I don't know what's right anymore
von Saya
Kurzbeschreibung
Arisa ist Erens Zwillingsschwester und kommt mit dem ganzen Chaos um sie herum nur sehr schwer klar. Sie hat panische Angst davor, auch noch den letzten Teil ihrer Familie zu verlieren, nämlich Eren. Aber genauso sehr fürchtet sie sich davor, noch einmal einem Titan gegenüberzustehen. Und wie das Schicksal es so will, hilft ihr gerade Reiner Braun dabei, zu ihrer wahren Stärke zu finden. Ihre aufkommenden Gefühle sind intensiv, aber auch zerbrechlich, denn sie weiß ja nicht, wer er wirklich ist. // Reiner x OC // Spoiler aus allen Staffeln + dem Manga
GeschichteDrama, Liebesgeschichte / P16 / Het
Eren Jäger
Irvin / Erwin Smith
Jean Kirschtein
Levi Ackermann / Rivaille
OC (Own Character)
Reiner Braun
12.10.2021
27.02.2022
50
95.331
2
23.01.2022
1.507
Zärtlich wischte er mir die Tränen fort und küsste mich dann.
„Ich hätte viel früher mit dir darüber sprechen sollen, aber ich konnte nicht. Ich wollte … Ich wollte es einfacher für dich machen, für euch alle. Ich wollte es bis zum Schluss vor dir verheimlichen. Aber als du mich im Luftschiff geschlagen hast und ich sah, dass du es nun wusstest, konnte ich nicht mehr schweigen. Ich schätze, ich wollte einfach noch mal Mensch sein und dich glücklich machen, zumindest für den Moment. Dir zeigen, dass ich nicht das Monster bin, das alle in mir sehen. Ich werde dir diese Erinnerungen nehmen und sie kommen erst wieder, wenn ich tot bin.“, erklärte er und ich riss die Augen auf. „Wenn du das tust, Eren...! Du lässt mir jeden einzelnen Augenblick! Ich will mich immer an dich erinnern – jetzt und in der Zukunft! Ich verfolge dich im Jenseits, wenn du mir diese Erinnerungen nimmst und ich weiterhin dumm zurückbleibe! Wenn du machst, dass ich vergesse, wie sehr ich die liebe!“ Die Worte kamen mir holprig und viel zu laut über die Lippen, aber ich musste ihm begreifliche machen, wie viel es mir bedeutete, dass er mir all das anvertraute.
Eine Weile sagte er nichts, sondern betrachtete mich nur aufmerksam und ich ihn genauso. Wir prägten uns die Gesichter des anderen ganz genau ein, um sie niemals vergessen zu können. Vermutlich würde das ohnehin niemals möglich sein. Er war ein Teil von mir, sein Herz schlug in meiner Brust, sowie ein Teil meiner Seele in ihm lebte.
„In Ordnung. Versprich mir aber, dass du mit niemandem darüber redest.“, bat er und ich nickte. „Du weißt, dass deine Geheimnisse immer bei mir sicher sind! Immer!“ „Das weiß ich!“ Bei seinen Worten lag so eine unfassbare Sanftheit in seinem Blick, dass ich erzitterte und er mich fester an sich zog. Ich wusste, tief im Herzen, dass ich ihm jeden Wunsch erfüllen würde. Auch diesen Letzten. Ich würde ihn töten. Aber es würde mich zerstören. Wobei, danach würde ohnehin nichts mehr von mir übrig sein. Aber in diesem Moment konnte ich für uns beiden die Starke sein, denn eine Gewissheit hatte ich: Ich würde ihm einfach folgen.
Dann spürte ich seine Lippen auf meinen und wie seine Hand mir die Tränen immer wieder sanft fortwischte. Wie er mir behutsam durch meine Haare fuhr, über meine Schulter, meinen Arm hinunter und unsere Finger einer Hand miteinander verwob. Mit meiner anderen hielt ich mich krampfhaft an ihm fest. Drängte ihn so dicht an mich, dass wir quasi miteinander verschmolzen.
Wir verloren uns einen langen Moment in diesem Kuss, diesen Berührungen, aber bevor er zu intensiv wurde, löste er sich von mir. „Du brauchst etwas anderes zum anziehen!“, murmelte er wie aus dem Nichts und stand auf. Eisige Kälte erfasste mich augenblicklich, weswegen ich ebenfalls ruckartig aufstand und mich von hinten an ihn presste. Ich wollte ihn und seine Nähe unter keinen Umständen missen. Nicht jetzt. Nicht nach dem, was ich gerade erfahren hatte. Was uns erwartete. Ich wollte die letzten gemeinsamen Tage und Wochen mit ihm verbringen und diese genießen. Mir ausmalen, wie es hätte sein können, wenn wir eine Wahl hätten. Wie ein Liebespaar, das alles auskosten, was dazugehört. Ich würde ihn nicht gehen lassen, uns nicht aufgeben, ohne alles getan zu haben, was wir uns immer schon gewünscht hatten.
Ich vergrub meine Finger fest in sein Shirt und hielt mich verzweifelt an ihm fest, weil ich ihn so unfassbar brauchte, dass es mir Angst einjagte. Ich spürte sein wild schlagendes Herz und wusste, es gehörte nur mir. Er gehörte zu mir. Er war ein Teil von mir und dieses Wissen beflügelte mich.
„Du bist kein Monster! Das wirst du niemals sein. Nicht für mich! Niemals!“, presste ich hervor und vergrub mein Gesicht heftig zwischen seinen Schulterblättern.
Ich hörte und spürte, wie er über meine Klammerungsaktion lächelte. Seine Brust vibrierte leicht. Er lachte tatsächlich und das war das schönste Geräusch, das ich seit einer Ewigkeit gehört hatte und ich wollte das alles für immer haben.
Als er sich in meiner Umarmung umdrehte, sah ich, dass er immer noch breit lächelte und es war der schönste Gesichtsausdruck auf dieser Welt. Ich liebte sein Strahlen. Ich liebte ihn.
Es war wirklich so, wie er es gesagt hat: Nur bei ihm war ich Ganz. Ich war endlich dort, an genau der Stelle, wo ich immer hingehörte. In wahrer Liebe verbunden. Nicht durch äußere Umstände wie Familie oder bloße Freundschaft. Sondern weil wir zusammengehörten. Füreinander bestimmt waren. Ich war im Hier und Jetzt angekommen und zweifelte nicht mehr an mir, meinen Gefühlen, meiner Herkunft oder irgendetwas sonst. Und dennoch wartete am Ende nur der Tod. Das war ungerecht und tragisch und ich hasste diese Aussicht abgrundtief.
„Na komm...“, meinte er und zog mich kurzerhand mit sich. Doch es lag immer noch ein zartes Lächeln auf seinen Zügen, weswegen mein Herz einen holprigen Satz machte.
Er kramt ein wenig herum und reicht mir dann eine dunkle Hose und einen dunkelgrünen Pullover. „Zieh das bitte an.“ Ich nickte, auch wenn ich nicht verstand, warum ihm das so wichtig war, aber ich hatte eine Vermutung. Ich trug immer noch die Uniform des Aufklärungstrupps, zu dem vermutlich weder er noch ich mehr gehörten. Wahrscheinlich war sogar, dass er nach diesem Tag generell nicht mehr bestand.
Er drehte sich leicht weg, wobei wir uns schon früher ohne Kleidung gesehen hatten, aber nun war es wohl einfach anders. Ich zog mich rasch aus, bemerke dabei aber, dass er mich dennoch verstohlen von der Seite ansah. Dabei war sein Blick so intensiv und hungrig, dass ich unter ihm wankte und heiße Blitze in meinem Unterleib explodierten. Mir schwoll das Herz in der Brust an, weil ich ihn so sehr begehrte und das auf seinem Gesicht ebenfalls sah.
Ich hatte nichts mehr an als Unterwäsche.
„Eren...“, hauchte ich. Sah, wie er sich intuitiv ganz zu mir umdrehte und sich auf seine Wangen Röte schlich, als er einen Blick auf mich warf und meine Hüllenlosigkeit betrachtete. Plötzlich wirkte er wieder so unschuldig und verwundbar, wie ich ihn schon lange nicht mehr gesehen hatte.
Mein Beschützerinstinkt war noch nie stärker gewesen, als in diesem Augenblick. Ich wollte ihn retten. Aber er hatte sich dazu entschieden, lieber uns alle zu retten.
Wobei für mich nur eine Befreiung bestand haben würde, nämlich wenn auch er frei und am Leben sein würde. Da es so nicht sein würde, war es für mich das Ende der Welt. Ich würde lieber kämpfen, für ihn kämpfen und dabei sterben, als ihn töten zu müssen, damit ich lebte. Damit Paradis eine Zukunft hatte.
„Ich liebe dich! Du hast recht, Eren. Ich liebe und begehre dich mehr als ich es ausdrücken kann! Das sollst du wissen!“, wisperte ich. Unsere Blicke bohrten sich dabei ineinander.
Kurz wurden seine Augen groß, so als würden diesen Worte einen genauso großen Aufruhr in ihm verursachen, wie seine Worte zuvor bei mir. Als könnte er nicht glauben, dass ich es wirklich so meinte. Dass es wahr war. Dass ich ihn wirklich liebte und wollte.
Aber so war es.
Dann machte er die aufgebaute Distanz zunichte und schloss mich stürmisch in seine Arme.
„Du weißt gar nicht, wie sehr ich dich liebe! Wie sehr ich mich nach dir gesehnt habe, Arisa! Denn auch ich fühle mich ohne dich falsch und nicht vollkommen! Du warst schon immer alles, was ich je wollte!“
Auf seine Worte hin fühlte es sich so an, als würde ein Blitz durch mich hindurchjagen und mich in Flammen stecken. Aber schöne Flammen. Ich genoss es zutiefst, von seiner Liebe in Brand gesteckt zu werden. Seine ehrliche Liebe zu spüren und sie offen zu erwidern.
Er hatte alle versucht Glauben zu lassen, dass er keine Gefühle mehr hätte. Dabei wurde mir nun klar, dass es eher der Fall war, als würde er sich an all den Emotionen verschlucken. Er war allein und versuchte damit umzugehen, mit dieser grausamen Welt, die in diesem Moment einfach wunderschön war. Ich wollte diesen Augenblick für immer festhalten.
Und noch etwas bemerkte ich in diesem Moment: Mein Herz und meine Seele waren im Einklang. Ich war früher immer viel zu angespannt gewesen, als das ich es begriff. Dass ich nur ihn brauchte, damit es mir gut ging. Vielleicht auch, weil es zu viele Eventualitäten gab. Aber nun verstand ich es.
„Immer, wenn ich nicht bei dir war, passierte etwas Schlimmes. Ich werde nie wieder von deiner Seite weichen! Nie wieder Eren! Ich wünschte mir so sehr, dass alles anders wäre! Dass wir eine Zukunft hätten!“ „Wir können einfach diesen Moment auskosten! Damit wir wissen, warum wir das alles tun! Warum du mich aufgeben musst, Arisa!“, raunte er an meinem Ohr und presste mich an sich, drängte mich langsam aber sanft zurück, bis ich rückwärts aufs Bett purzelte und mit wachsamen Blick in seine wunderschönen grünen Augen sah. „Du bist alles, was ich je wollte!“ Dann küsste er mich. Erst zärtlich und dann immer drängender, bis wir endlich eins wurden.
P.S: Mögt ihr solche Liebesszenen? Soll ich eine ausschreiben oder eher nicht? :D
„Ich hätte viel früher mit dir darüber sprechen sollen, aber ich konnte nicht. Ich wollte … Ich wollte es einfacher für dich machen, für euch alle. Ich wollte es bis zum Schluss vor dir verheimlichen. Aber als du mich im Luftschiff geschlagen hast und ich sah, dass du es nun wusstest, konnte ich nicht mehr schweigen. Ich schätze, ich wollte einfach noch mal Mensch sein und dich glücklich machen, zumindest für den Moment. Dir zeigen, dass ich nicht das Monster bin, das alle in mir sehen. Ich werde dir diese Erinnerungen nehmen und sie kommen erst wieder, wenn ich tot bin.“, erklärte er und ich riss die Augen auf. „Wenn du das tust, Eren...! Du lässt mir jeden einzelnen Augenblick! Ich will mich immer an dich erinnern – jetzt und in der Zukunft! Ich verfolge dich im Jenseits, wenn du mir diese Erinnerungen nimmst und ich weiterhin dumm zurückbleibe! Wenn du machst, dass ich vergesse, wie sehr ich die liebe!“ Die Worte kamen mir holprig und viel zu laut über die Lippen, aber ich musste ihm begreifliche machen, wie viel es mir bedeutete, dass er mir all das anvertraute.
Eine Weile sagte er nichts, sondern betrachtete mich nur aufmerksam und ich ihn genauso. Wir prägten uns die Gesichter des anderen ganz genau ein, um sie niemals vergessen zu können. Vermutlich würde das ohnehin niemals möglich sein. Er war ein Teil von mir, sein Herz schlug in meiner Brust, sowie ein Teil meiner Seele in ihm lebte.
„In Ordnung. Versprich mir aber, dass du mit niemandem darüber redest.“, bat er und ich nickte. „Du weißt, dass deine Geheimnisse immer bei mir sicher sind! Immer!“ „Das weiß ich!“ Bei seinen Worten lag so eine unfassbare Sanftheit in seinem Blick, dass ich erzitterte und er mich fester an sich zog. Ich wusste, tief im Herzen, dass ich ihm jeden Wunsch erfüllen würde. Auch diesen Letzten. Ich würde ihn töten. Aber es würde mich zerstören. Wobei, danach würde ohnehin nichts mehr von mir übrig sein. Aber in diesem Moment konnte ich für uns beiden die Starke sein, denn eine Gewissheit hatte ich: Ich würde ihm einfach folgen.
Dann spürte ich seine Lippen auf meinen und wie seine Hand mir die Tränen immer wieder sanft fortwischte. Wie er mir behutsam durch meine Haare fuhr, über meine Schulter, meinen Arm hinunter und unsere Finger einer Hand miteinander verwob. Mit meiner anderen hielt ich mich krampfhaft an ihm fest. Drängte ihn so dicht an mich, dass wir quasi miteinander verschmolzen.
Wir verloren uns einen langen Moment in diesem Kuss, diesen Berührungen, aber bevor er zu intensiv wurde, löste er sich von mir. „Du brauchst etwas anderes zum anziehen!“, murmelte er wie aus dem Nichts und stand auf. Eisige Kälte erfasste mich augenblicklich, weswegen ich ebenfalls ruckartig aufstand und mich von hinten an ihn presste. Ich wollte ihn und seine Nähe unter keinen Umständen missen. Nicht jetzt. Nicht nach dem, was ich gerade erfahren hatte. Was uns erwartete. Ich wollte die letzten gemeinsamen Tage und Wochen mit ihm verbringen und diese genießen. Mir ausmalen, wie es hätte sein können, wenn wir eine Wahl hätten. Wie ein Liebespaar, das alles auskosten, was dazugehört. Ich würde ihn nicht gehen lassen, uns nicht aufgeben, ohne alles getan zu haben, was wir uns immer schon gewünscht hatten.
Ich vergrub meine Finger fest in sein Shirt und hielt mich verzweifelt an ihm fest, weil ich ihn so unfassbar brauchte, dass es mir Angst einjagte. Ich spürte sein wild schlagendes Herz und wusste, es gehörte nur mir. Er gehörte zu mir. Er war ein Teil von mir und dieses Wissen beflügelte mich.
„Du bist kein Monster! Das wirst du niemals sein. Nicht für mich! Niemals!“, presste ich hervor und vergrub mein Gesicht heftig zwischen seinen Schulterblättern.
Ich hörte und spürte, wie er über meine Klammerungsaktion lächelte. Seine Brust vibrierte leicht. Er lachte tatsächlich und das war das schönste Geräusch, das ich seit einer Ewigkeit gehört hatte und ich wollte das alles für immer haben.
Als er sich in meiner Umarmung umdrehte, sah ich, dass er immer noch breit lächelte und es war der schönste Gesichtsausdruck auf dieser Welt. Ich liebte sein Strahlen. Ich liebte ihn.
Es war wirklich so, wie er es gesagt hat: Nur bei ihm war ich Ganz. Ich war endlich dort, an genau der Stelle, wo ich immer hingehörte. In wahrer Liebe verbunden. Nicht durch äußere Umstände wie Familie oder bloße Freundschaft. Sondern weil wir zusammengehörten. Füreinander bestimmt waren. Ich war im Hier und Jetzt angekommen und zweifelte nicht mehr an mir, meinen Gefühlen, meiner Herkunft oder irgendetwas sonst. Und dennoch wartete am Ende nur der Tod. Das war ungerecht und tragisch und ich hasste diese Aussicht abgrundtief.
„Na komm...“, meinte er und zog mich kurzerhand mit sich. Doch es lag immer noch ein zartes Lächeln auf seinen Zügen, weswegen mein Herz einen holprigen Satz machte.
Er kramt ein wenig herum und reicht mir dann eine dunkle Hose und einen dunkelgrünen Pullover. „Zieh das bitte an.“ Ich nickte, auch wenn ich nicht verstand, warum ihm das so wichtig war, aber ich hatte eine Vermutung. Ich trug immer noch die Uniform des Aufklärungstrupps, zu dem vermutlich weder er noch ich mehr gehörten. Wahrscheinlich war sogar, dass er nach diesem Tag generell nicht mehr bestand.
Er drehte sich leicht weg, wobei wir uns schon früher ohne Kleidung gesehen hatten, aber nun war es wohl einfach anders. Ich zog mich rasch aus, bemerke dabei aber, dass er mich dennoch verstohlen von der Seite ansah. Dabei war sein Blick so intensiv und hungrig, dass ich unter ihm wankte und heiße Blitze in meinem Unterleib explodierten. Mir schwoll das Herz in der Brust an, weil ich ihn so sehr begehrte und das auf seinem Gesicht ebenfalls sah.
Ich hatte nichts mehr an als Unterwäsche.
„Eren...“, hauchte ich. Sah, wie er sich intuitiv ganz zu mir umdrehte und sich auf seine Wangen Röte schlich, als er einen Blick auf mich warf und meine Hüllenlosigkeit betrachtete. Plötzlich wirkte er wieder so unschuldig und verwundbar, wie ich ihn schon lange nicht mehr gesehen hatte.
Mein Beschützerinstinkt war noch nie stärker gewesen, als in diesem Augenblick. Ich wollte ihn retten. Aber er hatte sich dazu entschieden, lieber uns alle zu retten.
Wobei für mich nur eine Befreiung bestand haben würde, nämlich wenn auch er frei und am Leben sein würde. Da es so nicht sein würde, war es für mich das Ende der Welt. Ich würde lieber kämpfen, für ihn kämpfen und dabei sterben, als ihn töten zu müssen, damit ich lebte. Damit Paradis eine Zukunft hatte.
„Ich liebe dich! Du hast recht, Eren. Ich liebe und begehre dich mehr als ich es ausdrücken kann! Das sollst du wissen!“, wisperte ich. Unsere Blicke bohrten sich dabei ineinander.
Kurz wurden seine Augen groß, so als würden diesen Worte einen genauso großen Aufruhr in ihm verursachen, wie seine Worte zuvor bei mir. Als könnte er nicht glauben, dass ich es wirklich so meinte. Dass es wahr war. Dass ich ihn wirklich liebte und wollte.
Aber so war es.
Dann machte er die aufgebaute Distanz zunichte und schloss mich stürmisch in seine Arme.
„Du weißt gar nicht, wie sehr ich dich liebe! Wie sehr ich mich nach dir gesehnt habe, Arisa! Denn auch ich fühle mich ohne dich falsch und nicht vollkommen! Du warst schon immer alles, was ich je wollte!“
Auf seine Worte hin fühlte es sich so an, als würde ein Blitz durch mich hindurchjagen und mich in Flammen stecken. Aber schöne Flammen. Ich genoss es zutiefst, von seiner Liebe in Brand gesteckt zu werden. Seine ehrliche Liebe zu spüren und sie offen zu erwidern.
Er hatte alle versucht Glauben zu lassen, dass er keine Gefühle mehr hätte. Dabei wurde mir nun klar, dass es eher der Fall war, als würde er sich an all den Emotionen verschlucken. Er war allein und versuchte damit umzugehen, mit dieser grausamen Welt, die in diesem Moment einfach wunderschön war. Ich wollte diesen Augenblick für immer festhalten.
Und noch etwas bemerkte ich in diesem Moment: Mein Herz und meine Seele waren im Einklang. Ich war früher immer viel zu angespannt gewesen, als das ich es begriff. Dass ich nur ihn brauchte, damit es mir gut ging. Vielleicht auch, weil es zu viele Eventualitäten gab. Aber nun verstand ich es.
„Immer, wenn ich nicht bei dir war, passierte etwas Schlimmes. Ich werde nie wieder von deiner Seite weichen! Nie wieder Eren! Ich wünschte mir so sehr, dass alles anders wäre! Dass wir eine Zukunft hätten!“ „Wir können einfach diesen Moment auskosten! Damit wir wissen, warum wir das alles tun! Warum du mich aufgeben musst, Arisa!“, raunte er an meinem Ohr und presste mich an sich, drängte mich langsam aber sanft zurück, bis ich rückwärts aufs Bett purzelte und mit wachsamen Blick in seine wunderschönen grünen Augen sah. „Du bist alles, was ich je wollte!“ Dann küsste er mich. Erst zärtlich und dann immer drängender, bis wir endlich eins wurden.
P.S: Mögt ihr solche Liebesszenen? Soll ich eine ausschreiben oder eher nicht? :D
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