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Tea Time im Urlaub

Kurzbeschreibung
GeschichteFreundschaft, Liebesgeschichte / P12 / FemSlash
Azusa Nakano Mio Akiyama Ritsu Tainaka Tsumugi Kotobuki Yui Hirasawa
16.10.2021
16.10.2021
3
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16.10.2021 1.325
 
Azusas Tasse!


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Vorwort: Ich liebe K-On und habe dem ganzen deshalb auch gar nicht so viel hinzuzufügen, darum ist diese FF auch nicht so super lang.
Allerdings fand ich den K-On-Film einfach nicht so gut, wie ich ihn mir erhofft hatte, darum jetzt diese FF, die eine alternative Geschichte zu der im Film erzählt.

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„Als Klubchefin bestimme ich, dass wir noch einmal über das Reiseziel abstimmen, damit Azusa auch ihre Wunschreise einbringen kann“, kündigte Ritsu an.
„Das sagst du doch nur, weil du unbedingt nach Dubai willst!“, protestierte Yui. Damit hatte sie natürlich recht, aber das gab Ritsu nicht zu.
„Ich finde es ist trotzdem eine gute Idee, wenn Azusa mitentscheiden kann“, sagte Mio.
„O.k. und wie entscheiden wir uns nun?“, fragte Azusa.
„Gut, das du fragst, Azu-Miau, wir haben eine faire und todsichere Methode dafür entwickelt. Wir lassen Ton-Chan entscheiden“, erklärte Yui.
„Sag uns erst mal, wohin du überhaupt reisen möchtest“, fragte Mugi sie.
Azusa dachte einige Zeit über die Frage nach, dann sagte sie: „Hawaii. Ich stelle mir die exotische Vulkanlandschaft richtig toll vor.“
„Wenn es dann noch heiße Quellen gäbe“, schwärmte Mugi.
„Das wäre ganz schön unfair“, beschwerte Ritsu sich, „dann könntet ihr euch ja zusammen tun und Mio mit Yui und ihrer London/Europa-Geschichte und dann habt ihr alle doppelt so viele Chancen wie ich.“
„Bei heißen Quellen hätte ich jetzt eher an Island als Hawaii gedacht“, sagte Azusa.
„Außerdem glaube ich auch nicht, dass es dir in Dubai so super gut gefallen würde“, warf Mio ein. Da hatte sie vielleicht recht, immerhin war sie Mio; sie wusste was.

„Gut, dass du so viele Tassen hast, Mugi-Chan“, meinte Yui.
„Such dir eine aus, Azusa“, sagte Mugi. Azusa wählte eine Tasse und dann sahen sie zu, wie Mugi die Tassen vorsichtig in Ton-Chans Aquarium stellte.
„Seid ihr sicher, dass das Ton-Chan nicht stört?“, fragte Azusa leicht besorgt.
„Wir haben es ja schon einmal gemacht“, antwortete Mio, aber ganz überzeugt klang auch sie nicht.
Fünf ihrer Tassen standen nun im Aquarium und während Ritsu mit den anderen Tee trank, saßen Azusa und Yui gespannt davor und warteten auf das Urteil der Schildkröte.
Sie wollten eine Abschlussreise machen, hatten sich aber nicht auf das Ziel einigen können und überließen nun die Entscheidung der Klubschildkröte.
„Na komm, Ton-Chan“, feuerte Azusa sie an.
„Du verfälscht noch das Ergebnis,“ sagte Ritsu und lachte. Genau in dem Moment entschied die Schildkröte.
„Es ist meine Tasse!“, rief Azusa aufgeregt. Alle sahen zum Aquarium.
„Juhuu, wir fliegen nach Hawaii!“, freute sich Mugi.

Und so kam es, dass sie alle zusammen ins Reisebüro gingen, um zu buchen.
Ritsu sah mit Yui zusammen in eine Broschüre.
„Dieser tolle Strand!“, schwärmte sie.
„Und weil wir nicht zum Proben da sind, können wir den ganzen Tag schwimmen“, fügte Yui an, „und erst die vielen Toast Hawaii.“
„Es gibt auf Hawaii keine Toast Hawaii, das ist eine amerikanische Erfindung“, sagte Ritsu.
„Seht euch mal die Preise an“, sagte Mio und riss sie damit aus ihren Gedanken.
„So teuer!“, sagte Ritsu und stöhnte. Yui riss ihr die Broschüre aus der Hand und blätterte wie wild darin herum.
„Sie sind alle zu teuer“, verkündete sie schließlich.
„Wie wollen wir das nur Azusa sagen?“, fragte Mio. Sie wussten es nicht, nur das sie sich wohl umentscheiden müsste. Sie stand etwas abseits und unterhielt sich mit Mugi.
Mio konfrontierte sie: „Azusa, Hawaii ist zwar toll, aber wir können es uns nicht leisten. So viel Geld ist nicht mehr in der Klubkasse und auch sonst haben wir nicht das Geld für die teuren Hotels.“
„Witzig“, mischte Mugi sich ein, völlig ungerührt, „Azusa hat mich gerade schon das gleiche gefragt. Wir buchen hier nur die Flüge; unterkommen werden wir in einem Ferienhaus meiner Eltern.“
Mio schien geplättet.
„Wie viele Ferienhäuser habt ihr?!“, platzte Ritsu heraus. Mugi wurde rot und Ritsu tat es sofort leid, sie in Verlegenheit gebracht zu haben also wechselte sie schnell das Thema:
„Wenn wir uns die Kosten für ein Hotel sparen können, ist vielleicht genug in der Klubkasse, dass wir erster Klasse fliegen können.“
So buchten sie den Flug und ein Paar Tage später flogen sie nach Hawaii. Es wurde doch nicht erste Klasse, da sie relativ kurzfristig flogen.
Yui versicherte, dass sie auf Hawaii die Klubkasse trotzdem irgendwie alle bekommen würden.

„Ich krepiere gleich“, sagte Ritsu, als sie den klimatisierten Flughafen auf Hawaii verließen und ihnen die Hitze entgegen schlug. In Japan war es Winter und dementsprechend waren sie auch warm angezogen.
„Wären wir doch bloß nach Europa geflogen“, quengelte Yui.
„Je nach dem wo wir in Europa gelandet wären, wäre es dir vielleicht sogar zu kalt gewesen“, sagte Mio.
„Azu-Miau hielte mich warm.“
„Bitte?!“, sagte Azusa. Sie alle lachten.
„Ach, da ist der Fahrer!“, rief Mugi und zeigte auf einen Mann im Anzug, der ein Pappschild hochhielt. Auch wenn es eigentlich Azusas Reise war, hatte sie anscheinend den kompletten Trip schon durch geplant.
Ritsu fiel fast vom Glauben ab und die anderen reagierten ähnlich, als sie sahen, das sie mit einer Stretch Limo zum Ferienhaus gefahren werden würden.
Sie alle sahen sich die Landschaft im vorbei fahren an. Es war bereits Abend und während sie so fuhren ging die Sonne unter.

Das Ferienhaus war nicht anders, als jene, die sie in den letzten Jahren auf ihren Trainingscamps bereits gesehen hatten.
„Es ist zwar wieder nicht unser größtes Ferienhaus insgesamt, aber dafür auf Hawaii, da es hier unser einziges ist“, erklärte Mugi als sie eintraten.
Ritsu und den anderen war bereits aufgefallen, dass Mugi wesentlich weniger Gepäck mit hatte und auch als einzige ihr Instrument nicht mitgenommen habe.
Im Wohnzimmer stand allerdings ein relativ simples, schwarzes Klavier, was womöglich als Ersatz dienen konnte.
„Ich mache uns schon mal Abendessen“, kündigte Mugi an.
„Endlich sind wir hier“, sagte Yui, lies ihren Koffer mitten im Zimmer stehen und warf sich aufs Sofa. Ritsu tat es ihr nach.
„Wir saßen gerade fast sieben Stunden im Flugzeug, wie könnt ihr jetzt schon wieder sitzen wollen?“, fragte Mio.
„Es war anstrengend“, antwortete Yui, Ritsu stimmte zu.
Schließlich setzten sich Mio und Azusa auch auf die Sofas und sie warteten zusammen auf das Abendessen. Sie waren alle sehr erschöpft und müde.

Nach dem Essen hatten sie wieder neue Kraft geschöpft und Azusa eröffnete ihre Pläne für Hawaii:
„Hier ganz in der Nähe findet ein kleineres Festival statt, so ähnlich wie das, auf das Sawako Sensei uns mal mitgenommen hat. Wir können ja morgen mal hinfahren, den Rest der Woche haben Mugi und ich ein Programm in der Hinterhand, sind aber offen für Vorschläge von euch.“
Vorerst blieben die Vorschläge aus; sie waren alle zu geschafft von der Reise und alberten nur noch ein bisschen herum, bis Mio entschied, dass sie schlafen gehen konnten, ohne zu großen Jetlag zu bekommen.
„Wusstet ihr noch, als wir alle zusammen in der Schule übernachtet haben?“, fragte Yui.
„Das sollten wir unbedingt wieder so machen“, stimmte Mugi sofort mit ein, „immerhin ist es ja leider auch das letzte mal. Zumindest vorerst.“
Also breiteten sie alle Futons in einem Schlafzimmer aus, welches sowieso groß genug für sie alle fünf war.
„So Azu-Miau, jetzt erfährst du auch mal, wie es ist, mit uns auf Klassenfahrt zu fahren“, beschrieb Yui die Situation treffend. Kaum hatte sie das gesagt, bekam Ritsu von Mugi ein Kissen an den Kopf. Sie war zwar schon müde, aber zu einer Kissenschlacht mit Mugi konnte sie nicht nein sagen.
„Das ihr dazu noch die Energie habt“, meinte Mio, spielte dann aber doch ebenfalls mit.

Irgendwann wollten sie dann doch schlafen gehen, doch vorher passierte noch etwas unglaubliches.
Ritsu traute ihren Augen nicht, als sie sah, wie Yui Azusa auf die Schulter tippte.
Azusa drehte sich zu ihr um.
Yui, deren Hand noch immer auf ihrer Schulter ruhte sagte: „Gute Nacht, Azu-Miau.“
„Senpai… was?!“, brachte Azusa noch heraus, bevor sie auf die Wange geküsst wurde.
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