Regen
Kurzbeschreibung
Ein Tag im September der alles veränderte
OneshotDrama / P16 / Gen
12.09.2021
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Aus gegebenen Anlass ein kleiner one-shot. An Erinnerung an meinen Papa der mich heute vor neun Jahren verlassen hatte. Lebe wohl Papa.
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Regen
Gedankenverloren saß ich an diesen Morgen hier. Für jeden anderen mag es ein Tag wie jeder andere sein doch für mich war es das nicht.
Es regnete an diesen Septembermorgen, doch es war mir egal. „Warum?“, hauchte ich und legte die Blumen auf die kalte Erde. „Warum, wurdest du mir genommen“, schluchzte ich und erste Tränen kullerten meinen Wangen hinab.
Heute vor neun Jahren wurdest du mir genommen. Heute auf den Tag genau begann es. Ich zog den Vodka hervor und nahm einen kräftigen Schluck. „Auf uns beide“, weinte ich und schaute gen Himmel.
Meine Erinnerungen gingen zu den Moment als wir uns das erste Mal trafen. Wir waren beide noch unerfahren in dem was wir taten aber ich wollte dich wiedersehen.
Es hatte sich als goldrichtig erwiesen. Für uns beide ging es steil nach oben. Dahin wo du immer hinwolltest doch schon bald kamen die ersten Probleme. Immer öfters ging es dir nicht gut. Warst erschöpft und müde. Deine Psyche spielte immer mehr verrückt doch ich blieb an deiner Seite.
Hatte dich zu Arztterminen begleitet oder dich im Krankenhaus besucht wenn dein Körper nicht mehr konnte. Ich machte mir große Sorgen um dich, doch eine richtige Antwort für dein Leiden bekamen wir nicht.
An Arbeit war schon längst nicht mehr zu denken. Du warst zu schwach, hättest es einfach nicht geschafft selbst wenn du gewollt hättest. Doch du wolltest nicht mehr.
Wir lagen auf dem Sofa, dein Kopf lag auf meiner Brust. Du schliefst bereits doch an Schlaf war bei mir nicht zu denken. Zu sehr nagte die Sorge um dich an mir. Gedankenverloren lauschte ich deinem ruhigen Atem.
Die letzten Tage waren eine Qual für dich. Immer wieder hattest du über Schmerzen geklagt doch wirklich helfen konnte ich dir nicht. Konnte dir nur immer wieder zeigen das ich an deiner Seite war, so wie die letzten Jahre.
„Ich will nicht mehr“, erklang plötzlich deine brüchige Stimme. Sofort war ich hellwach. „Ich bin bei dir“, antwortete ich und strich dir über die Haare. „Lass mich gehen“, hattest du noch gemurmelt und warst du auch schon wieder eingeschlafen.
Mir lief es eiskalt den Rücken hinunter bei deinen Worten. Fest zog ich dich in meine Arme, wollte dich beschützen. Als ob ich das konnte. Du hattest schon längst aufgegeben. Liebevoll strich ich dir über deine Haare, wollte dir mit dieser Geste zeigen das ich da war, zeigen das es noch eine Chance gab aber die gab es nicht. Du hattest aufgegeben.
Liebevoll umarmte er mich und holte mich so zurück. „Na komm, es wird Zeit“, wurde ich angesprochen. Mit Tränen in den Augen wandte ich mich ihm zu und schaute ihn an. „Ich kann nicht, es tut so weh“, weinte ich warf mich ihn in die Arme. Liebevoll strich er mir über den Rücken, versuchte mir Halt zu geben. „Ich kann deinen Schmerz nur erahnen aber ich bin da wenn du mich brauchst“, sprach er und lies mich nicht los. „Danke“, schluchzte ich und weinte an seiner Schulter.
„Du bist schon ganz schön durchnässt, komm ich bringe nach Hause“, sprach er doch ich nahm seine Worte kaum war. Ich wandte mich aus seinen Armen und drehte mich zu dem Grab, deinem Grab. „Danke für deine Liebe“, schluchzte ich und stand mühevoll auf. Sofort war er an meiner Seite und stützte mich. „Bis nächstes Jahr“, fügte ich noch hinzu und lies mich dann von meinem neuen Freund Richtung Auto führen.
Danke das ihr bei dieser kurzen Reise dabei wart. Ich habe bewusst keine Namen genannt. Wer mich kennt weiß aber um wen es geht.
Wünsche euch noch einen schönen Tag
LG JayJill
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Regen
Gedankenverloren saß ich an diesen Morgen hier. Für jeden anderen mag es ein Tag wie jeder andere sein doch für mich war es das nicht.
Es regnete an diesen Septembermorgen, doch es war mir egal. „Warum?“, hauchte ich und legte die Blumen auf die kalte Erde. „Warum, wurdest du mir genommen“, schluchzte ich und erste Tränen kullerten meinen Wangen hinab.
Heute vor neun Jahren wurdest du mir genommen. Heute auf den Tag genau begann es. Ich zog den Vodka hervor und nahm einen kräftigen Schluck. „Auf uns beide“, weinte ich und schaute gen Himmel.
Meine Erinnerungen gingen zu den Moment als wir uns das erste Mal trafen. Wir waren beide noch unerfahren in dem was wir taten aber ich wollte dich wiedersehen.
Es hatte sich als goldrichtig erwiesen. Für uns beide ging es steil nach oben. Dahin wo du immer hinwolltest doch schon bald kamen die ersten Probleme. Immer öfters ging es dir nicht gut. Warst erschöpft und müde. Deine Psyche spielte immer mehr verrückt doch ich blieb an deiner Seite.
Hatte dich zu Arztterminen begleitet oder dich im Krankenhaus besucht wenn dein Körper nicht mehr konnte. Ich machte mir große Sorgen um dich, doch eine richtige Antwort für dein Leiden bekamen wir nicht.
An Arbeit war schon längst nicht mehr zu denken. Du warst zu schwach, hättest es einfach nicht geschafft selbst wenn du gewollt hättest. Doch du wolltest nicht mehr.
Wir lagen auf dem Sofa, dein Kopf lag auf meiner Brust. Du schliefst bereits doch an Schlaf war bei mir nicht zu denken. Zu sehr nagte die Sorge um dich an mir. Gedankenverloren lauschte ich deinem ruhigen Atem.
Die letzten Tage waren eine Qual für dich. Immer wieder hattest du über Schmerzen geklagt doch wirklich helfen konnte ich dir nicht. Konnte dir nur immer wieder zeigen das ich an deiner Seite war, so wie die letzten Jahre.
„Ich will nicht mehr“, erklang plötzlich deine brüchige Stimme. Sofort war ich hellwach. „Ich bin bei dir“, antwortete ich und strich dir über die Haare. „Lass mich gehen“, hattest du noch gemurmelt und warst du auch schon wieder eingeschlafen.
Mir lief es eiskalt den Rücken hinunter bei deinen Worten. Fest zog ich dich in meine Arme, wollte dich beschützen. Als ob ich das konnte. Du hattest schon längst aufgegeben. Liebevoll strich ich dir über deine Haare, wollte dir mit dieser Geste zeigen das ich da war, zeigen das es noch eine Chance gab aber die gab es nicht. Du hattest aufgegeben.
Liebevoll umarmte er mich und holte mich so zurück. „Na komm, es wird Zeit“, wurde ich angesprochen. Mit Tränen in den Augen wandte ich mich ihm zu und schaute ihn an. „Ich kann nicht, es tut so weh“, weinte ich warf mich ihn in die Arme. Liebevoll strich er mir über den Rücken, versuchte mir Halt zu geben. „Ich kann deinen Schmerz nur erahnen aber ich bin da wenn du mich brauchst“, sprach er und lies mich nicht los. „Danke“, schluchzte ich und weinte an seiner Schulter.
„Du bist schon ganz schön durchnässt, komm ich bringe nach Hause“, sprach er doch ich nahm seine Worte kaum war. Ich wandte mich aus seinen Armen und drehte mich zu dem Grab, deinem Grab. „Danke für deine Liebe“, schluchzte ich und stand mühevoll auf. Sofort war er an meiner Seite und stützte mich. „Bis nächstes Jahr“, fügte ich noch hinzu und lies mich dann von meinem neuen Freund Richtung Auto führen.
Danke das ihr bei dieser kurzen Reise dabei wart. Ich habe bewusst keine Namen genannt. Wer mich kennt weiß aber um wen es geht.
Wünsche euch noch einen schönen Tag
LG JayJill