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App ins Glück

Kurzbeschreibung
GeschichteFreundschaft, Liebesgeschichte / P16 / Gen
19.10.2021
29.11.2021
42
63.771
2
Alle Kapitel
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Dieses Kapitel
1 Review
 
13.11.2021 1.482
 
Rindou musste leider nach ein paar Minuten wieder gehen. Ließ Nené und Hope alleine. Nené hatte Hope solange sie schlief in ein kleines sicheres beistellbettchen gelegt. Denn auch Nené war noch von der Geburt total fertig. Daher hatte sie Angst ihrer Tochter eventuell weh zu tun. So schlief Nené jetzt ebenfalls um neue Kräfte zu sammeln. Sie und Hope näherten sich die nächsten Tage immer mehr an und Nené lernte eine gute Mutter zu sein. Ihre Tochter machte es Nené auch sehr leicht. Denn die kleine war ein geduldiges und liebes Mädchen. „So ist es gut Hope. Ich weiß das ich noch sehr jung bin für eine Mutter. Aber bitte sei nachsichtig mit mir Prinzessin, wenn nicht alles sofort ist wie du es dir vorstellst." Grinste Nené und musste ihre Tochter einfach ansehen. Durch die gefährliche Schwangerschaft musste Nené sehr lange im Krankenhaus bleiben. So konnte sie aber ganz in Ruhe lernen mit Hope richtig umzugehen und zu erfahren was sie brauchte. Nené hatte immer einer der Kinderschwestern die ihr sehr gerne halfen. Ihre Tochter lachte viel und benahm sich sehr vorbildlich. Die Angst von Nené, alleine nicht zurecht zu kommen, verschwand auch fürs erste sehr schnell. Endlich kam auch der Tag an dem die beiden nach Hause durften. Zum Glück hatte Nené schon alles vorbereitet. Nené zeigte Hope die Wohnung und erklärte ihr alles. Auch wenn das winzige Mädchen davon überhaupt nichts verstanden hat. 2 Tage später kamen auch ihre Eltern zum Kaffee. Ihnen hatte Nené von ihrer Schwangerschaft erzählt, nachdem das schlimmste überstanden war. Aufgeregt öffnete Nené ihnen die Tür. Ihre Mutter schloss Nené gleich in ihre Arme. Glücklich bestaunte sie ihre wunderschöne Enkelin. Freute sich sehr über denn Nachwuchs. Anders war es bei Benjiro. „Würdest du bitte mal mit mir in die Küche kommen während deine Mutter bei Hope bleibt?" Fragte er sie streng. „Ja natürlich Vater." Antwortete Nené und folgte ihm. Hatte ein ungutes Gefühl. Er war ihrer Tochter schon die ganze Zeit so kalt gegenüber. Ebenfalls bei Nené. Jetzt sah er sie schon fast verzweifelt an. „Nené meine kleine Prinzessin. Du weisst wir lieben dich sehr. Aber wie konntest du denn das bitte machen? Etsuya Eizan ist seid Jahren verheiratet und du hast ein Kind von ihm. Du solltest dich schämen dich in eine Ehe zu drängen." „Aber Dad. Ich habe mich in keine Ehe gedrängt. Die beiden führen eine zwecksehe. Sie lieben sich doch überhaupt nicht." „Mann kann sich so etwas auch immer schön reden Nene. Du bist eine Schande. Dieser Etsuya Eizan ist ein ehebrecher. Ich wusste gleich das er nicht gut für dich ist. Ich weiß überhaupt nicht mehr was ich dazu noch sagen soll. Ich habe wirklich gedacht das ich dich besser erzogen hatte. Das du zu so etwas fähig bist enttäuscht mich so dermaßen. Ich hoffe doch wohl das du dich jetzt nicht mehr in diese Ehe einmischen wirst. Denn du wirst garantiert jetzt niemals heiraten. Wie konntest du nur?" „Aber Dad, es war doch alles gar nicht so. Ich möchte doch auch überhaupt nicht heiraten oder jemand anderes." Antwortete Nené und ihr standen die Tränen schon wieder im Gesicht. Da kam auch schon ihre Mutter mit Hope zu ihnen. „Benjiro. Was soll denn das? Hör sofort auf deiner Tochter solche vorwürfe zu machen. Wir gehen jetzt besser. Nené Schatz, es tut mir wirklich sehr leid. Du musst wissen das ich da anders drüber denke. Denn ich kann verstehen das du jetzt eine sehr schwere Zeit durchmachst. Wenn irgend etwas sein sollte, komm bitte sofort zu mir ok? Ich werde immer zu dir stehen." Sagte ihre Mutter und umarmte Nené nochmal. Gab ihr die hungrige Hope die langsam ungeduldig wurde und noch gar nicht verstehen konnte was mit Nené und Etsuya los war. Ihre Eltern gingen und Nené ging mit ihrer Tochter ins Kinderzimmer um sie zu stillen. Dabei dachte sie an Eizan. Wurde wieder traurig. Ihr fiel ein das sie ihn stoppen musste. Er durfte nicht auch noch ihre Existenz zerstören. Nachdem Hope satt war und in ihrem Bettchen schlief, ging Nené ins Wohnzimmer um zu telefonieren. Nach einer Weile ging Eizan dann auch ans Handy. „Etsuya wir müssen dringend reden. Wie kannst du mir das nur antun?" „Wovon redest du? Was traust du dich überhaupt noch mich anzurufen?" „Du weißt doch ganz genau was ich meine. Deine schlechten Bewertungen über mein Restaurant und die angeblichen Ratten. Warum machst du das? Du warst kaum bei mir. In letzter Zeit überhaupt nicht." „Weißt du überhaupt was du mir seid Jahren angetan hast? Du solltest dich schämen so mit meinen Gefühlen umzugehen. Ihr Frauen seid doch alle scheisse und wundert euch dann ernsthaft warum wir bloß unseren Spaß mit euch haben wollen? Nené ich habe dich wirklich sehr geliebt. Aber du bist auch nur so eine Bitch. Also ruf mich nie wieder an." Sagte Eizan und legte einfach auf. „Nené konnte ja verstehen das er wütend ist. Sie war nicht wirklich nett zu ihm. Aber so durchzudrehen und ihr Restaurant zu zerstören, war einfach nur unterstes Niveau. Jetzt hatte auch Nené entgültig genug von ihm. Nené legte sich jetzt ebenfalls in ihr Bett und begann zu weinen. Schlief irgendwann ein. Bis hope begann zu weinen. Nené ging schnell zu ihr und kümmerte sich ausgiebig um ihre Tochter. „Es tut mir sehr leid meine süße das ich dir denn Vater genommen habe. Aber leider wirst du ihn niemals kennen lernen. Ich hoffe das du mir eines Tages verzeihen kannst. Aber wir schaffen das auch alleine. Versprochen." Sagte Nené und die kleine streckte ihre Ärmchen aus. Sie war jetzt satt, gewickelt und wollte daher mit Nené kuscheln. Nur zu gerne setzte sich Nené mit ihr in einen Schaukelstuhl vor ihrem Kamin.
Die Zeit mit einem Säugling war allerdings schwieriger als Nené gedacht hatte. Sie musste die kleine immer mit ins Restaurant bringen. Denn komplett wegbleiben konnte Nené dort nicht. Sie hatte schließlich auch eine Verantwortung. So versuchte sie es so gut es ging hinzubekommen, zwischen zuhause und dem Restaurant zu pendeln. Zum Glück war Hope offensichtlich einsichtig. Die Alternative wäre ihre Tochter jetzt schon in eine Kita zu geben. Aber das wollte Nené auf gar keinen Fall. Dafür hatte sie sich nicht für Hope entschieden. Wollte mit ihrem eigenen Leben dafür bezahlen das ihre Tochter überlebt. So machte Nené gerade Büro Arbeit als sie ihr kleines Wunder in ihrem Kinderwagen schlummern sah. Der Krach der Küche schien Hope sogar zu beruhigen. Zeigte ihr wohl das sie nicht alleine war. Die stille in ihrem Kinderzimmer machte ihr Angst. Allgemein schien Hope nicht gerne alleine zu sein. Irgendwann wachte die kleine dann auch auf. War ganz still als sie ihre Mutter sah. Es war alles gut solange ihre Mami da war. Neugierig beobachtete Hope Nené dann auch als sie an denn Herd ging. Das Blubbern und Zischen fand sie super. Nené hatte sie auch mal auf denn arm genommen und ihr die ganze Küche gezeigt. Da war Hope total stolz. Das Gewusel der Angestellten, der leckere Geruch und die interessanten Geräusche war für das Mädchen das größte. Ihre Mami dachte sie würde nicht verstehen was Nené zu ihr gesagt hatte. Wie auch sonst. Denn ihre Mami sprach viel mit Hope. Aber sie verstand natürlich das Nené ihr gesagt hat das alles mal für sie bestimmt ist. Als Nené zu beschäftigt war, begann Hope zu weinen. Sie wollte wieder auf denn arm genommen werden. Sehen was jetzt so leckeres zubereitet wurde. Hope wusste das sie das Essen nicht haben durfte. Das können nämlich nur die Erwachsenen. Aber sobald sie größer wird, durfte auch Hope etwas davon probieren. Das erzählte ihre Mami zumindest immer und sah aus als wenn Nené sich schon sehr darauf freuen würde für ihre Tochter zu kochen. Also musste es ja sehr lecker sein. Nené kam jetzt auch sehr schnell angelaufen. „Was ist denn los? Mama ist hier." Beruhigte Nené ihre Tochter. Dann nahm Nené sie auf denn arm. Sofort war Hope still. Neugierig schaute sie zur Seite. Nené lächelte. „Du möchtest wieder sehen was leckeres auf dem Plan steht oder? Schau mal was der liebe David hier kocht." Sagte Nené und Hope beobachtete David ganz genau. Der musste grinsen. „Es ist erstaunlich wie gut du das hinbekommst mit der kleinen und dem Restaurant. Das auch noch ganz alleine. Wer ist denn eigentlich ihr Vater? Kann er dich nicht irgendwie unterstützen?" „Hopes Vater ist ein one Night stand denn ich in dieser App kennen gelernt habe. Bitte lass uns dieses Thema einfach vergessen." „Schon in Ordnung Nené. Ich hätte dir nur eine Familie vom Herzen gegönnt." „Danke David. Das ist lieb von dir." Sagte Nené und eilte zurück in ihr Büro. Dann kuschelte sie mit Hope und weinte wieder. Ja sie wollte eine richtige Familie. Mit Eizan. David hatte sie an ihrem wunden Punkt getroffen.
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