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Take my hand, I‘ll show you the way to hell.

Kurzbeschreibung
GeschichteDrama, Erotik / P18 / Het
Nobara Kugisaki OC (Own Character) Ryomen Sukuna
21.09.2021
21.09.2021
1
2.106
5
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Dieses Kapitel
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21.09.2021 2.106
 
Ich bin ein ganz normales Mädchen.
Dachte ich immer. Ich war quasi die Vorzeige-Schwiegertochter. Ich war immer gut in der Schule, hab einen grandiosen Abschluss hingelegt und nun stehe ich im 6. Semester des Medizinstudiums. Man könnte sagen ich bin 0815, ein Mauerblümchen das nicht auffällt. Das habe ich zumindest immer von mir selbst so gedacht. Da war ich auch immer der festen Überzeugung von.
Natürlich bin ich nicht perfekt, ich sitze nicht bis 23 Uhr an meinem Schreibtisch mit dem Buch in meinem Anatomiebuch oder pauke den lieben langen Tag Biochemie.
Auch wenn ich viel lerne, nein, so krass bin ich nun auch nicht.
Auch ich gehe mal mit meinen Freunden aus, besuche Partys, gehe in Clubs, schleppe den ein oder anderen Mann mal ab.
Wie gesagt, ich war ein normales Mädchen, mit normalen Problemen und einem normalen leben.
Rückblickend kann ich nur lachen. Ich dachte das Leben sei so schwer.
Nun wurde ich eines besseren belehrt. Das Leben war nicht schwer, ich habe es mir schwer gemacht.

Aber genug von dem Mädchen das ich mal war.
Dies ist meine Geschichte. Sei aufmerksam und pass auf.
Mach nicht den selben Fehler wie ich.

-

3. Mai 2020

„Gooooooott, Y/N, komm schon! Du hast gesagt du kommst mit! Ich will nicht alleine hin, das macht doch gar kein Spaß so!"
Diese quengelnde Stimme am anderen der Leitung gehörte Nobara. Meine beste Freundin seit Kindertagen. Wir hatten eigentlich vor heute Abend in diesen neuen Club am anderen Ende der Stadt zu gehen, aber irgendwie war mein Organisationstalent ein wenig im Arsch und ich hab viel zu spät angefangen für eine Prüfung zur lernen. Die schon nächste Woche fällig sein würde.
„Ja ich weiß, aber weißt du, diese Prüfung ist echt wichtig und wir können wenn die vorbei ist doch immer noch dort hin oder nicht? Läuft uns doch nicht weg."
Ich weiß es ist scheiße das ich ihr hier grade ziemlich kurzfristig absage nur weil ich Brain es nicht auf die Kette bekomme alle Dead Lines und Prüfungen unter einen Dach zu bekommen. Aber diese Prüfung ist wirklich, wirklich wichtig für dieses Semester...
„Nein Y/N, das akzeptiere ich nicht. Leg dein Stift weg und fang an dich fertig zu machen. Ich bin in einer Stunde da. Und wenn ich die rauswerfen muss, ist mir egal, du kommst mit."

Und dann hörte ich noch nur noch dieses monotone tuten das man hört wenn dein Gesprächspartner einfach auflegt. Resignierend lege ich das Handy weg und fahre mir kurz durch mein Haar. Schöne scheiße die ich mir da eingebrockt habe. Aber naja, wenn man eine Freundin wie Nobara hat sagt man ihr halt nicht einfach so ab. Dafür braucht man schon einen verdammt guten Grund. Und der hier war ihr wohl nicht gut genug.
Naja, genug darüber nachgedacht, mir bleibt nicht viel Zeit um mich fertig zu machen.

Ich begab mich ins Badezimmer und begann meine Typische Routine für einen Abend der Spaß bringen sollte. Ich machte meine Haar, trug ein wenig make up auf und beeilte mich dabei ein wenig mehr als sonst. Nobara gab mir ja nicht viel Zeit.

Nach einer knappen 3/4 Stunde stand ich dann bereit in meinem Wohnzimmer und wartete auf Nobara. Ich ließ meinen Blick nochmal durch meine kleine Wohnung schweifen.
Sie ist nicht groß, aber dafür gemütlich und quasi mein eigener kleiner wohlfühlort.
Ich hab alles genau so eingerichtet wie ich es immer gewollt hatte. Ich war sowieso nicht der Typ für „alles muss teuer und schick" - sein... ich war eher minimalistisch und das spiegelte sich auch in meiner Einrichtung wieder. Gefühlte 70% machenden schon fast meine Bücher und Pflanzen aus.
Vielleicht bin ich ja doch so eine....

Ich lachte leise über meine eigenen Gedanken, wurde aber von der Klingel unterbrochen die mir mitteilte das Nobara da war. Anstatt ihr aufzumachen beschloss ich mich schnell in meine Jacke und Schuhe zu schmeißen und gleich zu ihr raus zu gehen. Gut so, denn ich wurde schon ungeduldig erwartet. „Das du immer so lange brauchst!" Nobara machte ein Gesicht als sei sich furchtbar beleidigt, dennoch kenn ich sie lange genug um zu wissen das dem nicht so ist.
Ich lachte etwas und drückte sie kurz zur Begrüßung an mich „dir auch einen wunderschönen Tag du Sonnenschein!"
Nobara versuchte noch eine bisschen beleidigt zu sein, hielt es aber nicht lange aus ehe sie sich grinsend bei mir einharkte und wir so den Weg zu diesem ominösen Club einschlugen.

Der Weg war tatsächlich nicht lang, vielleicht wäre der Fußweg auch in 15 Minuten machbar gewesen, aber da Nobara und ich totale Quasselstrippen zusammen sind und wir quasi alle 5 Meter stehen geblieben sind weil das unterhalten im gehen wirklich, wirklich anstrengend ist, brauchten wird doch tatsächlich fast schon doppelt so lange.
In der Schlange stehend warteten wir auf den Einlass. „Und, Y/N, hast du heute große Pläne oder willst du alleine nach Hause gehen?" fragte Nobara mich dann.
Ich sah zu ihr und schluckte mit den Schultern „ich bin jetzt nicht explizit auf suche aber ich sag mal so, was passiert, passiert." meinte ich und grinste sie etwas an.

Ich war eigentlich ganz glücklich mit meiner momentanen Situation. Aka meinem Single-dasein. Man konnte tun was auch immer man wollte,  USS keine Rücksicht nehmen auf die Gefühle seines Partners und wenn man Bock hat sich jemanden für ein paar glückliche Stunden zu angeln - dann tat man das eben.
Später will ich das ganze bestimmt mal. Eine Beziehung. Eine Bindung eingehen. Aber jetzt nicht. Jetzt fühle ich mich als müsste ich mich austoben, mich ausprobieren, wie weit ich es treiben kann.
Dennoch hielt ich mir von jeglichen illegalen Substanzen fern. Das meinte ich damit nämlich nicht. Als angehende Ärztin (und eigentlich auch gut funktionierenden Menschenverstand der eigentlich selbstverständlich sein sollte) halte ich meine Finger von chemischen Drogen und anderen Substanzen fern.
Klar, hier mal ne Party-Kippe, der Alkohol auf den Feiern, hier und da mal was pflanzliches... so prüde bin ich dann nämlich auch nicht.

„....kommst du jetzt oder bist du festgewachsen?"
Nobaras leicht angemerkte Stimme riss mich wieder aus meinem Monolog raus und ich ging ihr eilig hinterher. Wir konnten nun rein und ich steuerte mit Nobara gleich als erstes die Bar an.

Ein paar Stunden, ein paar gute Drinks und die ein oder andere Tanz Session später fand ich mich gut angetrunken an einen der etwas abgelegenen Tischen wieder. Bis vor 3 Minuten hatte ich auch noch einen sehr netten Gesprächspartner, der aber aus gründen ganz schnell weg musste. Nobara hatte ich auch den halben Abend lang nicht mehr gesehen. Ich seufzte auf und spielte an meinem Glas rum was inzwischen halb leer war, ließ meinen Blick einmal durch den Blick schweifen.
Ja, ich hatte eigentlich einiges an spaß, aber irgendwie kam so langsam die Flaute und die allgemeine Aufbruchstimmung in Meier hoch. Ich leerte mein Getränk und stellte es vor mir ab, verzog kurz das Gesicht.
Ich weiß nicht wieso ich mich immer wieder zu Vodka verleiten lasse, ich hasse dieses Teufelszeug.

Was auch immer. Ich beschließe nochmal an die Bar zu gehen und mir nochmal was zu holen, danach werde ich Nobara suchen.
Witzig ist ja sowieso der Fakt das sie unbedingt zusammen gehen wollte, mich quasi aus meiner Wohnung geschmissen hat und wir uns nach nicht mal einer halben Stunde getrennt hatten und das unser eigenes Ding gemacht haben. Ich finds zwar auch nicht schlimm, aber ich hätte auch weiter lernen können.
Als ich dann an der Bar stand und mein Getränk bekam nahm ich diesen an mich und fing an meinen Blick schweifen zu lassen. Ich nahm einen kräftigen Schluck und hoffte einfach das ich nobara bald finden würde.
Aber anstelle von Nobara fand ich etwas anderes was meine Aufmerksamkeit erregte. Oder wohl eher jemand anderes.

Er war groß, hatte rosa/pink gefärbte Haare, war muskulös und hatte wirklich sehr auffällige Tätowierungen. Normalerweise wäre ich spätestens bei den Tattoos im Gesicht eher abgeneigt, aber dieser Tattoowierungen betonten sein ohnehin schon markantes Gesicht auf eine sehr schmeichelnden Art und Weise.
Ich fing an ihn z Mustern, bemerkte das seine Fingernägel in einem schwarz lackiert waren und allgemein sah er komplett anders aus als die anderen Männer die hier so ein und aus gingen. Ich hätte ihn eher in einem Szene-Club erwartet oder sonst wo. Aber wie sagt man so schön? Beurteile ein Buch nicht nach dem Cover.
Ich schluckte leicht, ließ meinen Blick dann aber wieder schweifen. Ich muss wirklich Nobara finden.

Trotz starker Bemühungen konnte ich jedoch nicht verhindern wieder zu ihn zu schauen - jedoch...
Er war schon gar nicht mehr da. Wer weiß, vielleicht hatte ich ihn mir auch nur eingebildet. Ein Schauer lief mir den Rücken runter und irgendwie bekam ich das unterschwellige Gefühl als würde ich beobachtet werden.
Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen und suchte weiterhin nach Nobara, irgendein Gefühl sagte mir auch das ich mich bewegen sollte, da ich sonst das perfekte Opfer abgeben würde, würde ich jetzt hier stehen bleiben. Ich hatte keine Ahnung woher dieses Gefühl kam, aber es war sehr aufdringlich.
Also hörte ich auf mein Bauchgefühl und meine Beine trugen mich in Richtung Tanzfläche.

Minuten vergingen und keine Chance, ich konnte Nobara einfach nicht finden. Ich hatte die suche resignierend aufgegeben und war raus gegangen, schaute draußen dann auf mein Telefon und bemerkte das es schon fast 3 Uhr in der Nacht war... und abgesehen davon sah ich auch noch eine Nachricht von Nobara. Um 1:27 hatte sie mir geschrieben das sie mich gesucht, nicht gefunden und dann nach Hause gegangen sei.
Ich musste seufzten. Toll. Ich hab sie also ganz umsonst gesucht.

Ich steckte mein Handy wieder in meine Jackentasche und machte mich also auf den Weg zu mir nach Hause.
Ich kam nicht weit, vielleicht war ich 2 Minuten gegangen als ich wieder dieses Gefühl von vorhin bemerkte. Ich fing an mich umzusehen und abgesehen von den paar Leuten die vor dem Club standen, die ich noch sehen konnte, konnte ich einfach niemanden erkennen. Ich drehte mich also wieder um und wollte weiter gehen....
Und dann stand er da.
Dieser Typ von vorhin. Der stand ganz unvermittelt, ein paar Meter vor mir, an der Straße und würdigte mich keines Blickes. Ich blieb weiterhin stehen und starrte ihn einfach nur an.
Stand der die ganze Zeit da und ich hatte ihn nicht gesehen weil ich nicht auf ihn geachtet hatte?

Er hatte seine Hände lässig in seine Hosentaschen geschoben, hatte eine Zigarette zwischen den Lippen an der er ab und an zog ohne sie auch nur einmal aus seinem Mund zu nehme oder seiner Hände zu benutzen. Keine Ahnung wie man das schafft, oder viel besser er.
Irgendwann kam Bewegung in den Mann und sein Blick richtete sich auf mich. Er muss gespürt haben das ich ihn angestarrte habe.
Er hob seine Hand an sein Mund, zog nochmals kurz an seiner Zigarette und warf sie dann schließlich auf den Boden, drückte sie aus ohne auch nur einmal den Blick von mir zu wenden.
Ich war wie angewurzelt, total fasziniert von seinen Bewegungen, die einfach so dermaßen flüssig und einstudiert aussahen, als hätte er auf diesen Moment hier gewartet.
Ich weiß nicht was ich erwartet habe. Die Stimmung zwischen uns ist komisch gespannt. Ich weiß auch nicht ob diese Stimmung ein gutes oder schlechtes Gefühl in mir auslöste.
Jedenfalls konnte ich auch nicht weg gucken.
Ich bemerkte nur halb wie ein Taxi vor ihm hielt. Erst als er nach der Tür griff um diese aufzumachen bemerkte ich das erfunden fahren würde. Noch immer konnte ich den Blick nicht von ihm nehmen. Und er anscheinend auch nicht von mir.
Er schenkte mir ein Lächeln. Kein freundliches. Eher ein aufforderndes, eines was mich anstacheln sollte.
Ehe ich jedoch auch nur irgendwie reagieren konnte stieg er schon in das Taxi und fuhr weg.

Und nun war dieser Moment vorbei. Das Gefühl war weg. Dieses komische Unheil was in der Luft lag ist mit ihm gegangen.
Ich bemerkte das ich anscheinend die Luft angehalten hatte, denn als ich wieder Luft holte fühlte es sich an als würde meine Lunge brennen und schreien als Beschwerde dafür das ich vergessen hatte zu atmen.
Was zum teufel war das?

Wer zum teufel war das?

-

Moin, hier, meine erste x Reader Geschichte! Bin für Verbesserungsvorschläge immer offen, grade weil ich sowas noch nie geschrieben habe.
Ganz davon abgesehen, wenn ihr rechtschreib oder Grammatikfehler findet sagt es mir gerne, hab bestimmt was übersehen.

Und tja, wer dieser Geheimnissvolle Mann ist sollte wohl klar sein xD ich hoffe wir lesen uns bald wieder!
Lg Nihilism
 
 
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