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Unexpected Love

von wickwack
Kurzbeschreibung
GeschichteAllgemein / P18 / FemSlash
Beca Mitchell Chloe Beale
30.09.2021
02.06.2023
56
138.964
6
Alle Kapitel
144 Reviews
Dieses Kapitel
1 Review
 
30.12.2022 1.976
 
Das letzte Kapitel für das Jahr 2022 :) Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch und hoffe, von euch im nächsten Jahr wieder zu lesen :)

Mit leicht dröhnendem Schädel wachte ich wieder in Lukes Armen auf. Ich hatte es aber wesentlich schlimmer erwartet, nach allem was ich in mich reingekippt hatte. Ich sah Lukes Pranke, die fest auf meiner Brust ruhte, spürte seinen nackten Körper in meinem Rücken und auch sein bestes Stück an meinem Hintern. Ich rief mir unseren Sex nach der Rückkehr aus dem Club ins Gedächtnis und mir fiel etwas auf, dass mich doch schlucken ließ. Wir hatten es ohne Kondom miteinander getrieben. Wir waren einfach so sehr im Rausch gewesen, das war uns alles egal. Aber jetzt…naja, ich nahm die Pille. Also machte ich mir über das Thema Schwangerschaft weniger Sorgen. "Morgen Becs…" zog er mich an sich und küsste meine Schulter. "Hey…" entgegnete ich nur, was ihn natürlich stutzig werden ließ. "Alles gut?" "An sich schon aber wir haben es heute Nacht ohne Kondom getrieben." "Echt? Aber…oh, stimmt. Ich erinnere mich. Beca, ich…." "Sind wir beide dran schuld. Ich nehme die Pille, also mache ich mir ums ungewollt schwanger werden jetzt nicht so die Gedanken aber…" spürbar erleichterte ihn diese Information und er schien meine Gedanken zu kennen, denn er schüttelte den Kopf. "Ich hab mich zufällig vor einiger Zeit auf alles testen lassen." "Wieso denn das?" War ich verwundert. "Blöde Geschichte. Ich hatte einen One-night-Stand und sie hat nach mehr als 4 Monaten, in denen sie bestimmt noch mit anderen geschlafen hat, behauptet, ich hätte sie mit was angesteckt. Also war ich beim Arzt, um das Ganze zu widerlegen und der hat mich darauf und sicherheitshalber gleich auch auf alle anderen sexuell übertragbaren Krankheiten getestet. Ich bin in der Hinsicht kerngesund. Außerdem hätte ich nie mit dir geschlafen, wenn dem nicht so wäre." "Oh gut…" "oder hast du…" "Gott nein! Als Jesse und ich ein Paar wurden und wir es dann irgendwann auch ohne getan haben, haben wir im gemeinsamen Interesse das gleiche getan und sofern er mich nicht betrogen hat…." "Dann ist ja alles bestens und wir können die Nacht so genießen, wie sie war, richtig geil." "Ja, fand ich auch. Erstaunlich dass wir noch so eine Energie in uns hatten." "Bei dir als Sexpartnerin ist es einfach, die letzten Reserven zu aktivieren." drückte er mich an sich. "Danke für das Kompliment." "Immer gerne." begann er mich zu küssen und ich ließ mich mit einem Seufzen darauf ein, bis sich seine Hand in meinem Schritt einfand und ich die Augen rollte. "Luke…nicht jetzt." schob ich ihn wieder raus. "Entschuldige." "Hast du keinen Grund zu. Ich finde es gut, wenn ein Kerl weiß, was er will und das auch verfolgt aber ich bin gerade nicht so weit." "Alles gut…also nur knutschen?" Ich lachte. "Ich dachte wir treffen uns nur zum Vögeln." "Ja, und?" "Gemeinsam im Bett liegen und sich nur küssen? Geht das nicht in die falsche Richtung?" "Das musst du entscheiden. Ich möchte einfach nur den schönen Morgen mit einer guten Freundin genießen, die zum Glück mit mir in die Kiste springt." lenkte er seine Lippen an meine Brust und küsste sie einmal sehr zärtlich. "Na gut, dann können wir gerne gleich noch ein wenig knutschen." "Das ist doch mal ein Wort." "Aber du wolltest mir noch erklären, woher du von meinen Gefühlen für Chloe weißt. Das würde ich gerne wissen bevor wir uns noch ein wenig amüsieren." "Ich hab es gestern in deinen Augen gesehen, als du davon gesprochen hast, dass Chloe deine Seelenverwandte ist. Das Funkeln darin habe dann sogar ich erkannt.. Erklärst du es mir genauer?" "Na schön... aber du musst versprechen deine Klappe zu halten, egal was kommt." "Natürlich. Also? Was liegt dir so sehr auf der Seele, dass du dich dazu entschließt mit mir zu schlafen, obwohl du eigentlich auf Chloe stehst? Außer dem Erlebnis." "Du weißt ja, dass ich und Jesse Schluss gemacht haben und wie ich danach drauf war." "Allerdings, dem verdanken wir ja unser kleines Techtelmechtel im Radio." "Techtelmechtel? Wie alt bist du?" schaute ich ihn erschrocken an. "Egal...was du da noch nicht gewusst hast, war, dass das nicht der einzige Grund war, warum ich eine Ablenkung brauchte. Ich wollte etwas nicht wahr haben, es verdrängen... deswegen bin ich bei dir aufgetaucht. Dass wir Sex haben war nicht geplant. Ich wollte eigentlich nur Musik auflegen und den Kopf freibekommen. Ich wollte nicht wahrhaben, dass ich in meine beste Freundin verliebt bin." "Du bist also wirklich Bi?" "Wirklich? Das ist das erste, was dir auffällt? Und nein, ich bin...ach, keine Ahnung was ich bin. Ich weiß nur, dass ich unglaublich starke Gefühle für Chloe entwickelt habe, die ich überhaupt nicht gebrauchen kann. Sie ist meine beste Freundin und wann geht sowas schon gut? Aber das ist nicht nur das…sondern auch weil…" "Weil Chloe mit Stacie zusammen ist?" "Ja, genau das. Selbst wenn ich mich dazu entschließen würde, Chloe die Wahrheit zu sagen...sie hat eine Freundin und ist mit ihr sehr glücklich. Das sehe ich jeden Tag und das Letzte, was ich möchte, ist sie unglücklich machen, sie in ein Gefühlschaos stürzen. Also muss ich schön meine Klappe halten und die Stunden genießen, die ich mit ihr allein habe." "Leuchtet ein. Aber Ihr habt euch im Club geküsst?" "Das ist an sich nichts Ungewöhnliches. Chloe und ich haben uns schon öfter geküsst. Wir sind Bechloe...davon hast du doch sicherlich schon mal gehört." "Ja, selbst an mir ist das nicht vorbeigegangen. Aber ihr hattet nie was miteinander oder?" "Bisher nicht. Außer Kuscheleinheiten und eben auch den einen oder anderen Kuss. Beste Freundinnen eben... zugegeben mit einigen Sonderwünschen. Chloe und ich sind uns wirklich unglaublich nah und da liegt das nächste Problem." "Du darfst dich nicht anders verhalten um keine Fragen aufkommen zu lassen?" "Bingo! Der Kandidat hat hundert Punkte. Ich meine, ich genieße es unheimlich, wenn ich ihr nahe sein kann. Das ist fantastisch und ich kann mich fallen lassen, ihre Wärme spüren, ein bisschen meinen Fantasien nachgeben, wenn auch nicht zu sehr...aber gleichzeitig macht es mich fertig. Vor Allem wenn sie danach zu Stacie geht und mit ihr...das tut, was ich so gern würde." "Sex…" "du läufst ja richtig zur Hochform auf Lucky Boy…" "naja...ich hab auch meine schlauen Momente." "Anscheinend. Aber es ist natürlich nicht nur der Sex. Sondern hauptsächlich das Gefühl, dass sie zu mir gehört, dass wir uns lieben. Ich weiß, dass Chloe mich in einer Art und Weise liebt, aber eben nicht so, wie ich es mir wünsche." "Du meinst bedingungslos." "Sie liebt mich bedingungslos. Ich meinte…exklusiv, dass all ihre Gedanken mir gelten." Luke nickte verstehend, während seine Hand zärtlich über meine Brüste glitt.

"Und euer Gespräch in der stillen Ecke? Worum ging es da?" "Das hast du auch mitbekommen?" "Ja, weil ich mir ja sehr sicher war, wie du empfindest, habe ich dich und Chloe ganz besonders im Auge behalten. Ihr wart euch sehr nahe und die Küsse…nicht von schlechten Eltern." "Ich weiß, die waren richtig schön. Chloe hat mir gestern Nacht sogar Sex angeboten." "Wie und da liegst du jetzt mit mir im Bett und nicht bei ihr?" war er ehrlich überrascht. "Bin ich so gut oder wolltest du mich einfach nicht versetzen?" ließ er mich kurz lachen. "Du bist sehr gut, aber das war nicht der Grund. Wenn ich Chloe für mich haben könnte, wärst du ehrlich gesagt ohne mich nach Hause gefahren. Es gab bei dem Angebot einen nicht unerheblichen Haken und der hat den Namen Stacie." "Moment…du willst mir erzählen, du hattest die Chance auf einen Dreier mit Chloe und Stacie, dem wahrscheinlich mit Abstand heißesten Paar auf dem gesamten Campus. Und da sagst du nein?" "Genau das möchte ich damit sagen." "Wow. Ich hätte das nicht gekonnt. Die beiden gleichzeitig im Bett…welcher Mann träumt nicht von sowas?" "Das du ja gesagt hättest ist mir klar, aber hast du schon vergessen, was ich dir eben gesagt habe? Du hast mir schon zugehört oder?" "Natürlich hab ich zugehört." "Dann denk nochmal nach, wieso ich abgesagt habe."

Kurz überlegte er bevor er nickte. "Ich verstehe. Ja, das wäre für mich auch schwierig. Trotzdem hätte ich es getan. Es war deine Chance auf eine Nacht mit der Frau deiner Träume. Stacie hin oder her." "Ich kann das nicht Luke. Wirklich nicht. Es reicht mir schon vor der Tür zufällig ihre Sexgeräusche zu hören und in mir kommt es hoch. Dann auch noch daran teilnehmen…das würde ich nicht durchhalten. Schon gar nicht ohne meine wahren Gefühle zu offenbaren." "Ja, das kann ich nachvollziehen. Und nun? Lässt du Stacie entführen und Chloes Erinnerung an sie löschen?" "Kennst du da wen?" lachte ich auf und er fiel mit ein. "Leider nicht und vor allem der zweite Teil könnte schwer werden. Ich würde dir da gerne helfen aber…" "du hilfst mir wirklich schon sehr. Einerseits, indem du mich von den Gedanken ablenkst, du machst Chloe anscheinend sogar etwas eifersüchtig und wiegst Stacie in Sicherheit, dass ich nichts tiefergehendes von Chloe will. Dass ich mit ihr schlafen will, das weiß sie ja. Aber mehr wüsste ich auch nicht, was du tun kannst, außer mir die Sorgen für ne Weile wegficken." "Das mache ich natürlich sehr gerne." küsste er meine Brust und ließ uns beide schmunzeln. "Aber in ein paar Wochen bist du doch eh erstmal erlöst oder? Dann habt ihr ja Urlaub." "Oh ja, und dem fiebere ich sozusagen auch entgegen. Endlich mal ein paar Wochen, ohne dass ich Stacie und Chloe dabei erleben muss, wie sie sich lieben. Natürlich wird mir Chloe fehlen aber ist bestimmt gut zum Kopf freibekommen." "Kann  ich sehr gut verstehen, auch wenn das ja bedeutet, dass das hier auch erstmal wieder aufhört. Du fährst doch auch weg oder?" "Das stimmt natürlich. Aber du hast mich schon noch ein wenig länger hier." "Ach was." "Ja, ich verbringe noch ne Weile hier mit meinem Dad, er hat dann ja auch mal richtig frei und dann fahre ich zu meiner Mum." "Und da hast du also noch Zeit für mich ja?" schmunzelte er mich an. "Mit Sicherheit kann ich mir mal den Abend freihalten für ein wenig Matratzensport, wenn du möchtest." "Da sag ich auf keinen Fall nein. Und jetzt?" Ich schaute kurz zur Uhr. "Du wolltest doch noch knutschen oder nicht? Bisschen Zeit hab ich noch für dich, wenn ich die Dusche plus Frühstück mit einrechne." "Dann lass uns am besten keine Zeit verlieren…" griff er um mich herum, packte meinen Hintern und zog mich an sich. "Besser ist das…" ließ ich mich in ihn hinein fallen und mit sanften Seufzern begannen wir uns zu küssen. Für mehr war ich auch eindeutig viel zu erschöpft und meine Bettgeschichte würde wahrscheinlich auch keinen mehr hochbekommen. Auch wenn er das nie zugeben würde.
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