauchte einen Mann der ein Vorbild für die kleine sein konnte. Der ein typischer Katalog Papa ist. Ihm wurde bewusst das er Nené am nächsten Morgen zum letzten Mal sehen würde. Eizan musste einfach alleine bleiben. Sobald die Scheidung von Depra durch war, wollte er alleine sein. Eizan wollte keiner Frau mehr schaden. Er würde einfach wieder sein altes leben aufnehmen. So nahm Eizan das Kissen und roch daran. Wollte Nenés Geruch für immer im Gedächtnis behalten. Dann sah er ein Foto von Nené im Krankenhaus mit Hope im Arm. Das musste kurz nach der Geburt gewesen sein. Hope war schon immer ziemlich niedlich. Ebenfalls sah er einige Fotos von Hopes Geburtstag. Eizan wollte Nené fragen ob er wenigstens ein Foto mitnehmen durfte. Da er sowieso nicht schlafen konnte, stand er auf und sah sich die Bilder genauer an. Wollte sie für immer im Kopf behalten.
Nené wachte auf und hatte Angst. Schweißgebadet setzte sie sich auf. Zog Hope näher an sich. Lauschte ihren regelmäßigen und ruhigen Herzschlag, was Nené etwas beruhigte. Sie wollte sich etwas zu trinken holen. Vorsichtig legte Nené ihre Tochter auf die weichen Kissen und stand auf. Kam an Eizans Zimmer vorbei. Beobachtete ihn eine Weile. Er schien ziemlich traurig zu sein. Sie klopfte vorsichtig an seine Tür. „Nené es tut mir wirklich sehr leid. Ich wollte nicht rumschnüffeln." Entschuldigte er sich als Eizan Nené in der Tür stehen sah. „Ist schon in Ordnung. Du darfst dir die Bilder gerne ansehen. Kannst du nicht schlafen?" Fragte Nené und setzte sich auf das Bett. „Nein. Nicht so richtig. Ich habe nämlich etwas rausbekommen. Ich weiß wer der Täter ist und habe schon einiges in die Wege geleitet. Es wird aber nicht so einfach." „Was? Du weißt wer mir das angetan hat? Das ist ja großartig. Aber du siehst gerade nicht so aus als würdest du dich darüber freuen." „Doch natürlich. Allerdings ist es so das es Declan war." Jetzt sah auch Nené schockiert aus. „Verdammt. Das ist ja furchtbar. Wir jagen also jetzt deinen eigenen Bruder?" „Ja. Und du warst nicht sein einziges Opfer. Ich habe mit mindestens 8 weiteren Betroffenen gesprochen." „Das tut mir wirklich sehr leid Etsuya. Es muss schlimm für dich sein. Und auch für Hayley wenn sie es erfährt. Und es besteht wirklich gar kein Zweifel daran das er der Täter ist?" „Nicht dir sollte es leid tun Nené. Du bist das Opfer. Nein. Er ist es. Alle Opfer haben getrennt voneinander das selbe gesagt." „Etsuya, du bist ebenso ein Opfer. Wie auch deine Familie. Ich werde für dich da sein." „Vielen Dank Nené. Du bist einfach viel zu gut. Ich habe übrigens mit Depra gesprochen. Ich habe die Scheidung eingereicht. Auch wenn du jetzt wahrscheinlich nicht mehr mit mir zusammen sein möchtest. Ich verstehe und respektiere das auch natürlich." Nené sah Eizan erschrocken an. „Aber Etsuya. Warum sollte ich das denn nicht? Du warst doch nicht der Täter. Du kannst nichts für das was dein Bruder getan hat." „Aber Hope. Die anderen werden sie ärgern wenn raus kommt das du mit mir zusammen bist. Dein Restaurant würde gemieden werden. Ich bringe doch nur leid über dich. Bitte geh schlafen. Du solltest dich ausruhen. Gute Nacht." Traurig ging Nené wieder ins Bett. Sie musste einfach Eizan die Wahrheit sagen. Sonst hätte sie ihn verloren. Aber am nächsten morgen war er bereits wieder verschwunden. Das Bett ordentlich abgezogen. Als Eizan allerdings in seinem Büro ankam erwartete ihn eine schlimme Überraschung. Die Presse belagerte zahlreich denn Eingang seiner Firma.
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