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App ins Glück

Kurzbeschreibung
GeschichteFreundschaft, Liebesgeschichte / P16 / Gen
19.10.2021
29.11.2021
42
63.771
2
Alle Kapitel
42 Reviews
Dieses Kapitel
1 Review
 
23.11.2021 1.512
 
Zum Glück schlief die kleine in Eizans Arm weiter. Hope wird sich garantiert freuen wenn er Nené gleich endlich wieder mitnehmen durfte. Eizan wunderte sich allerdings noch immer darüber das Nené meinte das er sie an denn Täter erinnerte. Das bereitete ihm irgendwie Sorgen. Auch wenn Nené zum Glück nicht annahm das er schuld war. Eizan könnte ihr das auch niemals antun. Dann kamen die Polizisten aus Nenés Zimmer. Sahen ihn feindselig an. Er hatte wohl für immer denn Stempel als Junkie. Auch wenn er nichts mehr anrührte. Eizan brauchte das Zeug dank Nené gar nicht mehr. Hatte kein Verlangen mehr danach. Vorsichtig ging er jetzt in Nenés Zimmer. „Ich darf endlich gehen." Strahlte Nené jetzt richtig. Sie schien das Ganze ungewöhnlich gut zu verkraften. Wahrscheinlich weil sie sich an nichts erinnern konnte. Das war wohl auch besser so. Eizan nahm Nené endlich wieder mit. Trug ihre Tasche zum Auto. Hope schlief noch immer, bekam davon überhaupt nichts mit und Eizan legte sie in ihr Bett. Dann setzte er sich zu Nené aufs Sofa. „Nené wie geht es dir? Wie kommst du damit zurecht?" „Ich Ärger mich einfach nur maßlos darüber das ich mich an nichts erinnern kann. Ich möchte ja auch wissen wer mir das angetan hat." „Weißt du denn noch was davor gewesen ist? Vielleicht hilft das ja auch weiter." Nene dachte angestrengt nach. „Ja das weiß ich zum Glück noch. Ich habe mich mit einem Ermittler getroffen wegen meinem Restaurant. Ich wollte rausfinden ob es ein Anschlag war oder nicht. Der Ermittler war dein Bruder Declan. Er meinte das tatsächlich etwas manipuliert wurde." „Weißt du denn ob ihr euch voneinander verabschiedet habt?" „Ja. Dann haben wir uns aber abends nochmal getroffen um darüber zu sprechen was er rausgefunden hat. Darum hatte ich dich ja gebeten auf Hope aufzupassen. Ich wollte nicht das sie etwas mitbekommt." „Und was ist dann passiert? Bist du alleine nach draußen gegangen um nach Hause zu fahren?" Nene versuchte sich wieder an etwas zu erinnern. Allerdings fiel ihr das jetzt plötzlich schwer. „Ich weiß es gar nicht mehr. Irgendwie ist ab diesem Zeitpunkt alles weg." „Keine sorge Nené. Ich möchte dich wirklich nicht zu irgend etwas drängen. Wenn du darüber erstmal nicht mehr sprechen möchtest ist das völlig ok. Ich werde dann auch nicht mehr nachfragen." Erwiederte Eizan. „Schon in Ordnung. Ich möchte mich erinnern. Nur das kann mir wirklich helfen." Antwortete Nené ihm. „Declan war also der letzte denn du gesehen hast?" Versuchte er es daher jetzt. „Ja ich denke schon. Zumindest weiß ich nicht mehr wie ich aus diesem Lokal gekommen bin. Nachdem ich zur Toilette gegangen bin und danach noch etwas getrunken habe weiß ich nichts mehr. Ich bin dann nur in diesem Hotel Zimmer aufgewacht." „In Ordnung. Ruh dich bitte etwas aus. Ich werde mal zu diesem Restaurant fahren und fragen. Es hört sich an als wenn mit diesem Getränk etwas nicht gestimmt hat." „Danke Etsuya. Ich werde mich zu Hope legen. Bitte komm aber zurück." Flehte sie ihn regelrecht an. „Ja natürlich. Ich werde dich nie wieder alleine lassen." Versprach er ihr und hatte schon eine böse Vorahnung als er zu dem Restaurant fuhr. Er hatte sich schon gedacht das sein Bruder Nené garantiert in dieses Restaurant einladen würde. Denn er wusste was es für ihn bedeutet. Declan hatte schon viele Frauen hierher eingeladen. So erzählte es ihm sein Bruder zumindest. Aber danach hatte er nie wieder von diesen Frauen gehört. Eizan sah es plötzlich in einem anderen Licht. Denn das er sich mit all diesen Frauen nur einmal traf, konnte sich Eizan nicht vorstellen. Warum hatte Declan nie eine feste Freundin gehabt? Er sieht sehr gut aus und im Gegensatz zu Eizan war er kein Draufgänger oder der Typ für one Night Stands. So betrat er das Restaurant was zum Glück noch geöffnet hatte. Etwas in Eizan betete innerlich das seine Befürchtungen sich nicht bewahrheiten würden. Aber Declan war ein Kommissar. Da wurde garantiert auch mal einiges unter denn Teppich gekehrt. Er war bei seinen Kollegen auch sehr beliebt, im Gegensatz zu Etsuya. Die Polizei hasste ihn. Declan war immer der beliebtere Junge von denn beiden und wurde immer bevorzugt. Er war nicht nur der Erstgeborene, sondern wirklich Papas ganzer Stolz. Eizan hingegen war das schwarze Schaf der Familie. Machte schon als kleiner Junge nur ärger. Wie sich Eizan gerade an nur eine Szene von vielen erinnerte.
14 Jahre zuvor
Eizan war gerade 8 Jahre alt. Es war ein paar Tage vor seinem Geburtstag. Mit Hayley war er im Spielzeug Geschäft. Dort sollte Eizan ein paar Dinge aussuchen und Hayley zeigen die er sich wünscht. Mit leuchtenden Augen sah er das ganze Spielzeug. Eizan brauchte ewig um sich für etwas zu entscheiden. Schließlich zeigte er Hayley 5 verschiedene Sachen die er schön fand. Dann wollte er aber unbedingt jetzt schon etwas haben. Aber Hayley erlaubte es ihm nicht da sein Geburtstag schon in ein paar Tagen war. Sie hatte auch vor ihm alles davon zu schenken. Dann bat Hayley Etsuya noch ganz kurz stehen zu bleiben und auf sie zu warten. Sie hatte das Brettspiel vergessen was sie für die Familie noch kaufen wollte. Also lief sie schnell los um es noch zu holen. Eizan allerdings war jetzt bockig und wusste nicht was er damit anrichtete in seinem kindlichen Leichtsinn. Die Kassiererin war glücklicherweise gerade mit einer Kundin in ein Gespräch vertieft. Eizan lief schnell los und schnappte sich eines der Spielzeuge. Dann steckte er es unter seine Jacke und rannte nach draußen. Eizan hatte seine erste Straftat begangen. Hayley kam schnell angelaufen. „Etsuya, warum bist du denn rausgelaufen? Du darfst nicht einfach wegrennen. Ich habe dir doch schon so oft gesagt das du immer bei mir bleiben musst. Es gibt sehr viele böse Menschen die mit dir Geld machen möchten." Versuchte Hayley ihrem jüngsten immer wieder einzutrichtern. Damit meinte sie eine Entführung und anschließende Lösegeld Forderung. Hayleys allergrößte Angst. Declan blieb immer an der Hand seiner Eltern. Rannte niemals durch die Gegend. Ging nie auf einen Spielplatz. Etsuya hingegen war ein Freigeist. Er liebte es auf Spielplätzen zu toben, durch denn Park zu rennen oder im Wasser zu planschen. Die beiden Brüder konnten nie viel miteinander anfangen. Declan hatte viele Freunde, Etsuya nicht. Denn die Eltern der anderen Kinder fanden Eizan zu wild. Sie wollten nicht das ihre Jungs genau so rumtoben und verboten ihnen daher mit Etsuya zu spielen. Zuhause angekommen hatte Hayley noch immer nichts mitbekommen. Sie hätte das Spielzeug einfach zurück bringen können. Aber bis Hayley es endlich gesehen hat, sass Eizan auf seinem Teppich und spielte mit dem ausgepackten Spielzeug. „Etsuya, was soll denn das? Du hast wirklich dieses Spielzeug gestohlen?" Fragte sie entsetzt. Eizan nickte nur und spielte einfach weiter. „Warum hast du das getan? Du weißt ganz genau das so etwas böse ist." „Ich hatte keine Lust mehr zu warten." War nur seine Antwort. Hayley ging erschüttert raus. Sie ließ dem Geschäft einen anonymen großzügigen Check zukommen. Zur Strafe bekam Eizan dann kein Geburtstagsgeschenk. Mit 15 landete Eizan das erste mal im Krankenhaus mit einer Alkoholvergiftung. Kurz darauf kamen auch Zigaretten und kleine Diebstähle. Er begann sich mit Mitschülern zu prügeln. Mit 16 kamen dann schließlich Drogen und Einbruch dazu. Sein Vater wusste nicht mehr weiter. Da Eizan sehr gerne seiner Mutter in der Küche half, schickten Sie Eizan zur Totsuki. Ab da wurde er dann zumindest etwas ruhiger und war nicht mehr so sehr im Focus der Presse. Es war plötzlich als wenn es ihn gar nicht mehr gab. Wenn er die Zeitung aufschlug, grinste ihm immer nur neben seinen Eltern sein Bruder entgegen. Überall wurde geschrieben wie erfolgreich er war und wie stolz seine Eltern auf ihn sind. Seine Auszeichnungen im sport und Beruf. Eizan wurde nicht mal mehr in einem Satz erwähnt. Eizan war kurz davor in tränen auszubrechen. Als er an die letzten Jahre dachte war es ihm jetzt nur noch peinlich. Wie oft hatte er denn verzweifelten Blick seiner Mutter gesehen? So setzte er sich an einen der Tische und der Kellner kam sofort zu ihm. Eizan bestellte etwas zu essen und sah sich um. Eine Dame brachte ihm kurze Zeit später sein Essen. Der Kollege hatte wohl Feierabend. „Entschuldigen Sie bitte, dürfte ich Sie etwas fragen?" „Ja sehr gerne." Antwortete die Kellnerin. „Waren diese beiden Personen zusammen hier als Sie Schicht hatten?" Die Kellnerin zitterte plötzlich als Eizan ihr ein Foto von Declan zeigte. „Wie geht es Miss Kinokuni?" Fragte sie ängstlich. „Ich nehme an Sie wissen was passiert ist? Es geht ihr leider nicht so gut. Können wir uns irgendwo in Ruhe unterhalten?" Die Frau nickte. Sie gingen in einen Konferenzraum. „Ich war denn Abend leider nicht hier. Sonst hätte ich Miss Kinokuni wahrscheinlich retten können. Ich weiß wie ihr Bruder vorgeht. Er ist doch ihr Bruder richtig?" Fragte die Dame. „Ja das ist er. Bitte erzählen Sie mir alles was Sie wissen." Bat Eizan die Kellnerin.
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