Fortes fortuna adiuvat-Dem Mutigen hilft das Glück
Kurzbeschreibung
Eine Entscheidung kann auf den Rest deines Lebens eine verheerende Wirkung haben. Genauso ergeht es Arisu (OC). Als Genin zieht sie zu ihrer Tante nach Konoha, um dort ihre Ausbildung als Ninja fortzusetzen. Ihre Eltern wollen Arisu vor den brutalen Prüfungen schützen, für die ihr Heimatdorf so bekannt ist. Zwar lebt Arisu sich schnell in Konoha ein, doch Freunde findet sie eher nicht. Nur zu Naruto findet sie schnell einen guten Freund. Doch je weiter sie im Ninjarang aufsteigt, umso verzwickter wird ihr Leben. Nicht nur der vierte Ninja-Weltkrieg steht vor der Tür, sondern auch eine Entscheidung. Familie oder Freundschaft? Für was wird sich Arisu entscheiden?
GeschichteAllgemein / P18 / Het
Gaara
Kakashi Hatake
Naruto Uzumaki
OC (Own Character)
Sakura Haruno
Sasuke Uchiha
02.10.2021
18.09.2023
10
17.644
3
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18.09.2023
1.693
Bevor es mit dem Kapitel losgeht: ich suche einen Betaleser/eine Betalersin. Wer Interesse hat, kann mich gerne privat anschreiben.
Hilfe für Team 7
Nachdenklich betrachtete ich die Wolken, die ich durch das Blätterdach erkennen konnte. Eine leichte Brise brachte die Blätter zum rascheln, hier und da konnte man einen Vogel sehen, der durch die Lüfte flog und Vogelgezwitscher war zu hören. Auf meinem Weg durch Konoha hatten mich meine Füße in den Wald getragen. Wie immer, wenn mich etwas beschäftigte, ging ich in den Wald. Ich saß auf einem dicken Ast, mit dem Rücken an den Stamm gelehnt und hatte die Arme hinter meinem Kopf verschränkt. Mein rechtes Bein lag ausgestreckt auf dem Ast und das linke hatte ich angewinkelt. Seufzend schloss ich meine Augen. Mein Clan hatte also einen Feind. Für mich war das immer noch so unwirklich. Es sind doch bereits Jahre vergangen und der Uchiha-Clan existiert nicht mehr, bis auf zwei Mitglieder. Die kannte ich aber nicht. Warum bestand diese Feindschaft dann noch. „Ich verstehe das alles nicht.“, murmelte ich und öffnete wieder meine eisblauen Augen. Vielleicht würde ich es irgendwann verstehen. Ich sollte Mama und Papa einen Brief schreiben und sie danach fragen. Die beiden wussten bestimmt mehr als Kayumi. Gerade als ich mich aufrappeln wollte, hörte ich ein Rascheln. Interessiert kniete ich mich auf den Ast, legte meine beiden Hände neben meinen Knien ab und schaute nach unten. Erst war nichts zu sehen, doch dann sprang ein Schatten aus einem Busch in der Nähe des Baumes heraus, auf dem ich mich befand. Ich konnte nicht erkennen, um was es sich bei dem Schatten handelte, denn er war genauso schnell verschwunden, wie er aufgetaucht war. „Was war das denn?“, fragte ich mich laut und legte den Kopf schief. Nur einen Sekundenbruchteil später raschelte der Busch erneut und Naruto tauchte in meinem Sichtfeld auf.
„Na, warte! Jetzt krieg ich dich du…AU!“, rief er und rannte volle Kanne gegen den Baum, auf dessen Ast ich gerade hockte. Ein Grinsen konnte ich mir nicht verkneifen. Mein bester Freund saß vor dem Baum auf dem Boden und hielt sich mit beiden Händen den Kopf, wo vermutlich in wenigen Stunden eine beachtliche Beule erscheinen würde. „Verdammt. Fast hätte ich sie gehabt.“, murrte er und rieb sich die schmerzende Stelle am Kopf nun mit nur einer Hand. Lächelnd schüttelte ich den Kopf, stand auf und sprang vom Ast auf den Boden direkt neben Naruto. „Brauchst du Hilfe?“, fragte ich ihn belustigt und hielt ihm meine rechte Hand hin, um ihm beim Aufstehen zu helfen. Naruto drehte sich nach rechts zu mir herum und grinste mich an. „Hey, Arisu! Ach was, ich komme schon wieder alleine hoch.“, winkte er ab und stellte sich wieder auf. „Was machst du eigentlich hier?“, fragte er und legte den Kopf schief. Gerade als ich ihm antworten wollte, kamen ein Mädchen und ein Junge aus der Richtung, aus der auch Naruto kam. Das Mädchen stemmte ihre Hände auf die Oberschenkel und keuchte. Der Junge schaute uns einfach nur desinteressiert an. „Du bist… so ein Idiot…Naruto.“, sagte die Rosahaarige abgehackt. „Du hättest auf den Befehl warten sollen.“, gab auch der Schwarzhaarige von sich.
Naruto reckte die Faust in die Höhe und funkelte den Schwarzhaarigen wütend an. „Wer hat dich nach deiner Meinung gefragt, Sasuke?“, brauste der Blonde auf. Die Rosahaarige bemerkte mich und schaute mich fragend an. „Du bist doch das Mädchen von neulich.“, stellte sie fest. „Was machst du denn hier?“ Ich schaute sie leicht lächelnd an. „Ich wollte hier in Ruhe nachdenken und was macht ihr hier?“, stellte ich die Gegenfrage. „Wir müssen so ein verdammtes Katzenvieh wieder einfangen. Sie ist schon wieder von seiner Besitzerin abgehauen.“, meldete sich mein bester Freund zu Wort. „Wir hätten sie schon längst, wenn du dich an den Plan gehalten hättest.“, tadelte das Mädchen. „Man, Sakura. Musst du jetzt auch noch auf mir rumhacken?“, jammerte der Blonde. „Was für einen Plan hattet ihr denn?“, fragte ich vorsichtig nach. Sakura schaute verunsichert zu Sasuke, der mich abschätzig musterte. „Das geht dich nichts an. Du gehörst nicht zu unserem Team.“, sagte er nur. Das hatte gesessen. Trotzdem lächelte ich tapfer und sagte: „Schade, vielleicht hätte ich euch ja helfen können.“ Ich drehte mich um und ging langsam von den dreien weg. Wahnsinnig gerne hätte ich ihnen geholfen, aber Sasuke`s Antwort war deutlich genug. „Was sollte das Sasuke? Vielleicht hätte uns Arisu helfen können.“, hörte ich Naruto schimpfen, während ich weiter langsam weiter ging. „Sie ist nicht in unserem Team und kommt dazu noch aus einem anderen Dorf. Ich vertraue ihr nicht.“, gab Sasuke von sich. Seufzend blieb ich stehen, schaute auf dem Boden und ballte meine Hände zu Fäusten. Schon wieder dieses Thema. So langsam konnte ich es wirklich nicht mehr hören. „Sakura, sag doch auch mal was!“, sagte Naruto laut zu seiner Teamkameradin. Ein kleines Lächeln bildete sich auf meinem Gesicht. Naruto, ich bin dir wirklich dankbar, dass du dich so für mich einsetzt, aber das wird nichts bringen.
„Eigentlich hat Sasuke recht, aber… vielleicht hat Arisu ja einen guten anderen Plan. Den alten Plan können wir ja vergessen und den Vorschlag müssen wir ja nicht annehmen.“, sagte sie schließlich. Ungläubig weiteten sich meine Augen. Hatte sie das gerade wirklich gesagt?! Sie wollte, dass ich ihnen helfe? Absolutes Glück strömte durch meinen Körper, mein Lächeln wurde zu einem Grinsen und Tränen bildeten sich in meinen Augen.„HA, damit bist du überstimmt! Arisu, komm her und erzähl uns von deinem Plan!“, rief Naruto mir zu. Bevor ich wieder zu ihnen lief, wischte ich mir mit meinem rechten Arm über meine Augen. Man musste ja nicht sehen, dass ich geweint hatte. Naruto stand mit beiden Händen in die Hüften und mit einem Grinsen im Gesicht da. Rechts neben ihm stand Sakura, die zwar ihre Arme vor der Brust verschränkt hatte, doch trotzdem lächelte. Sasuke hingegen war immer noch alles andere als begeistert. Er stand neben Sakura, hatte die Arme genau wie so vor der Brust verschränkt, doch seine Ausstrahlung zeigte nur zu deutlich, dass ihm all das zu wider war. Schnell hatte ich die wenigen Schritte, die mich von Naruto`s Team trennten überbrückt. Nun standen wir zu viert in einem Kreis. „Wie lautet also dein Plan?“, fragte mich Sasuke mürrisch. „Naja, zuerst müsste ich wissen, was ich ursprünglich geplant hattet.“, gab ich zu und kratzte mich verlegen am Hinterkopf. „Wir wollten die Katze in einer Dreiecksfomation fangen, aber Naruto hat ja alles vermasselt.“, erklärte mir die Rosahaarige und schaut dabei wütend zu Naruto. Nachdenklich legte ich mir eine Hand ans Kinn. An sich war der Plan gar nicht mal so schlecht. Die Katze wäre so auf einen engen Raum getrieben worden und man hätte sie fangen können.
„Wir könnten eine Viereckformation ausprobieren.“, gab ich nach kurzer Zeit meine Gedanken preis. „Wenn wir die Katze lokalisiert haben, verkleinert jeder seine Seite zu der Katze. Solange, bis wir sie problemlos fangen können. Das wäre fast so, als würden wir sie in eine Art Kiste treiben. Bei einem Dreieck geht das schlecht.“, fuhr ich fort. Naruto, der rechts neben mir stand, hatte auch seine Hand nachdenklich ans Kinn gelegt und immer wieder zustimmend genickt. „Klingt eigentlich gar nicht schlecht.“, sagte Sakura nach einer Weile nachdenklich. „Was meinst du, Sasuke?“, fragte sie den letzten im Bunde. Dieser hatte ich die Augen geschlossen. „Die Katze würde unsere Bewegungen hören und wieder wegrennen.“, beantwortete er Sakura`s Frage. „Stimmt, das hatte ich nicht bedacht.“, räumte ich ein. Wie kann man eine Katze am besten beschäftigen? „Ein Wollknäul!“, rief ich begeistert. „Ein…was?“, fragte Naruto verwirrt. „Ein Wollknäul oder einen Faden, der an einem Ast oder so hängt. Wenn sie mit so etwas beschäftigt ist, wird sie nicht mehr so sehr auf ihre Umgebung achten! Das wäre dann unsere Chance!“, erklärte ich den Dreien. Sasuke zog skeptisch eine Augenbraue hoch. „Und wo willst du sowas herbekommen?“ „Meine Nachbarin strickt sehr gerne. Wartet kurz hier. Ich kann mir von ihr bestimmt ein Knäul ausleihen.“, sagte ich freudig und lief schnell zu meiner Nachbarin.
Was ein Glück war die alte Dame zuHause. Schnaufend stand ich vor ihrer Bank, die vor ihrer Haustür stand. „Arisu, Kind. Ist der Teufel hinter dir her?“, fragte sie mich besorgt und sah mich über ihre Brille hinweg an. „Nein, aber ich bräuchte Ihre Hilfe.“, erklärte ich ihr meine Eile. „Meine?“, fragte sie verdutzt. „Wie kann ich dir denn helfen?“ „Mein bester Freund, sein Team und ich müssen eine Katze im Wald wieder einfangen und um sie lange genug abzulenken brauchen wir ein Wollknäul und…danke.“, brachte ich verdutzt hervor, denn die alte Dame hatte schon während meiner Erklärung in ihren Strickkorb gegriffen, der neben ihr auf der Bank stand, und hielt mir nun ein Wollknäul vor die Nase. „Bringt das arme Kätzchen sicher wieder nach Hause. Und jetzt marsch zurück zu deinen Freunden!“, wies sie mich an. Ich verbeugte mich dankbar vor ihr und rannte so schnell ich konnte zu Naruto, Sasuke und Sakura zurück. „Ich hab eins!“, rief ich ihnen von weitem zu und winkte mit den Knäul. „Sehr gut!“, freute sich Sakura und hielt mir ihre flache Hand hin. Grinsend gab ich ihr einen High Five. Auch Naruto klopfte mir auf die Schulter und zeigte mir einen Daumen nach oben. „Nachdem wir das jetzt hätten, wie soll es weiter gehen?“, fragte der Schwarzhaarige, den das alles nicht zu beeindrucken schien. „Ich würde vorschlagen, dass die schnellsten sich vor und hinter der Katze positionieren. Die anderen beiden kommen an die Seite.“, schlug ich vor, schnappte mir einen kleinen Ast und zeichnete auf den Boden eine kleine Skizze. Das Kreuz in der Mitte sollte die Katze sein. Die Zahl eins schrieb ich über das Kreuz, die zwei darunter und die drei und die vier jeweils rechts und links daneben. Gespannt schaute ich zu Sasuke, der meine Skizze musterte. „Ich geh nach vorne.“, sagte Naruto und wollte gerade an Sasuke vorbei gehen, als dieser ihn am Kragen seiner orangenen Jacke festhielt. „Du gehst nach hinten. Ich gehe nach vorne, Sakura nach links und Arisu nach rechts.“, sagte er und schaute dabei erst Sakura und dann mich an. Sakura nickte als Einverständnis und auch ich nickte ihm lächelnd zu.
Hilfe für Team 7
Nachdenklich betrachtete ich die Wolken, die ich durch das Blätterdach erkennen konnte. Eine leichte Brise brachte die Blätter zum rascheln, hier und da konnte man einen Vogel sehen, der durch die Lüfte flog und Vogelgezwitscher war zu hören. Auf meinem Weg durch Konoha hatten mich meine Füße in den Wald getragen. Wie immer, wenn mich etwas beschäftigte, ging ich in den Wald. Ich saß auf einem dicken Ast, mit dem Rücken an den Stamm gelehnt und hatte die Arme hinter meinem Kopf verschränkt. Mein rechtes Bein lag ausgestreckt auf dem Ast und das linke hatte ich angewinkelt. Seufzend schloss ich meine Augen. Mein Clan hatte also einen Feind. Für mich war das immer noch so unwirklich. Es sind doch bereits Jahre vergangen und der Uchiha-Clan existiert nicht mehr, bis auf zwei Mitglieder. Die kannte ich aber nicht. Warum bestand diese Feindschaft dann noch. „Ich verstehe das alles nicht.“, murmelte ich und öffnete wieder meine eisblauen Augen. Vielleicht würde ich es irgendwann verstehen. Ich sollte Mama und Papa einen Brief schreiben und sie danach fragen. Die beiden wussten bestimmt mehr als Kayumi. Gerade als ich mich aufrappeln wollte, hörte ich ein Rascheln. Interessiert kniete ich mich auf den Ast, legte meine beiden Hände neben meinen Knien ab und schaute nach unten. Erst war nichts zu sehen, doch dann sprang ein Schatten aus einem Busch in der Nähe des Baumes heraus, auf dem ich mich befand. Ich konnte nicht erkennen, um was es sich bei dem Schatten handelte, denn er war genauso schnell verschwunden, wie er aufgetaucht war. „Was war das denn?“, fragte ich mich laut und legte den Kopf schief. Nur einen Sekundenbruchteil später raschelte der Busch erneut und Naruto tauchte in meinem Sichtfeld auf.
„Na, warte! Jetzt krieg ich dich du…AU!“, rief er und rannte volle Kanne gegen den Baum, auf dessen Ast ich gerade hockte. Ein Grinsen konnte ich mir nicht verkneifen. Mein bester Freund saß vor dem Baum auf dem Boden und hielt sich mit beiden Händen den Kopf, wo vermutlich in wenigen Stunden eine beachtliche Beule erscheinen würde. „Verdammt. Fast hätte ich sie gehabt.“, murrte er und rieb sich die schmerzende Stelle am Kopf nun mit nur einer Hand. Lächelnd schüttelte ich den Kopf, stand auf und sprang vom Ast auf den Boden direkt neben Naruto. „Brauchst du Hilfe?“, fragte ich ihn belustigt und hielt ihm meine rechte Hand hin, um ihm beim Aufstehen zu helfen. Naruto drehte sich nach rechts zu mir herum und grinste mich an. „Hey, Arisu! Ach was, ich komme schon wieder alleine hoch.“, winkte er ab und stellte sich wieder auf. „Was machst du eigentlich hier?“, fragte er und legte den Kopf schief. Gerade als ich ihm antworten wollte, kamen ein Mädchen und ein Junge aus der Richtung, aus der auch Naruto kam. Das Mädchen stemmte ihre Hände auf die Oberschenkel und keuchte. Der Junge schaute uns einfach nur desinteressiert an. „Du bist… so ein Idiot…Naruto.“, sagte die Rosahaarige abgehackt. „Du hättest auf den Befehl warten sollen.“, gab auch der Schwarzhaarige von sich.
Naruto reckte die Faust in die Höhe und funkelte den Schwarzhaarigen wütend an. „Wer hat dich nach deiner Meinung gefragt, Sasuke?“, brauste der Blonde auf. Die Rosahaarige bemerkte mich und schaute mich fragend an. „Du bist doch das Mädchen von neulich.“, stellte sie fest. „Was machst du denn hier?“ Ich schaute sie leicht lächelnd an. „Ich wollte hier in Ruhe nachdenken und was macht ihr hier?“, stellte ich die Gegenfrage. „Wir müssen so ein verdammtes Katzenvieh wieder einfangen. Sie ist schon wieder von seiner Besitzerin abgehauen.“, meldete sich mein bester Freund zu Wort. „Wir hätten sie schon längst, wenn du dich an den Plan gehalten hättest.“, tadelte das Mädchen. „Man, Sakura. Musst du jetzt auch noch auf mir rumhacken?“, jammerte der Blonde. „Was für einen Plan hattet ihr denn?“, fragte ich vorsichtig nach. Sakura schaute verunsichert zu Sasuke, der mich abschätzig musterte. „Das geht dich nichts an. Du gehörst nicht zu unserem Team.“, sagte er nur. Das hatte gesessen. Trotzdem lächelte ich tapfer und sagte: „Schade, vielleicht hätte ich euch ja helfen können.“ Ich drehte mich um und ging langsam von den dreien weg. Wahnsinnig gerne hätte ich ihnen geholfen, aber Sasuke`s Antwort war deutlich genug. „Was sollte das Sasuke? Vielleicht hätte uns Arisu helfen können.“, hörte ich Naruto schimpfen, während ich weiter langsam weiter ging. „Sie ist nicht in unserem Team und kommt dazu noch aus einem anderen Dorf. Ich vertraue ihr nicht.“, gab Sasuke von sich. Seufzend blieb ich stehen, schaute auf dem Boden und ballte meine Hände zu Fäusten. Schon wieder dieses Thema. So langsam konnte ich es wirklich nicht mehr hören. „Sakura, sag doch auch mal was!“, sagte Naruto laut zu seiner Teamkameradin. Ein kleines Lächeln bildete sich auf meinem Gesicht. Naruto, ich bin dir wirklich dankbar, dass du dich so für mich einsetzt, aber das wird nichts bringen.
„Eigentlich hat Sasuke recht, aber… vielleicht hat Arisu ja einen guten anderen Plan. Den alten Plan können wir ja vergessen und den Vorschlag müssen wir ja nicht annehmen.“, sagte sie schließlich. Ungläubig weiteten sich meine Augen. Hatte sie das gerade wirklich gesagt?! Sie wollte, dass ich ihnen helfe? Absolutes Glück strömte durch meinen Körper, mein Lächeln wurde zu einem Grinsen und Tränen bildeten sich in meinen Augen.„HA, damit bist du überstimmt! Arisu, komm her und erzähl uns von deinem Plan!“, rief Naruto mir zu. Bevor ich wieder zu ihnen lief, wischte ich mir mit meinem rechten Arm über meine Augen. Man musste ja nicht sehen, dass ich geweint hatte. Naruto stand mit beiden Händen in die Hüften und mit einem Grinsen im Gesicht da. Rechts neben ihm stand Sakura, die zwar ihre Arme vor der Brust verschränkt hatte, doch trotzdem lächelte. Sasuke hingegen war immer noch alles andere als begeistert. Er stand neben Sakura, hatte die Arme genau wie so vor der Brust verschränkt, doch seine Ausstrahlung zeigte nur zu deutlich, dass ihm all das zu wider war. Schnell hatte ich die wenigen Schritte, die mich von Naruto`s Team trennten überbrückt. Nun standen wir zu viert in einem Kreis. „Wie lautet also dein Plan?“, fragte mich Sasuke mürrisch. „Naja, zuerst müsste ich wissen, was ich ursprünglich geplant hattet.“, gab ich zu und kratzte mich verlegen am Hinterkopf. „Wir wollten die Katze in einer Dreiecksfomation fangen, aber Naruto hat ja alles vermasselt.“, erklärte mir die Rosahaarige und schaut dabei wütend zu Naruto. Nachdenklich legte ich mir eine Hand ans Kinn. An sich war der Plan gar nicht mal so schlecht. Die Katze wäre so auf einen engen Raum getrieben worden und man hätte sie fangen können.
„Wir könnten eine Viereckformation ausprobieren.“, gab ich nach kurzer Zeit meine Gedanken preis. „Wenn wir die Katze lokalisiert haben, verkleinert jeder seine Seite zu der Katze. Solange, bis wir sie problemlos fangen können. Das wäre fast so, als würden wir sie in eine Art Kiste treiben. Bei einem Dreieck geht das schlecht.“, fuhr ich fort. Naruto, der rechts neben mir stand, hatte auch seine Hand nachdenklich ans Kinn gelegt und immer wieder zustimmend genickt. „Klingt eigentlich gar nicht schlecht.“, sagte Sakura nach einer Weile nachdenklich. „Was meinst du, Sasuke?“, fragte sie den letzten im Bunde. Dieser hatte ich die Augen geschlossen. „Die Katze würde unsere Bewegungen hören und wieder wegrennen.“, beantwortete er Sakura`s Frage. „Stimmt, das hatte ich nicht bedacht.“, räumte ich ein. Wie kann man eine Katze am besten beschäftigen? „Ein Wollknäul!“, rief ich begeistert. „Ein…was?“, fragte Naruto verwirrt. „Ein Wollknäul oder einen Faden, der an einem Ast oder so hängt. Wenn sie mit so etwas beschäftigt ist, wird sie nicht mehr so sehr auf ihre Umgebung achten! Das wäre dann unsere Chance!“, erklärte ich den Dreien. Sasuke zog skeptisch eine Augenbraue hoch. „Und wo willst du sowas herbekommen?“ „Meine Nachbarin strickt sehr gerne. Wartet kurz hier. Ich kann mir von ihr bestimmt ein Knäul ausleihen.“, sagte ich freudig und lief schnell zu meiner Nachbarin.
Was ein Glück war die alte Dame zuHause. Schnaufend stand ich vor ihrer Bank, die vor ihrer Haustür stand. „Arisu, Kind. Ist der Teufel hinter dir her?“, fragte sie mich besorgt und sah mich über ihre Brille hinweg an. „Nein, aber ich bräuchte Ihre Hilfe.“, erklärte ich ihr meine Eile. „Meine?“, fragte sie verdutzt. „Wie kann ich dir denn helfen?“ „Mein bester Freund, sein Team und ich müssen eine Katze im Wald wieder einfangen und um sie lange genug abzulenken brauchen wir ein Wollknäul und…danke.“, brachte ich verdutzt hervor, denn die alte Dame hatte schon während meiner Erklärung in ihren Strickkorb gegriffen, der neben ihr auf der Bank stand, und hielt mir nun ein Wollknäul vor die Nase. „Bringt das arme Kätzchen sicher wieder nach Hause. Und jetzt marsch zurück zu deinen Freunden!“, wies sie mich an. Ich verbeugte mich dankbar vor ihr und rannte so schnell ich konnte zu Naruto, Sasuke und Sakura zurück. „Ich hab eins!“, rief ich ihnen von weitem zu und winkte mit den Knäul. „Sehr gut!“, freute sich Sakura und hielt mir ihre flache Hand hin. Grinsend gab ich ihr einen High Five. Auch Naruto klopfte mir auf die Schulter und zeigte mir einen Daumen nach oben. „Nachdem wir das jetzt hätten, wie soll es weiter gehen?“, fragte der Schwarzhaarige, den das alles nicht zu beeindrucken schien. „Ich würde vorschlagen, dass die schnellsten sich vor und hinter der Katze positionieren. Die anderen beiden kommen an die Seite.“, schlug ich vor, schnappte mir einen kleinen Ast und zeichnete auf den Boden eine kleine Skizze. Das Kreuz in der Mitte sollte die Katze sein. Die Zahl eins schrieb ich über das Kreuz, die zwei darunter und die drei und die vier jeweils rechts und links daneben. Gespannt schaute ich zu Sasuke, der meine Skizze musterte. „Ich geh nach vorne.“, sagte Naruto und wollte gerade an Sasuke vorbei gehen, als dieser ihn am Kragen seiner orangenen Jacke festhielt. „Du gehst nach hinten. Ich gehe nach vorne, Sakura nach links und Arisu nach rechts.“, sagte er und schaute dabei erst Sakura und dann mich an. Sakura nickte als Einverständnis und auch ich nickte ihm lächelnd zu.